DE69803817T2 - Bohrhammer - Google Patents

Bohrhammer

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    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bohrhammer mit einem Bohrhammer-Gehäuse, einem Elektromotor, der in dem Bohrhammer- Gehäuse vorgesehen ist, einer Werkzeug-Halterung, die an dem vorderen Ende des Bohrhammer-Gehäuses abnehmbar und unverdrehbar an einem Abschnitt der Hammer-Spindel montiert ist, um ein Hammer-Einsatzwerkzeug begrenzt axial bewegbar, aber unverdrehbar aufzunehmen, einem in dem Bohrhammer-Gehäuse vorgesehenen Schlag-Mechanismus, um Schläge zu erzeugen, die auf das hintere Ende von einem Hammer-Einsatzwerkzeug wirken, das in der Werkzeug-Halterung eingesetzt ist, und einem Drehantrieb für die Hammer-Spindel.
  • Bohrhämmer dieses Typs, bei denen die Werkzeug-Halterung durch den Benutzer leicht von dem Bohrhammer abgenommen und durch eine andere Werkzeug-Halterung ersetzt werden kann, sind in verschiedensten Formen (US-Patent Nr. 5,199,833, Deutsches Patent Nr. 36 02 772, Deutsches Patent Nr. 40 10 239, Deutsche Patentanmeldung 41 00 186, Europäisches Patent Nr. 0 265 380) bekannt. Diese schnelle Austauschbarkeit einer Werkzeug-Halterung an einem Bohrhammer macht es beispielsweise möglich, die für das Hammer-Einsatzwerkzeug vorgesehene Werkzeug-Halterung, die normalerweise das Hammer-Einsatzwerkzeug unverdrehbar und in einer axialen Richtung begrenzt hin- und herbewegbar aufnimmt, dieses aber bezüglich der Drehachse der Werkzeug-Halterung nicht genau koaxial greift, durch eine Werkzeug-Halterung zu ersetzen, die in der Weise eines Bohrfutters mit Klemmbacken ausgestaltet ist, in die ein Bohrer-Einsatzwerkzeug mit einem runden Schaft für reines Bohren festgeklemmt werden kann und bezüglich der Drehachse des Bohrfutters in der Bohr-Betriebsart exakt koaxial gehalten wird. Wenn daher der Schlag-Mechanismus deaktiviert ist, wenn das Bohrfutter montiert ist, kann ein genaues Bohren mit einem solchen Bohrhammer ebenso durchgeführt werden, da das Bohrer-Einsatzwerkzeug, das für diesen Zweck verwendet wird, in genauer Ausrichtung fest in dem Bohrfutter eingeklemmt ist.
  • Um reine Bohrarbeiten durchzuführen und um einen solchen Bohrhammer wahlweise auch als einen Schraubendreher verwenden zu können, ist es in vielen Fällen gewünscht, das Bohrfutter mit einer Drehzahl anzutreiben, die größer ist als die Drehzahl, mit der die Werkzeug-Halterung, die ein Hammer-Einsatzwerkzeug aufnimmt, in der Hammer-Bohrbetriebsart maximal gedreht wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein Bohrhammer mit einem Getriebeumschaltmechanismus versehen ist, der in einer ersten Position bewirkt, dass sich die Hammer-Spindel mit einer geringeren Drehzahl dreht, die für eine Hammer-Bohrbetriebsart geeignet ist, während er in einer zweiten Position bewirkt, dass sich die Hammer-Spindel mit einer größeren Drehzahl dreht, wie dies für die gewünschten Bohr- und Schraub-Funktionen vorteilhaft ist. Bei der Hammer-Bohrbetriebsart würde jedoch diese größere Drehzahl zu einer Beschädigung des Hammer-Einsatzwerkzeugs und des Bohrhammers führen und könnte möglicherweise sogar Gefahren für den Benutzer bewirken. In dem Fall einer solchen Konstruktion mit einem Getriebeumschaltmechanismus besteht aber die Gefahr darin, dass der Benutzer nach dem Entfernen des Bohrfutters und dem Montieren der Werkzeug-Halterung für die Hammer- Bohrbetriebsart vergisst, den Bohrhammer wieder in die Position zum Betrieb mit geringerer Drehzahl umzuschalten, was zu den oben genannten Gefahren führen kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bohrhammer auf eine solche Weise zu verbessern, dass er, zusätzlich zu dem Betrieb mit einer Werkzeug-Halterung, mittels einer Umschaltung, die von dem Benutzer leicht durchgeführt werden kann, als eine Bohrmaschine und/oder Schraubendreher mit einer größeren Drehzahl als in der Hammer-Bohrbetriebsart betrieben werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Benutzer die größere Drehzahl auch für die Hammer-Bohrbetriebsart verwendet.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, ist ein Bohrhammer des obigen Typs gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine solche Weise konstruiert, dass koaxial bezüglich des Abschnitts der Hammer- Spindel eine Bohrer-Spindel vorgesehen ist, über deren vorderes Ende hinaus der Abschnitt der Hammer-Spindel vorsteht, und an der ein Bohrfutter zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs ohne axiale Verlagerung abnehmbar und unverdrehbar angebracht werden kann, dass die Bohrer-Spindel durch einen zusätzlichen Drehantrieb angetrieben wird, der wirkt, wenn der Elektromotor betätigt wird, und dass die Drehzahl der Bohrer-Spindel größer ist als die Drehzahl der Hammer-Spindel. Das Zahnrad, das einen Teil des zusätzlichen Drehantriebs bildet und unverdrehbar mit der Bohrer-Spindel verbunden ist, ist vorzugsweise in axialer Richtung vor dem Zahnrad angeordnet, das einen Teil des Drehantriebs bildet und unverdrehbar mit der Hammer-Spindel verbunden ist.
  • Zusätzlich zu der Hammer-Spindel enthält der Bohrhammer gemäß der Erfindung daher eine Bohrer-Spindel, die sich fortwährend dreht, wenn sich der Bohrhammer im Betrieb befindet, wobei die Bohrer-Spindel die Hammer-Spindel umgibt und das vordere Ende davon gegenüber dem Abschnitt, der die Werkzeug- Halterung aufnimmt, üblicherweise das vordere Ende der Hammer- Spindel, etwas zurückgesetzt ist. Um daher von der Hammer- Bohrbetriebsart in die Bohr- oder Schraubendreher-Betriebsart umzuschalten, kann der Benutzer die Werkzeug-Halterung für die Hammer-Einsatzwerkzeuge von der Hammer-Spindel auf gewöhnliche Weise entfernen und dann auf die Bohrer-Spindel ein Bohrfutter aufsetzen, dessen innere Breite in dem Bereich der Verbindung der Bohrer-Spindel größer ist als der Außendurchmesser der Hammer-Spindel, so dass die Erzeugung einer Verbindung zwischen dem Bohrfutter und der Hammer-Spindel mit Sicherheit vermieden wird. Wegen der kleineren inneren Breite des Aufnahmebereichs kann die Werkzeug-Halterung für die Hammer-Einsatzwerkzeuge daher natürlich nicht auf die Bohrer-Spindel aufgesetzt werden. Es ist somit sichergestellt, dass der Benutzer die Werkzeug- Halterung und das Bohrfutter nur mit den Spindeln verbinden kann, die dafür vorgesehen sind, und er daher insbesondere nicht versehentlich die Bohrer-Spindel, die für die Aufnahme des Bohrfutters gedacht ist und sich mit einer höheren Drehzahl dreht als die Hammer-Spindel, mit der Werkzeug-Halterung für Hammer- Einsatzwerkzeuge koppeln kann.
  • Es ist ebenfalls bekannt (Deutsches Patent Nr. 12 51 131), bei einer kraftgetrieben Handbohrmaschine zwei koaxial angeordnete Bohrer-Spindeln zu verwenden, von denen die innere mit ihrem äußeren oder vorderen Ende gegenüber der äußeren vorsteht, und bei der beide Bohrer-Spindeln kontinuierlich drehend angetrieben werden, wenn sich die Bohrmaschine im Betrieb befindet. Die unterschiedlich dimensionierten Bohrfutter, die mit den verschiedenen Bohrer-Spindeln verbunden werden können, dienen dazu, Bohrer-Einsatzwerkzeuge mit unterschiedlich bemessenen Durchmessern aufzunehmen. Die äußere Bohrer-Spindel, die dazu ausgestaltet ist, das Bohrfutter für Bohrer-Einsatzwerkzeuge mit größerem Durchmesser anzutreiben, wird mit einer geringeren Drehzahl angetrieben als die innere Bohrer-Spindel. Bei dieser bekannten Bohrmaschine wird jedoch die äußere Bohrer-Spindel durch die innere Bohrer-Spindel über eine Zahnradanordnung angetrieben, d. h., es ist beispielsweise nicht möglich, die äußere Bohrer-Spindel alleine kontinuierlich in Drehung zu versetzen, wenn sich die Bohrmaschine im Betrieb befindet, ohne dass gleichzeitig die innere Bohrer-Spindel angetrieben wird.
  • Die bekannte Bohrmaschine weicht wesentlich von dem Bohrhammer gemäß der Erfindung ab, und zwar nicht nur aufgrund der Tatsache, dass der Bohrhammer gemäß der Erfindung einen Schlag- Mechanismus aufweist, der mit der inneren Spindel bzw. mit der Hammer-Spindel zusammenwirkt, und dass bei dem Bohrhammer gemäß der Erfindung völlig unterschiedliche Typen von Werkzeug-Halterungen, nämlich eine Werkzeug-Halterung für ein Hammer-Einsatzwerkzeug einerseits und ein Bohrfutter für ein Bohrer-Einsatzwerkzeug mit rundem Schaft oder ein Schraubendreher-Einsatzwerkzeug andererseits verwendet werden, wohingegen bei der bekannten Bohrmaschine Bohrfutter des gleichen Typs verwendet werden, die sich lediglich in ihrer Größe unterscheiden, sondern insbesondere durch die Tatsache, dass bei der bekannten Bohrmaschine die Anordnung lediglich dazu dient, verschieden große Bohrer- Einsatzwerkzeuge mit verschiedenen Drehzahlen anzutreiben, ohne beispielsweise ein Bohrer-Einsatzwerkzeug mit einer Größe in das Bohrfutter mit der anderen Größe einsetzen zu können, was zu einer Betriebssituation führt, die für das Bohrer-Einsatzwerkzeug, das Bohrfutter und/oder den Benutzer gefährlich werden kann. Im Gegensatz dazu wird beim erfindungsgemäßen Bohrhammer ein Problem gelöst, das bei der bekannten Bohrmaschine überhaupt nicht auftritt, und zwar das Koppeln von Werkzeug-Halterungen, die für verschiedene Betriebsarten ausgestaltet sind, nämlich Schlagbohren und Meißeln einerseits und reines Bohren oder Schraubendrehen andererseits, wobei die Werkzeug-Halterungen bei Betrieb des Bohrhammers mit verschiedenen Drehzahlen gedreht werden, und zwar auf eine solche Weise, dass eine falsche Verbindung, die zu einer starken Beschädigung des Hammer-Einsatzwerkzeugs und des Bohrhammers sowie zu einer Gefährdung des Benutzers führen kann, mit Sicherheit vermieden wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bohrhammer können die Zahnräder des Drehantriebs und des zusätzlichen Drehantriebs, die die Hammer-Spindel bzw. die Bohrer-Spindel antreiben, an einer gemeinsamen Zwischenwelle angeordnet sein, wodurch die Drehbewegung der Ankerwelle des Elektromotors einfach auf die Drehantriebe übertragen werden kann.
  • Außerdem kann der Drehantrieb in dem Bohrhammer deaktiviert werden, so dass der Bohrhammer in einer reinen Schlag- oder Meißel-Betriebsart arbeitet, während die Bohrer-Spindel weiter drehend angetrieben wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im größeren Detail erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigen.
  • Fig. 1 zeigt einen Bohrhammer mit einer Werkzeug-Halterung, die davon getrennt ist, und einem Bohrfutter, das davon getrennt ist.
  • Fig. 2 zeigt in teilweiser Darstellung die Drehantriebe und die Spindeln des Bohrhammers sowie auch die Werkzeug-Halterung und das Bohrfutter.
  • Fig. 3 zeigt in einem vereinfachten teilweisen Querschnitt Details der Konstruktion gemäß Fig. 2.
  • Der Bohrhammer 1, der in Fig. 1 dargestellt ist, hat auf übliche Weise ein Gehäuse, von dem der hintere Bereich einen Handgriffabschnitt 2 bildet, zwischen dem und dem verbleibenden Gehäuse eine Handgrifföffnung 3 ausgebildet ist, in die ein Schalterelement 4 für den Ein/Aus-Schalter des Bohrhammers 1 vorsteht. In dem unteren Teil des Gehäuses verläuft ein Kabel 5, um den Bohrhammer mit einer Stromquelle zu verbinden, in das Gehäuse des Bohrhammers und ist dort über seine elektrischen Leiter auf übliche Weise verkabelt, um auf übliche Weise bei entsprechender Betätigung des Ein/Aus-Schalters dem Elektromotor 21 Spannung zuzuführen, so dass sich dessen Ankerwelle 22 dreht. Das vordere Ende der Hammer-Spindel 6 steht von dem vorderen Ende des Gehäuses des Bohrhammers 1 vor und hat in seinem äußeren Umfangsbereich Arretieraussparungen 7, an denen die Werkzeug-Halterung 40 lösbar, aber unverdrehbar und axial unverlagerbar in einer bekannten Weise mittels entsprechender Arretierkugeln (nicht gezeigt) befestigt werden kann, die in axialer Richtung gegen Federkraft bewegbar sind. Die Werkzeug- Halterung 40 dient dazu, Hammer-Einsatze aufzunehmen, die für den Hammerbetrieb unverdrehbar, aber begrenzt axial bewegbar montiert sind. Dies kann beispielsweise ein sogenanntes SDS plus Hammer-Einsatzwerkzeug sein, wie es allgemein bekannt ist.
  • Außerdem steht über das vordere Ende des Gehäuses des Bohrhammers 1 das vordere Ende von einer Bohrer-Spindel 30 vor, die die Hammer-Spindel 6 koaxial umgibt, aber gegenüberliegend dem vorderen Ende der Hammer-Spindel 6 etwas nach hinten versetzt ist bzw. von dem vorderen Ende der Hammer-Spindel 6 beabstandet endet. In dem äußeren Umfangsbereich von dem vorderen Ende der Bohrer-Spindel 6 sind ebenfalls Verriegelungsaussparungen 31 vorgesehen, die mit Verriegelungskugeln (nicht gezeigt) in dem Bohrfutter 42 zusammenwirken, so dass das Bohrfutter 42 auf einfache Weise abnehmbar aufgesetzt werden kann, aber auf der Bohrer-Spindel 30 unverdrehbar und axial unververlagerbar ist, wenn die Werkzeug-Halterung 40 entfernt ist. Das Bohrfutter 42 ist wie ein übliches Klemmbackenfutter ausgestaltet, um Bohrer- Einsatzwerkzeuge mit einem runden Schaft und/oder Schraubendreher-Einsätze 43 aufzunehmen und festzuklemmen.
  • Wie insbesondere in Fig. 3 gesehen werden kann, bildet die Hammer-Spindel 6 mit ihrem verlängerten hinteren Endbereich außerdem ein Führungsrohr für einen hohlen Kolben 8, wie bei pneumatischen Schlag-Mechanismen bei Bohrhämmern üblich, in dem eine Ramme 9 axial bewegbar angeordnet ist. Der hohle Kolben 8 wird auf übliche Weise hin- und herbewegt, wenn er durch einen Wobbelplattenantrieb betätigt wird, wobei die Wobbelplatte 11 davon einen Wobbelfinger 12 aufweist, der sich in einen Schwenkstift 13 erstreckt, der drehbar in dem hinteren Endbereich des hohlen Kolbens 8 montiert ist. Wenn die Haltehülse für die Wobbelplatte 11 in Drehung versetzt wird, wird dadurch der hohle Kolben 8 hin- und herbewegt, wodurch die Ramme 9 auf eine Weise hin- und herbewegt wird, die für pneumatische Schlag-Mechanismen von solchen Bohrhämmern bekannt ist, und zwar durch das abwechselnde Aufbauen eines Überdrucks und eines Unterdrucks in dem Gebiet zwischen dem hinteren Ende der Ramme 9 und dem Boden des hohlen Zylinders 8, so dass er bei der Vorwärtsbewegung gegen das hintere Ende von einem Schlagteil 10 stößt, welches diesen Schlag auf das hintere Ende eines Hammer-Einsatzwerkzeugs 41 überträgt, das in der Werkzeug-Halterung 40 eingesetzt ist.
  • Die Haltebuchse für die Wobbelplatte 11 ist drehbar an einer Zwischenwelle 17 angeordnet, die sich parallel zu der Längsachse der Hammer-Spindel 8 erstreckt, und mit der Zwischenwelle 17 über eine unverdrehbare Kupplungshülse gekoppelt, die auf dieser sitzt, aber in der Lage ist, gegen die Kraft einer Druckfeder von der Haltebuchse außer Eingriff zu kommen, wobei die Kupplungshülse einteilig mit einem Flanschbereich 14 ausgestaltet ist. Eine Umschalteinrichtung (nicht gezeigt), die von der Außenseite durch einen Drehschalter 38 (Fig. 1) betätigbar ist, wirkt auf bekannte Weise auf den Flanschbereich 14, um die Wobbelplatte 11 von der drehend angetriebenen Zwischenwelle 17 zu entkoppeln und dadurch den Antrieb für den Schlag-Mechanismus zu unterbrechen. Für ihren Antrieb trägt die Zwischenwelle 17 unverdrehbar ein Kegelzahnrad 25, das mit einem Ritzel 23 kämmt, das an dem äußeren Ende der Ankerwelle 22 des Elektromotors 21 vorgesehen ist, so dass die Zwischenwelle 17 bei Drehung der Ankerwelle 23 drehend angetrieben wird. Ein Zahnrad 15 sitzt unverdrehbar und axial unververlagerbar auf der Zwischenwelle 17 und wirkt mit einem Zahnrad 26 zusammen, das unverdrehbar, aber axial verlagerbar auf der Hammer-Spindel 6 montiert ist. In der Position des Zahnrades 26, die in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Hammer-Spindel 6, die in Lagern 32 und 33 drehbar in der Bohrer- Spindel 30 sowie in einem Lager 27 drehbar in einem inneren Gehäuseteil 20' gelagert ist, bei Drehung der Zwischenwelle 17 drehend angetrieben, so dass die Werkzeug-Halterung 40, die wahlweise damit verbunden ist, und das Hammer-Einsatzwerkzeug, das darin sitzt, ebenfalls drehend angetrieben werden.
  • Das Zahnrad 26 kann auf der Hammer-Spindel 6 durch Wirkung des Schaltermechanismus (nicht gezeigt) in axialer Richtung nach vorne verlagert werden und ist durch den Drehschalter 38 in Fig. 1 betätigbar. Durch diese Verlagerung entlang der Hammer- Spindel 6 kann das Zahnrad 26 von dem Zahnrad 15 außer Eingriff und in die in Fig. 2 gezeigte Position gebracht werden, und der Drehantrieb für die Hammer-Spindel 6 wird unterbrochen, das heißt, der Bohrhammer arbeitet in einer reinen Hammer- oder Meißel-Betriebsart, wie allgemein bekannt und bei Bohrhämmern üblich ist.
  • Nahe des vorderen Lagers 19 der Zwischenwelle 17 ist ein weiteres Zahnrad 18 angeordnet, das unverdrehbar und axial unverlagerbar auf der Zwischenwelle 17 montiert ist und mit einem Zahnrad 35 kämmt, das an der Bohrer-Spindel 30 unverdrehbar angeordnet ist, und zwar näher zu dem vorderen Ende der Hammer-Spindel 6 als dessen Zahnrad 26. Die Bohrer-Spindel 30 ist mit Hilfe eines Lagers 34 drehbar in dem inneren Gehäuse 20 angeordnet und, wie bereits erwähnt, umgibt koaxial die Hammer- Spindel 6. Das vordere Ende der Bohrer-Spindel 30 hat einen Abstand von dem vorderen Ende der Hammer-Spindel 6, wohingegen das Zahnrad 35, das vor dem Zahnrad 26 angeordnet ist, an dem hinteren Ende der Bohrer-Spindel 30 angebracht ist. Die Bohrer- Spindel 30 wird bei Drehung der Zwischenwelle 17 durch das Zahnrad 18 angetrieben. Da sich das Zahnrad 18 und das Zahnrad 35 immer miteinander in Eingriff befinden, dreht sich die Bohrer- Spindel 30 immer dann, wenn der Elektromotor 21 die Zwischenwelle 17 antreibt. Die Drehzahl der Bohrer-Spindel 30 ist größer als die der Hammer-Spindel 6 und ist auf eine solche Weise ausgewählt, dass die gewünschten Bohr- und/oder Schraubendreher- Funktionen damit auf übliche Weise durchgeführt werden können.
  • Wenn der Benutzer die Werkzeug-Halterung 40 von der Hammer- Spindel 6 abnimmt, kann er das Bohrfutter 32 in einer unverdrehbaren und axial unverlagerbaren Weise an dem vordere Ende der Bohrer-Spindel 30 anbringen, wobei sich der über das vordere Ende der Bohrer-Spindel 30 vorstehende Abschnitt der Hammer- Spindel 6 in einen geeignet größeren Bereich des Bohrfutters 42 erstreckt, wodurch weder das Aufsetzen des Bohrfutters 42 auf die Bohrer-Spindel 30 noch deren Zusammenwirken beeinflusst wird.

Claims (4)

1. Bohrhammer, mit:
(i) einem Bohrhammer-Gehäuse,
(ii) einem Elektromotor (21), der in dem Bohrhammer- Gehäuse vorgesehen ist,
(iii) einer Werkzeug-Halterung (40), die an dem vorderen Ende des Bohrhammer-Gehäuses abnehmbar und unverdrehbar an einem Abschnitt der Hammer-Spindel (6) montiert ist, um ein Hammer-Einsatzwerkzeug (41) mit begrenzter axialer Verlagerung aber unverdrehbar darin aufzunehmen,
(iv) einem in dem Bohrhammer-Gehäuse vorgesehenen Schlag- Mechanismus, um Schläge zu erzeugen, die auf das hintere Ende von einem Hammer-Einsatzwerkzeug (41) wirken, das in der Werkzeug-Halterung (40) eingesetzt ist, und
(v) einem Drehantrieb (15, 26) für die Hammer-Spindel (6),
dadurch gekennzeichnet, daß
koaxial bezüglich des Abschnitts der Hammer-Spindel (6) eine Bohrer-Spindel (30) vorgesehen ist, über deren vorderes Ende hinaus der Abschnitt der Hammer-Spindel (6) vorsteht, der die Werkzeug-Halterung (40) aufnimmt, und an der ein Bohrfutter (42) zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (43) ohne axiale Verlagerung abnehmbar und unverdrehbar angebracht werden kann,
die Bohrer-Spindel (30) durch einen zusätzlichen Drehantrieb (18, 35) angetrieben wird, der wirkt, wenn der Elektromotor (21) aktiviert wird, und
die Drehgeschwindigkeit der Bohrer-Spindel (30) größer ist als die Drehgeschwindigkeit der Hammer-Spindel (6).
2. Bohrhammer nach Anspruch 1, bei dem die Zahnräder (15, 18) des Drehantriebs (15, 26) und des zusätzlichen Drehantriebs (18, 35), die die Hammer-Spindel (6) beziehungsweise die Bohrer-Spindel (30) antreiben, an einer gemeinsamen Zwischenwelle (17) angeordnet sind.
3. Bohrhammer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Zahnrad (35), das einen Teil des zusätzlichen Drehantriebs (18, 35) bildet und unverdrehbar mit der Bohrer-Spindel (30) verbunden ist, in axialer Richtung vor dem Zahnrad (26) angeordnet ist, das einen Teil des Drehantriebs (15, 26) bildet und unverdrehbar mit der Hammer-Spindel (6) verbunden ist.
4. Bohrhammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Drehantrieb (15, 26) deaktiviert werden kann, um die reine Hammer-Betriebsart zu erhalten.
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