DE182010C - - Google Patents
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- DE182010C DE182010C DENDAT182010D DE182010DA DE182010C DE 182010 C DE182010 C DE 182010C DE NDAT182010 D DENDAT182010 D DE NDAT182010D DE 182010D A DE182010D A DE 182010DA DE 182010 C DE182010 C DE 182010C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
- D05C7/04—Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
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filz, ^t'iitatdlfa | IOC |
. . - . |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λέ 182010 - KLASSE
52 b. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung mit mechanischem Antrieb
für Schiffchenstickmaschinen, bei der der Hub der Bohrer mittels Kulisse und
Stein durch Einstellung von Hand geregelt wird. Die vorliegende Bohrvorrichtung weicht
den bekannten ähnlichen Vorrichtungen gegenüber insofern ab, als die durch einen Handhebel
erfolgende Verstellung des Kulissensteins aus der Nullstellung heraus einen gewissen
Vorschub der Bohrer gegen den Stoff hin zur Folge hat, wodurch der Hub der eigentlichen mechanischen Bohrbewegungen
entsprechend verkleinert wird. Zu diesem Zwecke ist auf einer von dem mechanischen
Bohrerantrieb aus hin- und hergedrehten Zwischenwelle eine Kurbel befestigt, die eine
mit ihr gleich lange, um den Endpunkt der Kurbel drehbare Gegenkurbel trägt, auf deren
Ende der mittels eines in der bequem erreichbaren Nähe des Stickerplatzes angeordneten
Handhebels und vermöge eines geeigneten Hebel- und Gestängewerkes innerhalb einer mit der Bohrzahnstange verbundenen,
geraden Gleitbahn verstellbare Kulissenstein gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung stellt die beiliegende Zeichnung dar, auf welcher
Fig. ι die in Betracht kommenden Teile einer Schiffchenstickmaschine in der Seitenansicht
dargestellt, Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht dieser Teile, Fig. 3 eine Aufsicht
auf einige Teile des maßgebenden Hebel- und Gestängewerkes und Fig. 4 eine Vorderansicht
der Kulisse ist.
Von einem an einer Seitenwange der Maschine angeordneten Lagerbock α wird das
Lager einer Welle bl getragen, auf welcher die Antriebscheibe / sitzt. Dieselbe bewegt
mittels eines an ihr angebrachten Kurbelzapfens g eine Pleuelstange h. Diese steht
in Verbindung mit einem auf einer Zwischenwelle k festsitzenden Hebel i, demselben eine
schwingende Bewegung erteilend. Am anderen Ende der Welle k ist mit ihr starr verbunden
eine Kurbel /, welche wiederum eine um den Endpunkt der Kurbel / drehbare Gegenkurbel m von gleicher Länge wie die
Kurbel 1 trägt. Die Gegenkurbel m hat an ihrem gabelartigen Ende einen Zapfen, weleher
seitwärts eine Rolle 0 trägt (vergl. Fig. 2), die in die Gleitbahn einer Kulisse r
eingreift. Auf demselben Zapfen sitzt zwischen der Gabelung der Gegenkurbel m eine
Schubstange η (Fig. 1 und 3). Die Schubstange η führt nach dem aufrecht stehenden
Arme eines Winkelhebels 1 hin und wird dabei von diesem Arme und der Gegenkurbel m
getragen.
Der andere Arm des Winkelhebels 1 ist gelenkig mit einer senkrechten Stange 2 verbunden
, die an ihrem oberen Ende in ähnlicher Weise mit einem Hebel 3 zusammenhängt, welcher auf einer Welle 4 drehbar
sitzt. Der Hebel 3 bildet ein Ganzes mit einem mit Sperrzähnen versehenen Sektor 5.
Eine am Stellhebel 7 gelagerte Klinke kann zwischen beliebige Sperrzähne des Sektors 5
eingelegt werden. Durch eine Verstellung des Hebels 7 mittels Handgriffes 8 wird also
vermittels der Teile ι bis 5 und der Schubstange
η der als Rolle ausgebildete Stein 0 in der Kulisse r verschoben, indem sich dabei
die Gegenkurbel m um den Endpunkt der Kurbel / dreht.
Die Kulisse r steht nun in Verbindung mit einer aufrechten Stange s, welche an geeigneten
Stellen mit Verzahnung versehen ist (vergl. Fig. 2), die in Sektoren auf den
Wellen t eingreifen. Auf diesen Wellen t sitzen innerhalb der Gestellwände diejenigen
Hebel, welche die Spindeln u der Bohrwerkzeuge ν in bekannter Weise bewegen.
Ist der Stein 0 nun in der Kulisse r durch den Handhebel 7, 8 so eingestellt, daß die
Gegenkurbel m und die Kurbel / einander decken, so bleibt, da dann die Achse der
Rolle 0 in der Achsenverlängerung der Drehwelle k liegt, die von der Antriebscheibe f
des mechanischen Bohrerantriebes ausgehende Bewegung ohne Einfluß auf die Kulisse r
und die Bohrer v. Es ist dies die Nullstellung des Bohrerantriebes. Bilden die Kurbel
/ und die Gegenkurbel m aber einen Winkel miteinander, so findet bei der durch
die Antriebscheibe f veranlaßt«! Schwingung der Welle k je nach dem Winkel, den die
beiden Kurbeln / und m miteinander bilden, eine stärkere oder geringere Auf- und Niederbewegung
der Kulisse r und damit eine Hin- und Herbewegung der Bohrer von größerer
oder geringerer Ausschlagweite statt. Es ist nun ersichtlich, daß bei stillstehendem mechanischen
Antrieb durch eine Verstellung des Handhebels 7, 8 aus der Nullstellung heraus nach links (Fig. 2) der Stein 0 sich in der
Kulissenbahn nach links (Fig. 1) verschiebt und dabei durch die angehobene Kulisse r
die Stange s entsprechend nach oben bewegt, was bereits, ohne daß der mechanische Antrieb
in Tätigkeit tritt, einen gewissen »Vorschub« der Bohrer gegen den Stoff zur Folge
hat, soweit als es der beabsichtigte Hub der eigentlichen mechanischen Bohrbewegungen
verlangt. Die eigentlichen Bohrbewegungen werden nun durch Überführung des Betriebsriemens von der Leerscheibe auf die Scheibe/
eingeleitet. Man erkennt, daß dabei der erwähnte »Vorschub«, aber auch der Hub der
eigentlichen Bohrbewegungen, ein um so größerer ist, je weiter der Stein 0 in der
Kulisse r in der Richtung auf die Linie p-q hin eingestellt wird. In dem Maße, wie dagegen
durch Vermittelung des Handhebels der Stein von der Stellung p, q nach rechts
geschoben wird, nimmt der Ausschlag der Schubstange s allmählich ab, bis er, sobald
die Achse des rollenartigen Steines 0 mit derjenigen der Welle k zusammenfällt, Null wird.
Dementsprechend nimmt auch der Hub der Bohrspindeln u ab.
Dadurch, daß die Bohrer durch die Einstellung des Steines. 0 bereits einen gewissen
Vorschub erfahren, braucht der Hub der eigentlichen Bohrbewegung bei gleicher Bohrtiefe
um diesen Vorschub kleiner zu sein, als in dem Falle, in dem ein solcher Vorschub
nicht stattfindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bohrvorrichtung mit mechanischem Antrieb für Schiffchenstickmaschinen, bei welcher der Hub der Bohrer mittels Kulisse und Stein durch Einstellung von Hand geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer von dem mechanischen Bohrerantrieb (bl f) hin- und hergedrehten Zwischen welle (k) befestigte Kurbel (I) eine mit ihr gleich lange, um den Endpunkt der Kurbel (I) drehbare Gegenkurbel (m) trägt, an deren Ende der von dem Handhebel (7, 8) in einer Kulisse (r) mit gerader Bahn zu verstellende Kulissenstein (0) gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182010C true DE182010C (de) |
Family
ID=446139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182010D Active DE182010C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182010C (de) |
-
0
- DE DENDAT182010D patent/DE182010C/de active Active
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