DE130890C - - Google Patents

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DE130890C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zwecks gröfserer Sicherung des Eisenbahnbetriebes ist es bekannt, auf der Strecke angeordnete Vor- bezw. Hauptsignale durch auf der Lokomotive auf einer drehbaren Achse vorgesehene und mit Daumen ausgestattete Arme in Thätigkeit zu setzen oder auch auf dem Zuge angebrachte Alarmsignale auszulösen.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird nun insofern eigenartig und abweichend von den bisher bekannten Einrichtungen vorgegangen, als zwei auf der Lokomotive oder dem Tender auf einer festen Achse aufgekeilte und mit Daumen ausgestattete Hebelpaare so eingeschaltet werden, dafs, wenn zwei Daumenhebel aufser Thätigkeit sind, die beiden anderen noch durch die Wirkung von in der Strecke liegenden Anschlagstücken eine Alarm- oder Meldevorrichtung auslösen. .
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung..
Fig. ι ist eine schematische Aufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer mit der Vorrichtung ausgerüsteten Lokomotive nebst Tender,
Fig. 3 ein Querschnitt nach A-B der Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Einzelansichten der Daumennebel.
Fig. 8 und 9 sind schematische Darstellungen der Wirkungsweise der Vorrichtung.
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung einer abgeänderten Form, bei welcher die Signal- oder Alarmvorrichtungen anstatt auf der Lokomotive auf der Strecke angeordnet sind.
α und b sind zwei längs einer Schiene in gewisser Entfernung von dieser angeordnete Anschlagstücke bekannter Art.
Das eine dieser Anschlagstücke ist mittelst einer beliebigen Uebertragung mit einem optischen Vorsignal, das andere mit einem Hauptsignal verbunden.
Diese Änschlagstücke werden von den mit ihnen verbundenen optischen Signalen in bekannter Weise eingestellt, so dais sie bei geschlossenem Signal hoch und bei geöffnetem tief stehen.
c, d, e und f sind zwei Reihen von Anschlaghebeln, die auf einer an der Lokomotive oder dem Tender befindlichen Achse g aufgekeilt sind.
Die Achse ist an ihrem einen Ende durch einen Arm h mit einer ebenfalls auf der Lokomotive befindlichen Alarmvorrichtung, z. B. einem Knallsignal ζ, verbunden.
Die Anschlaghebel c und d sind auf der Achse derart angeordnet, dafs sie sich in der Verticalebene der Anschlagstücke α und b befinden, während die Hebel e und/symmetrisch zu c und , d angeordnet sind.
Jeder der vier Hebel ist mit einem bei m drehbaren Daumen k versehen (Fig. 4 bis 7).
Der Daumen besitzt einen Ansatz n, der an einer Einkerbung des Hebels anstöfst. Die Hebel c und e stehen durch Stangen ο mit den schwingenden Hebeln p, von denen einer mit einer Stange q verbunden ist, in Verbindung. Die Stange q ist durch ein Winkel-

Claims (1)

  1. eisen r mit einer mit einem Handgriff t versehenen Stange s gelenkig verbunden.
    Wenn die Anschläge α und h hochstehen, so können sie auf die Achse g einwirken.
    In Fig. 8 und 9 ist eine Strecke dargestellt, auf der eine Lokomotive einmal vorwärts (Fig. 8) und einmal rückwärts (Fig. 9) fährt; der Pfeil χ giebt die Fahrtrichtung an. Die Hebel c d e f sind hier so angedeutet, dafs die Seite, auf der die Daumen Widerstand leisten, schwarz gezeichnet ist.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt.
    Angenommen, die Anschlagstücke α und b seien in Hochstellung und eine Lokomotive fahre auf diese zu, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt.
    Wenn der Lokomotivführer, bevor er an den Anschlag α kommt, das geschlossene Vorsignal gesehen hat, so stellt er mittelst des Handgriffes t die Hebele und e so ein, dafs das Anschlagstück sie nicht beeinflufst; hat er dagegen aus irgend einem Grunde das Signal nicht beachtet, so stellt der Anschlag α denjenigen der Hebel c oder e ein, der über ihn weggleitet, wodurch der Aiarmapparat in Thätigkeit tritt. Der Führer wird dadurch auf das geschlossene Signal aufmerksam gemacht, während er selbst durch die Explosion einer Patrone, wobei der Ort der Explosion auf der Strecke noch besonders kenntlich gemacht wird, überwacht werden kann. Erreicht die Maschine den zweiten Anschlag b, der mit dem Hauptsignal in Verbindung steht, so findet hier, falls der Führer das Signal übersieht^ derselbe Vorgang statt, nur dafs jetzt der Hebel e oder f in Thätigkeit tritt.
    Es ist ersichtlich, dafs die Hebel c und e, die für das Vorsignal bestimmt sind, vom Führer aufser Wirkung gesetzt werden können, während dies bei dxinaf, die zu dem Hauptsignal gehören, nicht möglich ist, so dafs hier stets die Meldevorrichtung ertönt, wenn das Signal geschlossen ist.
    In Fig. 8 und 9 sind noch zwei weitere Anschlagstücke 1 und 2 vorgesehen, die ebenfalls mit einem Vor- und einem Hauptsignal verbunden sind. Sie sind für Züge bestimmt, die sich in dem Pfeil χ entgegengesetzter Fahrtrichtung befinden. Diese Anschläge kommen für eingleisige Strecken in Anwendung.
    Die Alarmvorrichtung kann anstatt auf der Maschine auf der Strecke angeordnet sein. In diesem Falle sind die Anschlaghebel zweckmäfsig nicht auf einer einzigen Achse angeordnet, sondern stehen versetzt zu einander (Fig. 10), so dafs sie mit den entsprechenden Anschlagstücken in Berührung kommen ,■ die dann die Alarmvorrichtung auf der Strecke in Thätigkeit setzen.
    Die Daumenhebel können auch horizontal angeordnet sein, so dafs sie die Wirkung der Anschlagstücke durch horizontale schnellende Bewegung aufnehmen oder die Anschlagstücke einstellen, je nach der Anordnung der Alarmvorrichtung auf der Lokomotive oder der Strecke.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Vorrichtung zum Auslösen von Meldeeinrichtungen, welche von zwei auf der Strecke in verschiedenen Abständen von der Mittelachse angeordneten, auf- und abbeweglichen, mit Vor- bezw. Hauptsignal in Verbindung stehenden Contactstücken in Thätigkeit gesetzt werden, gekennzeichnet durch zwei auf einer Achse (Fig. 8 und 9) bezw. auf zwei Achsen (Fig. 10) aufgekeilte Hebelpaare (edef) in solcher Weise, dafs ihre zum Bedienen für das Vorsignal vorgesehenen drehbaren Daumen, welche vom Führerstand aus beim Sichten des Vorsignals hochgehoben werden müssen, nur dann das mit dem Vorsignal verbundene Contactstück (a) treffen, wenn es unterlassen wurde, sie auszurücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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