DE835822C - Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen

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DE835822C
DE835822C DEH4804A DEH0004804A DE835822C DE 835822 C DE835822 C DE 835822C DE H4804 A DEH4804 A DE H4804A DE H0004804 A DEH0004804 A DE H0004804A DE 835822 C DE835822 C DE 835822C
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DE
Germany
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housing
drive
running
rollers
roller
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Expired
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DEH4804A
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English (en)
Inventor
Carl Hummel
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Hahn & Kolb Werkzeuge und Werk
Original Assignee
Hahn & Kolb Werkzeuge und Werk
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

Landscapes

  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen Die Erfindung bezieht sieh auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen mit einem in einem geschlossenen Gehäuse umlaufenden Düsenrahmen, dessen hohle Welle zentral durch eine Gehäusestirnwand hindurchgeführt ist und als Zulaufrohr für die Reinigungsflüssigkeit dient.
  • Die Erfindung bezweckt, eine möglichst einfache Lagerung des umlaufenden Düsenrahmens zu schaffen, die zugleich auch einen geschickten Antriel) durch die Reinigungsflüssigkeit selbst erlaubt. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der nach Kurbelzapfenart abgekröpfte Teil des Düsenrahmens durch einen zweckmäßig in Nähe des Schwerpunktes konzentrisch zur hohlen Antriebswelle angeordneten Laufkranz im Gehäuse gelagert ist. Bei einer solchen Lagerung kann man den mit waagerechter Aehse umlaufenden Laufkranz ohne weiteres auf zwei in einem geeigneten Abstand voneinander auf ortsfesten Drehzapfen angeordneten Laufrollen abstützen und entweder eine oder beide Laufrollen als Antriebsrollen verwenden und diese Antriebsrollen durch von der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagte Turbinenlaufräder mittelbar oder direkt antreiben, wobei der Durchmesser des fliegenden Trag- und Antriebszapfens so klein ausgeführt werden kann, daß auf die einfachste Weise eine anormal große Untersetzung, z. B. 5o : i, erreicht wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf einige in der Zeichnung schematisch dargestellte .lusführungsbei.spiele beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt nach Linie 1-I in Fig. 2 (lurch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei der zweiarmige Düsenrahmen in seiner lotrechten Stellung steht, Fig. z und 3 Schnitte nach Linie II-II in Fig. i für zwei voneinander abweichende Ausführungsformen , Fig. 4 eine Schrägansicht einer Einzelheit.
  • i ist das Gehäuse einer Vorrichtung, die zum Reinigen von lietallteilen u. dgl. geeignet ist. Das Gehäuse ist im Betrieb der Vorrichtung mit Ausnahme der Zu- und Ablauföffnungen für die vorzugsweise heiße Waschflüssigkeit und gegebenenfalls der nicht dargestellten Dampfschwadenabsaugung allseitig geschlossen. Die eine Stirnwand ist mit 2 bezeichnet, die andere Stirnwand 3 ist im oberen Abschnitt als doppelwandige Tür ausgebildet, während ihr unterer Abschnitt von einem entsprechend breit und dicht ausgeführten Stirnteil eines Beschickungswagens 4 gebildet ist. Der Gehäuseboden hat gemäß Fig. 2 oder 3 nach der Mitte zu ebenso wie im Fig. i nach rechts hin etwas Gefälle für den Ab- bzw. Rücklauf der Waschflüssigkeit. Von dem in Fi,g. i linken Ende des Beschickungswagens 4 ragt die Wagenplattform 5 in der Art von miteinander verbundenen Roststäben in das Innere des Gehäuses i hinein. Auf die durchbrochene Wagenplattform 5 können die zu reinigenden Metallteile, z. B. ein Motorblock 6, außerhalb des Gehäuses aufgesetzt und mit dem Wagen 4 bei offener Tür 3 in das Gehäuse eingefahren werden.
  • Ein zweiarmiger Düsenrahmen 7 ist an einem Ende zentral in einem Halslager 8 gelagert. Die beiden Arme 9, 1o des Düsenrahmens sind mit einem Laufkranz i i verbunden, der gemäß Fig. 2 auf zwei angetriebenen Laufrollen 12, 13 lose aufgesetzt ist. Die Laufrollen 12, 13 bilden gemäß Fig. i und 4 die einen Enden von langen Hülsen 14, die auf langen, außerhalb der Gehäusewand 2 fest eingespannten Tragzapfen 15 drehbar gelagert sind. Zweckmäßig führt man wenigstens das eine den Laufrollen 12 bzw. 13 benachbarte Hülsenlager 16 als Wälzlager aus. Auf den anderen Enden der Hülsen 14 sind Turbinenlaufräder 17 befestigt, die aus Düsenrohren 18 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden. Hierdurch werden die Hülsen 14 bzw. die Antriebslaufrollen 12, 13 mit hoher i)relhzahl angetrieben. Die hohe Drehzahl der Laufrollen 12, 13 wird bei der dargestellten Antriebsart auf einfachste Weise in eine langsame Drehzahl des Laufkranzes i i umgewandelt, weil man bei einem derartigen Reibradgetriebe, wie es ilcr Laufkranz i i mit den beiden Laufrollen 12, 13 darstellt, als Durchmesserverhältnis zwischen getriebenem und treibendem Teil z. B. Werte von 5o : i erreichen kann. Bei einem ausgeführten Getriebe dieser Art betrug der Laufkranzdurehmesser 1750 mm und der Laufrollendurchmesser 35 mm. Sofern man eine noch größere Untersetzung wüülwht, kann man dies z. B. durch Vorschalten eines zusätzlichen Reibrad-getriebes zwischen Turbine und Hülse ohne weiteres erreichen. Zum Antreiben der Turbinenlaufräder benutzt man zweckmäßig die unter Überdruck zugeführte Waschflüssigkeit. Das Entweichen der Waschflüssigkeit an der Durclltritusstelle des Tragzapfens 15 durch die Stirnwand 2 wird zweckmäßig durch eine habenausbildung des Turbinenlaufrades erreicht, wie sie in Fig. i angedeutet ist.
  • Der Zulauf der Waschflüssigkeit in das Innere des hohlen Düsenrahmens 7 erfolgt von einer nicht dargestellten Pumpe aus über ein Druckrohr 2o. Die Übergangsstelle 21 von dem Druckrohrknie zu dem in einem Lager 8 sich drehenden zentralen Ende des Düsenrahmens 7 ist als engste Stelle eines Venturirohres 21 ausgebildet, um an der Flüssigkeitseintrittsstelle jegliche Abdichtung zu vermeiden. Hinter der Eintrittsstelle im Diffusorteil des Venturirohres 2i setzt sich die an der engsten Stehle vorhandene Geschwindigkeitsenergie wieder in Druck um, so daß die Waschflüssigkeit mit dem erforderlichen Druck an den Düsenaustrittsöffnungen verfügbar ist.
  • Um den Wasch- oder Reinigungsvorgang einzuleiten, braucht man bei der neuen Vorrichtung nach dem Einfahren des Beschickungswagens 4 nur die Flüssigkeitszuleitung zu dem Druckrohr 2o, d. h. in das Innere des Düsenrahmens 7, und zu den Düsenrohren 18, d. h. zu den Turbinenlaufrädern 17, einzuschalten. Hierdurch erreicht man einerseits, daß die Waschflüssigkeit mit scharfer Strahlwirkung aus den Düsen des Düsenrahmens 7 sich bei diesem Spritzvorgang laufend dreht, wobei die beiden Arme in der Pfeilrichtung i9 die vielfach durchbrochene Plattform 5 des eingefährenen Beschickungswagens 4 und das Werkstück 6 umkreisen und von allen Seiten auf das Werkstück 6 treffen. Hierdurch wird in einfachster Weise eine sehr kräftige Reinigungswirkung erzielt. Durchflußmenge und Druck der Waschflüssigkeit können z. B. durch ein rängs verschiebbar angeordnetes kegeliges Regelglied 23 eingestellt werden.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 2 durch die andere Anordnung der Laufrollen 12, 22. Es ist nämlich hier nur die untere vorn gesamten Laufkranzgewicht belastete Laufrolle 12 angetrieben, während die weiter oberhalb angeordnete, in der Laufrichtung i9 des Düsenrahmens 7 gesehen, vor der senkrechten Mittelebene 111-11I liegende Laufrolle 22 sich auf ihrem Tragzapfen 23 lose drehen kann.
  • Die Anordnung des Laufkranzes i i mit Bezug auf die Längsrichtung der Düsenarme wählt man zweckmäßig derart, daß der Laufkranz wenigstens annähernd im Schwerpunkt des Düsenrahmens 7 liegt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen mit einem in einem geschlossenen Gehäuse umlaufenden Düsenrahmen, dessen hohle Welle zentral durch eine Gehäusestirnwand hindurchgeführt ist und als Zulaufrohr für die Reinigungsflüssigkeit dient, dadurch gekennzeichnet, daß der nach ILurbelzapfenart abgekröpfte Teil des Düsenrahmens durch einen konzentrisch zur hohlen Antriebswelle angeordneten Laufkranz im Gehäuse gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit waagerechter Achse umlaufende Laufkranz lediglich auf zwei in einem geeigneten Abstand voneinander auf ortsfesten Drehzapfen angeordneten Laufrollen drehbar abgestützt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen etwa im Schwerpunkt des aus dem Düsenrahmen und dem Laufkranz bestehenden umlaufenden Systems an dem Laufkranz angreifen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Laufrollen als Antriebsrolle eines Reibradantriebes ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle mit einer durch die Reinigungsflüssigkeit angetriebenen Turbine mittelbar oder unmittelbar gekuppelt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, dab der Antriebszapfen am Ende einer langen Hü)se sitzt, die mit dem Turbinenlaufrad direkt oder mittelbar durch Untersetzung verbunden ist und auf einem langen Tragzapfen gelagert ist, der durch die Gehäusestirnwand hindurchgeführt und außerhalb des Gehäuses ortsfest eingespannt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung von der Antriebsrolle zum Laufkranz etwa 50 : i beträgt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Antriebsrolle des Reibradantriebes ausgebildete Laufrolle kleinen Durchmessers unterhalb dies großen Reibrades auf der in seiner Laufrichtung hinter der senkrechten Mittelebene liegenden Seite der Vorrichtung und eine zweite, nicht angetriebene Laufrolle höher als dieAntriebsrolle undvor der senkrechten Mittelebene angeordnet ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit erheblichen Durchbrechungen versehene Plattform des Beschickungswagens in der Arbeitsstellung vollständig innerhalb des Laufkranzes und der umlaufenden axial gerichteten Düsenarme liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962765C (de) * 1952-09-16 1957-04-25 Franz Kreutzer Waschgeraet zum Reinigen von Gegenstaenden mittels umlaufender Duesen
DE1058808B (de) * 1953-05-13 1959-06-04 Ruthner Othmar Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Werkstuecken aus Metall
DE1231997B (de) * 1958-09-18 1967-01-05 Deutsche Bundesbahn Verfahren zum Reinigen stark verschmutzter und veroelter Maschinenteile mit kaltem Hochdruckwasser
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