DE129709C - - Google Patents

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DE129709C
DE129709C DENDAT129709D DE129709DA DE129709C DE 129709 C DE129709 C DE 129709C DE NDAT129709 D DENDAT129709 D DE NDAT129709D DE 129709D A DE129709D A DE 129709DA DE 129709 C DE129709 C DE 129709C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/18Devices for suspending or anchoring form elements to girders placed in ceilings, e.g. hangers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheerenhebel, mittelst dessen leicht eine gefahrlose, namentlich auch gegen Umkippen bei einseitiger Belastung gesicherte Unterstützung für die bei der Herstellung von Beton- und Monierdecken erforderlichen Rahmhölzer der Deckeneinschalung hergestellt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung stellt die
Fig. ι die Anwendung dieses Rüstgeräthes bei einer Voutendecke schaubildlich dar; die
Fig. 2 zeigt seine Anwendung bei Herstellung einer ebenen Decke; die
Fig. 3 zeigt seine Anwendung bei Herstellung einer Voutendecke unter Verwendung eines Trägers als Stütze derselben, die
Fig. 4 denselben Fall für die Anwendung von zwei I-Trä'gern; die
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Geräthes in gröfserem Mafsstabe, die
Fig. 6 einen Querschnitt nach A-B der Fig. 5, die
Fig. 7 eine Grundrifsansicht, die
Fig. 8 eine Seitenansicht der Fig. 5, die
Fig. 9 die Form einer Schiene, die vortheilhaft bei der Herstellung von ebenen und Voutendecken verwendet werden kann, während die
Fig. 10 die Form einer Schiene darstellt, die nur bei der Herstellung von Voutendecken verwendbar ist.
Der Scheerenhebel besteht aus fünf meist durch Bolzen mit einander verbundenen Haupttheilen ab c d und e oder e1.
Die Schiene α besitzt vier Löcher. Die Entfernung der beiden mittleren a} a1 ist so grofs, dafs die in diesen Punkten angelenkten Scheerenschenkel b und c mit ihren oberen, in bekannter Weise rechtwinklig umgebogenen Zangentheilen b1 c1 sämmtliche Trä'gerunterfiantsche der I-Eisen N. P. Nr. 8 bis Nr. 55 umfassen können. Ein Stifty, welcher durch die nach Anlegen an den T-Trägerunterflantsch zusammenfallenden Löcher der beiden Scheerenschenkel gesteckt wird, vereinigt die Scheere mit dem Träger. Ein wichtiger Zubehörtheil ist noch das wegen seiner grofsen Höhe und geringen Stärke vortheilhaft aus Stahl be- ' stehende Einsatzstück d, welches in Schlitzlöcher b2 b"2 der Scheerenschenkel eingelegt wird und den Zweck hat, ein Umkippen der Scheere bei einseitiger Belastung dadurch zu verhindern, dafs sich seine obere ebene Fläche fest gegen die untere Trägerfläche legt und Seitenbewegungen der beiden Scheerenschenkel verhindert. Die unteren Auflageflächen der beiderseitigen Schenkel d?1 des Einsatzstückes bilden einen solchen Winkel (α) mit der unteren, wagerechten Fläche, dafs die obere Anlagefläche für jedes vorkommende Trägerprofil an der unteren Trägerfläche anliegt. Die Schiene α liegt also immer bei Anwendung der Scheere wagerecht und ist besonders geeignet, die neben den Trägern liegenden, die Schalbögen tragenden Rahmhölzer g (Fig. 2) und g1 (Fig. 3 und 4) zu unterstützen. Bei Voutendecken (Fig. 3 und 4) genügt hierzu eine Verlängerung der Schiene α nach aufsen durch Flachschienenstücke e (Fig. 1 o), während bei ebenen Decken vortheilhaft Z-förmige Eisen e1 (Fig. 9) verwendet werden. Die Schienenstücke e oder e1 werden an die Schiene α beiderseits mit durch. die Löcher e° e° oder e2 e'2 und a1 d1 gesteckten Bolzen angeschlossen. Zur
besseren Verbindung empfiehlt es sich, bei a1 einen Bolzen mit Kopf h (Fig. 6), Vorsteckscheibe i und Splint k vorzusehen, während bei α2 Steckstifte / genügen. Die anzukuppelnden beiden Schienenstücke e oder e1 lassen sich aber auch leicht vereinigen. Man kann dann mit einer Sorte Eisenschienen beide Deckengattungen herstellen, wenn nur die Länge m der Schiene e1 gleich der Länge η der Schiene e gemacht wird, da die Lochentfernungen op und q gleich grofs sind.
Die Löcher b3 der Scheerenschenkel b und c werden zur Verbindung mit der Schiene a benutzt, sobald nach Art der Fig. 4 zur Deckenherstellung zwei T-Trä'ger neben einander verwendet werden. In solchem Falle wird das Einsatzstück d durch Herausnahme der Stifter entfernt und nur eine einfache glatte Schiene s durch' die Schlitzlöcher b'2 c2 der Scheerenschenkel hindurchgesteckt, während ein Holzkeil t den verbleibenden Zwischenraum ausfüllt. Obschon die Einziehung zweier Träger neben einander selten vorkommt, so bereitet die ganze Abänderung des Scheerenwerkzeugs für diesen Fall doch keine Schwierigkeit.
Bei dem Einschalen der Decke unter Benutzung der Einschalscheere werden die Scheeren je nach der Stärke der Decken in Entfernungen von 1,50 bis 2,00 m eingehängt und nach Aufbringen der Rahmhölzer g oder g1 die Schalbögen und Schaldielen in der üblichen Weise verlegt. Bei dem Ausschalen werden die Stifte / rechts oder links, je nach dem Felde, welches ausgeschalt werden soll, herausgeschlagen, wodurch sich die Tragbalken senken und die weitere Ausschalung ermöglicht wird.
Das Ein- und Ausschalen unter Benutzung der an den Trägern befestigten Schalscheeren ist für die Arbeiter nicht mehr mit Gefahr verbunden, wie dieses bei den seither angewendeten Gewölbescheeren der Fall war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Scheerenhebel zum Aufhängen der Deckenschalung an den Deckenträgern, dadurch gekennzeichnet, dais die beiden Hebelarme (b c) mit einem zum Anbringen von Flacheisen (e elj für die Auflagerung der Rüstbalken (g g1) dienenden Flacheisen (a) durch Gelenkbolzen (α}.αΎ) und, nach Anlegen der oberen in bekannter Weise gebogenen Enden an den unteren Plantsch der Deckenträger, am unteren Ende mit einander verbunden sind, sowie dafs eine Stützplatte (dj, deren abgeschrägte Enden in Langlöcher der beiden Hebelarme eingeschoben sind, bei jeder den verschiedenen Trägerprofilen entsprechenden Hebelstellung sich an die Unterseite des Trägerflantsches anlegt und dadurch das Umkippen des Scheerenhebels bei einseitiger Belastung verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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