DE129859C - - Google Patents

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DE129859C
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spindle
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drilling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/041Spindle-reversing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Bohr- und Fräsmaschine, die zu den Maschinen gehört, bei denen die Arbeitsspindel durch Verschieben einer Kupplung nach der einen oder anderen Richtung umlaufen soll. Die Verschiebung der Kupplung wird hier mittelst einer eigenthümlichen Vorrichtung erreicht, die sich durch ihre eigenartige Construction auszeichnet, indem dieselbe mit der Stellvorrichtung für die Spindel verbunden ist, wodurch eine bequeme Handhabung der Maschine erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine durch Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Stellungen abgebildet, während die Fig. 3 und 4 Einzelheiten veranschaulichen.
In dem Lagerbügel α ist die Hülse b und in dieser die Spindel c gelagert. Die Spindel steht mit einer Nuth d und einer Feder e mit der Hülse b in Eingriff und trägt das Futter/ für den gewöhnlichen Bohrer, wie für den Gewindebohrer g.
Beim gewöhnlichen Lochbohren oder Fräsen wird die Spindel durch die Hülse b und das auf ihr lose sitzende und durch Nocken h mit ihr gekuppelte Rad k vom gemeinsamen Trieb / 'aus angetrieben (Fig. 2), wobei die Spindel c durch den Hebel n> von Hand aus nach abwärts gedrückt wird. Der Hebel w ist mit einem Zwischenstück χ am Lager α drehbar und an einem Ende mit einem Handgriff h>2 ausgerüstet, während das andere Ende durch ein Gewicht w1 beschwert wird. Das Gewicht veranlafst ein Hochgehen der Spindel c im Ruhezustande.
Die Nocken h tragende Hülse b steht durch ein Ringlager ρ mit einem bei q gelagerten Hebel r in Verbindung, an welchen durch Stange s ein Winkelhebel t angreift. Dieser Winkelhebel t steht durch eine Stange u mit einem zweiten Winkelhebel ν in Verbindung, der theilweise als Handhabe ausgebildet ist. Die Winkelhebel sind hierbei im Hebel w gelagert. Die Stange u steht unter dem Einflufs einer am Halter ^1 sitzenden Zugfeder ^. Das das Rad k antreibende Trieb I ist auf der Achse m gelagert, die durch den Lagerbügel a hindurchtritt.
Beim Bohren, d. h. beim Rechtsgange der Spindel wird der Hebel ν an die Handhabe n> angelegt, wodurch unter Anspannung der Feder ^ eine derartige Stellung der Zugorgane vutsr veranlafst wird, dafs die Nocken h der Hülse b mit dem oberen Rad k in Eingriff kommt (Fig. 2).
Will man jedoch Gewinde schneiden, wobei ein Gewindebohrer in die Spindel c eingespannt wird, so ist es erforderlich, den Gewindebohrer nach links aus dem Werkstück herauszudrehen. Zu diesem Zweck sitzt ein zweites Rad i lose auf der Hülse b, das ebenfalls mit Trieb / in Eingriff steht. Will man die Spindel nach links drehen, so stellt man die Hülse b so weit herunter, dafs deren Nocken anstatt mit Rad k mit Rad i in Eingriff kommen. Die Räder ik besitzen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, diesem Umstände entsprechend Aussparungen η und darin befindliche Anschläge 0 für die Nocken h.
Das Herabstellen der Hülse b geschieht mit Hülfe der bereits erwähnten Zugorgane r bis v, indem der Hebel v, welchen man für gewöhnlich, d. h. beim Niederbohren gegen die Handhabe w legt, losgelassen wird, worauf die Zugfeder ^ mit Hülfe der Zugorgane ein Herabgleiten der Hülse b veranlafst. Hierdurch kommt die Spindel in Linksdrehung und der Gewindebohrer g bohrt sich aus dem Werkstück heraus, wobei gleichzeitig das Hochgehen der Spindel c durch das Gewicht n>1 des Hebels n> befördert wird. Will man die Spindel wieder abwärts drehen, so drückt man den Winkelhebel ν gegen die Handhabe w'2, so dafs die Nocken h mit Rad i aufser Eingriff und mit Rad k in Eingriff kommen.
Die Fig. ι und 2 zeigen die beiden den einzelnen Drehrichtungen der Spindel c entsprechenden möglichen Stellungen der Vorrichtung r bis v.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Bohr- und Fräsmaschine, bei welcher die Arbeitsspindel durch Verschieben einer Kupplungshülse nach beiden Drehrichtungen in Umlauf versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs das Umstellen der Spindel durch Zugorgane (r bis v) geschieht, welche unter Feder- bezw. Gewichtsdruck stehen und mit der Kupplungshülse (b) derart gekuppelt sind, dafs beim Anziehen der Zugorgane die Hülse (b) gehoben wird, beim Nachlassen des Zuges dagegen sich selbst senkt.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zugorgane mit dem zum Niederdrücken der Bohrspindel dienenden Hebel (w) verbunden sind, zum Zweck, eine vereinfachte Bedienungsweise zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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