DE10258C - Neuerungen an kontinuirlich wirkenden Milchschleudermaschinen - Google Patents
Neuerungen an kontinuirlich wirkenden MilchschleudermaschinenInfo
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- DE10258C DE10258C DENDAT10258D DE10258DA DE10258C DE 10258 C DE10258 C DE 10258C DE NDAT10258 D DENDAT10258 D DE NDAT10258D DE 10258D A DE10258D A DE 10258DA DE 10258 C DE10258 C DE 10258C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Dairy Products (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
1879.
,Klasse 45.
HEINRICH PETERSEN in HAMBURG. Neuerungen an continuirlich wirkenden Milchschleudermaschinen.
Patentirt im Deutschen. Reiche vom 15. October 1879 ab.
Diese Neuerungen, welche nur bei solchen Centrifugal-Entrahmungsapparaten, die continuirlich
wirken, Anwendung finden, beziehen sich auf die Entfernung der beim Centrifugalprocefs
resultirenden schweren Theile der Milch, der Magermilch, aus der continuirlich rotirenden
Centrifuge. Und zwar sind es zwei Wege auf denen die Entfernung der Magermilch aus der
Trommel in einfacher und sicherer Weise bewirkt wird, welche Gegenstand dieser Erfindung
sind.
Im ersten dieser beiden Fälle tritt die Magermilch direct durch die Wandung des Schleudergefäfses
A, welches auf der hier beispielsweise horizontalen Welle B aufgekeilt ist, und
zwar in der Höhe, in welcher sie beim Centrifugalprocefs sich concentrirt, d. i. am Umfang
oder doch möglichst nahe am Umfang der Trommel. In der Wandung der Trommel sind
nämlich eine oder mehrere sehr feine Oeffnungen i angebracht, durch welche unter dem, bei
continuirlichem Zuflufs sich möglichst constant erhaltenden Druck der centrifugalen Milchsäule,
die Magermilch constant hindurchgedrängt wird. Die Gröfse dieser einzelnen Oeffhungen bezw.
der Gesammtquerschnitt derselben, wodurch das Magermilchquantum, welches in der Zeiteinheit
ausfliefsen soll, bestimmt wird, mufs zu der Gröfse des ganzen Apparates bezw. zu
seiner effectiven Leistungsfähigkeit u. s. w. in einem entsprechenden Verhältnifs stehen, so
dafs der continuirlich sich abwickelnde centrifiigale
Scheidungsprocefs der Milch in jeder Beziehung normal von statten gehen kann.
Im übrigen können diese Oeffnungen in verschiedener Form und Richtung durch die
Wand des Schleudergefäfses hindurchgeführt werden. Es empfiehlt sich jedoch in den
meisten Fällen, sie von innen nach aufsen schräg gegen die Bewegungsrichtung der rotirenden
Trommel hindurchzuführen, Fig. 2. Der ausfliefsende Strahl bekommt in diesem Falle
eine gegen die Bewegungsrichtung der Trommel verlaufende Richtung, wodurch die relativ sehr
gröfse Geschwindigkeit beider gröfstentheils wieder ausgeglichen wird, so dafs die ausfliefsende
Magermilch möglichst sanft aufgefangen werden kann. Auch können diese Oeffnungen der Dauerhaftigkeit wegen noch mit
Büchsen aus Stahl, Hartgummi oder sonst geeignetem Material ausgefüttert werden und sind
in diesem Fall gleich zum Auswechseln einzurichten. Die durch die Oeffnungen i geschleuderte
Magermilch sammelt sich im Mantel D und fliefst durch die Oeffnung η ab. Die
constante Zuführung der frischen Milch geschieht durch ein Rohr und weiterhin durch
eine über die Axe der Trommel gestellte Vertheilungshaube. Beide, Rohr und Haube, sind
in der Zeichnung fortgelassen.
Der Rahm wird mit Hülfe eines von vorn gegen den Rahmring gerichteten Schälmessers E
entfernt und fliefst auf der Verlängerung dieses Messers aus der Maschine heraus. Fig. 3 und 4
zeigen noch eine Modification bei Anwendung dieser feinen Oeffnungen iti. . für die Entfernung
der Magermilch. Die austretende Magermilch gelangt in diesem Fall nicht in den Mantel D, sondern tritt in einen, am äufseren
Umfang der Trommel angebrachten, mitrotirenden Ring JI ein, aus welchem sie mittelst
eines zweiten Schälmessers N entfernt werden kann. Die Oeffnungen i i i. . brauchen in
diesem Fall nicht schräg gegen die Bewegungsrichtung der Trommel gebohrt zu sein, sondern
können radial oder axial verlaufen. Im übrigen ist ihre Anordnung identisch mit der vorher
' beschriebenen.
Im zweiten Fall tritt die Magermilch nicht direct durch die Wandung des Schleudergefäfses
sondern sie wird im Innern der Trommel in einem mitrotirenden Kanal, ebenfalls unter
dem Druck der centrifugalen Milchsäule, von dem Umfang des Schleudergefäfses, wohin sie
sich beständig concentrirt, gegen die Axe hin bis zu einer gewissen Höhe nahe unter die
Oberfläche des centrifugalen Milchkörpers emporgedrückt, wo in der Wandung des Schleudergefäfses
eine Oeffnung gemacht ist, in welche der, die Magermilch emporleitende Kanal mündet.
Die Magermilch wird, sobald sie im Kanal die Höhe dieses Loches bezw. Ausschnittes erreicht
hat, zum Ausfliefsen aus dem Schleudergefäfs gezwungen infolge des Drucks der frischen Milch,
welche constant dem Apparat zugeführt wird.
Die Eigenthümlichkeit dieses mitrotirenden Kanals besteht darin, dafs er durch eine einfache,
leicht zu reinigende Rinne P, Fig. 5 und 6, gebildet wird, welche, der Innenwandung
des Schleudergefäfses entsprechend geformt,
Claims (2)
1. Die Entfernung der Magermilch aus continuiiiich
wirkenden Centrifugen durch entsprechend feine Oeffnungen i i i , . in der
Wandung des Schleudergefäfses.
2. Die Entfernung der Magermilch aus continuirlich wirkenden Centrifugen, durch Rinnen P, welche mit der Wandung des
Schleudergefäfses Kaiiäle bilden.
;
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10258C true DE10258C (de) |
Family
ID=287571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10258D Active DE10258C (de) | Neuerungen an kontinuirlich wirkenden Milchschleudermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10258C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4198052A (en) * | 1977-10-19 | 1980-04-15 | ADP - Automaten GmbH | Slot machine |
-
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