DE215272C - - Google Patents

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DE215272C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
!ν PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 215272 KLASSE 52 a. GRUPPE
JULIUS LARSEN in FREDERIKSBERG, Dänem.
für Doppelsteppstich-Ledernähmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zeitweisen Unterbrechung des Schleifenfängers für Doppelsteppstich - Ledernähmaschinen. Durch diese zeitweise unterbrochene Bewegung des Schleifenfängers wird bezweckt, die Nadel während der Unterbrechung der Bewegung, also beim Stillstand des Sehleifenfängers, aus dem Leder herauszuziehen, um zu verhindern, daß die Fadenverschlingung erfolgt, wenn die Nadel
ίο aus dem Leder gezogen wird, wodurch die durch die entgegengesetzten Bewegungsrichtungen von Nadel und Faden sonst vergrößerte Reibung auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen die Bewegung von einer Antriebswelle auf eine zu dieser geneigten Schleifenfängerachse zur ständigen Umdrehung des Sehleifenfängers übertragen wird. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich aber um eine zeitweise unterbrochene Schleifenfängerbewegung. Die Erfindung besteht darin, daß die Bewegung von der Hauptwelle auf den Schleifenfänger durch einen von einer unrunden Scheibe beeinflußten doppelarmigen Hebel übertragen wird, der eine um eine winklig zur Hauptdrehachse gerichtete Achse drehbare Scheibe in Schwingungen versetzt, wodurch unter zweckmäßiger Zwischenschaltung von Übertragungsmitteln, wie Ketten, dem Schleifenfänger die zeitweise unterbrochene Schwingbewegung erteilt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt .
Fig. ι eine Vorderansicht der Übertragungsvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht derselben, während Fig. 4 und 5 Einzelheiten veranschaulichen.' An der Hauptwelle 1 der Maschine ist eine unrunde Scheibe 2 angebracht, die mit einer Rolle 3 ausgerüstet ist. Diese ist um den Zapf en 4 drehbar gelagert. Die unrunde Scheibe 2 und die Rolle 3 beeinflussen einen doppelarmigen Hebel 5, der auf der Welle 6 drehbar befestigt ist und eine um den Zapfen 16 drehbare Rolle 15 trägt. Die Rolle 15 des Hebels 5 wird durch eine Schraubenfeder 17 gegen die unrunde Scheibe 2 bzw. der Arm 5 des Doppelhebels gegen die Welle 1 gezogen. Das freie Ende 13 des doppelarmigen Hebels 5 ist in einem Kugelkopf 7 geführt, welcher am Ende einer Stange 8 angebracht ist. Die Stange 8 bewegt sich in einer Bohrung 9 einer Scheibe 10. An dieser Scheibe 10 sind an zwei verschiedenen Stellen die Enden einer Kette n befestigt, die um den horizontalen Schleifenfängerantrieb 12 geführt ist. ■.'.'■
Wenn die Welle 1 sich dreht, trifft der auf der Scheibe 2 befindliche Daumen mit der Rolle 15 zusammen, wodurch der Hebel 5 nach rechts bewegt wird. Dadurch wird der Kugelkopf 7 nach links geführt, wobei der Hebel 5 durch die Federn 14 mit seinem Ende 13 in dem Kugelkopf 7 gehalten wird. Der Kugelkopf muß der Bewegung des Unterteils 13 folgen, wodurch die Scheibe 10 gezwungen wird,
eine Schwingbewegung zu machen, welche der Schleifenfängerantrieb 12 durch die Übertragung mittels der Kette 11 in vergrößertem Maße mitmacht. Die Bewegung des Hebels 5, der Scheiben 10, 12 hört auf, sobald die Rolle den äußeren Punkt der Ansteigung der Hubscheibe 2 erreicht hat, da von hier ab der Umfang der Scheibe eine Strecke lang konzentrisch zur Mittelachse verläuft.
Bei der Weiterdrehung der Scheibe trifft die Rolle 3 mit dem Ende des Hebels 5 zusammen (Fig. 4). Hierdurch wird das obere Ende des Hebels ganz plötzlich in der unterbrochenen Richtung weiter nach rechts bewegt, während der Kopf 7 weiter nach links ausschlägt und der Schleifenfänger seine Schwingbewegung in der unterbrochenen Richtung gleichfalls vollendet. Der Hebel 5 bewegt sich dann von der Rolle 3 geführt in seine Anfangsstellung zurück, wodurch der Schleifenfänger gleichfalls in seine Anfangslage zurückbewegt wird (Fig 5).
Sobald die Rolle 3 den Hebel 5 verlassen hat (Fig. 5), wird die Stützung des Hebels 5 gegen die Wirkung der Feder 17 zeitweise von der Achse ι bewirkt, was so lange dauert, bis der auf der Scheibe 2 befindliche Hubteil wieder mit der Rolle 15 zusammentrifft.
Der Kugelkopf wird um die Längsachse der Stange 8 gedreht und weiter in seiner Längsachse hin und her verschoben, so daß dieselbe in der Ausbohrung 9 hin und her gleitet. Weiter wird der Kugelkopf 7 um das Ende 13 des doppelarmigen Hebels 5 gedreht, wenn die Scheibe 10 sich um ihren Mittelpunkt dreht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer zeit-, weise unterbrochenen.Bewegung des Schleifenfängers für Döppelsteppstich-Ledernähmaschinen, bei denen die Bewegung von einer Antriebswelle auf eine zu dieser geneigt liegenden Schleifenfängerächse übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Antriebswelle (1) durch einen doppelarmigen Hebel (5) und eine unrunde Scheibe (2) auf eine mit dem. Schleifenfängerantrieb (12) durch Kettentrieb (11) in Verbindung stehende Scheibe (10) übertragen wird, deren Achse winklig zur Achse der Hauptwelle (1) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht von der unrunden Scheibe (2) bewegte Schenkel des Doppelhebels (5) in den Kopf (7) einer Stange (8) eingreift, die in einer Bohrung (9) der Scheibe (10) achsial verschiebbar gelagert ist, wobei durch Federn (14) die Drehung der Stange (8) in der Bohrung (9) erleichtert wird.
Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
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