DE225432C - - Google Patents

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DE225432C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 225432 KLASSE 52 a. GRUPPE
in BIELEFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1909 ab.
■ Bei Nähmaschinen mit schwingendem Fadenaufnehmer, der durch ein darauf gleitendes Treibglied bewegt wird, kann das Treibglied nicht derartig verstellt werden, daß die Bewegung des Fadenaufnehmers in bezug auf die der Nadelstange beliebig geändert werden kann.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen schwingenden Fadenaufnehmer, dessen ίο Treibglied drehbar auf einer Gegenkurbel zur Nadelstangenantriebskurbel angeordnet ist. Dieses Treibglied ist hier in eine besondere Scheibe drehbar eingezapft, die gegenüber der sie tragenden Gegenkurbel durch Drehung um die Achse der Hauptwelle der Maschine beliebig verstellt werden kann.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht
darin, den Fadenaufnehmer zu verlängern oder zu verkürzen, so daß sich der Weg des Fadenführungsauges entsprechend vergrößert oder verkleinert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht des Kopfes einer Nähmaschine mit dem Erfindungsgegenstand.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Von der Hauptwelle α der Nähmaschine wird in bekannter Weise die- Nadelstange b durch eine Kurbel c und eine Lenkstange d auf und nieder bewegt. Außer der Lenkstange d sitzt fest auf dem Kurbelzapfen e eine Gegenkurbel f, die sich mit der, Kurbel c deckt. An dieser Kurbel f ist mittels einer Schraube g eine Scheibe h befestigt, so daß durch die Drehung der Hauptwelle α auch die Scheibe h in Umdrehung versetzt wird. Die Scheibe h dient zur Aufnahme des den Fadenaufnehmer i bewegenden Treibgliedes k, welches mittels eines Zapfens / in die Scheibe h eingezapft ist und sich in einer Aussparung η derselben drehen läßt. Das Treibglied k hat die Gestalt einer Büchse, durch die der Fadenaufnehmer i hindurchgeht, so daß das Treibglied k bei der Umdrehung der Scheibe h auf dem Fadenaufriehmer i hin und her gleitet. Der Fadenaufnehmer i besitzt an seinem einen Ende das Führungsauge 0 für den Faden und wird an seinem andern Ende mittels einer Stellschraube w1 in einem Führungsstück fi festgehalten. Dieses ist durch einen Zapfen χ mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels q, der um einen im Maschinengestell r gelagerten Bolzen s schwingen kann, derartig verbunden, daß sich der Zapfen des Führungsstückes p in einem Zapfenloch des Hebels q drehen kann. Der andere Arm des zweiarmigen Hebels q ist zylindrisch geformt, und es gleitet auf ihm ein Gleitstück t, das mittels eines Zapfens u drehbar um einen fest auf der Stoffdrückerstange ν sitzenden: und die Bewegungen desselben mitmachenden Armes w eingreift.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Vorrichtung ist die folgende:
Durch die Umdrehung der Hauptwelle a wird die Kurbel c in Umdrehung versetzt,
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worauf diese Bewegung in bekannter Weise durch die Lenkstange d auf die Nadelstange b übertragen wird, dieselbe auf und ab bewegend. Die auf dem Kurbelzapfen e sitzende Gegenkurbel f, die an ihrem anderen Ende • die Scheibe h trägt, bewirkt, daß sich die Scheibe h ebenfalls um die Achse der Hauptwelle α der Maschine dreht. Hierdurch wird das Treibglied k. veranlaßt, dem Fadenauf nehmer i eine auf und ab steigende Bewegung zu erteilen, wobei es auf dem Fadenaufnehmer hin und her gleitet. Durch Verdrehen der Scheibe h wird ermöglicht, den Abstand zwischen dem Kurbelzapfen e und dem Zapfen I des Treibgliedes beliebig zu ändern, so daß das Verhältnis der Bewegungen der Nadelstange und des Fadenaufnehmers nicht wie bisher immer dasselbe bleibt, sondern den Umständen entsprechend geändert werden kann. Um den Ausschlag des Führungsauges 0 des Fadenaufnehmers i von Hand beliebig verändern zu können, ist es nur notwendig, die Stellschraube w1 zu lösen, die den Fadenaufnehmer in dem Führungsstück p festhält, ihn dann in dem Führungsstück zu verschieben und die Stellschraube w1. wieder anzuziehen, so daß der wirksame Hebelarm des Fadenaufnehmers verlängert oder verkürzt und dadurch der Ausschlag entsprechend verändert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schwingender Fadenaufnehmer, dessen Treibglied drehbar auf einer Gegenkurbel zur Nadelstangenantriebskurbel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibglied (k) für den einarmigen Fadenaufnehmer (i) in eine besondere Scheibe (h) drehbar eingezapft ist, die gegenüber der sie (h) tragenden Gegenkurbel (f) durch Drehung um die Achse der Hauptwelle (a) der Maschine beliebig verstellt werden kann.
2. Schwingender Fadenaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einarmige Fadenaufnehmer (i), der in einem um den schwingbar angeordneten Zapfen (x) drehbaren Führungsstück (p) gehalten wird, durch Verschieben beliebig verlängert oder verkürzt werden kann, wodurch der Ausschlagswinkel des Fadenaufnehmers (i) entsprechend verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225432D Active DE225432C (de)

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DE (1) DE225432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6811810B2 (en) * 2001-02-07 2004-11-02 The Hill And Griffith Company Concrete form release compositions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6811810B2 (en) * 2001-02-07 2004-11-02 The Hill And Griffith Company Concrete form release compositions

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