DE634390C - Verfahren zum selbsttaetigen Hinundherbewegen von Fluegeln - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Hinundherbewegen von Fluegeln

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DE634390C
DE634390C DEG88079D DEG0088079D DE634390C DE 634390 C DE634390 C DE 634390C DE G88079 D DEG88079 D DE G88079D DE G0088079 D DEG0088079 D DE G0088079D DE 634390 C DE634390 C DE 634390C
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wing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/07Stirrers characterised by their mounting on the shaft
    • B01F27/073Stirrers characterised by their mounting on the shaft with stirring elements moving with respect to the stirrer shaft, e.g. floating or comprising contracting chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Hinundherbewegen von Flügeln Die Erfindung hat ein Verfahren zum selbsttätigen Hinundherbewegen von Flügeln zum Gegenstand, z. B. in einer liegenden oder stehenden Mischvorrichtung bzw. in einem Rührwerk, das zum Durchmischen von Stoffen, z. B. von festen, stückigen oder körnigen Stoffen, flüssigen Massen, insbesondere aber von Flüssigkeiten, dient, welche spezifisch schwere, feste oder plastische Stoffe in Suspension enthalten.
  • Bei derartigen Mischern setzen sich die im Mischgut befindlichen spezifisch schweren, festen oder plastischen Bestandteile, wie Salze, Erden, Körner usw., beim Stillstand des Mischwerkes in den meistens spezifisch leichteren Flüssigkeit bzw. im Losungsmittel am Boden des Behälters ab. Die Mischer können dann bei ihrer Inbetriebsetzung nur unter Anwendung sehr großer Kräfte in Gang gebracht werden; oft entsteht aber auch eine völlige Arretierung des Rührwerkes, und man ist dann gezwungen, den steckengebliebenen Mischflügel durch eine besondere Vorrichtung aus dem Sediment hochzuziehen, was aber sehr umständlich ist.
  • An Vorrichtungen zum Hochziehen der Flügel ist ein Reibradantrieb bekanntgeworden.
  • Durch die Reibräder sollen die Flügel nach oben gehoben werden und beim Lösen des Reibschlusses durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die Tieflage zurückfallen. Weiterhin ist es bekannt, die Flügel mittels der durch die zu behandelnden Stoffe ausgeübten Reaktionskräfte anzuheben. Ein Zurückgehen soll durch das Eigengewicht der Flügel bewirkt werden. Konstruktionen von Rührwerken, die auf diesen Grundlagen aufgebaut sind, werden, was wohl ohne weiteres verständlich ist, aber bei den vorher geschilderten Verhältnissen versagen müssen. Insbesondere ist durch das Eigengewicht ein Eindringen eines in Drehbewegung befindlichgen Flügels in flüssigen, geschweige denn in festen Stoffen nicht zu erwarten. Die durch die Stoffe e verursachten Kräfte hat man auch schon dazu benutzt, Strombrecherleisten aus dem Mischgut selbsttätig in eine gevünschte und zweckentsprechende Höhe zu heben, in der sie während des Betriebes verbleiben, um ihne erstrebte strombiechende Wirkung auszuüben. Im Gegensatz dazu kommt es aber in vorliegendem Falle nur auf die Wirkung der Reaktionskräfte der bewegten Stoffe an. Auch sind die erwähnten Strombrecherleisten nicht als Rührflügel anzusprechen.
  • Um die bei Rührflügeln auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die bei der Bewegung der Flügel in den Stoffen entstehenden Reaktionskräfte zur Hinundherbewegung bzw. zur Hebung und Senkung der Rührflügel auszunutzen. Die Bewegung des Rührflügels wird dadurch bewirkt, daß der Flügel auf der Welle frei beweglich angeordnet ist und die Welle mit Flächen fest verbunden ist, an denen der Rührflügel gleitend geführt wind.
  • Um eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse, insbesondere an das Mischgut, zu erzielen, werden die Führungen neigbar oder elastisch gemacht. Ja nach den Erfordernissen kann man die Gleitflächen schraubenlinienförmig oder gerade ausführen. Es ist auch möglich, den Mischflügel, entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck und den Eigenschaften der zu behandelnden Stoffe, besonders zu formen und verschieden schwer auszuführen, um die Geschwindigkeit bei der hin und her gehenden Bewlegung zu regeln; der Mischflügel kann z. B. auch die Form einer Schraube oder eines nach unten gerichteten Keiles aufweisen.
  • Selbstverständlich kann der Flügel auch exzentrisch zur Mittelachse des Behälters gesetzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt in zwei Abbildungen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in seiner Anwendung auf einen Mischer.
  • Die Welle 1 des von der Antriebswelle 2 über die Kegelräder 3, 4 angetriebenen Mischers ist im Mischergefäß 5 in dem Lager 6 gelagert. Der Mischflügel 7 ist lose und in Richtung der Welle beweglich auf der Welle I gelagert. Mit der Welle I sind zwei schraubenlinienförmige Führungen 8, 9 verbunden; ihre Neigung ist durch die SchraubenIo, II, 12 und Hebel 13, I4, 15 einstell- und feststellbar, Die Führung 8 dient zum Hinaufbefördern, die Führung 9 zum Abwärtsbewegen des Flügels 7. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wird die Antriebswelle I in Bewegung gesetzt, so rotieren die Führungen 8, 9 mit. Der Flügel 7 legt sich infolge der auftretenden Widerstände mit seiner unteren Kante 16 gegen die Fürung 8 und wird an dieser Führung gleitend bis in die strichpunktiert dargestellte Lage hochgehoben. Sobald der Flügel oben angekommen ist, stößt seine obere Kante 17 an die Führung 9. Der Flügel wird jetzt infolge der auftretenden Reaktionskräfte an der Gleitfläche langsam nach unten gedrückt; hierdurch werden zuerst die leichteren Bestandteile des Mischgutes mit der Flüssigkeit vermischt und allmählich die untenliegenden schwereren. Der Flügel gleitet in die unterste Stellung, wo er verbleibt und mit der Welle rotiert. Treten unerwartet i,rge'ndwelche größeren Widerstände auf, dann Aann der Flügel sich leicht in der beschriebenen Weise ständig auf und ab bewegen.
  • Durch entsprechende Stellung der Führungsflächen bei entsprechender Tourenzahl wird der Flügel dauernd hin und hler bzw. auf und ab gleiten.
  • Diese Erfindung kann neben stehenden oder liegenden Mischern bei Schlagmaschinen, beispielsweise Buttermaschinen, Zerldeinerungsvorrichtungen, För dergeräten mit Flügeln, Pumpen, wie überhaupt bei Maschinen, bei denen Flügel Anwendung finden, benutzt werden.
  • PATENTANSPRTCXE : 1. Verfahren zum selbsttätigen Hinundherbewegen von Flügeln, die mit einer Welle rotieren, in Richtung der Wellenachse, insbesondere in Rührbehältern für die Behandlung von Flüssigkeiten oder festen oder flüssigen und festen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stoffe infolge der Drehung der Flügel ausgeübten Reaktionskräfte sowohl für die Hin- wie auch für die Herbewegung der Flügel ausgenutzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (7) auf der Welle (1) frei beweglich angeordnet ist und die Welle mit Flächen (8, 9) fest verhunden ist, an denen der Rührflügel gleitend geführt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (8, 9) in ihrer Neigung verstellbar angebracht sind.
DEG88079D 1934-05-17 1934-05-17 Verfahren zum selbsttaetigen Hinundherbewegen von Fluegeln Expired DE634390C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010001315A1 (en) * 2008-07-01 2010-01-07 Koninklijke Philips Electronics N.V. Beater and mixing device with beater

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