DE219503C - - Google Patents

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DE219503C
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plank
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung langer Gegenstände von T-förmigem Querschnitt aus Beton, welche nach genügender Bindezeit zur Verwendungsstelle weiterbefördert werden sollen. Der an sich für Betonbalken bereits angewandte T-förmige Querschnitt ist sowohl für die nur in einer Richtung gebogenen Gegenstände (Träger, Decken- und Brückenbalken,
ίο Stützmauern) als auch für solche, die in allen Richtungen Biegung müssen aufnehmen können (Pfähle, Stangen und Masten für elektrische Leitungen u. dgl.), sehr geeignet. Im ersten Falle wird meistens nur der Mittenflansch oder Steg mit Eiseneinlagen versehen, da die von den Seitenflanschen gebildete Platte lediglich Druckspannungen aufzunehmen hat, im zweiten Falle erhält jeder der drei Flan-
. sehen eine Eiseneinlage und der Beton dient dann hauptsächlich nur zum Zusammenhalten und Versteifen der Eisen sowie zum Schutz gegen Verrosten.
. Gemäß der Erfindung werden zunächst die Seitenflanschen oder die Platte des Arbeits-Stückes, z. B. eines Deckenbalkens, auf einer Bohle liegend hergestellt, an deren Seiten zwei Kantleisten angebracht sind, welche die Bohle um die Platten- oder Flanschdicke überragen. Darauf werden auf die Platte und die Ober-Seite der Kantleisten zwei schwere Seitenstücke gelegt, zwischen welchen der Mittelflansch oder Steg gebildet wird. Beim Stampfen werden die Formseiten durch Klemmen gehindert, nachzugeben. Bei diesem Formverfahren kann der Balken unmittelbar nach der Her-Stellung entschalt werden, nur die unterliegende Bohle bleibt noch so lange liegen, bis der Balken umgelegt werden kann.
In der Zeichnung ist die zur Ausführung des neuen Formverfahrens erforderliche Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Form aus Holz für einen Träger, Deckenbalken u. dgl.,
Fig. 2 eine ähnliche, in ihren Hauptteilen aus Eisen bestehende Form,
Fig. 3 dient hauptsächlich zur Erläuterung des Arbeitsverfahrens.
Fig. 4 zeigt eine Form nach Fig. 1 mit einer darin liegenden Telegraphenstange T- förmigen Querschnittes,
Fig. 5 und 6 andere Querschnitte einer Form gemäß Fig. 4,
Fig. 7 eine fertige Telegraphenstange in kleinerem Maßstabe, um die durch die mit A-A, B-B und C-C bezeichneten Stellen gelegten und in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Querschnitte verständlich zu machen.
Fig. 8 zeigt den Querschnitt einer Decke mit den mittels der Formen gemäß Fig. 1, 2 und 3 hergestellten Balken, .

Claims (4)

Fig. 9 den wägerechten Schnitt durch eine aus ähnlichen Balken hergestellte Umfassungsoder Stützwand. Die Fig. io und ii dienen zur Klarstellung von Einzelheiten der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Formen. Die Bohle α wird auf eine passende Unterlage gelegt; sie ist meistens um eine Kleinigkeit breiter als das herzustellende Stück, so daß die Kantleisten b mit einem kleinen Ansatz c auf der Bohle aufliegen. In den von der Bohle a, den Kantleisten b und zwei Endstücken d (Fig. 3) gebildeten Hohlraum wird der Mörtel eingebracht, erforderlichenfalls mit Eiseneinlagen versehen, gestampft und abgestrichen. Dann werden die zwei Formseitenteile e auf die Kantleisten b aufgelegt, wobei sie gleichzeitig das fertig gestampfte Flanschstück bis auf die Dicke des noch herzustellenden Steges überragen. Die Außenseite der Formseitenteile e ist hierbei meistens mit der Außenseite der Kantleisten bündig. Nach dem Einstampfen des Steges und dem Einlegen der Eiseneinlagen können dann gleich die Form-Seitenteile β und die Kantleisten b sowie die Endstücke entfernt und wieder benutzt werden. Die Kantleisten können auf der Bohlenunterlage ruhen, jedoch empfiehlt es sich, sie auf der Bohle selbst mit einem Ansatz c ruhen zu lassen, weil die Arbeit dadurch genauer wird. Sollen die Balkenkanten Aussparungen erhalten (Fig. 1, 2, 3 und 8), so werden die Kantleisten δ mit entsprechenden Vorsprüngen versehen. Die Kantleisten können nach innen durch die Stücke f verbreitert werden (Fig. 5 und 6), wenn der Gegenstand der Länge nach schmaler werden soll. Es wird hierdurch erzielt, daß nicht nur die Formseiten, sondern auch die Unterlagen ungeändert benutzt werden können. Es können auch in den Formseiten Aussparungen g angebracht werden, um am Formling einen Kopf zu bilden (Fig. 3 und 6) oder andere Querschnittsänderungen (Fig. 7 rechts) zu ermöglichen. Die Festspannung der Kantleisten kann in einfacher Weise durch auf die Unterlage der Bohlen genagelte Klötze o. dgl. erzielt werden; besser ist es jedoch, solche Befestigungsmittel anzuwenden, welche mit den Kantleisten gleichzeitig auch die Formseitenteile festhalten. Fig. 3 und 4 zeigen zwei diesem Zwecke dienende U-förmige Klemmen oder Rahmen. Die Klemme nach Fig. 3 hat zwei Beine h, die oberhalb der Kantleiste an ihrer Innenseite schräg abgeschnitten sind; im unteren Teile der Klemme werden durch Keile im Räume i die Kantleisten angezogen. Zwischen dem oberen Teil der Klemme (Fig. 10) und der Formseite werden senkrechte Keile p angebracht, welche gestatten, das Arbeitsstück von den Formseiten zu befreien, ohne daß die Kantleisten gelöst zu werden brauchen. Bei der in Fig. 4 dargestellten Spannklemme k, I, m können-die Formseiten dadurch ohne Lösung der Kantleisten abgenommen werden, daß die Klemme gelockert und dann so weit nach der Seite hin umgelegt wird, daß sie nur die Kantleiste fassen kann, worauf sie wieder festgeschraubt wird. Ein Losmachen der Kantleisten vor Abnahme der Formseitenteile würde leicht die Plattenkante des Trägers beschädigen. Wenn nötig, können die Beine k, m oder h auch zum Festhalten der Formseitenteile e dienen, damit sie nicht nach oben hin ausweichen, zu diesem Zwecke werden z. B. Ausschnitte η (Fig. 4), in welche eine kleine Querstange eingekeilt werden kann, im'oberen Teile der Beine angebracht. Die Kantleiste kann mit Eisen belegt werden, wie in Fig. 2 links dargestellt ist, oder auch selbst aus Eisen sein (vgl. Fig. 2 rechts). Die Formseiten können ebenso mit dünnen Platten bekleidet werden oder aber selbst aus dickeren Platten bestehen (Fig. 2). Kopfteile u. dgl. werden am einfachsten aus Holz hergestellt. Im übrigen gleichen diese Ausführungen den zuvor beschriebenen, die Formseitenteile ruhen auf der Platte und auf den Kantleisten und werden zuletzt angebracht und zuerst wieder abgenommen. Patent-A νSprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Balken und anderen langen Gegenständen T-förmigen Querschnittes aus Beton oder Eisenbeton unter Anwendung einer aus Grundplatte und abnehmbaren Seitenteilen bestehenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Flansch des T-Balkens allein auf der die Grundplatte bildenden Bohle zwischen zwei die Grundplatte um die Flanschendicke überragenden Seitenleisten eingeformt wird, und daß dann zwei weitere Formseitenteile auf den Flansch und die unteren Seitenleisten aufgesetzt werden, zwischen welchen der Steg eingestampft wird, wonach zuerst die zwei oberen Form-Seitenteile und dann die zwei unteren Seitenleisten wieder abgenommen werden.
2. Form zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mittels einer Aussparung (c) auf der Grundplatte sitzende und diese um die Dicke des Formlingflansches überragende Seitenleisten (b) und zwei zur Herstellung
des Steges dienende Formseitenteile (e), welche auf den Seitenleisten (b) und dem Formlingsflansch ruhen.
3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Form von unten umgreifende U-förmige Klemme den Formboden, die Seitenleisten (b) und die Formseitenteile (e) entweder unter Vermittlung von Keilen (Fig. 3) oder mittels eines durch einen Schraubenbolzen verschiebbaren Beines (Fig. 4) zusammenhält.
4. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenleiste (b) mit einem die Bohle überragenden keilförmigen Teile (f) versehen ist, wodurch Flansehen von in der Längsrichtung abnehmender Breite auf einer Bohle von konstanter Breite hergestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE219503C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608963A1 (fr) * 1986-12-24 1988-07-01 Rogez Patrice Moule pour la realisation de pieces de grandes dimensions ainsi que son procede de fabrication et la piece obtenue
US5299053A (en) * 1990-10-26 1994-03-29 American Cyanamid Company Variable shutter illumination system for microscope

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608963A1 (fr) * 1986-12-24 1988-07-01 Rogez Patrice Moule pour la realisation de pieces de grandes dimensions ainsi que son procede de fabrication et la piece obtenue
US5299053A (en) * 1990-10-26 1994-03-29 American Cyanamid Company Variable shutter illumination system for microscope

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