DE132989C - - Google Patents

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DE132989C
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gripper
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. -4ßj
hin- und herbewegten Greifer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1901 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen für Pelzwerk und Handschuhe und bezweckt, die constructive Einrichtung zu vereinfachen, die Dauerhaftigkeit der Maschine zu vergröfsern, den Antrieb derselben geräuschloser zu gestalten und die Geschwindigkeit derselben gegenüber den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen wesentlich zu erhöhen. Den Gegenstand der Erfindung bildet der Antriebsmechanismus des Greifers, welcher diesem für die Bildung des Stiches die verschiedenen erforderlichen Bewegungen ertheilt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine als Beispiel dienende Maschine in Seitenansicht dar, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht mit hinweggenommen gedachtem Gehäuse, Fig. 4, 5 und 6 stellen in Einzelansicht und im gröfseren Mafsstabe die in Betracht kommenden Theile dar.
α ist der Greiferhaken, welcher von der Stange b getragen wird, c die Nadel, d die durch ein Querhaupt e hin- und herbewegliche Nadelstange. An dieser ist ein Daumenstück/, welches auf der Hauptwelle g sitzt, befestigt, mit h h sind die Stoffzuführungsscheiben bezeichnet, welche' in der bekannten Weise in Umdrehung versetzt werden.
Bisher wurde bei Maschinen dieser Art die Greiferspindel b an einem in der Längsrichtung schwingenden und in der Querrichtung schaukelnden Träger drehbar gelagert, der früher eine hin- und hergehende Bewegung dadurch erhielt, dafs er an eine in der Längsrichtung hin- und hergeführte Stange angeschlossen war, welche ein Querstück besafs, das ein Daumenstück an der Hauptwelle umfafste.
Nach vorliegender Erfindung ist die hin- und hergehende Stange in Wegfall gekommen, und beide, die hin- und hergehenden wie auch die in der Längsrichtung ausgeführten schwingenden Bewegungen werden dem Greiferstangenträger durch ein und dieselbe Vorrichtung übermittelt.
Zu diesem Zweck ist die Spindel b des Greifers verschiebbar in einem hinteren Führungstragstück i angeordnet, welches aufeiner Querachse j schwingen kann, und die Stange b tritt ferner durch ein hülsenartiges vorderes Tragstück k hindurch, welches zwischen einer Hülse /, die durch eine Stellschraube auf der Spindel b gehalten wird, und einem auf fder Spindel festen Anschlag m eingepafst ist. Das Tragstück k wird von einem Querarm η aufgenommen, der auf einem Zapfen 0 frei drehbar gelagert ist. Letzterer sitzt an einem radial angeordneten Armpaar pp, das von einer Welle q mit einem Arm s getragen wird; letzterer wird mittels der Stange t mit dem Ring u eines Excenters ν auf der Hauptwelle g verkuppelt. Durch die Bewegung der schwingenden Welle g werden die Arme nach dem Kreisbogen 1-1 (Fig. 4) in Schwingungen versetzt, wodurch die in der Längsrichtung verlaufende Gleitbewegung der Greiferstange b
M-
in ihrem Lager i als auch die schwingende Bewegung um die Achse j dieses Lagers herbeigeführt wird.
Die schwingende Bewegung des Greiferhakens α um die Längsachse seiner Spindel wird von einer Daumenscheibe w übermittelt, welche auf der Hauptwelle g festsitzt und eine Nuth n>1 besitzt (Fig. 6), in welcher sich eine Rolle x3 an den Arm x1 eines um χ drehbaren Winkelhebels führt, dessen Arm x'2 durch eine Gelenkstangey mit einem seitlich vortretenden Arm \ verkuppelt ist. Letzterer greift seinerseits an die Hülse / an, wobei die Verbindungsteile J^1J--1 der Gelenkstange y kugelförmig gestaltet sind, um die verschiedenen gegenseitigen Bewegungen der Gelenkstangej^ und der durch sie verbundenen Arme zu ermöglichen. Es sind dabei die schwingenden Bewegungen der Greiferspindel um die eigene Längsachse so mit ihren in der Längsrichtung gleitenden und schwingenden Bewegungen vereinigt, dafs sie dem Greiferhaken die zu der besonderen Bildung des Stiches erforderlichen Bewegungen übermitteln.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine für überwendliche Naht mit einem vor- und rückwärts, auf und nieder, sowie seitlich hin- und herbewegten Greifer, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden erstgenanten Bewegungen gemeinsam durch ein Uebertragungsmittel (Excenter ν), jedoch unabhängig von der seitlich schwingenden Bewegung hervorgerufen werden.
    Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Greiferstange (b) in einer um Zapfen (j) drehbaren Hülse (i) in der Längsrichtung verschiebbar und an Armpaaren (p) angelenkt ist, welche unterhalb der Stange (b) drehbar gelagert sind und mit einem Excenter (ν) oder dergl. verbunden sind, von welchem demzufolge sowohl die Auf- und Ab-, als auch Vor- und Rückwärtsbewegung abgeleitet wird.
    Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die seitlich schwingende Bewegung des Greifers von einer mit seitlicher Curvennuth versehenen Scheibe (w) aus unter Vermittlung eines Winkelhebels x'x'2 der durch Kugel- oder Universalgelenk (yl) mit einander in Verbindung stehender Hebely und ^ erfolgt, von denen der letztere mit einer die Stange (b) des Greifers fest umschliefsenden Hülse (I) verbunden ist und, ohne die Bewegungsübertragung zu verhindern, die Längs- sowie die Auf- und Abbewegung der Stange (b) mitmachen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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