DE309400C - - Google Patents

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DE309400C
DE309400C DENDAT309400D DE309400DA DE309400C DE 309400 C DE309400 C DE 309400C DE NDAT309400 D DENDAT309400 D DE NDAT309400D DE 309400D A DE309400D A DE 309400DA DE 309400 C DE309400 C DE 309400C
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shafts
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shaft
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pulley
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DENDAT309400D
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Publication of DE309400C publication Critical patent/DE309400C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
    • F16H2700/02Transmissions, specially for working vehicles

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor-
, richtung zum Antreiben zweier .Arbeitswellen in wechselnder Drehrichtung von zwei" Kraftwellen und bezweckt, mittels nur eines Wendegetriebes eine günstige Kraftübertragung unter Beibehaltung der Umlaufrichtung der Antriebswellen sowohl beim Vorwärts- wie beim Rückwärtsgang der Arbeitswellen zu erzielen. Die Vorrichtung eignet sich für Motorfahrzeuge,
ίο insbesondere Motorboote, und bietet dabei noch den Vorteil, daß die beiden Antriebs-
,., maschinen, die mit den Kraftwellen in Verbindung stehen, gleichachsig hintereinander angeordnet werden können, wodurch eine günstige Aufstellung der Maschinen und Raumausnutzung erhalten wird.
An sich ist es zwar bekannt, zwei Triebwellen in einer Linie hintereinander anzuordnen, wobei die Kupplung beider Wellen
so bei Vorwärtsgang unmittelbar und bei Rückwärtsgang durch Einschaltung von Zwischenrädern erfolgt.
. Die Erfindung besteht darin, daß von den beiden Kraftwellen jede einzelne mit beiden Arbeitswellen durch ein Kupplungsgetriebe in Verbindung steht, so daß je nach Wahl der Kupplung die Arbeitswellen mit der einen oder anderen Kraftwelle in Abhängigkeit gebracht werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar für den Antrieb zweier Schiffsschrauben.
Bei der Ausführung nach Fig. ι bis 3 werden
die beiden Arbeitswellen w, w', die parallel nebeneinander liegen und die Schiffsschrauben s, s' tragen, von zwei Antriebsmaschinen α, α' angetrieben. Die Antriebsmaschinen, die von gleicher Größe und Bauart sein können, liegen gleichachsig hintereinander, parallel zu den Arbeitswellen und symmetrisch zueinander, 'so daß sie zwar an sich im gleichen Sinne umlaufen, zur gemeinsamen Achse aber entgegengesetzt. Die Antriebsmaschine α ist mit einer breiten Antriebsscheibe k, die Antriebsmaschine a' mit einer ebensolchen Antriebsscheibe k' versehen, und diese beiden Antriebsscheiben bilden die_ Kraftwellen. Die Kraftwelle k treibt mittels eines breiten Riemens b, einer Kette o. dgl. eine auf der Arbeitswelle w lose drehbare Scheibe c und mittels eines zweiten Riemens b' eine lose auf der Arbeitswelle w' drehbare Scheibe c' an. In gleicher Weise wird von der Kraftwelle k' mittels eines Riemens d eine lose auf der Arbeitswelle w sitzende Scheibe e und mittels eines Riemens tf eine lose auf der Arbeitswelle w' drehbare Scheibe e' angetrieben. Zwischen den Scheiben c und e bzw. c' und e' sind an Hohlwellen h bzw. h' Kupplungsscheiben f und g bzw. f und g' angeordnet, die zusammen mit den Hohlwellen h bzw. h' der Länge nach auf den Arbeitswellen w und w' verschoben werden, sich jedoch nur zusammen mit diesen drehen können, also auf den Arbeitswellen für sich nicht drehbar sind. Durch einen Doppelhebel i, der um eine Achse 0. drehbar ist und mit den beiden Hohlwellen' h, h' in Eingriff steht, können die Kupplungsscheibenpaare
entgegengesetzt zueinander verschoben werden. Die Riemenscheiben c, e, c', e' sind ebenfalls als Kupplungsglieder ausgebildet und können durch Verschieben der Kupplungsscheiben mit diesen in oder außer Eingriff gebracht werden. Mit den Wellen der Antriebsmaschinen a, a können noch Elektromotoren m, m' gekuppelt werden.
Wenn die beiden Antriebsmaschinen a, a'
ίο in der Richtung der beigefügten Pfeile angedreht werden, so laufen sie, von der Seite der Andrehkurbeln aus betrachtet, rechts herum; da aber beide Maschinen symmetrisch zueinander liegen, so laufen die Kraftwellen k, k' entgegengesetzt zueinander um und ebenso auch die von ihnen angetriebenen Riemenscheiben c und e bzw. c', e'.
Befindet sich der Hebel i in seiner Mittellage, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so ist eine Kupplung nicht vorhanden, und die Antriebsmaschinen laufen ebenso wie die Riemenscheiben leer, d. h. die Arbeitswellen w, ze»' stehen still. Wird der Hebel i in die Lage nach Fig. 2 umgelegt, so werden die Kupplungsscheibe f mit der Riemenscheibe c und die Riemenscheibe e' mit der Kupplungsscheibe g' in Eingriff gebracht. Dadurch wird die Arbeitswelle ze» von der Kraftwelle k der Antriebsmaschine α, die Arbeitswelle ze»' von der Kraftwelle k' der Antriebsmaschine α' angetrieben, und zwar, wie es für Schiffsschrauben zweckmäßig ist, entgegengesetzt zueinander, d. h. die Welle ze» läuft rechts, die Welle ze»' links herum. Sollen beide Wellen ihre Drehrichtung ändern, so wird der Hebel i in die Stellung nach Fig. 3 umgelegt, wodurch die Kupplungen nach Fig. 2 gelöst und dafür die Kupplungsscheibe g mit der Riemenscheibe β und die Kupplungsscheibe f mit der Riemenscheibe c' in Eingriff gebracht werden. Während in der Stellung nach Fig. 2 die Welle ze» von der Maschine a und die Welle ze1' von' der Maschine a' angetrieben wurde, wird nach der Umlegung des Hebels i infolge der veränderten Kupplung nun die Welle w von der Maschine a' und die Welle ze»' von der Maschine α angetrieben, also im umgekehrten Sinne wie vorher. Das Wendegetriebe erzeugt also keine Änderung der Drehrichtungen in sich, sondern es schaltet durch einfache Kupplung die Arbeitswellen auf die beiden Antriebsmaschinen um, und zwar ohne besondere Übersetzungen.
Der Hebel i kann auch so eingerichtet werden, daß seine beiden Arme einzeln um die Achse 0 drehbar sind, und dann ist es möglich, beide Arbeitswellen gemeinsam an die eine oder andere der beiden Antriebsmaschinen anzuschließen. Dann laufen beide Arbeitswellen in gleicher Drehrichtung, aber die eine Schraube arbeitet vorwärts und die andere rückwärts. Um hierbei einen Kraftausgleich herbeizuführen, können mit den Antriebsmaschinen a, a' noch Elektromotoren m m' verbunden sein, und es wird dann die jeweilig allein auf die Wellen ze» und ze»' arbeitende Antriebsmaschine durch den eingeschalteten Elektromotor unterstützt. Die Elektromotoren können in bekannter Weise während ihrer Nichtbenutzung als Antriebsmotor zum Aufladen der Sammlerbatterie verwendet werden. Ist eine solche nicht vorhanden, so kann der mit der leer laufenden Antriebsmaschine gekuppelte Elektromotor zur Stromerzeugung und zum unmittelbaren Antriebe des anderen Elektromotors dienen.
In Fig. 4 bis 6 ist eine einfachere Ausführung der Vorrichtung dargestellt. Diebeiden Antriebsmaschinen a, a'' liegen wieder gleichachsig und symmetrisch hintereinander. Auf der Kraftwelle k der Antriebsmaschine α sitzt lose drehbar eine Riemenscheibe η und auf der Kraftwelle k' der Antriebsmaschine α' eine ebensolche Riemenscheibe n'. Beide Kraftwellen k, k' tragen gemeinsam auf ihren aneinanderstoßenden Enden eine lose darauf drehbare Riemenscheibe^. Die Riemenscheiben steht mittels eines Riemens q mit einer fest auf der Welle ze» sitzenden Riemenscheibe r und die Riemenscheibe n' mittels eines Riemens q' mit einer ebenfalls fest auf der Welle ze» sitzenden Riemenscheibe r' in Verbindung. In gleicher Weise ist die lose drehbare Riemenscheibe fi durch einen Riemen t mit einer fest auf der Welle ze'sitzenden Riemenscheiben verbunden. Zwischen der Riemenscheibe^) und den Riemenscheiben k und k' sind Kupplungskörper ν und v' angeordnet, die längsverschiebbar, aber nicht drehbar auf den Kräftwellen k, k' sitzen. Beispielsweise sind diese Teile der Kraftwellen vierkantig ausgebildet. Die Kupplungskörper werden durch Hebel i, i'· verstellt, die mit einem gemeinsamen Handgriff y versehen sind.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in der Ruhestellung, in der die Antriebsmaschinen umlaufen, jedoch die Arbeitswellen w und w' stillstehen, weil die beiden Kupplungen υ und v' ausgerückt sind. Werden die Hebel i, i' in die Stellung der Fig. 5 umgelegt, so kommen der Kupplungskörper υ mit der Riemenscheibe η und der Kupplungskörper v' mit der Riemenscheibe j> in Eingriff, wodurch der Antrieb von der Maschine α auf die Welle w und von der Maschine a' auf die Welle ze»' übertragen wird, weil infolge der genannten Kupplungen die Scheiben η und φ mit den Kraftwellen k und k' gekuppelt sind. Werden die Hebel i, i' nach der anderen Seite umgelegt, wie in Fig. 6 dargestellt wird, so werden die Riemenscheibe n' durch den Kupplungsteil ν' mit der Kraftwellek' und die Riemenscheibe^» durch den Kupplungsteil ν mit der Kraftwelle k gekuppelt, so daß nun die beiden Wellen w
und w' in .umgekehrter Richtung umlaufen. Gegenüber der in Fig. ι bis 3 dargestellten Anordnung hat die vereinfachte Vorrichtung nach Fig. 4 bis 6 nur den Nachteil, daß ein gemeinsamer Antrieb beider Arbeitswellen von einer Antriebsmaschine aus nicht möglich ist und daher von den beiden Schiffsschrauben s und s' nicht die eine rückwärts und die andere vorwärts arbeiten· kann, jedoch bietet im übrjgen die Vorrichtung trotz ihrer größeren Einfachheit die Vorteile der zuerst beschriebenen. ,

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Antreiben zweier Arbeitswellen in wechselnder Drehrichtung yon zwei in der Drehrichtung nicht umkehrbaren Kraftwellen aus, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kraftwellen (k, k') zueinander in entgegen gesetzter Richtung umlaufend angeordnet sind/ und jede einzelne von ihnen mit den beiden Arbeitswellen (w, w') durch ein Kupplungsgetriebe derart in Verbindung steht, daß durch Umstellen der Kupplung die beiden Arbeitswellen in ihrer Verbindung mit den Kraftwellen vertauscht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmaschinen (a, a'), mit denen die Kraftwellen (k, k') verbunden sind, gleichachsig symmetrisch zu den Kupplungsgetrieben angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftwellen (k, k') je eine lose drehbare Riemenscheibe (n, %'), die durch Riemen (q, q') mit fest auf der einen Arbeitswelle (w) sitzenden Riemenscheiben (r, r') in Verbindung stehen, und gemeinsam eine lose Riemenscheibe (f) tragen, die durch einen Riemen (i) mit einer fest auf der anderen Arbeitswelle (w') sitzenden Riemenscheibe (m) verbunden ist, und daß zwischen den drei lose auf den Kraftwellen sitzenden Riemenscheiben (n, p, n') verschiebbare Kupplungskörper (v, v') angeordnet sind, die abwechselnd die mittlere Riemenscheibe mit der einen Kraftwelle und die eine der beiden übrigen Riemenscheiben mit der anderen Kraftwelle kuppeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE309400C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2683384A (en) * 1949-11-02 1954-07-13 Bradford W Rogers Dual crankshaft power delivery arrangement
US3261229A (en) * 1963-06-27 1966-07-19 Russell A Thomas Propulsion system for a boat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2683384A (en) * 1949-11-02 1954-07-13 Bradford W Rogers Dual crankshaft power delivery arrangement
US3261229A (en) * 1963-06-27 1966-07-19 Russell A Thomas Propulsion system for a boat

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