DE908551C - Fraesmaschine - Google Patents

Fraesmaschine

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Publication number
DE908551C
DE908551C DEG814A DEG0000814A DE908551C DE 908551 C DE908551 C DE 908551C DE G814 A DEG814 A DE G814A DE G0000814 A DEG0000814 A DE G0000814A DE 908551 C DE908551 C DE 908551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
horizontal
shaft
headstock
spindle
Prior art date
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Expired
Application number
DEG814A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Grether
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations
    • B23C1/10Milling machines not designed for particular work or special operations with both horizontal and vertical working-spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Fräsmaschine Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Fräsmaschine, die sich kennzeichnet durch einen um eine senkrechte Achse drehbaren, auf dem Maschinengestell angeordneten Spindelstock, der eine horizontale und eine vertikale Frässpindel aufweist und dessen Antrieb im Maschinengestell untergebracht ist, das mindestens auf einer Seite einen in der Höhenrichtung verstellbaren, mit Längs- und Querschlitten versehenen Aufspanntisch trägt, dem durch Drehen des Spindelstockes, je nach der vorzunehmenden Fr äsoperation, wahlweise das der horizontalen oder der vertikalen Frässpindel des Spindelstockes entsprechende Fräswerkzeug zugekehrt werden kann.
  • Bekannt ist es schon, am Kopf einer Fräsmaschine einen Kreuzsupport vorzusehen, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Dieser Support kann aber weder die Lagerung noch den Antrieb der von ihm getragenen Frässpindeln in sich aufnehmen, so daß diesbezüglich im Gegensatz zur Maschine entsprechend der Erfindung eine besondere bauliche Anordnung notwendig wird mit einem zusätzlichen eigenen Antrieb.
  • Der wesentliche Fortschritt der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß bei ihr infolge der schwenkbar vorgesehenen Anordnung der vorhandenen Horizontal- und Vertikalfräswerkzeuge in ein und derselben Auf spannung des Werkstückes an ihm verschiedene Horizontal- und Vertikalfräsbearbeitungen vorgenommen werden können. Dies ist vor allem bei Werkstücken, die umständlich und zeitraubend auszurichten und zu befestigen sind und bei denen Genauigkeit der beiden Fräsarbeiten zueinander verlangt wird, ein sehr großer Vorteil. Außerdem kann bei Gebrauch von zwei Aufspanntischen ein neues Werkstück auf dem zweiten Tisch schon aufgespannt werden, während auf dem anderen Tisch das vorhergehende Werkstück noch bearbeitet wird, was auch eine beachtliche Zeitersparnis bringt. Arbeitsgänge, die nacheinander ein horizontales und vertikales Fräsen erfordern, sind zahlreich. Es kommt dies z. B. immer in Betracht beim mit einer Vertikalspindel auszuführenden Fräsen von T-Nuten in Werkstückes die außerdem eine mit Horizontalfräse- vorzunehinende Oberflächenbearbeitung erhalten müssen. Ein anderes Beispiel ist das Fräsen von Gleitbahnen mittels Walzenfräse- und anschließendem Einbringen der Schmiernute mittels Nutenfräser. Beachtlich ist ferner noch die Ersparnis des Transports der Werkstücke von einer Fräsmaschine zur anderen, -wenn sich an der gleichen Maschine Fräsarbeiten vornehmen lassen, die eine horizontale und eine vertikale Fräserwelle erfordern.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den oberen Teil einer Fräsmaschine nach der ersten Ausführungsform teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht; Fig. 2 zeigt :den unteren Teil der gleichen Fräsmaschine im Schnitt; Fig.3 zeigt wiederum den oberen Teil dieser Fräsmaschine, aber in Ansicht und mit anderen Fräswerkzeugen; Fig. 4. ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. i ; Fig.5 zeigt einen ähnlichen Querschnitt wie Fig. 4, aber durch eine Konstruktionsvariante; Fig. 6 zeigt den unteren Teil einer Fräsmaschine nach der zweiten Ausführungsform, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.
  • Die Fräsmaschine nach den Fig. 1, 2 und 3 hat ein Untergestell io, das auf seiner oberen Seite eine kreisförmige Ausnehmung ioa aufweist, in die ein entsprechend ausgebildeter Ansatzteil iia des in seiner Gesamtheit mit i i bezeichneten Spindelstockes der Fräsmaschine mit Paßsitz eingreift, so daß dieser Spindelstock um eine vertikale Achse auf dem Untergestell io gedreht werden kann. J In dieser vertikalen Achse befindet sich die in hier nicht weiter erläuterter Weise gelagerte Spindelstockantriebswelle 12, die an ihrem unteren Ende in Triebverbindung mit einem später erläuterten, im Untergestell io untergebrachten Wechselgetriebe steht und an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 13 trägt, mit dem ein entsprechendes Kegelrad 14 kämmt, das zusammen mit einem damit ein Stück bildenden Zahnrad 15 lose auf einer im Spindelstockträger gelagerten, horizontalen hohlen Frässpindel 16 angeordnet ist. Neben dem Kegelrad 14 ist auf der Frässpindel 16 auch eine Kupplungsmuffe 17 angeordnet, die mittels Nut und Keil mit dieser Spindel 16 verbunden ist. In seiner Eingriffsstellung greift die Kupplungsmuffe 17 mit ihren Mitnehmernocken in die Nuten einer entsprechenden, mit dem Kegelrad 14 ein Stück bildenden Kupplungshälfte, so daß die Spindel 16 und der mittels eines Steckkonus damit verbundene, horizontale Fräsdorn, auf dem der Horizontalfräse- 18 aufgespannt ist, angetrieben wird. Das äußere Ende des horizontalen Fräsdornes ist, wie üblich, in einem auf dem Spindelstockkörper verschiebbaren und mittels Klemmorganen feststellbaren Auslegerträger i9 gelagert. Das Zahnrad 15 treibt über ein Zwischenzahnrad 2o ein Zahnrad 2i; das lose auf einer im oberen Teil des Spindelstockkörpers drehbar gelagerten horizontalen Hilfswelle 22 angeordnet ist. Dieses Zahnrad 21 bildet ein Stück mit der einen Hälfte einer Kupplung, deren andere Hälfte an einer mittels Nut und Keil auf der Hilfswelle 22 verschiebbar angeordneten Kupplungsmuffe 23 vorgesehen ist. Die beiden Kupplungsmuffen 17 und 23 liegen senkrecht übereinander und werden mittels eines auf einer Quer-, welle 24 (Fig. q) sitzenden, gemeinsamen jetätigungsgliedes 25 gegenläufig verschoben, so daß nur C immer die eine der beiden Kupplungsmuffen im Eingriff mit dem zugehörigen Kupplungsteil steht. Die Querwelle 24 trägt an ihren beiden Enden Handkurbeln 28, mittels welchen die Kupplungsmuffen 17 und 23 betätigt werden.
  • In Fig. 5 ist eine Konstruktionsvariante gezeigt, gemäß welcher die beiden Kupplungsmuffen 17 und 23 unabhängig voneinander betätigt werden können, da die damit in Verbindung stehenden Betätigungsgabeln 25' und 25" auf zwei voneinander getrennten Querwellen 2¢' und 2¢" angeordnet sind. Die Hilfswelle 22 ist mittels eines Kegelradpaares 26 in Triebverbindung mit einer vertikalen, höhlen Frässpindel26', an deren unterem Ende mittels eines Steckkonus ein Vertikalfräse- 27 befestigt ist.
  • Die Welle 12 wird von einem Elektromotor 29 aus über ein im Untergestell io untergebrachtes, in seiner Gesamtheit mit 3o bezeichnetes Schubrädergetriebe angetrieben, das in Fig.2 in seinen Einzelheiten gezeigt ist, eine nähere Beschreibung jedoch als überflüssig erscheint, da es sich um eine bekannte Getriebekonstruktion mit einer Anzahl von außen her verschiebbarer Schubräder handelt, die verschiedene Geschwindigkeitsstufen einzuschalten gestatten. Von diesem Getriebe aus -wird auch eine vertikale Hilfswelle 3o" angetrieben, die über --eitere Wellen und Kegelradpaare den Spindelmutterantrieb eines in seitlichen Vertikalführungen am Untergestell io laufenden Aufspanntisch 31 in Bewegung zu setzen vermag. Von diesem Spindelmutterantrieb ist, weil an sich ebenfalls bekannt, nur die Steuerspindel 32 gezeigt. Auf dem Aufspanntisch sind, wie üblich, auch Längs- und Querschlitten mit Handvorschub und selbsttätigem Vorschub. Dem Aufspanntisch kann, wie aus den Fig. i und 3 ersichtlich ist, durch Drehen des Spindelstockes i i entweder der Horizontalfräse- 18 oder der Vertikalfräse- (Fingerfräse-) 27' zugekehrt werden. Der Spindelstock i i läßt sich alsdann mittels Sicherungsbolzen i i' in der gewünschten Arbeitslage feststellen.
  • Wie in Fig.6 gezeigt ist, könnte die Fräsmaschine auch mit zwei Aufspanntischen 31 versehen sein, deren Spindelmutterantriebe von einer gemeinsamen vertikalen Hilfswelle 3oä aus erfolgt. Diese Maschine hat den weiteren Vorteil, daß zwei Arbeitsstücke miteinander bearbeitet werden können oder aber, daß, während ein Arbeitsstück bearbeitet wird, das andere aufgespannt und der Aufspanntisch eingestellt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCI-IE: i. Fräsmaschine, gekennzeichnet durch einen um eine senkrechte Achse drehbaren, auf dem Maschinengestell (io) angeordneten Spindelstock (ii), der eine horizontale und eine vertikale Frässpindel (16 bzw. 26') aufweist und dessen Antrieb im Maschinengestell untergebracht ist, das mindestens auf einer Seite einen in der Höhenrichtung verstellbaren, mit Längs- und Querschlitten versehenen Aufspanntisch (V) trägt, dem durch Drehen des Spindelstockes (i i), je nach der vorzunehmenden Fräsoperation, wahlweise das der horizontalen oder der vertikalen Frässpindel des Spindelstockes entsprechende Fräswerkzeug (18 bzw. 27,:27') zugekehrt werden kann.
  2. 2. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Frässpindel (16) über eine vertikale, in der Drehachse des Spindelstockes liegende Welle (12) angetrieben wird, die an ihrem oberen Ende ein Kegelrad (13) trägt, mit dem ein entsprechendes, auf der Frässpindel lose angeordnetes Kegelrad (14) kämmt, das gleichzeitig als Kupplungshälfte ausgebildet ist, mit der eine auf der horizontalen Frässpindel angeordnete, mittels Nut und Keil damit verbundene Kupplungsmuffe (17) zusammenwirkt.
  3. 3. Fräsmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem auf der horizontalen Frässpindel lose angeordneten Kegelrad (14) ein Zahnrad (15) starr verbunden ist, von dem aus ein auf einer horizontalen, mittels eines Kegelradgetriebes (26) mit der vertikalen Fräswelle (26') in Triebverbindung stehenden Hilfswelle (22) angetrieben wird.
  4. 4. Fräsmaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Hilfswelle (22) ein loses Zahnrad (21) trägt, das mit dem auf der horizontalen Fräswelle lose angeordneten Zahnrad (15) in Triebverbindung steht und mit einer Kupplungshälfte versehen ist, mit der eine auf dieser Hilfswelle angeordnete, mittels Nut und Keil damit verbundene Kupplungsmuffe (23) zusammenwirkt.
  5. 5. Fräsmaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der horizontalen Frässpindel und der horizontalen Hilfswelle vorgesehenen Kupplungsmuffen (17, 23) mittels eines gemeinsamen, auf einer Steuerwelle (24) sitzenden Betätigungsgliedes (28) verschoben werden, derart, daß, wenn die eine Kupplungsmuffe in ihre Einrücklage verschoben wird, die andere in ihre Ausrücklage verschoben wird.
  6. 6. Fräsmaschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der horizontalen Frässpindel (16) und der horizontalen Hilfswelle (22) vorgesehenen Kupplungsmuffen (17 bzw. 23) mittels zweier voneinander getrennt angeordneter Betätigungsglieder (24', 25' bzw. 2q.", 25") verschoben werden, so daß die beiden Kupplungsmuffen unabhängig voneinander ein- und ausgerückt werden können.
  7. 7. Fräsmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der in der Drehachse des Spindelstockes liegenden Welle (12) von einem Elektromotor (29) aus über ein Schubrädergetriebe (30) erfolgt, von dem aus über Hilfswellen und Kegelräderpaare auch die Steuermittel (30a, 32) des Aufspanntisches (3i) einschließlich seiner Längs- und Querschlitten angetrieben werden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 349 004.
DEG814A 1949-01-18 1950-01-14 Fraesmaschine Expired DE908551C (de)

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CH908551X 1949-01-18

Publications (1)

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ID=4547066

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DEG814A Expired DE908551C (de) 1949-01-18 1950-01-14 Fraesmaschine

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DE (1) DE908551C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2349004A (en) * 1942-06-02 1944-05-16 Fray Machine Tool Co Milling machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2349004A (en) * 1942-06-02 1944-05-16 Fray Machine Tool Co Milling machine

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