DE1529035C - Steckkupplung fur unter Über oder Unterdruck stehende Gasleitungen - Google Patents

Steckkupplung fur unter Über oder Unterdruck stehende Gasleitungen

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DE1529035C
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Germany
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plug
coupling
locking ring
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lock
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung F161 Antrag
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Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Description

Es sind Kupplungsstecker für unter Über- bzw. Unterdruck stehende Gasverbindungen bekannt, die beispielsweise in Krankenhäusern, Laboratorien od. dgl. verwendet werden. Die Kupplungsstecker bestehen einmal aus einer meist an der Wand befestigten Kupplungsdose, an die die Gasüber- bzw. -Unterdruckleitung angeschlossen ist. Zum anderen besteht die Kupplung aus einem an der zu verbindenden weiteren Druckleitung angeschlossenen Stecker, der in den ersten Bauteil eingesteckt bzw. herausgenommen werden kann.
Die Kupplungsdose bzw. der erste Kupplungsteil ist im allgemeinen mit einem selbsttätig schließenden Ventil ausgerüstet, das beim Herausnehmen des Steckers schließt bzw. beim Einführen des Steckers geöffnet wird.
Die bekannten Steckkupplungen haben den Nachteil, daß von Unbefugten dem Stecker entsprechende Rohrstücke od. dgl. in die Steckhülse hineingestoßen und dann das Absperrventil geöffnet werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei herausgenommenem Stecker Schmutz in die 'Steckhülse gelangen und die Funktion der Steckkupplung stören kann.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Steckkupplungen. Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung für unter Über- oder Unterdruck stehende Gasleitungen. Die Erfindung besteht darin, daß vor der Eintrittsöffnung eine Absperrvorrichtung angeordnet ist, die aus am Gehäuse der Steckkupplung beweglich gelagerten Flächenstücken gebildet ist, die in der einen Endlage die Eintrittsöffnung abdecken und in der anderen. Endlage die Eintrittsöffnung zum Durchtritt des Steckers freigeben. Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Steckdose bei Nichtgebrauch verschlossen ist, so daß sie nicht verschmutzen kann und auch nicht Unbefugte das Innere der Dose verletzen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche und sind in dem nachfolgend an Hand einer Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt
A b b. 1 einen Schnitt durch eine Steckkupplungsdose,
A b b. 2 eine Aufsicht bei geschlossenem Stecker, teilweise im Schnitt,
A b b. 3 die gleiche Aufsicht bei geschlossener Steckkupplungsdose.
Der eine Bauteil 1 der Steckkupplung ist in einer Dose 2 untergebracht, die beispielsweise zum Befestigen dieses Steckkupplungsbauteiles unter Putz dienen kann. Die Gaszuleitung 3 mündet in der im einzelnen nicht dargestellten Kupplungshülse, deren öffnung 4 mit einem Querschnittsprofil versehen ist, das dem Querschnittsprofil des einzuführenden Stekkers entspricht und das als sogenannte Gaskennung bezeichnet wird. Dadurch soll erreicht werden, daß in die Steckkupplung nur die Stecker für die entsprechende Gasart eingeführt werden können.
Unmittelbar vor der öffnung 4 befinden sich drei Kreisringsegmente 5, die ein Segmentschloß bilden. Jedes Kreisringsegment 5 ist mit einem nach außen ragenden Stift 6 und mit einem Gleitschütz? versehen. Der Mitnehmerstift 6 ragt in eine liohning 8 des Schließringes 9, der mit einer Hülse IO versehen ist. Andererseits ragt in den Gleitschütz 7 der Kreisringsegmente 5 je ein auf der Guhäiiscplnttu 11 befestigter Stift 12.
Die Kreisringsegmente sind so befestigt, daß sie, wie A b b. 2 zeigt, mit ihren Enden aneinanderliegend in Geschlossenstellung die öffnung 4 der Steckkupplung abdecken. Wird nun der Schließring 9 entgegen der Richtung des Pfeiles P gedreht, dann werden diese Kreisringsegmente 5 so geschwenkt, bis sie schließlich die in A b b. 3 dargestellte Lage 5 a einnehmen. Nunmehr ist die öffnung 4 frei zugänglich. Wird späterhin der Kreisring in Richtung des
ίο Pfeiles P gedreht, dann werden die Kreisringsegmente wiederum um die Stifte 6 in die in A b b. 2 dargestellte Lage zurückverschwenkt. Die öffnung 4 ist verschlossen.
Der Rohransatz 10 des Schließringes ist an seinem unteren Ende mit einem Schlitz 13 versehen, in den in Geschlossenstellung ein hakenförmiger Riegel 14 unter dem Druck der Schließfeder 15 einrastet. Der hakenförmige Riegel ist mit einem Steckschloß 16 versehen, in das ein Schlüssel eingeführt werden kann
ao und mit dem der Riegel in die in Abb. 3 dargestellte Lage 14 α zurückgeschwenkt werden kann.. Nunmehr kann das Segmentschloß geöffnet werden.
Außer den dargestellten drei Segmenten können. noch mehr Segmente vorhanden sein. Der Stift 6 kann auch anstatt an den Kreisringsegmenten 5 an dem Schließring 9 befesirgt sein und in eine entsprechende Bohrung des Kreisringsegmentes 5 hineinragen. Andererseits kann auch der Stift 12 anstatt an der Gehäuseplatte 11 am Kreisringsegment 5 befestigt
je und die Gehäuseplatte mit einer entsprechenden Gleitführung versehen sein.
Die Steckkupplungsdose kann weiterhin so ausgebildet werden, daß der Schließring 9 durch eine Spiralfeder 17 (vgl. A b b. 1) ständig in eine Endlage gedrückt wird. Beispielsweise kann dabei die Spiralfeder so angeordnet sein, daß der Schließring 9 in die Endlage gedrückt ist, daß normalerweise das Segmentschloß 5 geschlossen ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steckkupplung für unter Über- oder Unterdruck stehende Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Eintrittsöffnung
(4) eine Absperrvorrichtung (5 bis 12) angeordnet ist, die aus am Gehäuse der Steckkupplung beweglich gelagerten Flächenstücken (5) gebildet ist, die in der einen Endlage die Eintrittsöffnung
(4) abdecken und in der anderen Endlage die Eintrittsöffnung (4) zum Durchtritt des Steckers freigeben.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (5 bis 12) aus mehreren Kreisringsegmenten (5) gebildet ist, die in der Geschlossenstellung mit ihren freien Enden aneinanderstoßend die Eintritteöffnung (4) abdecken.
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kreisringsegment
(5) an seinem Ende mit einer Bohrung und einem Gleitschütz (7) versehen ist, in die jeweils zwei Stifte (6, 12) hineinragen, von denen der eine (6) am Gehäuse (1) und der andere (12) an einem drehbaren Schließring (9) befestigt ist.
4. Steckkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließring (9) mit einer Hülse (10) versehen ist.
5. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließring (9) in Geschlossenstellung durch eine Sperre, vorzugsweise in Form eines Sperrhakens (14) gehalten ist, der in eine Aussparung (13) des Schließrings (9) bei Geschlossenstellung einrastet.
6. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurcn gekennzeichnet, daß die Sperre wie der Sperrhaken (14) eine Schlüsseleinführung (16) zum Lösen der Sperre trägt.
ίο
7. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließring (9) unter der Wirkung einer den Schließring in eine Endlage drückenden Spiralfeder (17) steht.
8. Steckkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließring (9) durch die Spiralfeder in der Richtung gedrückt ist, daß das Schloß (5,12) sich in Geschlossenstellung befindet. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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