DE133143C - - Google Patents

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DE133143C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 133143 KLASSE Sa.
wagrechte Achse drehenden Behältern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1901 ab.
Während der Zuflufs von Flüssigkeiten in sich drehenden Behältern während der Drehung der letzteren ohne Schwierigkeiten durch die hohle Achse möglich ist, kann man das Ablassen des ganzen oder eines Theiles des flüssigen Inhaltes aus den genannten Behältern während der drehenden Bewegung derselben bis jetzt noch nicht praktisch ausführen. Entweder sind in dem Mantel des Behälters Löcher angebracht, welche durch Zapfen verschliefsbar sind, oder es wird die Einwurfsöffnung zum Ablassen benutzt. In beiden Fällen inufs die Drehung des Behälters unterbrochen werden, damit man das Ablassen des Inhaltes veranlassen kann, was nicht nur unbequem ist, sondern auch Zeitverlust, Arbeit und die Nothwendigkeit der Anwendung besonderer Vorkehrungen zum Sammeln der abfliefsenden Flüssigkeit u. s. w. verursacht. Andere Einrichtungen wiederum, bei welchen die hohle Achse der sich drehenden Behälter zum Ablassen von Flüssigkeiten während der Drehung benutzt wird, erfordern im Innern der Behälter die Anbringung entsprechender Vorrichtungen zur Aufnahme der Flüssigkeit, welche die im Behälter liegende Waare (z. B. Felle, Leder u. s. w.) beschädigen. Ueberdies kann die hohle Achse, da sie für diese Entleerung benöthigt wird, nicht leicht auch zum Füllen des Behälters während der Drehung benutzt werden. Auch geschieht die Entleerung beständig, während es von Vortheil ist, wenn sie jederzeit bewerkstelligt oder verhindert werden kann. Vorliegende Erfindung gestattet ohne Abstellung der Drehbewegung ein Ablassen von flüssigem oder feinkörnigem Inhalt aus dem Behälter. Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf der Anordnung von halbkreisförmigen, an der Mantelfläche des Behälters anliegenden offenen Röhren von genügender Länge, welche mit dem Innern des Behälters oder der Trommel communiciren, und einer Umsteuerungsvorrichtung, welche es ermöglicht, die Trommel in jedem beliebigen Augenblick aus der Drehung im Sinne des Zeigers einer Uhr in die entgegengesetzte Drehung und umgekehrt zu versetzen. Letzteres ist durch Anordnung des bekannten doppelten Antriebes durch einen geraden und einen gekreuzten Riemen, von denen immer einer auf der zwischen den beiden festen Riemscheiben eingeschalteten losen Scheibe läuft, leicht zu bewerkstelligen.
Die geeignetsten Formen, in welchen die vorliegende Erfindung zur praktischen Durchführung gelangt, sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es bedeuten: α die hohle Achse, N den Spiegel der Flüssigkeit im Behälter,1 s die Sammelrinne mit Ableitungsrohr /, r. die halb kreisförmige Röhre mit der Eintrittsöffnung ο und der Abflufsöffnung v. Die Pfeile 1 und 2 geben die Drehungsrichtung der Trommel an.
Wenn der Behälter im Sinne des Zeigers einer Uhr sich dreht (Pfeil 1), so wird die Abflufsöffnung ν des Rohres r stets oberhalb
der Linie JV zu liegen kommen, bevor die Eintrittsöffnung ο unter den Flüssigkeitsspiegel gelangt; das Rohr wird sich bei dieser Drehung daher stets in das Innere des Behälters entleeren, indem die in das Rohr r eingedrungene Flüssigkeit in den Behälter zurückfliefst. Mithin ist das Ausfliefsen des Trommelinhaltes ausgeschlossen.
Dreht sich der Behälter im entgegengesetzten Sinne (Pfeil 2), so wird stets in dem Augenblick, in welchem die Eintrittsöffnung 0 unter den Flüssigkeitsspiegel gelangt, das Einströmen des flüssigen Behälterinhaltes in das Rohr r beginnen und so lange andauern, bis diese Oeffnung infolge der Drehung des Behälters wieder über dem Flüssigkeitsspiegel erscheint. Bei diesem durch Pfeil 2 gekennzeichneten Drehungssinne kann der in das Rohr r eingedrungene Inhalt nur durch ν nach aufsen abfliefsen, um in die Sammelrinne s zu gelangen und durch I abgeleitet zu werden.
Nach Fig. 1 und 2 sind an beliebig vielen kleinen Oeffnungen Rohre. Schläuche oder halbrunde Rinnen befestigt, während bei Fig. 3 die Rohre aus den spiralförmig angeordneten Theilen des Behältermantels selbst gebildet werden und entweder die ganze Breite des Behälters oder nur einen Theil derselben einnehmen können.
Die in Fig. 1 und 2 gekennzeichnete Ausführungsform hat bei Anordnung von biegsamen Schläuchen (z. B. aus Kautschuk) an Stelle der Rohre oder Rinnen, welche die Lage, in der sie an dem Behälter befestigt sind, nicht mehr verändern sollen, den besonderen Vortheil, dafs auch beim Fehlen einer Umsteuerungsvorrichtung der beschriebene Zweck erreicht werden kann. Man kann die Bedingung, dafs einmal die Oeffnung 0, das andere Mal die Oeffnung ν die voreilende sei, was bei festen Rohren oder Rinnen nur durch die Aenderung des Drehungssinnes des Behälters mittels einer Umsteuerungsvorrichtung möglich ist, auch bei einem nur in einem Drehungssinne laufenden Behälter erreichen, wenn derselbe mit Schläuchen an Stelle der festen Rohre oder Rinnen ausgestattet ist. Verändert man die Lage des Schlauches (Fig. 4 punktirte Lage), was seine Biegsamkeit ja gestattet, so ist bei der gleichen Drehung seine Eintrittsöffnung 0 die voreilende und der flüssige Fafsinhalt fliefst durch ν ab. Der Schlauch kann leicht in die punktirt gezeichnete Lage gebracht werden, wozu allerdings ein kurzer Stillstand des Behälters oder irgend eine Vorrichtung zum Umlegen der Schläuche wahrend der Drehung des Behälters erforderlich ist. Die in Fig. 3 dargestellte Ausfuhrungsform hat den grofsen Vortheil, dafs man keine hohle Achse zum Füllen des Behälters braucht, weil es genügt, bei der Drehung des Behälters im Sinne des Pfeiles 1 die Flüssigkeit auf den aufsteigenden Theil des Mantels des Behälters auflaufen zu lassen, wodurch sie ohne Verlust in das Innere desselben einströmen mufs. Dagegen kann diese Ausführnngsform die Umsteuerungsvorrichtung nicht entbehren, auch wäre das gleichzeitige Zu- und Abführen von Flüssigkeit während der Drehung weder ohne hohle Achse noch ohne Umsteuerungsvorrichtung möglich. Mit der Anordnung der hohlen Achse und der Umsteuerungsvorrichtung ist die Vorrichtung nach Fig. 3 die vollkommenste für alle Industrien, bei welchen (wie z. B. beim Färben, Gerben, Auswaschen oder Beizen in der Lederindustrie) Gegenstände in sich drehenden Behältern (Walkfässern) mit flüssigen oder feinkörnigen Stoffen bearbeitet werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Behandeln von Fellen, Leder u. s. w. mit Flüssigkeiten und dergl. in sich um eine wagrechte Achse drehenden Behältern, dadurch gekennzeichnet, dafs das Abführen der Flüssigkeit und dergl. aus dem Behälter während der Drehung desselben durch den Behältermantel mit Hülfe von Kanälen erfolgt, die den Inhalt des Behälters aufnehmen und in eine Sammelrinne ergiefsen, sobald bei einer geeigneten Drehung des letzteren die im Behältermantel liegende Mündung des Ableitungskanales der Ausgufsöffnung desselben vorangeht.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ableitungskanäle durch den Behälter theilweise concentrisch umschliefsende Rohre, Schläuche u. s. w. gebildet werden, welche an den Behältermantel angeschlossen sind.
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ableitungskanäle durch umlegbare Schläuche (r) (Fig. 4) gebildet werden, zu dem Zwecke, die Drehungsrichtung des Behälters für die Entleerung nicht ändern zu müssen.
  4. 4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ableitungskanäle durch Theilstücke des Behältermantels selbst gebildet werden, welche sich dachziegelartig überdecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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