DE135697C - - Google Patents
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- DE135697C DE135697C DENDAT135697D DE135697DA DE135697C DE 135697 C DE135697 C DE 135697C DE NDAT135697 D DENDAT135697 D DE NDAT135697D DE 135697D A DE135697D A DE 135697DA DE 135697 C DE135697 C DE 135697C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/16—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Schaurnfä'rberei wird bekanntlich die mit Seifenlauge durchsetzte Farbflotte in einem
Kasten mittelst Dampfheizung zum Sieden gebracht. Der alsdann aufsteigende Schaum giebt
seinen Farbstoff an das Arbeitsgut ab, das auf diese Weise gefärbt wird. Der überschüssig
entwickelte Schaum wird verdichtet und der Farbflotte wieder zugeführt. Sowohl die Flotte
mittelbar als auch deren Schaum kann man auf die Kötzer wirken lassen.
Das Wesen vorliegender Färbevorrichtung für Kötzer besteht nun in einem in den Farbkasten
oder Flottenbehälter heb- und senkbaren Aufsteckrahmen für die Kötzer, dessen obere Platte zum Durchlassen des Farbstoffes
und des Flottenschaumes gelocht und andererseits mit nach unten mündenden Trichtern versehen
ist, auf deren Hälse die durchlochten Spindeln der Kötzer aufgesteckt werden. Mit
ihrem anderen Ende stützen sich die Kötzer auf einem die Unterseite des Aufsteckrahmens
bildenden Drahtgewebe ab. Nach dem Senken des beschickten Aufsteckrahmens in die Flotte,
was vor dem Sieden bezw. Schaumfärben oder während des letzteren geschehen kann, vermag
die Flotte in das Innere der Kötzer einzudringen. Nach dem Herausheben des Rahmens
aus der Flotte kann der aufsteigende Farbschaum ebenfalls in günstigster Weise in das
Innere der Kötzer gelangen. Durch Aufstecken der Kötzer auf die Trichterhälse wird ein Auseinanderhalten
derselben erreicht und dadurch die Entstehung matter Farbstellen vermieden, die bei gegenseitiger Berührung der Kötzer entstehen
können. Dadurch, dafs sowohl der Farbflotte als auch deren Schaum ein Eindringen
in die Kötzer von aufsen und innen ermöglicht ist, soll die Herstellung eines gleichmäfsig
durchfärbten, fehlerfreien Farbgutes erreicht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Färbevorrichtung in Fig. ι in Querschnitt durch den
Flottenkasten, mit dem Aufsteckrahmen im Flottenschaum hängend, Fig. 2 ist eine Seitenansicht
und Fig. 3 eine Oberansicht der den Aufsteckrahmen oben abschliefsenden, gelochten
Deckplatte im vergröfserten Mafsstabe; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Theil des
beschickten Aufsteckrahmens in vergröfsertem Mafsstabe und Fig. 5 einen Querschnitt nach
Linie A-B der Fig. 1.
Der Kasten α enthält die Farbflotte b, welche
von der Dampfschlange c zum Sieden gebracht wird und mit dem Fülltrichter d in Verbindung
steht, f ist der Aufsteckrahmen für die Kötzer bezw. dessen Gestell. Der Untertheil g
desselben kann nach dem Lösen der Schräubchen h abgenommen werden und besteht aus
einem Metallrahmen, welcher mit Drahtgewebe i —■ am vortheilhaftesten bewährt sich Tressengewebe
— bespannt ist. Die Drahtgewebelage i erhält durch Drähte oder Schienen k
noch geeignete Unterstützungen.
Die Deckplatte des Aufsteckrahmens wird durch ein gelochtes Blech / oder eine gelochte
Platte aus anderem geeigneten Material gebildet. Von den Durchlochungen der Deckplatte /
bilden die einen die Oeffnungen für die Trichter, und zwar sind dies die mit η bezeichneten,
über welche die Trichterchen m gelöthet sind; die anderen, die Oeffnungen 0 und ρ der
Platte /, haben den Zweck, den aufsteigenden
Schaum der Flotte durchzulassen. Um dies besser erreichen zu können, können diese Oeffnungen
so ausgearbeitet sein, dafs ihre Mündungen etwas über die Fläche der Deckplatte /
ragen und so dem Schaum besser den Austritt gestatten (Fig. 5).
Soll die Beschickung des Aufsteckrahmens mit Kötzern geschehen, so wird der Rahmen
um i8o° gewendet, so dafs also die Platte /
nach unten zu liegen kommt. Die Kötzer können so leicht mit ihren gelochten Spindeln
s, und zwar mit deren überstehendem Ende auf die Hälse der Trichter m aufgesteckt
werden. Ist dies geschehen, so wird der Untertheil g mit dem Gestell f verschraubt
und dadurch werden die Spitzen der Kötzer durch das über die Unterplatte gespannte Drahtgewebe
abgestützt. Mittelst einer Windevorrichtung wird der beschickte Rahmen in die
Flotte b gesenkt, damit die Kötzer von innen sowohl wie von aufsen angefeuchtet werden.
Alsdann wird der Rahmen hoch gewunden, so dafs das Drahtgewebe i unmittelbar über
der Flotte steht. Jetzt wird die Flotte zum Sieden gebracht, wobei der sich entwickelnde
Farbschaum durch das Drahtgewebe i tritt, die Kötzer von aufsen bestreicht, durch die Oeffnungen
ο und ρ über die Decke / gelangt, um von hier aus durch die Trichter m und die
gelochten Kötzerspindeln s in das Innere der Kötzer r einzudringen.
Der Flottenkasten α ist in bekannter Weise mit einer Einrichtung zum Verdichten des sich
zu viel entwickelnden Schaumes versehen. Das von Kühlwasser umgebene Rohr μ führt diesen
verdichteten Schaum der Flotte wieder zu.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Kötzer-Färbevorrichtung für Schaumfärberei, gekennzeichnet durch einen im Flottenbehälter heb- und senkbar angeordneten Aufsteckrahmen für die Kötzer, dessen Deckplatte zum Durchlafs des Flottenschaumes gelocht und mit nach unten mündenden Trichtern (m) versehen ist, auf deren Hälse die gegebenenfalls von einem den Boden des Rahmens bildenden Drahtgitter oder dergl. gestützten Kötzer mit ihren gelochten Hohlspindeln aufgesteckt gehalten werden, zum Zweck, nach dem Senken des beschickten Rahmens in die Flotte dieser und nach Herausheben des Rahmens aus der Flotte dem Farbschaum ein Eindringen in das Innere der Kötzer zu gestatten, diese dabei getrennt von einander zu halten und dadurch ein gleichmäfsig durchfärbtes, unbeschädigtes Färbegut zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135697C true DE135697C (de) |
Family
ID=403721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135697D Active DE135697C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135697C (de) |
-
0
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