DE412450C - Mehrspindelige, selbsttaetige Schrauben- oder Fassondrehbank - Google Patents

Mehrspindelige, selbsttaetige Schrauben- oder Fassondrehbank

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DE412450C
DE412450C DEN18825D DEN0018825D DE412450C DE 412450 C DE412450 C DE 412450C DE N18825 D DEN18825 D DE N18825D DE N0018825 D DEN0018825 D DE N0018825D DE 412450 C DE412450 C DE 412450C
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DE
Germany
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spindle
lathe
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Expired
Application number
DEN18825D
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Devlieg Bullard Inc
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National Acme Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine mehrspindielige, selbsttätige Schrauben- oder Fassondrehbank, bei der die Hauptbearbeitung der Werkstücke von einem Hauptwerk zeugschlitten aus erfolgt, der auf den Spindelzylinder (Werkstückträger) zu- und von ihm fortbewegt werden kann.
Um bei solchen Drehbänken ein genaues Arbeiten zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Werkzeuge des Hauptwerkzeugschlittens den zu bearbeitenden Werkstücken gegenüber stets die gewünschte Lage genau; behalten, d. h. also, daß bei der Bewegung des Hauptwerkzeugschlittens auf den Spindelzylinder zu die Werkzeuge so starr gelagert und geführt sind, daß kein Abheben, federndes Ausweichen usw. leintreten kann, wie es bei dem sogenannten Überhang der Werkzeuge vorkommt. Außerdem soll ein Vibrieren der Werkzeuge, hervorgerufen durch Erschütterungen, die vom Antrieb des Hauptwerkzeugschlittens herrühren, vermieden werden.
Es ist bekannt, zur Erreichung dieses Zieles den Werkzeugschlitten auf einem zylindrischen Teile des Spindelzylinders anzuordnen. Ferner ist es bekannt, dem Werkzeugschlitten außer einer Führung im Bett der Drehbank noch eine Führung im Spindelzylinder (Werkstückträger) zu geben. Nach der Erfindung wird dem Hauptwerkzeugschlitten eine solche Gestaltung gegeben,, daß er außer der Führung im Bett und der Führung im Spindelzylinder noch eine weitere Führung im Gestell (Bett) der Drehbank erhält. Die Erfindung betrifft weiter eine Anordnung zur Übertragung der Antriebskräfte auf den Werkzeugschlitten, die derart eingerichtet ist, daß die hierbei auftretenden störenden und schädlichen Drücke nicht auf den Werkzieugschlitten mit den Werkzeugen wirken können, sondern vom Bett der Drehbank aufgenommen werden. Hierdurch wird erreicht, daß beim Vorschieben des Hauptwerkzeugschlittens die auf ihm befestigten Werkzeuge frei von Erschütterungen bleiben.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausfuhrungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht der Drehbank.
Abb. 2 zeigt den Antrieb der Drehbank und die Vorschubvorrichtung für den Hauptwerkzeugschlitten.
Abb. 3 zeigt den Hauptwierkzeugschlitten in seiner dreifachen Führung im Schnitt.
Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Hauptwerkzeugschlittens.
Die mehrspindelige selbsttätige Drehbank besteht aus 'einem Gestell 1 und einem Bett 2, mit dem ein Gehäuse 3 zur Aufnahme eines Spindelzylinders 36 und ein Getriebekasten 214 zweckmäßig aus einem Stück hergestellt sind. Der Antrieb der Drehbank erfolgt im Ausführungsbeispiel von einem auf dem Getriebekasten aufgesetzten Motor A aus mittels einer Gliederkette 167" und eines Kettenrades 167* auf eine Welle 167, von der die Drehbewegung durch Vermittlung eines Doppelzahnrades 168 einerseits durch Räder i68" und 169 auf eine Spindelantriebswelle 56, anderseits durch Schraubenräder i68Ä und 154 auf eine Welle 153 und von dieser durch Räder 158 und 138 über eine Schneckenwelle 134 mit Schnecke 19« und ein Schneckenrad 19 auf eine Steuerwelle 18 übertragen wird.
Die Drehbank ist mit einem Hauptwerkzeugschlitten 4, unteren Querschlitten 5 und oberen Querschlitten 7 ausgerüstet. Vier Arbeitsspindelh 14 sind im Ausführungsbeispiel
im Spindelzylinder angeordnet. Der Werkstückvorschub erfolgt von 'einer auf der Steuerwelle 18 sitzenden Kurventrommel 133'' aus durch Vermittlung eines im Lager 301 schwingbar gelagerten Hebels 300, der an seinem oberen Ende eine Knagge 302 trägt. Eine zweite ebenfalls auf der Steueriwelle 18 sitzende Kurventrommel 8 bewirkt durch Kurven 8° bzw. 8b dein Vorschub und das Zurückholen des Haupt Werkzeugs chlittens 4.
Der Hauptwerkzeugschlitten besteht aus dem eigentlichen Werkzeugträger 4, zwei nach entgegengesetzten Seiten sich erstrekkenden rohrförmigen Ansätzen 70s und 70* und dem Fuß joc (Abb. 4), der die Führung im Bett bewirkt. Die Spindelantriebswelle 56 geht durch die Ansätze 7ο2 und" 70* und den eigentlichen Werkzeugträger 4 in einer genügend weiten Bohrung frei drehbar hindurch.
ao Der eigentliche Werkzeugträger 4 ist ein vierkantiger Körper, dessen zwecks Aufnahme der Werkzeuge mit Längsnuten versehene Flächen vorzugsweise unter 450 gegen die Wagerechte geneigt sind.
Der vordere Ansatz 7o<* des Hauptwerkzeugschlittens ist in einem am Spindelzylinder 36 befestigten Lager 70 geführt (Abb. 3), das dem Durchmesser des Ansatzes !entsprechend, ausgebuchst und durch Filz- oder Weichmetalleinlagen 72, die durch eine Scheibe 73 gehalten werden, vor dem Eindringen von Spänen gesichert ist. Schrauben 71 dienen als Anschläge für Stellschrauben 7 ia (Abb. 1) zur Begrenzung der Bewegung des unteren, Querschlittens 5. Die Bohrung im Spindelzylindex 36 ist groß genug, um ein Verschieben des Ansatzes yoa zu gestatten.
Zur Führung des Hauptwerkzeugschlittens im Bett der Drehbank dient der Fuß 7oc, der in Führungen 5.7 des Bettes gleitet. Der Fuß joc ist im Auisführungsbeispiel mit einer quadratisch ausgeführten Öffnung versehen, in 'die das ebenfalls 'einen quadratischen Querschnitt aufweisende Ende einer Welle 60 leicht eingepaßt ist; mit Hilfe eines Stiftes 74 ist dieses Wellenende in der Öffnung des Fußes befestigt. Der Stift allein dient als Verbindungsglied von Welle und Fuß, wobei der Welle in der Öffnung des Fußes etwas Spielraum zum Bewegen in senkrechter wie in wagerechter Richtung bleibt. Die Welle 60 ist im Lager ifl des Bettes und in einem Lager des Getriebekastens 214 geführt und trägt einen Vorschubkörper 61, der mit einer Rolle 62 versehen ist. Durch 'die auf der Kurventrommel 8 sitzenden Kurven 8a und 8* wird durch Vermittlung der Rolle 62 und der Welle 60 der Hauptwerkzeugschlitten vor- und rückwärts bewegt.
Als dritte Führung des Hauptwerkzeugsclilittens 'dient die Führung des hinteren Ansatzes 70* im Lager 2a des Bettes, das mit einer Buchse 63, Lagerdeckel 64 und Schrauben 65 ausgestattet ist. Die Länge des Ansatzes 7ο6 ist so bemessen, daß er bei seinem Rückgang den Getriebekasten 214 nicht berührt. Ein am hinteren Etade des Ansatzes 706 sitzender Bolzen 66 dient zum Vor- und Zurückschieben des Hauptwerkzeugschlittens von Hand mit Hilfe eines Hebels 67.
Durch die dreifache Führung des Werkzeugträgers wird ein äußerst genaues Arbeiten bei einfachster Bauart der Maschine; ermöglicht. Unterstützt'wird dieses Ergebnis dadurch, daß die von der Kurventrommel herrührenden schädlichen Drücke wegen der beweglichen Verbindung zwischen Welle 60 und Fuß 7OC des Haupt Werkzeugs chlittens nicht auf den Schlitten selbst übertragen, sondern von den Lagern der Welle 60 im Bett 2a und im Getriebekasten 214 aufgenommen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrspindelige, selbsttätige Schrauben- oder Fassondrehbank, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptwerkzeugschlitten außer einer Führung im Bett der Drehbank und einer zweiten Führung im Spindelzylinder (Werkstückträger) durch einen sich in diesen erstreckenden Ansatz am eigentlichen Schlitten noch 'eine dritte Führung im Bett der Maschine durch, einen anderen, sich nach der entgegengesetzten Seite vom Schlitten erstreckenden Ansatz erhält.
2. Mehrspindelige, selbsttätige Schrauben- oder Fassondrehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vor- und Zurückschieben des Hauptwerkzeuigschlittens durch eine mit dem Schlitten gelenkartig verbundene Vorrichtung erfolgt.
3. Mehrspindelige, selbsttätige Schrauben- oder Fassondrehbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstange (60) mit einem Ende von quadratischem Querschnitt mit etwas Spielraum in eine entsprechende Öffnung im Fuß (7oc) des Hauptwerkzeugschlittens (4) eingreift und durch einen Stift (74) mit diesem Fufß verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEN18825D Mehrspindelige, selbsttaetige Schrauben- oder Fassondrehbank Expired DE412450C (de)

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