DE131619C - - Google Patents

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DE131619C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachdem es üblich geworden ist, in Fernsprech-Vermittlungsämtern statt der Rufklappen Rufglühlampen zu verwenden, hat man solche Glühlampen auch zur Anzeige des Gesprächsschlusses, sogenannte Schlufslampen, angeordnet. Diese werden entweder auf dem Schaltbrett selbst neben den einzelnen Klinken angeordnet, so dafs es ebenso vieler Schlufslampen wie Klinken bedarf, oder die Schlufslampen werden, insbesondere beim Einschnursystem, am festen Ende der Stöpselschnüre eingeschaltet. Im letzteren Falle bedarf es zwar' nur so vieler Schlufslampen wie Stöpsel vorhanden sind. Aber da der Beamte hierbei die Schnur von der Schlufslampe bis zum Stöpsel genau verfolgen mufs, um den richtigen Stöpsel herausziehen zu können, so kommen häufig, insbesondere bei lebhaftem Betrieb, wo viele Schnüre durch einander hängen, Mifsgriffe vor, die zu unbeabsichtigter Störung noch nicht beendeter Gespräche führen.
Auch erfordert dieses Aufsuchen des Stöpsels eine beträchtliche Zeit.
Durch vorliegende Erfindung werden die Vortheile beider Systeme, die Uebersichtlichkeit und der geringe, der Stöpselzahl entsprechende Bedarf vereinigt und die Nachtheile gänzlich vermieden. Dies wird dadurch erreicht, dafs die Schlufslampe im Stöpsel selbst sichtbar, z. B. an seiner Stirnseite, angebracht ist. Die Lampe wird vortheilhaft nach aufsen hin durch eine Glasscheibe verdeckt, so dafs auch eine Beschädigung der Lampe ausgeschlossen ist. Die Leitungen zur Glühlampe können dabei innerhalb des Stöpsels bezw. der Schnur ebenso führen wie bei den bisher benutzten Schlufslampen. Die Schnur mufs seitlich in den Stöpsel einmünden.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein derartiges Stöpselpaar zur Verbindung zweier Theilnehmer mit einer für diese Anordnung besonders geeigneten Schaltung der Glühlampen dargestellt.
Am Ende jedes Stöpsels S S1 ist eine kleine Glühlampe 4 innerhalb der cvlindrischen Stöpselwand angebracht und an der Stirnfläche durch eine Glasscheibe 5 verdeckt. Der eine Pol der Glühlampe ist durch die Leitung /3 der Schnur mit dem Ankercontact u des Relais M und mit einem Pol der Glühlampe des zweiten Stöpsels verbunden, der andere Pol durch die Leitung /4 mit dem Ring 14 des Stöpsels. Die Lampen 4 werden durch die Batterie B ge speist, deren negativer Pol an Erde liegt und deren positive Leitung durch einen Verzögerungswiderstand ο zu der Erregerwickelung in des Relais M und von da zu der einen Hauptleitung / der Schnur führt. Eine Nebenleitung führt zur Haltewickelung m1 des Relais, welche mit dem Anker verbunden ist.
Von den Klinken führen in üblicher Art je zwei Leitungen L Lx zu den Theilnehmerapparaten, welche im Uebrigen nach bekannter Weise eingerichtet sind, nur führt von der einen Leitung L eine Nebenleitung zu einer Feder i des Apparates, und der mit der Erde bei E3 in Verbindung stehende Hakenhalter h besitzt einen metallischen Vorsprung j, welcher beim Aufhängen des Hörers an der Feder i vorbeischleift. Die Klinkenhülsen K sind bei E2 mit der Erde verbunden. Die Schnurleitun-

Claims (2)

  1. gen lll verbinden in üblicherweise die Stöpselspitzen 16 bezw. die Stöpselringe ι 5 mit einander.
    Sind nun beispielsweise die beiden dargestellten Theilnehmerstellen durch das dargestellte Schnurpaar mit einander verbunden, indem beide Stöpsel sich in den Klinken befinden, und hängt ein Theilnehmer, z. B. derjenige von Stelle A, nach Beendigung des Gespräches seinen Hörer am Halter h auf, so entsteht vorübergehend während des Vorbeischleifens des Vorsprungs i an der Feder j folgender Stromlauf: Batterie B, Leitung Γ2, Widerstand O, Relaiswickelung m, Schnurleitung /, Spitze 16 des Stöpsels, Klinkenfeder, Streckenleitung L, Feder 2, Vorsprung^', Hakenkörper h, Erde E3, Erde E, Batterie B.
    Der Anker des Relais M wird nunmehr angezogen und es entsteht folgender Stromlauf:
    Batterie J3, Leitung /5, Haltewickelung ml des Relais, Anker, Ankercontact u, Schnurleitung /3, Schlufslampen 4, Stöpselleitungen /4, Stöpselringe 14, Klinkenhülsen k, Erde E2, Erde E, Batterie B.
    Beide Glühlampen leuchten also, sobald ein Theilnehmer den Haken aufhängt. Der Beamte entfernt, ohne dafs ein Mifsgriff möglich wäre, diejenigen Stöpsel, bei denen die Glasscheibe 5 erleuchtet ist. Sobald die Stöpsel herausgezogen sind, ist der Batteriestrom unterbrochen. Die Schlufslampen erlöschen und die Haltewickelung m1 des Relais M wird stromlos, so dafs der Anker losgelassen wird.
    Der Stromlauf beim Anruf and beim Sprechen ist genau derselbe wie bei der Verwendung gewöhnlicher Stöpsel.
    Pate ν t-An Sprüche:
    ι . Schaltstöpsel für Umschalter in Fernsprech-Vermittlungsämtern, bei welchen der Schlufs eines Gespräches durch eine Glühlampe angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Schlufslampe an dem Schaltstöpsel selbst nach aufsen sichtbar angebracht ist.
  2. 2. Stöpsel nach Anspruch 1, bei welchem die Lampe am rückwärtigen Stirnende des Stöpsels sich befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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