DE182010C - - Google Patents

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DE182010C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/04Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λέ 182010 - KLASSE 52 b. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung mit mechanischem Antrieb für Schiffchenstickmaschinen, bei der der Hub der Bohrer mittels Kulisse und Stein durch Einstellung von Hand geregelt wird. Die vorliegende Bohrvorrichtung weicht den bekannten ähnlichen Vorrichtungen gegenüber insofern ab, als die durch einen Handhebel erfolgende Verstellung des Kulissensteins aus der Nullstellung heraus einen gewissen Vorschub der Bohrer gegen den Stoff hin zur Folge hat, wodurch der Hub der eigentlichen mechanischen Bohrbewegungen entsprechend verkleinert wird. Zu diesem Zwecke ist auf einer von dem mechanischen Bohrerantrieb aus hin- und hergedrehten Zwischenwelle eine Kurbel befestigt, die eine mit ihr gleich lange, um den Endpunkt der Kurbel drehbare Gegenkurbel trägt, auf deren Ende der mittels eines in der bequem erreichbaren Nähe des Stickerplatzes angeordneten Handhebels und vermöge eines geeigneten Hebel- und Gestängewerkes innerhalb einer mit der Bohrzahnstange verbundenen, geraden Gleitbahn verstellbare Kulissenstein gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung stellt die beiliegende Zeichnung dar, auf welcher Fig. ι die in Betracht kommenden Teile einer Schiffchenstickmaschine in der Seitenansicht dargestellt, Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht dieser Teile, Fig. 3 eine Aufsicht auf einige Teile des maßgebenden Hebel- und Gestängewerkes und Fig. 4 eine Vorderansicht der Kulisse ist.
Von einem an einer Seitenwange der Maschine angeordneten Lagerbock α wird das Lager einer Welle bl getragen, auf welcher die Antriebscheibe / sitzt. Dieselbe bewegt mittels eines an ihr angebrachten Kurbelzapfens g eine Pleuelstange h. Diese steht in Verbindung mit einem auf einer Zwischenwelle k festsitzenden Hebel i, demselben eine schwingende Bewegung erteilend. Am anderen Ende der Welle k ist mit ihr starr verbunden eine Kurbel /, welche wiederum eine um den Endpunkt der Kurbel / drehbare Gegenkurbel m von gleicher Länge wie die Kurbel 1 trägt. Die Gegenkurbel m hat an ihrem gabelartigen Ende einen Zapfen, weleher seitwärts eine Rolle 0 trägt (vergl. Fig. 2), die in die Gleitbahn einer Kulisse r eingreift. Auf demselben Zapfen sitzt zwischen der Gabelung der Gegenkurbel m eine Schubstange η (Fig. 1 und 3). Die Schubstange η führt nach dem aufrecht stehenden Arme eines Winkelhebels 1 hin und wird dabei von diesem Arme und der Gegenkurbel m getragen.
Der andere Arm des Winkelhebels 1 ist gelenkig mit einer senkrechten Stange 2 verbunden , die an ihrem oberen Ende in ähnlicher Weise mit einem Hebel 3 zusammenhängt, welcher auf einer Welle 4 drehbar sitzt. Der Hebel 3 bildet ein Ganzes mit einem mit Sperrzähnen versehenen Sektor 5. Eine am Stellhebel 7 gelagerte Klinke kann zwischen beliebige Sperrzähne des Sektors 5 eingelegt werden. Durch eine Verstellung des Hebels 7 mittels Handgriffes 8 wird also
vermittels der Teile ι bis 5 und der Schubstange η der als Rolle ausgebildete Stein 0 in der Kulisse r verschoben, indem sich dabei die Gegenkurbel m um den Endpunkt der Kurbel / dreht.
Die Kulisse r steht nun in Verbindung mit einer aufrechten Stange s, welche an geeigneten Stellen mit Verzahnung versehen ist (vergl. Fig. 2), die in Sektoren auf den Wellen t eingreifen. Auf diesen Wellen t sitzen innerhalb der Gestellwände diejenigen Hebel, welche die Spindeln u der Bohrwerkzeuge ν in bekannter Weise bewegen.
Ist der Stein 0 nun in der Kulisse r durch den Handhebel 7, 8 so eingestellt, daß die Gegenkurbel m und die Kurbel / einander decken, so bleibt, da dann die Achse der Rolle 0 in der Achsenverlängerung der Drehwelle k liegt, die von der Antriebscheibe f des mechanischen Bohrerantriebes ausgehende Bewegung ohne Einfluß auf die Kulisse r und die Bohrer v. Es ist dies die Nullstellung des Bohrerantriebes. Bilden die Kurbel / und die Gegenkurbel m aber einen Winkel miteinander, so findet bei der durch die Antriebscheibe f veranlaßt«! Schwingung der Welle k je nach dem Winkel, den die beiden Kurbeln / und m miteinander bilden, eine stärkere oder geringere Auf- und Niederbewegung der Kulisse r und damit eine Hin- und Herbewegung der Bohrer von größerer oder geringerer Ausschlagweite statt. Es ist nun ersichtlich, daß bei stillstehendem mechanischen Antrieb durch eine Verstellung des Handhebels 7, 8 aus der Nullstellung heraus nach links (Fig. 2) der Stein 0 sich in der Kulissenbahn nach links (Fig. 1) verschiebt und dabei durch die angehobene Kulisse r die Stange s entsprechend nach oben bewegt, was bereits, ohne daß der mechanische Antrieb in Tätigkeit tritt, einen gewissen »Vorschub« der Bohrer gegen den Stoff zur Folge hat, soweit als es der beabsichtigte Hub der eigentlichen mechanischen Bohrbewegungen verlangt. Die eigentlichen Bohrbewegungen werden nun durch Überführung des Betriebsriemens von der Leerscheibe auf die Scheibe/ eingeleitet. Man erkennt, daß dabei der erwähnte »Vorschub«, aber auch der Hub der eigentlichen Bohrbewegungen, ein um so größerer ist, je weiter der Stein 0 in der Kulisse r in der Richtung auf die Linie p-q hin eingestellt wird. In dem Maße, wie dagegen durch Vermittelung des Handhebels der Stein von der Stellung p, q nach rechts geschoben wird, nimmt der Ausschlag der Schubstange s allmählich ab, bis er, sobald die Achse des rollenartigen Steines 0 mit derjenigen der Welle k zusammenfällt, Null wird. Dementsprechend nimmt auch der Hub der Bohrspindeln u ab.
Dadurch, daß die Bohrer durch die Einstellung des Steines. 0 bereits einen gewissen Vorschub erfahren, braucht der Hub der eigentlichen Bohrbewegung bei gleicher Bohrtiefe um diesen Vorschub kleiner zu sein, als in dem Falle, in dem ein solcher Vorschub nicht stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bohrvorrichtung mit mechanischem Antrieb für Schiffchenstickmaschinen, bei welcher der Hub der Bohrer mittels Kulisse und Stein durch Einstellung von Hand geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer von dem mechanischen Bohrerantrieb (bl f) hin- und hergedrehten Zwischen welle (k) befestigte Kurbel (I) eine mit ihr gleich lange, um den Endpunkt der Kurbel (I) drehbare Gegenkurbel (m) trägt, an deren Ende der von dem Handhebel (7, 8) in einer Kulisse (r) mit gerader Bahn zu verstellende Kulissenstein (0) gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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