DE130546C - - Google Patents

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DE130546C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1218Post office boxes

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 130546 KLASSE 81 c.
derselben vom Innern des Gebäudes.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1901 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Schublade zum Einlegen von Briefen, Packeten o. dgl. von der Strafse aus und zur Entnahme derselben vom Innern des Gebäudes.
Die Erfindung besteht in der Anordnung zweier in einander gleitender, oben offener Fächer, welche sich in einem sie umschliefsenden Rahmen befinden. Der letztere ist derart in eine Gebäudewand eingelassen, dafs Briefschaften und kleine Packete durch die Ausschnitte der Schubfächer von vorn eingesteckt und von der Innenseite des Gebäudes mittelst der Innenschublade entfernt werden können.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist der, für die Schublade ein Aufsenschlofs vorzusehen, das als Vexirschlofs ausgebildet ist und die äufsere Schublade mit dem Gehäuse verbindet. Ferner ist eine Alarmvorrichtung vorgesehen, die beim Versuche, auf unberufene Weise die Lade von aufsen zu öffnen, in Thätigkeit versetzt wird.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Rahmens mit den zwei in einander gleitenden Schubladen,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den in eine Mauer eingelassenen Rahmen, gleichzeitig die verschiedenen Stellungen der Schubladen in punktirten Linien andeutend, und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2.
Der an beiden Enden offene Rahmen 1, welcher die Aufsenschublade 3 und die Innenschublade 4 umschliefst, ist derart in die Mauer 2 eingelassen, dafs sich das eine offene Ende des Rahmens an der Vorderseite, das andere Ende an der Rückseite der Mauer 2 befindet.
Die Innenschublade 4 ist mit einem drehbar befestigten Knopf 10 versehen, welcher auf der äufseren Wand der Lade angebracht ist (Fig. 2).
Der drehbare Knopf 10 ist in geeigneter Weise derart durch die Oeffnung 11 der Vorderwand der Aufsenschublade 3 hindurchgeführt, dafs die auf demselben befindlichen Zahlen oder Zeichen 12 von aufsen bei geschlossener Ladenstellung sichtbar werden. Derselbe Knopf 10 ist an seinem Umfange innerhalb der Aufsenschublade 3 mit einer Reihe von Einkerbungen 13 versehen, die in den Zeichen 12 entsprechenden Abständen angeordnet sind, so dafs nach Herausnahme der Innenlade durch Einstecken eines Stiftes 14 in die eine oder andere der Kerben 13 die Vexirung nach Belieben geändert werden kann, d. h. dafs diejenige Stellung des Knopfes 10 geändert werden kann, bei welcher der Stift 14 in seiner obersten Stellung sich befindet. In dieser hebt er nämlich den Drücker 5, welcher dazu dient, die äufsere Schublade 3 mit dem Rahmen 1 nach aufsen zu verschliefsen, derart weit hoch, dafs die äufsere Schublade 3 zusammen mit der inneren leicht nach aufsen
gezogen werden kann, ohne dabei eine Alarmvorrichtung, deren Bauart und Wirkungsweise später beschrieben wird, in Thätigkeit zu setzen.
Die Innenschublade 4 ist auf der Wohnungsseite mit einem zweiten Knopfe 15 versehen, der als Handhabe zum Herausziehen der Lade, zum Zwecke der Entnahme des Inhaltes, dient.
Der Drücker 5 ist am besten aus Federdraht von angemessener Stärke herzustellen. Der eine Schenkel dieses Drahtes ist in einer Seitenwand der Aufsenschublade 3 befestigt (Fig. 3) und verläuft, dicht über dem Boden nach der gegenüberliegenden Seite. An dieser Seite ist der Draht zur Bildung der federnden Schleife 17 um sich selbst gebogen und an der inneren Vorderseite der Schublade 3 nochmals befestigt. Das freie Ende des Drahtes wird dann von der Schleife 17 über den Knopf 10 hinweggeführt und bildet dort den Theil 18. Darauf geht dieser Theil abwärts und endigt in einen geraden Theil 19, welcher durch eine Oeffnung in dem Boden der Aufsenschublade 3 hindurchgeht.
Ferner ist vorn in den Boden des Rahmens eine längliche Vertiefung 23 eingelassen, in der ein Oesenhalter 20 ruht; derselbe ist mit einem Verlängerungsstück versehen, welches in seinem'Endtheile abwärts gebogen ist und in eine senkrechte Oeffnung 22 hineinragt, die in dem Boden des Rahmens 1 und in der Mauer 2 unterhalb des Rahmens angebracht ist. Dieser Ausschnitt in der Mauer ist derartig bemessen, dafs das nach abwärts gebogene Stück 21 des Oesenhalters 20 sich auf einer gewissen Strecke in der Längsrichtung bewegen kann. Der Oesenhalter 20 nimmt den geraden, nach unten gerichteten Theil ig des Drückers 5 in seiner Oese auf, wenn der Knopf 10 sich in der Verschlufsstellung befindet, was dann der Fall ist, wenn der Stift 14 des Knopfes 10 aufser Berührung mit dem Theil 18 ist. Wird der Knopf 10 derart gedreht, dafs die Zahl oder der Buchstabe, welcher dem Stifte 14 entsprechend, gegenüberliegt, in die höchste Lage gebracht wird, so drückt der Stift 14 auf den Theil 18 des Drückers 5 und führt denselben nach aufwärts in die punktirte Lage. Dadurch wird der gerade Theil 19 des Drückers 5 aus der Oese 20 befreit und ganz in die Aufsenschublade 3 hineingeschoben, so dafs dieselbe zusammen mit der Innenschublade 4 zwecks Aufnahme von Schriftstücken, Packeten o. dgl. nach aufsen herausgezogen werden kann. Wird durch eine unberufene Person der Knopf auf eine nicht dem Stift 14 entsprechende Zahl eingestellt und dann die Schubladen herauszuziehen versucht, so wird der Oesenhalter 20 um die Länge der Oeffnung 22 vorwärtsgleiten und alsdann an eine an dem vorderen Theile der Oeffnung 22 befindliche Contactplatte 24 stofsen, wodurch der Stromkreis einer Alarmglocke geschlossen wird.
Die Länge des Schlitzes wird so gewählt, dafs beim Hervorziehen die Innenschublade 4 nicht sichtbar wird.
Es kann jedoch auch die Contactplatte durch einen Winkelhebel ersetzt werden, um eine mit demselben durch eine Drahtleitung verbundene Klingel in Thätigkeit zu setzen. Kleine Packete oder Briefschaften werden durch die in den Vordervvänden der Schubladen befindlichen Schlitze 26 eingeworfen. Bei gröfseren ist es nothwendig, die Schubladen nach aufsen so weit herauszuziehen, als es der Umfang des betreffenden Gegenstandes erfordert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Schublade zum Einlegen von Briefen, Packeten o. dgl. von der Strafse aus und zur Entnahme derselben vom Innern des Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei in einander gleitende, oben offene Fächer (3,4) in einem Rahmen (1), der in die Mauer (2) eines Gebäudes eingelassen ist, gemeinschaftlich nach aufsen zwecks Hineinlegens irgend welcher Postsachen o. dgl. durch den Briefträger oder Boten ausgezogen werden können, wobei jedoch nach Verschlufs der Aufsenschublade (3) durch ein Schlofs oder ähnliche Vorrichtung nur die Innenschublade (4) mit seinem Inhalt, zum Zwecke der Herausnahme des letzteren, nach innen herausgezogen werden kann und ein Oeffnen nach aufsen von unberufenen Personen ausgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109312A2 (de) * 1982-11-15 1984-05-23 Interior Design Technology Limited Einrichtung zur Müllbeseitigung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109312A2 (de) * 1982-11-15 1984-05-23 Interior Design Technology Limited Einrichtung zur Müllbeseitigung
WO1984001933A2 (en) * 1982-11-15 1984-05-24 Interior Design Tech Waste disposal apparatus
WO1984001933A3 (en) * 1982-11-15 1984-05-24 Interior Design Tech Waste disposal apparatus
EP0109312A3 (de) * 1982-11-15 1984-10-17 Interior Design Technology Limited Einrichtung zur Müllbeseitigung

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