DE72054C - Lohgerbe-Apparat - Google Patents

Lohgerbe-Apparat

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Publication number
DE72054C
DE72054C DENDAT72054D DE72054DA DE72054C DE 72054 C DE72054 C DE 72054C DE NDAT72054 D DENDAT72054 D DE NDAT72054D DE 72054D A DE72054D A DE 72054DA DE 72054 C DE72054 C DE 72054C
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DE
Germany
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tanning
barrel
vessel
broth
space
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72054D
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English (en)
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Firma DÖRR & REINHART in Worms
Publication of DE72054C publication Critical patent/DE72054C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

MTENTSGHRIFT
KLASSE 28: Gerberei.
Firma DÖRR & REINHART in WORMS. Lohgerbe-Apparat.
Patcntjrt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1892 ab.
Der neue Lohgerbe-Apparat ist frei von den
erheblichen Mängeln, welche den bekannten Gerbtrommel anhaften, so dais er eine gleich-, ' miifsigc Gerbung bei Leder jeder Art bewirkt.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι und 2 im Quer- und Längsschnitt dargestellt. Er besteht aus einem cylindri^chen Gerbfafs A, welches an den Kopfenden in Zapfen D gelagert ist und durch das angedeutete Vorgelege CC1 in Umdrehung versetzt ,wird. Der Antrieb dieses Vorgeleges ist dabei so eingerichtet, dafs man die Umdrehungsgeschwindigkeit des Fasses verändern kann, indem es zu Anfang schneller als in den späteren Stadien der Gerbung kufen soll.
Das Gerbfafs zeigt im Innern eine Anzahl von Schaufeln 5, welche der Länge nach in der Wand befestigt sind, und unter einem schiefen Winkel zum Radius, frei in das Innere des Gerbfasses hineinragen, so dafs der Mittel-, raum des Fasses selbst vollkommen freibleibt.
Die gezeichnete Zahl von fünf Schaufeln entspricht der Gröfse des dargestellten Fasses und wechselt mit ihr.
Dieses Gerbfafs wird nun zu einem guten Drittel mit Lohe, der erforderlichen Brühe und den Fellen angefüllt und alsdann in Umdrehung versetzt. Die Umdrehung erfolgt zunächst, wo also die im Gefä'fs enthaltene Brühe sehr schwach ist, schnell und wird vortheilhaft mit zunehmender Verstärkung der Brühe verlangsamt.
Durch die jeweilig aus der Brühe emportauchende Schaufel werden die Felle bis über den Spiegel der Gerbflüssigkeit gehoben. Der Winkel, unter welchem die Schaufel in der Wand sitzt, ist so gewählt, dafs die Felle nach dem Emportauchen wiederum von der Schaufel abgleiten und in die Brühe zurücktauchen, nachdem sie mit der Luft in Berührung gekommen sind.
Es ist ersichtlich, dafs die Felle, welche auf der auftauchenden Schaufel ruhen und so aus der Flüssigkeit hervorgehoben wurden, bei dem Abgleiten und Zurückfallen eine Aenderung ihrer Lage erfahren, derart, dafs stets neue Theile der Felle frei emporgehoben werden und die bei einem Schaufelhub zu oberst liegenden Theile beim nächsten Hub nach unten zu liegen kommen.
Da dieser Vorgang sich bei dem dauernden Umgang des Fasses von Schaufel zu Schaufel stetig wiederholt, so werden mit Sicherheit immer andere Theile der Felle blofsgelegt und bei ihrem ZurUckwa'lzen in die Brühe bleibt jeder schädliche Freifall verhindert.
Der freie Mittelraum im Fafs-ist Veranlassung, dafs diese Aenderung der Lage der Felle unbeanstandet vor sich gehen kann.
Bei dem Auftauchen der Felle aus der Brühe ist es, um ein gutes, gleichmäfsig helles Product . zu erzielen, erforderlich, sie stets mit frischer.· Luft in Berührung zu bringen.
Um dies zu erreichen, sind zwischen den Kreuzarmen der Zapfenträger Oeffnungen O vorgesehen, welche correspondirend auch in den Fafskopfwänden angebracht sind, und in das Fafs vor diese Oeffnungen Trichter T gesetzt,

Claims (1)

  1. um das Verspritzen der Gerbbrühc durch die Oeffnungen zu vermeiden.
    Genügt der durch diese Mittel bei der Umdrehung des Fasses erzielte Luftwechsel noch nicht, so kann man ihn noch dadurch energischer gestalten, dals man z. B. den Drehzapfen B bei b der Lange nach durchbohrt und durch eine Schlauchkuppclung mit dem Saugrohr eines im Fabrikraum aufgestellten Ventilators so verbindet, dafs dieser auf. das Gefafsinnere wirken kann und gleichma'fsig temperirte Luft in kräftigem Strom durch das Fafs saugt.
    Zur Füllung und Entleerung ist das Fafs mit einem Mannloch versehen.
    Pate n.t - A ν s ρ η 0 c η κ :
    Lohgerbc-Apparat, gekennzeichnet durch Anwendung eines mit verschiedener Geschwindigkeit umziitrcibcnden Gerbfasses, dessen Innenwand Schaufeln, die den Mittel-/, raum des Fasses völlig frei lassen, im schiefen Winkel zum Radius trägt, sodafs das aus der Brühe auftauchende Gerb- '■ material gleich wieder in die GerbflÜssigkeitV zurUckgleitet. '
    Die Verbindung des unter i. gekennzeichneten Lohgerbe-Apparates mit einem an einen der ausgehöhlten Tragzapfen des' Fasses angeschlossenen Ventilator.
    • Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72054D Lohgerbe-Apparat Expired - Lifetime DE72054C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985005379A1 (fr) * 1984-05-11 1985-12-05 Claude Pillard Foulon perfectionne pour le traitement des peaux ou autres materiaux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985005379A1 (fr) * 1984-05-11 1985-12-05 Claude Pillard Foulon perfectionne pour le traitement des peaux ou autres materiaux

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