DE240207C - - Google Patents

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DE240207C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/48Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs
    • E04G11/50Girders, beams, or the like as supporting members for forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

ISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240207 KLASSE 37a. GRUPPE
E. PROBST in BERLIN.
Eiseneinlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26, Januar 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken, deren Eiseneinlagen vorübergehend durch abnehmbare Bauteile, so verstärkt werden, daß sie die Deckenschalung tragen können. Das neue Verfahren besteht darin, daß zweckmäßig nach einer Parabel oder ähnlich gebogene Träger derartig mit der als späterer Zuggurt der Eisenbetondecke zu verwendenden Eiseneinlage verbunden werden, daß einerseits dieser durch den Horizontalschub des Bogens gespannte Zuggurt als Schalungsträger benutzbar wird, und daß andererseits der Bogen nach dem Abbinden des
*5 Betons leicht wiedergewonnen werden kann.
Nach einem bekannten Verfahren werden durchgehende Stützen dadurch vermieden, daß die an sich nicht zum Tragen der Schalung befähigten Eiseneinlagen zum Obergurt eines unterhalb der Decke angeordneten Hängewerks gemacht werden.
. Es ist einleuchtend, daß zur Abnahme dieses Hängewerks nach Fertigstellung der Decke namentlich in sehr hohen und breiten Räumen besondere kostspielige Gerüste und Leitern erforderlich werden. Aus diesen Gründen wird diese Bauweise unwirtschaftlich.
Auch statisch hat die Lösung nach jenem Verfahren Nachteile. Dadurch, daß die Eiseneinlagen mit dem Hängewerk nicht fest verbunden werden können, ist man gezwungen, die Ständer durch Anziehen der Streben fest gegen die späteren Eiseneinlagen der Decke anzupressen. Dadurch wird ein Anheben dieser Ständer unvermeidlich, und es entsteht die elastische Linie eines kontinuierlichen Trägers auf verschieden hohen Stützen, bei welchem verschiedene Momente auftreten. Dies hat zur Folge, daß über den Ständern durch die entstehenden negativen Momente eine andere Spannungsverteilung entsteht als in den Feldmitten, wo die positiven Momente auftreten. In diesem Zustande wird nun aber die Eiseneinlage in die Decke einbetoniert, so daß auf diese Weise die wechselnden Spannungen als Anfangsspannungen in der Decke verbleiben.
In dem Verfahren des Erfinders mit Hilfe * des parabolischen oberen Bogens entstehen zunächst durch die Montagelasten auch Anfangsspannungen; sie sind aber einmal gleichmäßig über· den ganzen Querschnitt verteilte Zugspannungen, entsprechend der Wirkung eines Bogenträgers mit aufgehobenem Horizontalschub, und dann sind diese Spannungen im Verhältnis zu den durch das Eigengewicht hervorgehobenen Spannungen sehr gering und verschwinden auch wieder nach Aufhören der Montagelastwirkungen, können im übrigen genau ermittelt werden. Die durch das Eigengewicht der Konstruktion hervorgerufenen Spannungen sind nicht anders als bei anderen Eisenbetondecken.
Das neue Verfahren ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar in der Seitenansicht mit den Schnitten a-a, b-b und c-c, durch den Verstärkungsträger und durch die Decke.
Die Eiseneinlage A wird vorübergehend da-
durch zum Tragen des Schalungsgerüstes befähigt, daß sie mit einem darüber abnehmbar angeordneten Bogen zu einem Bogenträger mit aufgehobenem Horizontalschub vereinigt wird.
Der Bogenträger besteht aus einem Zuggurt A aus ungelochten Profileisen, den späteren Eiseneinlagen der Eisenbetondecke und einem Bogen B, ebenfalls aus Profileisen, so
ίο daß die durch das Gewicht der Schalung und der Decke erzeugte Last außer dem durch den Bogen aufzunehmenden Druck lediglich einen Horizontalschub hervorruft, welcher von dem Zuggurt A aufgenommen wird.
Diese Wirkung wird bekanntlich am vollkommensten durch den Parabelbogen hervorgerufen. Zur Aufnahme von etwa durch einseitige Belastung auftretenden Spannungen werden Rundeisen D um den Ober- und Untergurt geschlungen, die nach dem Einbetonieren leicht durchgeschnitten werden können oder sofort geteilt vorgesehen sind, damit sie als Schubbügel in der Decke vollständig ausgenutzt werden können. Zweckmäßig wird der Bogen B aus mehreren Teilen zusammengesetzt, so daß er nicht nur leicht auseinandergenommen, sondern auch für verschiedene Spannweiten verwendet werden kann. Er besitzt z. B. ein verschiebbares Mittelfeld aus T-Trägern, das sich zwischen [[!-Eisen bewegt und durch Schrauben damit verbunden werden kann.
Der Bogen sattelt sich leicht auf das Widerlagerstück C auf und stößt gegen zwei zu beiden Seiten des Knotenbleches H angenietete U-Eisen E. in satter Auflagerung (oder mit eingelegten Bleistreifen). Bei der Aufstellung und für die Verwendung wird der Bogen durch den leicht wieder entfernbaren Bolzen F mit dem Widerlager verbunden. Die Winkel G dienen dazu, den Fuß des Bogens besser zu umschließen.
Das Widerlager C wird fabrikmäßig gleich der Höhe der Betondecke hergestellt und erhält zur guten Auflagerung des Bogens zwei Winkeleisensäume in Fortsetzung des Zuggurtes A. Das Widerlagerstehblech H kann dann fest eingemauert oder an eiserne Stützen angeschlossen werden und nimmt in der Decke einen Teil der Schubspannungen auf. Der andere Teil der Schubspannungen kann erforderlicherweise durch besondere Bügel aufgenommen werden. Beim Betonieren wird der Fuß des Bogens mit Papier umgeben, damit er nach dem Erhärten des Betons leicht herausgezogen werden kann. Der Bolzen F wird beim Einstampfen herausgenommen. Die Winkeleisen des Zuggurtes werden mit dem Widerlagsstück durch Schrauben verbunden. Die Bolzenlöcher rufen an diesen Stellen des Zuggurtes keine wesentliche Schwächung hervor, wie dies in der Feldmitte der Fall wäre. Die Schalung wird in üblicher Weise auf die Flanschen des Zuggurtes gelegt oder daran aufgehängt. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Eisenbetondecken mit vorübergehend zum Tragen der Deckenschalung durch abnehmbare Teile verstärkten Eiseneinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß gebogene, aus einem oder mehreren Teilen bestehende Träger (B) oberhalb der Decke aufgestellt, an den Enden abnehmbar an die Zugeisen (A) angeschlossen und dazwischen durch umgeschlungene Drähte (D) verbunden werden, deren in der fertigen Decke bleibende Teile als Schubbügel dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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