DE1296102B - Steckkupplung fuer unter UEber- oder Unterdruck stehende Gase - Google Patents
Steckkupplung fuer unter UEber- oder Unterdruck stehende GaseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/60—Couplings of the quick-acting type with plug and fixed wall housing
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- F16L2201/00—Special arrangements for pipe couplings
- F16L2201/20—Safety or protective couplings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
- Es sind Kupplungsstecker für unter Über- bzw. Unterdruck stehende Gasverbindungen bekannt, die beispielsweise in Krankenhäusern, Laboratorien, od. dgl. verwendet werden. Die Kupplungsstecker bestehen einmal aus einer meist an der Wand befestigten Kupplungsdose, an die die Gasüber- bzw. -unterdruckleitung angeschlossen ist. Zum anderen besteht die Kupplung aus einem Stecker, der in den ersten Bauteil eingesteckt bzw. herausgenommen werden kann, und an den die weiterführende Gasüber- bzw. -unterdruckleitung angeschlossen ist.
- Die Kupplungsdose bzw. der erste Kupplungsteil ist im allgemeinen mit. einem selbsttätig schließenden Ventil ausgerüstet, das beim Herausnehmen des Steckers schließt bzw. beim Einführen des Steckers geöffnet wird. Zur Halterung des Steckers in dem ersten Kupplungsteil dient eine axial verschiebbare Hülse. Diese steuert einen Verriegelungsmechanismus in dem Kupplungsteil, der meist so ausgebildet ist, daß bei nach außen herausgeschobener Hülse der Stecker arretiert ist. Zum Lösen des Steckers wird die Hülse nach innen gegen einen Federdruck gedrückt und gibt dann den Stecker frei.
- Es ist weiterhin bekannt, den Kupplungsstecker an seinem vorderen Teil mit einer sogenannten Gaskennung in Form eines X-Kantes, einer kreisringförmigen Hülse, od. dgl. zu versehen. Andererseits ist auch die verschiebbare Hülse mit einer Öffnung versehen, die der Gaskennung entspricht. Dadurch soll erreicht werden, daß jeweils nur der für die Kupplung bestimmte Stecker in das andere Kupplungsstück eingeführt werden kann. Bei den bekannten Kupplungen ergibt sich nun der Nachteil, daß die Gaskennung in dem vorderen Teil der Hülse angebracht und diese verschiebbar gelagert ist. Der eingesteckte Stecker wird nicht fest in seiner Lage gehalten, sondern kann vielmehr entsprechend dem Drehspiel der Hülse gedreht werden.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Geräte besteht darin, daß schon beim Einführen des Steckers und noch bevor die Gaskennung des Steckers in das Gegenstück der Hülse eingreift, das sich selbsttätig schließende Ventil vom Stecker geöffnet wird.
- Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Steckkupplungen. Die Erfindung betrifft einen Steckkupplungsbauteil für unter Über- oder Unterdruck stehende Gase, bestehend aus einem Befestigungsgehäuse mit einer verschiebbaren Arretierungshülse und einer Eintrittsöffnung besonders gestalteten Querschnittes, wie X-Kant, Ellipse, od. dgl. (Gaskennung), zur Aufnahme des mit einer gleichartigen Gaskennung versehenen Steckers einer Steckkupplung. Die Erfindung besteht darin, daß das Befestigungsgehäuse bis zur Eintrittsöffnung verlängert und mit einem der Gaskennung entsprechenden Öffnungsquerschnitt versehen ist. Durch die Bauform gemäß der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die den Stecker aufnehmende und mit der Gaskennung versehene Öffnung fest mit dem Befestigungsgehäuse verbunden ist, so daß der Stecker seinerseits einwandfrei in dem Gehäuse festgehalten wird und nicht durch seitliche Bewegungen ausweichen kann. Der Stecker kann sich auch bei verhältnismäßig starken seitlichen Zug- oder Druckbeanspruchungen i nicht hin und her bewegen.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und sind in dem in der Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt A b b. 1 einen seitlichen Schnitt durch den beispielsweise in einer Wand eingesetzten Steckkupplungsbauteil, A b b. 2 einen Schnitt in der Ebene A -A nach A b b. 1, A b b. 3 das gleiche Gerät beim Einführen des Steckers, A b b. 4 die gleiche Vorrichtung beim eingesetzten Stecker.
- Der Steckkupplungsbauteil besteht aus einem Ventilgehäuse 1, in dem ein unter dem Druck einer Schließfeder 2 schließender Ventilteller 3 eingesetzt ist, der sich, wenn der Stecker in den Kupplungsbauteil nicht eingeführt ist, gegen den Ventilsitz 4 legt. An die Bohrung 5 ist eine Gasdruckleitung angeschlossen.
- Das Gehäuse 1 ist mit einer Verlängerung 6 versehen, die mit Bohrungen zur Aufnahme der Verriegelungskugel 8 versehen ist. Zwischen diesem Teil des Gehäuses 1 und dem rückwärtigen Teil ist eine Ringnut 9 angeordnet, die nach vorn durch einen Flansch 10 und die im Profil sich entgegen der Strömungsrichtung des zuströmenden Gases konisch erweitert. In dieser Ringnut 9 ist eine Dichtung in Form eines O-Ringes 11 eingelegt.
- Fest mit dem Ventilgehäuse 1 ist das Befestigungsgehäuse 12 verbunden, das auch mit dem Ventilgehäuse 1 aus einem Stück bestehen kann. Dieses Befestigungsgehäuse ist mit einem Ringkörper 13 versehen, dessen vorderes Ende mit der Öffnung 14 in Form der Gaskennung versehen ist. Diese ist im Ausführungsbeispiel als Sechskant dargestellt. Sie kann auch ein anderer X-Kant, ein Kreisring, eine Ellipse, od. dgl. sein. Das andere Ende des Gehäuses ist mit einem Flansch 15 versehen, mit dem die ganze Kupplung in der Wand gehalten wird. Damit ist erreicht, daß Drehmomente vom eingesteckten Stecker bzw. des in diesem befindlichen Gerätes sich über die Gaskennung 14 unmittelbar auf das Gehäuse 12 bzw. den Befestigungsflansch 15 übertragen. Der Stecker und das Gerät werden einwandfrei gehalten.
- Zum Lösen und zum Befestigen des Steckers dient unter anderem die Arretierungshülse 16, gegen die sich an der unteren Stirnseite die Feder 17 abstützt, die die Hülse nach außen drückt. Die Arretierungshülse ist über Stifte 18 mit mehreren Gleitsteinen 19 verbunden, die in Schlitzen 20 in ihren Gehäuseteilen 12 gleiten. Die Gleitsteine 19 sind am vorderen Ende 21 abgeschrägt.
- Zur Halterung der Arretierungshülse 16 dient ein Riegel 22, der unter der Wirkung einer Druckfeder steht und der gleitbar in einer Buchse 23 gelagert ist, die in das Arretierungsgehäuse 16 eingelassen ist. Der Riegel 22 greift durch eine Bohrung 24 im vorderen Teil des Gehäuses 12. Diese Bohrung erstreckt sich auch in den Gehäuseteil 6 des Ventilgehäuses. In der Bohrung ist eine Kugel 25 eingesetzt, die bei der eingerasteten Stellung des Riegels, wie sie in A b b. 1 dargestellt ist, nach vorn in den Hohlraum 26 des Ventilgehäuses 1 hineinragt.
- In der A b b. 3 ist eine Stellung dargestellt, bei der der Stecker 27 in die Kupplung eingeführt wird. Der Bauteil 27 des Steckers entspricht in seinem Querschnitt genau dem Querschnitt der Öffnung 14, d. h. der Gaskennung. Das vordere Ende des Steckers 28 ist mit einer Ringnut 29, die zum Verriegeln dient, versehen. Der Stecker endet in einem zylindrischen Stück 30, dessen äußerer Durchmesser der Öffnung des Flansches 10 entspricht. In der dargestellten Lage werden die Kugeln 8 seitlich herausgedrückt und der O-Ring 10 von der Stirnseite des Steckerendes vorgeschoben. Das Ventil 3, 4 ist noch geschlossen.
- In A b b. 4 ist schließlich die Endlage des eingesteckten Steckers 27 dargestellt. Die Kugeln 8 sind in die Ringnut 29 eingerastet und halten den Stecker, dessen vorderer Bundteil 31 über die Kugeln 25 den Verriegelungsbolzen 22 aus der Öffnung 24 herausdrückt, so daß nunmehr die Arretierungshülse 16 nach vorn unter der Wirkung der Druckfeder 17 hervortritt. Dabei legen sich nunmehr die Gleitsteine 19 über die Arretierungskugeln 8 und halten diese in der Verriegelungslage fest.
- Das Ventil 3, 4 ist geöffnet. Unter der Wirkung des Gasdruckes bei unter Überdruck stehenden Gasen wird der O-Ring 10 in das konisch sich verjüngende Ende der Ringnut 9 hineingedrückt und legt sich dem zylindrischen Stück 30 des Steckers 27 gasdicht an. Damit ist die gasdichte Steckverbindung hergestellt.
- Zum Lösen genügt es, die Arretierungshülse 16 entgegen dem Druck der Feder 17 zu drücken. In der in A b b. 1 dargestellten Endlage werden die Arretierungskugeln 8 freigegeben, so daß der Stecker unter dem Gasdruck nach außen gedrückt wird. Die Hülse wird dann wieder durch den Verriegelungsbolzen 22, der in die Öffnung 24 einrastet, gehalten.
- Die Steckkupplung ist durch eine Abdeckplatte 32 abgedeckt. Der Stecker wird in der in A b b. 4 dargestellten Lage fest durch sein Profil 27 gehalten, das dem Öffnungsprofil 14 genau entspricht.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Steckkupplungsbauteil für unter Über- oder Unterdruck stehende Gase, bestehend aus einem Befestigungsgehäuse mit einer verschiebbaren Arretierungshülse und einer Eintrittsöffnung besonders gestalteten Querschnittes, wie X-Kant, Ellipse, od. dgl. (Gaskennung) zur Aufnahme des mit einer gleichartigen Gaskennung versehenen Steckers einer Steckkupplung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Befestigungsgehäuse (12) bis zur Eintrittsöffnung verlängert und mit einem der Gaskennung entsprechenden öffnungsquerschnitt (14) versehen ist.
- 2. Steckkupplungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsgehäuse (12) mit achsparallelen Schlitzen (20) zur Aufnahme von Gleitsteinen (19) versehen ist, die an der Arretierungshülse (16) befestigt sind und deren nach innen liegende Fläche vorn (21) abgeschrägt ist und die bei herausgezogener Arretierungshülse (16) die Arretierungsbauteile, wie Arretierungskugeln (8) für den Stecker (27 bis 31) nach innen drücken.
- 3. Steckkupplungsbauteil nach Anspruch 1 und 2, für unter Überdruck stehende Gase dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im Bereich des Steckerendstückes (30) bei eingestecktem Stecker mit einer Ringnut (9) konischen Querschnittes zur Aufnahme eines Dichtungsringes, wie O-Ringes (10), versehen ist.
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Non-Patent Citations (1)
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