DE170152C - - Google Patents
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- DE170152C DE170152C DENDAT170152D DE170152DA DE170152C DE 170152 C DE170152 C DE 170152C DE NDAT170152 D DENDAT170152 D DE NDAT170152D DE 170152D A DE170152D A DE 170152DA DE 170152 C DE170152 C DE 170152C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/02—Crystallisation; Crystallising apparatus
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/04—Separating crystals from mother liquor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maische, in welcher die Förderung der Kristallisation
und Mischung breiiger Massen, z. B. Zuckermassen, oder die innige Durcharbeitung derartiger
Massen mit Verdünnungsmitteln (Zuckerlösungen, Sirupen) bewerkstelligt wird.
In den bekannten Apparaten (Maischen) zum gleichmäßigen Vermischen des Verdünnungsmittels
mit Zuckermasse wird eine die ίο Kristallisation fördernde Wirkung durch
messerartige, um eine drehbare Welle angeordnete Rührflügel nur unvollkommen erreicht.
Außerdem verengt die für einen einigermaßen wirksamen Betrieb notwendige
Anzahl solcher Rührflügel den Raum des Arbeitsgefäßes derart, daß das Umfüllen und
Entleeren der Zuckerm^ss.e umständlich und schwierig ist. Vor allem aber, vermögen die
Rührflügel, weil sie bei ihrer Drehung nur so bestimmte Zonen durchstreichen, nicht die
ganze Rührmasse durchweg zu beherrschen. Die neue Maische, die insbesondere zur
Förderung der Kristallisation von Zuckermassen bestimmt ist, kennzeichnet sich dass
durch, daß die Rührflügel durch eine während der Drehung ihnen mitgeteilte zwangs-.
weise Schwingbewegung befähigt werden,, eine Durcharbeitung des Breigemisches schnell
und gründlich, ausgedehnt auf wesentlich alle von der Breimasse eingenommenen Gefäßräume
, zu veranlassen. Auf diese Weise werden die Kristalle oder Masseteilchen gleichmäßig in der ganzen Masse an der
Rührbewegung, die mit nur wenigen Flügeln auszuführen ist, beteiligt, und es ergeben sich
auf diese Weise die Bedingungen, um bei beschleunigter Arbeit ein vollkommeneres
Kristallisations- oder Mischprodukt zu erzeugen. Außer der drehenden Bewegung um
die Achse der Rührwerkswelle erhalten also die Rührflügel gleichzeitig mittels eines geeigneten
Antriebes eine schwingende Bewegung, wegen ihrer Doppelbewegung beherrschen sie jedoch den Zuckermasseninhalt
nicht mehr, wie die bekannten Rührflügel, bloß zonenweise, sondern im Bereiche des Arbeitsraumes des Gefäßes den ganzen Inhalt derart,
daß keine toten Räume verbleiben, wodurch bisher die ungleichförmige Einwirkung und
der Fehlschlag in dem Streben, die Kristallisation zu forden, verursacht wurden. Die
neue Maische ist in Verbindung mit offenen oder geschlossenen, stehenden oder liegenden
Maischgefäßen anwendbar. ' -
Auf der Zeichnung ist im Schnitt -durch
einen aufrechten zylinderförmigen Maischbe-' hälter die beispielsweise Aüsführungsform
eines Rührwerks mit zugehöriger Antriebsvorrichtung dargestellt.
Die Maische ist in stehender Form mit offenem Doppelmantelgefäß A veranschaulicht.
Die Rührwelle α ist unten in einem Fußlager u und oben in einem zugleich die Nabe
eines festgelegten Kegelrades r bildenden Lager ν gelagert. Lager ν und Zahnrad r
sind unterhalb eines, über der Öffnung des Gefäßes A angebrachten Trägers b befestigt.
Durch Schnecke w und Schneckenrad c er-
hält die Rührwelle α ihren Antrieb. Das Rührwerk in Verbindung mit der Welle a
besteht zunächst aus einem am Fuß dieser Welle angebrachten Querjoch q; oben besitzt
die Welle ein Querhaupt ρ mit radial gerichteten Wellenzapfen p1, p1. Auf diesen
sind hohle Kurbelwellen s1, s2 in fester Verbindung
mit den Kegelrädern r\ r2 drehbar und, weil diese in Eingriff mit dem festliegenden
Kegelrad r stehen, überträgt sich während der Umlauf bewegung der Welle a
vermöge des Abwälzungseingriffs bei r eine,
gleichsinnige Drehung auf die Kurbelwellen sl, s'l, so daß deren Kurbelzapfen k\ k2 auf-
IS und niedergehen. Diese Kurbelbewegung wird
auf die längs der Gefäßwandung niederreichenden Schubstangen I übertragen, da
diese oben mit dem Pleuelkopf über den Kurbelzapfen angelenkt sind, während die unteren Enden gelenkige Verbindung mit
Schieberbolzen i haben, die sich in Führungen j des Querträgers q auf- und niederschieben
lassen.
Genannte Schubstangen Ϊ, welche somit
a5 dem Kurbelschub während der Umlaufbewegung
des ganzen Rührwerks unterliegen, dienen dazu, den Rührflügeln f die der Erfindung
entsprechende Schwingbewegung zuerteilen. Die Rührflügel sind durch Kugellagerung
oder durch eine anderweitige gelenkige Verbindung bei e mit der Rührwelle a
verbunden, besitzen eine messerförmige Gestalt mit schräggestelltem Blatt und haben
an den. Außenenden eine gelenkige Verbindung mit den Schubstangen /, die zweckmäßig
durch ösen h hergestellt wird. Nur das oberste und unterste der Rührflügelpaare
ist in der Zeichnung dargestellt, während die dazwischen liegenden Rührflügel durch punktierte
Linien bezeichnet sind. Es ist hiernach verständlich, daß die Flügel f während, ihrer
Drehung.mit der Welle α auf- und niedergehen;
bei einer Umdrehung im Apparat hebt Und senkt sich jeder Arm zweimal. Die
Zone der Rührbeeinflussung eines Riihrflügels übergreift diejenige des benachbarten Rührflügels
und es wird unter Vermeidung zwischenliegender, nicht bewegter Massen eine völlige Beherrschung des Gefäßinhalts durch
das Rührwerk erzielt. Die breiige Masse erfährt infolgedessen mit dem Verdünnungsmittel, d. h. der Zuckerlösung usw., eine beständige
Lagenänderung und Durchmischung, wodurch jede aus ungleicher Konzentration und anderen Ursachen herrührende verschiedenartige.
Beeinflussung des Kristallisationsgutes vermieden wird. Die Kristallisation ' findet daher unter Bedingungen statt, welche
Gleichmäßigkeit des Produkts und Beschleunigung der Arbeit gewährleisten.
Die sonstige Einrichtung der Maische kann die gebräuchliche sein. Mit m und η sind
zur Ergänzung dienliche feste Rührarme am Rührwerk bezeichnet.
Das Gefäß A wird mit den üblichen Einrichtungen
zum Beschicken — mit oder ohne ' luftdicht schließendem Deckel — und zum
Abführen des Gutes (Ablaßschieber am Boden) versehen. Ebenso ist die sonst erforderliche
Ausrüstung anzubringen, wenn .mit Luftleere gearbeitet werden soll':
Weil die Rührflügel ungeachtet ihres beträchtlichen Wirkungsbereiches verhältnismäßig
wenig Raum einnehmen, so erfordert ihre Bewegung durch die Zuckermasse eine vergleichsweise
geringe Antriebskraft. Auch wird der Vorteil en eicht, daß die Entleerung
des Apparates leichter von statten geht.
Claims (2)
1. Maische zur Förderung der Kristallisation von Zuckermassen und zum
innigen Mischen anderer breiiger Massen mit Verdünnungsmitteln, gekennzeichnet
durch Rührarme, welche außer der drehenden Bewegung Um die Achse der Rührwerkswelle
gleichzeitig eine zwangsweise schwingende Bewegung erhalten.
2. Ausführungsform der Maische nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die An-Ordnung
eines Umlaufgetriebes (r, r1, r2)
mit Kurbelwellen (s1, s'2), die zur Bewegung
von gelenkig mit Rührflügelenden verbundenen Schubstangen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170152C true DE170152C (de) |
Family
ID=435221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170152D Active DE170152C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170152C (de) |
-
0
- DE DENDAT170152D patent/DE170152C/de active Active
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