DE75047C - Teig-Misch- und Knetmaschine - Google Patents

Teig-Misch- und Knetmaschine

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DE75047C
DE75047C DENDAT75047D DE75047DA DE75047C DE 75047 C DE75047 C DE 75047C DE NDAT75047 D DENDAT75047 D DE NDAT75047D DE 75047D A DE75047D A DE 75047DA DE 75047 C DE75047 C DE 75047C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
mixing
kneading
housing
kneading machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75047D
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English (en)
Original Assignee
C. bochkoltz in Weilerbach, Reg.-Bez. Trier
Publication of DE75047C publication Critical patent/DE75047C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/06Mixing or kneading machines for the preparation of dough with horizontally-mounted mixing or kneading tools; Worm or screw mixers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/44Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement
    • B01F31/443Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement performing a superposed additional movement other than oscillation, vibration or shaking

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2: Bäckerei.
Teig-Misch- und Knetmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. November 1893 ab.
Die vorliegende Teig-Misch- und Knetmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs das sowohl als Misch- als auch als Knetrad benutzbare Flügelrad während seiner Drehung gleichzeitig selbsttätig eine hin- und hergehende Bewegung in axialer Richtung durch die Mulde vollführt. Diese Doppelbewegung des Misch - und Knetrades wird dadurch herbeigeführt, dafs die Achse des Mischrades und das Kettengetriebe, welches das Mischrad in Drehung versetzt, in einem Gehäuse gelagert sind und letzteres mittelst zweier Büchsen verschiebbar auf zwei in Drehung versetzten Wellen ruht, von welchen die eine das Kettengetriebe in Bewegung setzt und dem Gehäuse nur als Stütze dient, während die andere Welle mit sich kreuzendem Rechts- und Linksgewinde versehen ist und durch Zusammenwirkung des letzteren und eines in der bezüglichen Büchse angeordneten Stiftes das Gehäuse mit allen seinen Theilen in der Längsrichtung der Mulde vor- und zurückbewegt.
Die Fig. 1 veranschaulicht die Maschine in Ansicht von der Längsseite, Fig. 2 im Querschnitt. Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten..
Das Gestell α trägt die Mulde b und dient gleichzeitig zur Lagerung der Wellen c und d, von welchen die erstere mit einer Längsnuth e, die letztere mit sich kreuzendem Rechts- und Linksgewinde versehen ist, welche, wie Fig. 3 veranschaulicht, an den Enden in einander übergeführt sind. Die eine Gestellwand trägt ferner einen Zapfen f, auf welchem das Schwungrad g läuft, welches von Hand oder auf andere Weise in Drehung versetzt wird.
Auf der Nabe des Schwungrades sitzt sowohl das vorzugsweise als Kettenrad ausgebildete Antriebsrad h für die Welle c, als auch die zweckmäfsig als Riernscheibe ausgebildete Antriebscheibe i für die Spindel d. Letztere und die Welle c tragen gemeinsam ein Gehäuse k, welches zwecks leichter und sicherer Parallelverschiebung desselben mit geeignet langen Büchsen k1 und k2 versehen und an der einen Schmalseite in geeigneter Ausdehnung offen ist, um das zur Drehung des Mischrades dienende Kettengetriebe bequem im Innern des Gehäuses montiren zu können.
Dieses letztere Kettengetriebe besteht aus der Kette Z, Fig. 10, und den beiden Kettenrädern I1 und I2, von welchen ersteres axial verschiebbar auf der Welle c sitzt, jedoch durch Eingriff eines in seiner Nabe befestigten Stiftes oder Federkeiles /3 in die Nuth e an der Drehung der Welle c theilnehmen mufs. Das zweite Kettenrad P ist auf der Achse m des Mischrades festgekeilt. Die Achse m ist im unteren Theil des Gehäuses k gelagert.
Die Büchse k'2, welche an einem consolartigen Ansatz des Gehäuses k angegossen ist, umfafst die Spindel d, Fig. 4 und 5. In einer senkrecht zur Spindel angeordneten Bohrung der Büchse führt sich ein Stift n, Fig. 6, welcher mit einer Schneide 0 in den Gewindegang der Spindel d eingreift, so dafs also die Drehung der letzteren im Hinblick auf die Lagerung des Stiftes in dem nur parallel zu sich selbst auf den beiden Wellen c und d verschiebbaren Gehäuse k eine geradlinige Verschiebung des Stiften η längs der Spindel d und damit die Parallelverschiebung des ge-
sammten Gehäuses k mit dem Mischrad zur Folge hat.
Der Stift η hat in seiner Bohrung ein gewisses freies Spiel um seine Längsachse, damit seine Schneide ο die zum Uebergang aus dem einen Gewinde in das andere erforderliche Schwenkung an den beiden Enden der Gewinde ausführen kann (Fig. 3), so dafs also durch diese Einrichtung bei gleichbleibender Drehungsrichtung der Spindel d das Gehäuse k selbstthätig längs der beiden Wellen c und d vor- und zurückbewegt wird.
Wie bereits oben erwähnt wurde, ist das Kettenrad Z1 mit der Welle c nur auf Drehung gekuppelt und kann sich axial auf der Welle c verschieben, so dafs gleichzeitig mit der axialen Verschiebung des Gehäuses k durch die Drehung der Spindel d das im Gehäuse angeordnete Kettengetriebe infolge der Drehung der Welle c bewegt und damit das Mischrad in Drehung versetzt wird.
Letzteres besteht aus zwei Flügelrädern ρ und q. Das eine (Fig. 7) ist zweckmäfsig mit gabelförmigen Rührarmen T1F2T8, das andere mit vollwandigen Flügeln S1S2S3, Fig. 8, versehen. Die Rührarme bezw. Flügel beider Räder sind derart seitlich gegen die zugehörigen Naben if1 12, Fig. 9, abgekröpft,.dafs sich nach Aufschieben beider Räder auf die Achse m sämmtliche Arme bezw. Flügel beider Räder in derselben Bahn bewegen. Das als eigentliches Mischrad zu betrachtende Rad ρ ist auf der Achse m festgekeilt (Fig. 9), wogegen die Nabe des zweiten, das eigentliche Knetrad bildenden Rades q nur mittelst Klemmschraube u auf der Achse m festgestellt wird.
So lange der Mischvorgang dauert, sind die Flügel beider Räder gegen· einander versetzt, wie Fig. 8 veranschaulicht; die Klemmschraube u ist dann angezogen und das Ganze wirkt als ein sechsarmiges Rührwerk. Soll geknetet werden, so wird die Maschine angehalten und die Klemmschraube u gelöst. Sobald die Maschine wieder in Gang gesetzt wird, bleibt das Knetrad q zunächst stehen, bis sich die Rührarme des Mischrades an die Flügel des Knetrades anlegen und nun letzteres mitnehmen, so dafs das ganze System jetzt wie ein einfaches dreiflügeliges Knetrad arbeitet. In Fig. 8 ist diese Stellung der beiden Flügelräder punktirt angedeutet. *

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Teig-Misch- und Knetmaschine, dadurch ,gekennzeichnet, dafs ein Misch- und Knetrad gedreht und gleichzeitig in der Längsrichtung der Mulde verschoben wird.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Teig-Misch- und Knetmaschine, bei welcher die Kehrbewegung des Misch- und Knetrades in der Weise selbstthätig bewirkt wird, . dafs die Achse (in) dieses Rades, sowie das dasselbe in Drehung versetzende (Ketten-) Getriebe (H1I3) in einem Gehäuse (k) gelagert sind, welches in der Längsrichtung der Mulde (b) verschiebbar auf zwei Wellen (c und d) ruhl, von denen die zur Bewegung des Getriebes (IPl'2) dienende Welle (c) mit dem ersten Kettenrad (l·) auf Drehung gekuppelt ist, während die zweite Welle (d) mit sich kreuzendem, an den Enden in einander übergeführtem Rechts- und Linksgewinde versehen ist und durch - einen im Gehäuse gelagerten, in das Gewinde eingreifenden Stift (n) mit Schneide (0) bei gleichbleibender Drehungsrichtung das Gehäuse mit dem Misch- und Knetrad vor- und zurückschiebt.
3. An der unter 1. gekennzeichneten Teig-Misch- und Knetmaschine die Zusammensetzung des Misch- und Knetrades aus zwei auf der Achse (m) gegen einander verstellbaren Flügelrädern (p und q) mit im entgegengesetzten Sinne seitwärts gekröpften Armen, zum Zwecke, nach beendetem Mischen durch Lösen der Feststellvorrichtung des einen Rades eine selbstthätige Vereinigung beider Räder zu einem einfachen (dreiflügeligen) Knetrad herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75047D Teig-Misch- und Knetmaschine Expired - Lifetime DE75047C (de)

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