DE1301968B - Vorrichtung zum Entleeren von Zigarettenbehaeltern in den Vorratstrichter einer Zigarettenpackmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren von Zigarettenbehaeltern in den Vorratstrichter einer ZigarettenpackmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
- A24C5/352—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats
- A24C5/356—Emptying the boats into the hopper of the packaging machine
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von nach oben und vorn hin offenen Zigarettenbehältern
in den Vorratstrichter einer Zigarettenpackmaschine mit einem parallel zur Verpackungsbahn angeordneten Förderer für die gefüllten Behälter,
einer sich daran anschließenden Kippeinrichtung, die die Behälter um eine waagerechte, senkrecht zur
Förderrichtung und parallel zu den Breitseiten der Behälter liegende Achse um etwa 180° schwenkt, und
mit einer ortsfeste Führungsteile aufweisenden Verschiebeeinrichtung, die die Behälter nach dem Kippen
von der Seite her über den Vorratstrichter bringt, wo ihre nun untenliegende Öffnung durch öffnen einer
Haltevorrichtung freigegeben wird, sowie mit einer über dem Förderer angeordneten Einrichtung zum
Abtransport der leeren Behälter nach Patent 1259 237.
In dem Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, daß die Kippeinrichtung dem vorderen Ende des Förderers
unmittelbar zugeordnet ist, daß die an der Achse befestigten, zum Ergreifen der Behälter dienenden
Teile der Kippeinrichtung in den Transportbereich des Förderers ragen, daß die nach dem Schwenken
nach unten und hinten offenen Behälter auf einer ortsfesten Bodenplatte verschiebbar sind und daß die
Einrichtung zum Abtransport der leeren Behälter über dem Förderer angeordnet ist. Gemäß dem Erfindungsgedanken
des Hauptpatents wurden hierbei die Behälter um eine Längskante verschwenkt und konnte die Geschwindigkeit so hoch gewählt werden,
daß während des Schwenkens die Zigaretten in ihrer Lage verblieben, in der sie sich beim Füllen des Behälters
befanden.
Es ist eine Vorrichtung zum Entleeren von Zigarettenbehältern in den Vorratstrichter einer Zigarettenpackmaschine
bekannt, bei der die Fördervorrichtung zum Zuführen der gefüllten Behälter neben dem
Vorratstrichter und die Fördervorrichtung zum Abführen der leeren Behälter über der Zuführvorrichtung
für die gefüllten Behälter angeordnet ist. Die gefüllten Behälter werden mittels eines Aufzuges auf
die höhere Ebene über der Zuführvorrichtung für die gefüllten Behälter gehoben, in eine Schwenkvorrichtung
eingeschoben und um eine waagerechte, in Förderrichtung und parallel zu den Schmalseiten der Behälter
liegende Achse um 180° über den Trichter geschwenkt. Die Behälter werden entleert, zurückgeschwenkt
und in der oberen Ebene über den gefüllten Behältern in entgegengesetzter Richtung abgeschoben.
Diese bekannte Vorrichtung ist vielgliedrig im Aufbau, und durch das Schwenken der Behälter um eine
ihrer Schmalseiten werden die Zigaretten nicht schonend genug behandelt.
Bei einer anderen bekannten Zigarettenbeschikkungsanlage an Zigarettenpackmaschinen ist zum
Zuführen der mit Zigaretten gefüllten Schragen auf einer Seite neben dem Vorratstrichter parallel zur
Verpackungsbahn ein Förderer, zum Anheben der gefüllten Schragen auf die Ebene der Einfüllöffnung
des Vorratstrichters eine Hubeinrichtung, zum Entleeren der Schragen in den Vorratstrichter eine um
eine bis über den Vorratstrichter reichende Kippachse oberhalb des Zuführförderers kippbare und senkrecht
zur Verpackungsbahn verschiebbare Kippeinrichtung mit einem Verschluß und auf der anderen Seite des
Vorratstrichters ein Schieber zum Abführen der entleerten Schragen angeordnet. Beim Querverschieben
eines gefüllten Schragens mittels der senkrecht zur Verpackungsbahn verschiebbaren Kippeinrichtung
wird jeweils ein entleerter Schragen auf den zweiten Förderer verschoben. Durch die Nebeneinanderanordnung
der Einlaufbahn für die gefüllten Schragen, der Verpackungsbahn mit dem Vorratstrichter und
der Ablaufbahn für die entleerten Schragen entsteht ein großer Raumbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in dem Hauptpatent vorgeschlagene Vorrichtung dao
durch zu verbessern, daß der Raumbedarf der Vorrichtung verringert und die Bedienung wesentlich vereinfacht
wird.
Ferner soll mit der Erfindung erreicht werden, daß die Zigarettenbehälter abweichend von der aus dem
is Hauptpatent bekannten Art, d. h. mit dem Mundstück
der Zigaretten zur offenen Seite des Behälters, gefüllt werden müssen. Dies hatte Umstellungen im
Betrieb zur Folge, die sich sehr erschwerend auf den allgemeinen Arbeitsablauf des Betriebes auswirkten,
ao Bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung können die Behälter in der herkömmlichen
Weise (das anzuzündende Ende der Zigarette zur offenen Behälterseite) gefüllt werden, so daß
keinerlei Umstellungen im Betrieb mit den herkömmliehen Maschinen, z. B. Zigarettenpackmaschinen,
vorgenommen werden müssen.
Außerdem soll eine noch schonendere Behandlung der Zigaretten erreicht werden. Da die gefüllten Behälter
niemals bis zum oberen Rand gefüllt sind, war man gezwungen, mit sehr hoher Winkelgeschwindigkeit
zu schwenken, um die nahe der Schwenkachse liegende Zigarettenschicht mittels Fliehkraft in ihrer
ordnungsgemäßen Lage zu halten. Hierbei wurden die Behälter in der Endstellung sehr plötzlich abgebremst,
was zu Zigarettenstauchungen führen konnte. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kippeinrichtung
kann langsamer gekippt werden, wobei die Zigaretten trotzdem in einer weitaus sichereren
Art in der gewünschten Lage gehalten werden. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß der Förderer für die gefüllten Behälter als
schräggestelltes Magazin mit einem beweglichen Anschlag, seitlichen Zurückhaltegliedern und einer Hubeinrichtung
ausgebildet, die Kippeinrichtung mit einem Schieber für die aus der zum Vorratstrichter
führenden Verschiebeeinrichtung kommenden leeren Behälter gekoppelt und die Abtransporteinrichtung
mit federnden Halteelementen für die hängenden Behälter ausgestattet ist. Der dadurch erreichbare Vorteil
einer raumsparenden Ausbildung der Vorrichtung geht deutlich aus der Zeichnung hervor. Sowohl der
Förderer für die gefüllten als auch die Abgabestelle für die leeren Behälter ist gegenüber der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent verkürzt. Die Bedienung ist dadurch vereinfacht, daß die gefüllten Behälter wie
bei einem Magazin von oben oder von vorn aufgesetzt werden können. Bei der Ausbildung nach dem Hauptpatent
können die Behälter nur von der Seite zwischen die Mitnehmer des Transporttisches eingeschoben
werden. Dieses Einschieben erfordert große Sorgfalt, um mit dem Behälter zwischen zwei aufeinanderfolgende
Mitnehmer zu kommen, und wurde dadurch sehr erschwert, daß die Kette für die Mitnehmer absatzweise
vorwärts bewegt wird, so daß zusätzlich zur Einschiebbewegung noch eine Vorwärtsbewegung
hinzukommen kann. Außerdem konnten früher nur einzelne Behälter eingeschoben werden, während bei
der vorliegenden Ausbildung der Vorrichtung bei
gleichbleibender Stückzahl mehrere Behälter zugleich eingeschoben werden können, wodurch neben der
Vereinfachung eine große Zeitersparnis erzielt wird. Durch die Ausbildung der Abtransporteinrichtung gemäß
der Erfindung fällt der Abschiebetisch weg. Hierdurch erhält die Bedienungsperson ausreichenden
Platz für Kopf und Oberkörper beim Einsetzen der vollen Behälter, weil zuerst die leeren Behälter weggenommen
und dann die vollen Behälter eingesetzt werden. Die Abtransporteinrichtung der vorliegenden
Erfindung liegt hierbei genügend oberhalb der Kopfhöhe eines Menschen normaler Körpergröße.
Als schiefe Ebene wirkende Träger des Magazins sind erfindungsgemäß mit einer Gleitfolie oder mit
Gleitrollen versehen. In vorteilhafter Weise ist der in einer Aufnahmestellung, in einer um die Schmalseite
eines Behälters verschobenen Zwischenstellung und in einer um wenige Millimeter weiterbewegten Abgabestellung
verharrende bewegliche Anschlag bewegbar angeordnet. Auch die seitlichen Zurückhalteglieder,
durch die in der Zwischenstellung des beweglichen Anschlages der nachfolgende Behälter in
der für die folgende Aufnahmestellung bestimmten Lage gehalten wird, sind durch einen Druckluftzylinder
bewegbar angeordnet. Weiterhin ist das Hubglied, das die Bewegung des von der schiefen Ebene des
Magazins kommenden gefüllten Behälters zur Kippeinrichtung bewirkt, an Führungsstangen geführt und
zwischen zwei den gefüllten Behälter ausrichtenden Anschlagwinkeln ebenfalls mittels eines Druckluftzylinders
verschiebbar angeordnet.
Bei der praktischen Ausführung ist die Kippeinrichtung aus einem Druckluftzylinder, einem mit
diesem verbundenen Zahnradsegment und einem mit diesem kämmenden und auf der Achse der Schwenktasche
befestigten Zahnrad zusammengesetzt, wobei an der Achse der Schwenktasche Mitnehmer befestigt
sind, die in Langlöcher des waagerecht beweglichen Schiebers eingreifen. Die auf einer Führungsstange
verschiebbare und zwei entgegen der Kraft einer Feder mittels einer Klemmstange zu betätigende
Transportbacken aufweisende Verschiebeeinrichtung ist mit seitlichen Führungsrollen versehen, die an
einer Führungsschiene laufen.
An der Übergabestelle der leeren Behälter von der Verschiebeeinrichtung zur Abtransporteinrichtung ist
eine Absetzplatte angeordnet, auf der die leeren Behälter mittels einander gegenüberliegend angeordneter
Haltebürsten gehalten sind. Die anschließend an die Haltebürsten an zwei Trägern angeordneten
federnden Halteelemente sind entweder als Reibrollen für glatte Behälter oder als Haken für mit Leisten
versehene Behälter ausgebildet, wobei sie jeweils mittels einer Feder gegen die Schmalseite der leeren Behälter
gedrückt werden.
Um bei der Kippbewegung um die Breitseite der Behälter ein Durcheinanderfallen der obersten Zigarettenschicht
zu verhindern, ist an der Schwenktasche eine Druckleiste angeordnet, die entgegen der Kraft
einer Feder in die Fläche des Mittelsteges eindrückbar ist. Diese Druckleiste drückt nach der Aufnahme
des gefüllten Behälters in der Schwenktasche auf die im Behälter obenliegenden Zigaretten und verhindert
ein Durcheinanderfallen derselben während des Kippens. Wenn der Behälter in die um 180° geschwenkte
Lage gelangt ist, drücken die Zigaretten mit ihrem Gewicht die Druckleiste nach unten in die Fläche des
Mittelsteges, so daß der gefüllte Behälter durch die Verschiebeeinrichtung seitlich aus der Schwenktasche
herausgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine um 90° versetzte Ansicht gemäß Fig.l,
ίο F i g. 3 eine Seitenansicht der Schwenktasche gemäß
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein federndes Halteelement,
das als Reibrolle für glatte Behälter ausgebildet ist, und
is F i g. 5 einen der F i g. 4 entsprechenden Schnitt
durch ein als Haken für mit Leisten versehene Behälter ausgebildetes federndes Halteelement.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entleeren von Zigarettenbehältern in den Trichter einer Zigarettenpackmaschine
besteht aus vier an einem Grundgestell 1 angeordneten Hauptteilen: dem Magazin 30,
der Schwenkvorrichtung 40, der Transportvorrichtung 50 und der Abgabevorrichtung 60. Mit der Vorrichtung
sollen gefüllte Zigarettenbehälter selbsttätig as über einem Trichter 3 entleert werden und oberhalb
der Aufgabestelle für die gefüllten Behälter leer aus der Vorrichtung entnommen werden können.
Zu diesem Zwecke wurde das Magazin 30 schräg
gestellt und mit einem beweglichen Anschlag 31 und seitlichen Zurückhaltegliedern 32 sowie mit einem
Hubglied 33 versehen. Diese drei Glieder 31, 32 und
33 bewirken ein absatzweises Nachrücken der auf einer Gleitfolie oder auf Gleitrollen 35 infolge ihres
Gewichtes nachrutschenden gefüllten Behälter 7 α und ein Anheben derselben entlang den Führungsstangen
38. Zur Betätigung dieser Teile ist an einem Träger
34 ein Druckluftzylinder 36 für den beweglichen Anschlag 31 und die Zurückhalteglieder 32 angeordnet,
während unterhalb desselben und zwischen den die Behälter ausrichtenden Anschlagwinkeln 37 ein
Drucklufthubzylinder 39 angeordnet ist, der die gefüllten Behälter 7 α nacheinander in die Schwenktasche
42 der Schwenkvorrichtung 40 verschiebt.
Die Schwenktasche 42 der Schwenkvorrichtung 40 wird ebenfalls mittels eines Druckluftzylinders 41 betätigt, der über einen Hebel an einem Zahnradsegment 43 angelenkt ist, das mit einem Zahnrad 44 kämmt, auf dessen Achse 49 die Schwenktasche 42 befestigt ist. An dem Zahnrad 44 ist mittels eines Armes außerdem ein Mitnehmer 45 befestigt, der mit dem Zahnrad 44 um die Achse 49 verschwenkt und hierbei einen Schieber 46 für die aus der Transportvorrichtung 50 kommenden leeren Behälter 7 b nach rechts in der F i g. 1 verschiebt. Der Mitnehmer 45 greift zu diesem Zwecke in ein Langloch 47 des Schiebers 46 ein und bewirkt somit eine Bewegung des Schiebers 46 auf den Führungsstangen 48.
Die Schwenktasche 42 der Schwenkvorrichtung 40 wird ebenfalls mittels eines Druckluftzylinders 41 betätigt, der über einen Hebel an einem Zahnradsegment 43 angelenkt ist, das mit einem Zahnrad 44 kämmt, auf dessen Achse 49 die Schwenktasche 42 befestigt ist. An dem Zahnrad 44 ist mittels eines Armes außerdem ein Mitnehmer 45 befestigt, der mit dem Zahnrad 44 um die Achse 49 verschwenkt und hierbei einen Schieber 46 für die aus der Transportvorrichtung 50 kommenden leeren Behälter 7 b nach rechts in der F i g. 1 verschiebt. Der Mitnehmer 45 greift zu diesem Zwecke in ein Langloch 47 des Schiebers 46 ein und bewirkt somit eine Bewegung des Schiebers 46 auf den Führungsstangen 48.
Die Transportvorrichtung 50, die insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist, besteht aus zwei Transportbacken
51, die auf einer Führungsstange 52 verschiebbar sind. Diese Transportbacken 51 sind entgegen der
Kraft einer Feder 56 mittels einer Klemmstange 55 gegeneinander beweglich und werden mittels Führungsrollen
53 an einer Führungsschiene 54 geführt.
Mit Hilfe dieser Transportvorrichtung 50 wird der gefüllte Behälter 7 α aus der Schwenktasche 42 abgezogen,
über den Trichter 3 bewegt, entleert, zurückgeführt und — immer noch zwischen den Transport-
backen 51 hängend — bei der nächstfolgenden Bewegung der Schwenktasche 42 in die Abgabevorrichtung
60 übergeführt.
In der Abgabevorrichtung 60 werden die leeren Behälter 7 b auf eine Absetzplatte 64 aufgesetzt und
mittels gegenüberliegend angeordneter Haltebürsten 63 in dieser Lage festgehalten. Durch den nachfolgenden
leeren Behälter 7 & werden sie sodann zwischen federnde Halteelemente 61 geschoben, die an
einem Träger 62 angeordnet sind. Diese federnden Halteelemente sind entweder gemäß F i g. 4 als Reibrollen
65 oder gemäß F i g. 5 als Haken 66 ausgebildet. Die Reibrollen 65 werden bei glatten Behältern
verwendet, wogegen die Haken 66 dann Anwendung finden, wenn die Behälter 7 mit seitlichen Leisten
ausgebildet sind. Bei beiden Ausbildungen wird zwischen den sich gegenüberliegenden Halteelementen
61 eine Klemmkraft mittels Federn 67 erzeugt, die die leeren Behälter 7 b mit Sicherheit festhält, aus der
jedoch die Behälter von Hand mit nur geringem Kraftaufwand nach unten abgezogen werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entleeren von Zigarettenbehältern in den Trichter einer
Zigarettenpackmaschine werden die gefüllten Behälter 7 α in das schräggestellte Magazin 40 von Hand
eingelegt. Die Behälter rutschen sodann auf Grund ihres Gewichtes auf einer Gleitfolie oder Gleitrollen
35 nach links. Die Behälter 7 α liegen hierbei gegen einen beweglichen Anschlag 31 an, der sich im ersten
Moment in der in F i g. 1 gezeigten Aufnahmestellung befindet. Anschließend wird der bewegliche Anschlag
31 mittels des Druckluftzylinders 36 in seine nicht dargestellte Zwischenstellung bewegt, die um die
Länge einer Schmalseite eines Behälters 7 nach links verschoben ist. In dieser Zwischenstellung wird der
zweite Behälter 7 α mittels seitlicher Zurückhalteglieder 32 festgehalten. Sodann wird der bewegliche
Anschlag 31 um wenige Millimeter nach links in die Abgabestellung weiterbewegt, in der der gefüllte Behälter
7 α von dem Hubglied 33 aufgenommen wird.
Durch dieses Trennen der aufeinanderfolgenden Behälter 7 aim linken Teil des Magazins 30 wird ein
Anheben des jeweiligen Behälters wesentlich erleichtert, da keinerlei Reibkräfte auf Grund der nachfolgenden
Behälter zu überwinden sind.
Aus seiner durch Anschlagwinkel ausgerichteten Stellung im linken unteren Teil des Magazins 30 wird
der gefüllte Behälter 7 α sodann durch einen Drucklufthubzylinder
39 mittels des Hubgliedes 33 entlang den Führungsstangen 38 angehoben und in die
Schwenktasche 42 der Schwenkvorrichtung 40 eingeschoben und durch einen federnden Haken 42 c gehalten.
Die Schwenktasche 42 wird über den Druckluftzylinder 41, das Zahnradsegment 43 und das Zahnrad
44 um etwa 200° derart verschwenkt, daß der gefüllte Behälter 7 α mit der öffnung nach unten
senkrecht steht. Hierbei drückt gemäß F i g. 3 die Druckleiste 42 α gegen die obere Schicht der Zigaretten,
damit diese bei der Schwenkbewegung nicht durcheinanderfallen können. Diese Maßnahme ist erforderlich,
weil die Behälter 7 unregelmäßig und nie bis zum oberen Rand mit Zigaretten gefüllt sind.
Der Behälter wird nunmehr gemäß F i g. 2 mittels seitlicher Transportbacken 51 nach links in F i g. 2
verschoben und über dem Trichter 3 mittels einer beliebigen Vorrichtung entleert. Hierbei verbleibt der
Behälter 7 b zwischen den Transportbacken 51 und wird durch diese wieder in seine Ausgangsstellung in
der Transportvorrichtung zurückgeführt. Beim Verschwenken des darauffolgenden Behälters mittels der
Schwenkvorrichtung 40 wird über einen Mitnehmer 45 der Schieber 46 entlang den Führungsstangen 48
nach rechts in F i g. 1 verschoben, wodurch der leere Behäler 7 b auf die Absetzplatte 64 gesetzt wird. In
dieser Stellung wird er durch Haltebürsten 63 gehalten.
ίο In der sich nunmehr anschließenden Abgabevorrichtung
60 werden die leeren Behälter 7 b durch die nachfolgenden Behälter zwischen seitliche Halteelemente
61 geschoben, die entweder als Reibrollen 65 oder als Haken 66 ausgebildet sein können. Diese
Abgabevorrichtung 60 füllt sich infolge des ständigen Nachschiebens leerer Behälter mittels des Schiebers
46. Die leeren Behälter 7 b können aus der Abgabevorrichtung 60 von Hand nach unten abgezogen werden,
wobei die Kraft der Feder 67 der federnden Halteelemente 61 leicht überwunden werden kann, da
sie nur derart bemessen ist, daß sie die leeren Behälter 7 b sicher festhält.
Um die Zeit für das seitliche Verschieben der gefüllten Schragen, das Entleeren und Zurückschieben
der leeren Schragen auszunutzen, wird der jeweils in die Schwenkvorrichtung 40 eingeschobene Schragen
la sofort bis in die in Fig. 1 gestrichelt
dargestellte Zwischenstellung verschwenkt. Hierbei steht der Mitnehmer 45 kurz vor dem Langloch 47,
so daß nach Absetzen des leeren Schragens7& auf den Schieber 46 dieser sofort während des restlichen
Schwenkweges der Schwenktasche 42 verschoben wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Entleeren von nach oben und vorn hin offenen Zigarettenbehältern in den
Vorratstrichter einer Zigarettenpackmaschine mit einem parallel zur Verpackungsbahn angeordneten
Förderer für die gefüllten Behälter, einer sich daran anschließenden Kippeinrichtung, die die
Behälter um eine waagerechte, senkrecht zur Förderrichtung und parallel zu den Breitseiten der
Behälter liegende Achse um etwa 180° schwenkt, und mit einer ortsfeste Führungsteile aufweisenden
Verschiebeeinrichtung, die die Behälter nach dem Kippen von der Seite her über den Vorratstrichter
bringt, wo ihre nun untenliegende Öffnung durch öffnen einer Haltevorrichtung freigegeben
wird, sowie mit einer über dem Förderer angeordneten Einrichtung zum Abtransport der
leeren Behälter nach Patent 1259 237, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer
für die gefüllten Behälter (7 a) als schräggestelltes Magazin (30) mit einem beweglichen Anschlag
(31), seitlichen Zurückhaltegliedern (32) und einer Hubeinrichtung (33, 39) ausgebildet,
die Kippeinrichtung (40) mit einem Schieber (46) für die aus der zum Vorratstrichter (3) führenden
Verschiebeeinrichtung (50) kommenden leeren Behälter (7 b) gekoppelt und die Abtransporteinrichtung
(60) mit federnden Halteelementen (61) für die hängenden Behälter (7 b) ausgestattet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als schiefe Ebene wirkende
Träger (34) des Magazins (30) mit einer Gleitfolie oder mit Gleitrollen (35) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Aufnahmestellung,
in einer um die Schmalseite eines Behälters (7) verschobenen Zwischenstellung und
in einer um wenige Millimeter weiterbewegten Abgabestellung verharrende bewegliche Anschlag
(31) durch einen Druckluftzylinder (36) bewegbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Zurückhalteglieder
(32), durch die in der Zwischenstellung des beweglichen Anschlages (31) der nachfolgende
Behälter (7 α) in der für die folgende Aufnahmestellung bestimmten Lage gehalten
wird, ebenfalls durch den Druckluftzylinder (36) bewegbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (33) an
Führungsstangen (38) geführt und zwischen zwei den gefüllten Behälter (7 a) ausrichtenden An- ao
schlagwinkeln (37) mittels eines Drucklufthubzylinders (39) verschiebbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (40)
aus einem Druckluftzylinder (41), einem mit diesem verbundenen Zahnradsegment (43) und
einem mit diesem kämmenden und auf der Achse (49) der Schwenktasche (43) befestigten Zahnrad
(44) zusammengesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse (49) der
Schwenktasche (42) Mitnehmer (45) befestigt sind, die in Langlöcher (47) des waagerecht beweglichen
Schiebers (46) eingreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei entgegen der Kraft
der Feder (56) mittels einer Klemmstange (55) zu betätigende Transportbacken (51) aufweisende
Verschiebeeinrichtung (50) auf einer Führungsstange (52) verschiebbar ist, wobei an einer
Führungsschiene (54) laufende Führungsrollen (53) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich der Endstellung
des Schiebers (46) in Transportrichtung der leeren Behälter (7 b) anschließende Absetzplatte
(64) und darüberliegende Haltebürsten (63) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die anschließend an
die Haltebürsten (63) an zwei Trägern (62) angeordneten federnden Halteelemente (61) entweder
als Reibrollen (65) für glatte Behälter (7) oder als Haken (66) für mit Leisten versehene Behälter
(7) ausgebildet sind, die jeweils mittels einer Feder (67) gegen die Schmalseite der leeren Behälter
(7 b) gedrückt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenktasche
(42) eine Druckleiste (42 a) angeordnet ist, die entgegen der Kraft einer Feder (42 b) in die
Fläche des Mittelsteges eindrückbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909535/134
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM61880A DE1301968B (de) | 1964-07-25 | 1964-07-25 | Vorrichtung zum Entleeren von Zigarettenbehaeltern in den Vorratstrichter einer Zigarettenpackmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301968B true DE1301968B (de) | 1969-08-28 |
Family
ID=7310273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM61880A Pending DE1301968B (de) | 1961-05-27 | 1964-07-25 | Vorrichtung zum Entleeren von Zigarettenbehaeltern in den Vorratstrichter einer Zigarettenpackmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1301968B (de) |
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1964
- 1964-07-25 DE DEM61880A patent/DE1301968B/de active Pending
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