DE133782C - - Google Patents

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DE133782C
DE133782C DENDAT133782D DE133782DA DE133782C DE 133782 C DE133782 C DE 133782C DE NDAT133782 D DENDAT133782 D DE NDAT133782D DE 133782D A DE133782D A DE 133782DA DE 133782 C DE133782 C DE 133782C
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DE
Germany
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fingers
shaft
mixing
water
group
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/70Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
    • B01F27/701Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers
    • B01F27/705Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers with stirrers rotating in opposite directions about the same axis, e.g. with a first stirrer surrounded by a tube inside a second stirrer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C5/00Apparatus for mixing meat, sausage-meat, or meat products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/70Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
    • B01F27/701Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers
    • B01F27/703Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers with stirrers rotating at different speeds

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Misch- und Knetmaschine, welche auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist:
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
In einem Knettrog 1, durch welchen die Welle 2 geführt ist, sind auf der letzteren in der Mitte des Knettroges drei neben einander angeordnete Gruppen von Fingern 3 befestigt, sowie- links und rechts von diesen auf der Welle 2 drehbar die Büchsen 4 und 5 gelagert, an welchen die Mischflügel 6 und 7 angesetzt sind. Die Büchsen 4 und 5 besitzen einseitige Verlängerungen 8 und 9, mit welchen sie aus dem Knettrog 1 herausragen. Auf die Verlängerung 8 ist die Nabe 10 eines Zahnrades mit innerem Zahnkranz 11 drehbar aufgesetzt. Auf dieser Nabe ist innerhalb des Knettroges durch den Keil 12 der Arm 13 befestigt. Der letztere steht durch ein Querstück 14 mit einem zweiten Arm 15 in Verbindung, welcher drehbar auf der Verlängerung 9 der Büchse 5 innerhalb des Knettroges gelagert ist. Die Welle 2 ist in dem Gestell 16 gelagert, an welchem ebenfalls vermittelst des an diesem angesetzten Lagers 17 die Antriebswelle 18, sowie durch die Lagerböcke 19 eine Uebertragungswelle 20 gelagert ist. Auf der Antriebswelle 18 sind Zahnräder 22 und 23 befestigt, von welchen das Zahnrad 22 mit einem auf der Welle 2 befestigten Zahnrad 24 und das Zahnrad 23 einerseits mit einem auf der Verlängerung 8 der Büchse 4 befestigten Zahnrad 25, andererseits mit dem Zahnrad 11 in Eingriff steht. Durch das ebenfalls auf der Verlängerung 8 der Büchse 4 befestigte Zahnrad 26 wird das auf der Uebertragungswelle 20 sitzende Zahnrad 27 und durch die Welle 20 vermittelst des Zahnrades 28 das auf der Verlängerung 9 der Büchse 5 befestigte Zahnrad 29 angetrieben. Auf der Mitte des Querstücks 14 sind nach Innen gegen die Welle 2 zwei Finger 30 angebracht, welche zwischen die drei Gruppen von Fingern 3 auf der Welle 2 greifen. Die letztere ist von der Mitte nach der einen Seite in ihrer Längsachse mit einer Bohrung 31 versehen, welche mit einer Wasserleitung 32 einerseits und durch eine in der Fingergruppe 3 mündende Bohrung 33 mit dem Innenraum des Knettroges andererseits in Verbindung steht. Da der Knettrog lose drehbar vermittelst seiner Stirnwände auf der Büchse 10 und auf der Verlängerung 9 gelagert ist, ist derselbe durch eine Feststellvorrichtung, bestehend aus einer im Gestell 16 verschiebbar angebrachten Stange 34 mit Riegeln 35, durch Eingreifen der letzteren in an dem Knettrog angebrachte Bügel 36 vor Drehung geschützt. Um das durch die Bohrung 31 der Welle 2 in den Knettrog eingeführte Wasser von dem Durchsickern durch die Lagerung derselben abzuhalten, sind zwi-
sehen den auf die Welle 2 aufgesetzten Büchsen und Fingergruppen Dichtungsringe 37 eingesetzt.
Die Wirkungsweise der dargestellten Maschine ist, unter der Annahme, dafs sie zur Bearbeitung von zur Wurstbereitung dienendem Fleisch verwendet wird, folgende:
Von den zu bearbeitenden Fleischtheilen wird von oben so viel in den Knettrog eingebracht, dafs die auf der Welle 2 sitzenden Finger 3 von den Fleischtheilen ganz zugedeckt sind. Wird nun die Maschine in Gang gesetzt, so drehen sich, durch die Zahnräderübersetzungen von der Antriebswelle angetrieben, die Flügel 6 und 7, die Arme 13 und 15 mit dem Querstück 14 und den Fingern 30, sowie die Fingergruppe 3 um die Mittelachse der Welle 2 in dem Knettrog, jedoch in verschiedenen Drehrichtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu einander. Die Fingergruppen 3, welche unmittelbar mit der Welle 2 verbunden sind, werden durch diese von den Zahnrädern 22 und 24 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Antriebswelle 18 angetrieben bezw. gedreht.
In gleicher Richtung wie die Fingergruppen 3 werden auch die Mischflügel 6 und 7 bewegt, jedoch nur mit kleinerer Geschwindigkeit. Dieselben erhalten ihre Drehung durch die Zahnräder 23, 25, 26, 27, 28, 29, von welchen die Zahnräder 25 bis 29 gleich grofs sind und das auf der Antriebswelle sitzende Zahnrad 23 kleiner ist als die letztgenannten. Die Arme 13 und 15 mit dem Querstück 14 werden durch das Innenzahnrad 11 in langsame, der Drehrichtung der Mischflügel und Fingergruppen entgegengesetzte Drehung versetzt, indem das auf der Antriebswelle sitzende Zahnrad 23 in das Rad 11 mit innerem Zahnkranz eingreift. In dem Knettrog bewegen sich somit drei Arten von Körpern unter verschiedener Geschwindigkeit und in verschiedenen Drehrichtungen, was folgenden Zweck hat:
Die mit der gleichen Geschwindigkeit der Antriebswelle umlaufenden Fingergruppen 3 ergreifen die Fleischtheile und führen sie zwischen den langsam umlaufenden Fingern 30 hindurch. Da die letzteren zwischen die Fingergruppen hineinragen, wird das von diesen mitgeführte Fleisch zwischen den Fingern 30 gequetscht bezw. gerieben. Das Fleisch wird dadurch ähnlich wie beim Kneten und Reiben von Hand bearbeitet. Durch die schnell umlaufenden Fingergruppen wird das aus einer Bohrung in der Antriebswelle austretende Wasser mit dem Fleisch vermischt. Die beiden Mischflügel, weiche schräg zur Mittelachse der Welle 2 und zu einander in einem stumpfen Winkel stehen, führen bei ihrer Umdrehung das Fleisch den Fingergruppen zu und mischen dasselbe zugleich in dem Knettrog. Durch das Einführen des Wassers durch die Bohrung 31 der Welle 2 zwischen den Fingergruppen inmitten der Fleischmasse wird entgegen den bisherigen Maschinen, bei welchen das Wasser oben in den Knettrog auf die Fleischmasse geschüttet wird, das Wasser bei seinem Austritt durch die Finger und Fingergruppen sofort und gleichmäfsig mit den Fleischtheilen vermischt, was für das gute Aussehen der Waare von Bedeutung ist.
Behufs leichter Entleerung des Knettroges wird die Feststellvorrichtung bezw. die Stange 34 in der Richtung des Pfeiles gezogen, wodurch die Riegel 35 aus den Bügeln 36 gezogen und der Knettrog mit seiner Oeffnung nach unten oder zur Seite gedreht werden kann.
In die bei 32 in die Welle 2 einmündende Wasserleitung kann behufs Angabe der in den Knettrog einlaufenden Wassermenge ein Wassermesser angebracht werden.
Da die Höhe der Temperatur des zu verarbeitenden Fleisches von Wichtigkeit ist für die Schmackhaftigkeit der Fleischwaare, wird gewöhnlich das Mischwasser im Winter erwärmt und im Sommer abgekühlt. Dies kann bei vorliegender Knetmaschine dadurch erreicht werden, dafs das in die Welle eintretende Wasser durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. eine Rohrschlange in einem Kühl- oder Heizgefäfs, hindurchgeht, wobei durch das in den Knettrog eintretende Wasser das Fleisch auf die richtige Temperatur gebracht werden kann.
Statt einer Welle 2 können z. B. auch zwei Wellen mit Mischflügeln und in einander greifenden Fingergruppen vorgesehen sein, wobei in diesem Falle das Querstück 14 mit seinen Fingern in Wegfall kommen kann und das Wasser in der Mitte zwischen den beiden Wellen in den Knettrog eingeführt wird.
Die vorliegende Maschine könnte u. A. auch in Bäckereien Verwendung finden zur Bearbeitung des Teiges u. s. w.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Misch- und Knetmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Gruppen von entgegengesetztumlaufenden Fingern (3 und 30), von denen die der einen Gruppe zwischen diejenigen der anderen greifen, und umlaufende Mischflügel (6, 7) und eine durch eine zur Zuführung von Wasser zwischen die Finger dienende Vorrichtung in einem Knettrog derart angeordnet sind, dafs die zu bearbeitenden Stoffe durch die Mischflügel (6, 7) den Fingern (3, 30) zugeführt, zwischen diesen gerieben, geknetet und mit einem Zusatz von Wasser oder dergl. versehen werden.
  2. 2. Ausführungsform der Misch- und Knetmaschine nach Anspruch i, bei welcher die eine Gruppe (3) von Fingern auf einer umlaufenden Welle (2), welche mit einer Bohrung (31, 33) zur Wasserzuführung versehen ist, angeordnet ist, und die andere Gruppe (30) von Fingern auf einem Querstück (14) sitzt, das mittelst zweier Arme (13, 15) auf den auf der Welle (2) drehbaren Mischflügelnaben (4, 8 und 5, 9) drehbar gelagert ist.
    Ausführungsform der Misch- und Knetmaschine nach Anspruch 1, bei welcher jede Gruppe von Fingern auf einer besonderen Welle sitzt, auf welcher die umlaufenden Mischflügel angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4466576A (en) * 1981-03-09 1984-08-21 Sulzer Brothers Metering drum for filamentary material
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