DE215272C - - Google Patents
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- DE215272C DE215272C DENDAT215272D DE215272DA DE215272C DE 215272 C DE215272 C DE 215272C DE NDAT215272 D DENDAT215272 D DE NDAT215272D DE 215272D A DE215272D A DE 215272DA DE 215272 C DE215272 C DE 215272C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
- D05B15/02—Shoe sewing machines
- D05B15/04—Shoe sewing machines for lock-stitch work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
!ν PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 215272 KLASSE 52 a. GRUPPE
JULIUS LARSEN in FREDERIKSBERG, Dänem.
für Doppelsteppstich-Ledernähmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zeitweisen
Unterbrechung des Schleifenfängers für Doppelsteppstich - Ledernähmaschinen. Durch
diese zeitweise unterbrochene Bewegung des Schleifenfängers wird bezweckt, die Nadel während
der Unterbrechung der Bewegung, also beim Stillstand des Sehleifenfängers, aus dem
Leder herauszuziehen, um zu verhindern, daß die Fadenverschlingung erfolgt, wenn die Nadel
ίο aus dem Leder gezogen wird, wodurch die durch
die entgegengesetzten Bewegungsrichtungen von Nadel und Faden sonst vergrößerte Reibung
auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen die Bewegung von einer Antriebswelle auf eine
zu dieser geneigten Schleifenfängerachse zur ständigen Umdrehung des Sehleifenfängers übertragen
wird. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich aber um eine zeitweise unterbrochene
Schleifenfängerbewegung. Die Erfindung besteht darin, daß die Bewegung von der Hauptwelle auf den Schleifenfänger durch einen
von einer unrunden Scheibe beeinflußten doppelarmigen Hebel übertragen wird, der eine um
eine winklig zur Hauptdrehachse gerichtete Achse drehbare Scheibe in Schwingungen versetzt,
wodurch unter zweckmäßiger Zwischenschaltung von Übertragungsmitteln, wie Ketten,
dem Schleifenfänger die zeitweise unterbrochene Schwingbewegung erteilt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt .
Fig. ι eine Vorderansicht der Übertragungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht derselben, während Fig. 4 und 5 Einzelheiten veranschaulichen.' An der Hauptwelle 1 der Maschine ist eine unrunde Scheibe 2 angebracht, die mit einer Rolle 3 ausgerüstet ist. Diese ist um den Zapf en 4 drehbar gelagert. Die unrunde Scheibe 2 und die Rolle 3 beeinflussen einen doppelarmigen Hebel 5, der auf der Welle 6 drehbar befestigt ist und eine um den Zapfen 16 drehbare Rolle 15 trägt. Die Rolle 15 des Hebels 5 wird durch eine Schraubenfeder 17 gegen die unrunde Scheibe 2 bzw. der Arm 5 des Doppelhebels gegen die Welle 1 gezogen. Das freie Ende 13 des doppelarmigen Hebels 5 ist in einem Kugelkopf 7 geführt, welcher am Ende einer Stange 8 angebracht ist. Die Stange 8 bewegt sich in einer Bohrung 9 einer Scheibe 10. An dieser Scheibe 10 sind an zwei verschiedenen Stellen die Enden einer Kette n befestigt, die um den horizontalen Schleifenfängerantrieb 12 geführt ist. ■.'.'■
Fig. 3 eine Oberansicht derselben, während Fig. 4 und 5 Einzelheiten veranschaulichen.' An der Hauptwelle 1 der Maschine ist eine unrunde Scheibe 2 angebracht, die mit einer Rolle 3 ausgerüstet ist. Diese ist um den Zapf en 4 drehbar gelagert. Die unrunde Scheibe 2 und die Rolle 3 beeinflussen einen doppelarmigen Hebel 5, der auf der Welle 6 drehbar befestigt ist und eine um den Zapfen 16 drehbare Rolle 15 trägt. Die Rolle 15 des Hebels 5 wird durch eine Schraubenfeder 17 gegen die unrunde Scheibe 2 bzw. der Arm 5 des Doppelhebels gegen die Welle 1 gezogen. Das freie Ende 13 des doppelarmigen Hebels 5 ist in einem Kugelkopf 7 geführt, welcher am Ende einer Stange 8 angebracht ist. Die Stange 8 bewegt sich in einer Bohrung 9 einer Scheibe 10. An dieser Scheibe 10 sind an zwei verschiedenen Stellen die Enden einer Kette n befestigt, die um den horizontalen Schleifenfängerantrieb 12 geführt ist. ■.'.'■
Wenn die Welle 1 sich dreht, trifft der auf der Scheibe 2 befindliche Daumen mit der
Rolle 15 zusammen, wodurch der Hebel 5 nach rechts bewegt wird. Dadurch wird der Kugelkopf
7 nach links geführt, wobei der Hebel 5 durch die Federn 14 mit seinem Ende 13 in
dem Kugelkopf 7 gehalten wird. Der Kugelkopf muß der Bewegung des Unterteils 13
folgen, wodurch die Scheibe 10 gezwungen wird,
eine Schwingbewegung zu machen, welche der Schleifenfängerantrieb 12 durch die Übertragung
mittels der Kette 11 in vergrößertem Maße mitmacht. Die Bewegung des Hebels 5,
der Scheiben 10, 12 hört auf, sobald die Rolle den äußeren Punkt der Ansteigung der Hubscheibe
2 erreicht hat, da von hier ab der Umfang der Scheibe eine Strecke lang konzentrisch
zur Mittelachse verläuft.
Bei der Weiterdrehung der Scheibe trifft die Rolle 3 mit dem Ende des Hebels 5 zusammen
(Fig. 4). Hierdurch wird das obere Ende des Hebels ganz plötzlich in der unterbrochenen
Richtung weiter nach rechts bewegt, während der Kopf 7 weiter nach links ausschlägt und der
Schleifenfänger seine Schwingbewegung in der unterbrochenen Richtung gleichfalls vollendet.
Der Hebel 5 bewegt sich dann von der Rolle 3 geführt in seine Anfangsstellung zurück, wodurch
der Schleifenfänger gleichfalls in seine Anfangslage zurückbewegt wird (Fig 5).
Sobald die Rolle 3 den Hebel 5 verlassen hat (Fig. 5), wird die Stützung des Hebels 5 gegen
die Wirkung der Feder 17 zeitweise von der Achse ι bewirkt, was so lange dauert, bis der
auf der Scheibe 2 befindliche Hubteil wieder mit der Rolle 15 zusammentrifft.
Der Kugelkopf wird um die Längsachse der Stange 8 gedreht und weiter in seiner Längsachse
hin und her verschoben, so daß dieselbe in der Ausbohrung 9 hin und her gleitet. Weiter
wird der Kugelkopf 7 um das Ende 13 des doppelarmigen Hebels 5 gedreht, wenn die
Scheibe 10 sich um ihren Mittelpunkt dreht.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer zeit-,
weise unterbrochenen.Bewegung des Schleifenfängers für Döppelsteppstich-Ledernähmaschinen,
bei denen die Bewegung von einer Antriebswelle auf eine zu dieser geneigt liegenden Schleifenfängerächse übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Antriebswelle (1) durch
einen doppelarmigen Hebel (5) und eine unrunde Scheibe (2) auf eine mit dem. Schleifenfängerantrieb
(12) durch Kettentrieb (11) in Verbindung stehende Scheibe (10) übertragen
wird, deren Achse winklig zur Achse der Hauptwelle (1) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht von der unrunden
Scheibe (2) bewegte Schenkel des Doppelhebels (5) in den Kopf (7) einer Stange
(8) eingreift, die in einer Bohrung (9) der Scheibe (10) achsial verschiebbar gelagert
ist, wobei durch Federn (14) die Drehung der Stange (8) in der Bohrung (9) erleichtert
wird.
Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215272C true DE215272C (de) |
Family
ID=476787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215272D Active DE215272C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215272C (de) |
-
0
- DE DENDAT215272D patent/DE215272C/de active Active
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