DE1295322B - Vorrichtung zum Stillsetzen des Drehantriebs einer Zahnradstossmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen des Drehantriebs einer Zahnradstossmaschine

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DE1295322B
DE1295322B DEH49349A DEH0049349A DE1295322B DE 1295322 B DE1295322 B DE 1295322B DE H49349 A DEH49349 A DE H49349A DE H0049349 A DEH0049349 A DE H0049349A DE 1295322 B DE1295322 B DE 1295322B
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DE
Germany
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field magnet
rotating field
stopping
machine
rotary drive
Prior art date
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Pending
Application number
DEH49349A
Other languages
English (en)
Inventor
Schedler Josef
Knoell
Dipl-Ing Raimund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Henschel AG
Original Assignee
Rheinstahl Henschel AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1295322B publication Critical patent/DE1295322B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/12Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stil setzen des Drehantriebes für Werkzeug und Werkstück einer Zahnradstoßmaschine in einer vorher bestimmten Lage, bei der die Zahnradstoßmaschine eine Welle besitzt, die sowohl eine Schwungscheibe wie eine Hubscheibe für die Pleuelstange des Werkzeugstößels trägt und die von einem Motor antreibbar und mittels eines Drehfeldmagneten bremsbar ist, wobei das Stillsetzen durch mechanische Bremsung mittels eines Endschalters eingeleitet und vorherbestimmt wird.
  • Bei derartigen Vorrichtungen besteht die Aufgabe, insbesondere beim Stoßen von Innenverzahnungen, das Werkzeug zum Zwecke des Werkstückwechsels in den oberen Totpunkt zu bringen. Durch die Totpunktbremssteuerung wird der Effekt einer Zahnradstoßmaschine wesentlich erhöht. Bei nicht mit einer Totpunktbremssteuerung ausgestatteten Zahnradstoßmaschine muß das Werkzeug bei abgestellter Maschine in diese Lage gebracht werden. Infolge des großen Zeitaufwandes bei diesem Vorgang wird möglichst eine automatische Steuerung dieses Vorganges erstrebt.
  • Es ist bekannt, die Totpunktbremssteuerung hydraulisch zu betätigen. Dieses bedingt einen weitgehenden Eingriff in die Maschinenkonstruktion und einen großen Kostenaufwand.
  • Eine andere Lösung der Aufgabe geht dahin, ein Aggregat zum Bremsen und Hochschleppen des Stößels der Maschine in den oberen Totpunkt am Antriebsmotor vorzusehen. Bei dieser Lösung darf jedoch das Bremsmoment an der Motorwelle das Moment der Sicherheitsrutschkupplung vor dem stufenlosen Getriebe nicht überschreiten. Dadurch wird das Bremsmoment, bezogen auf die Maschinenwelle, bei hohen Hubzahlen entsprechend verringert.
  • Jedoch gerade bei hohen Hubzahlen ist eine rasche Bremsung erforderlich. Ebenfalls wird in nachteiliger Weise das Getriebe mit dem Kupplungsmoment in beiden Richtungen belastet. Ein Lüften der Bremse, beispielsweise zum Einrichten der Maschine, läßt sich nur durch einen erhöhten Aufwand mit viel Raumaufwand ermöglichen.
  • Da Rutschkupplungen eingebaut sind, die das Bremsmoment begrenzen, ist eine Gegenstrombremsung ebenfalls nachteilig, da die Rutschkupplung das Bremsmoment begrenzt und eine Dämpfung des Gegenstrombremsmomentes auf maximales Kupplungsmoment zu langen Auslaufzeiten der Maschine führen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei möglichst geringem Aufwand ohne wesentliche Eingriffe in die bisher bestehende Maschinenkonstruktion mittels eines Zusatzaggregates die genannten Nachteile zu vermeiden. Ebenfalls ist erstrebt, daß die einzelnen Elemente der Totpunktbremssteuerung nur so belastet sind, daß eine ausreichende Lebensdauer der Einzelteile resultiert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motor über eine Sicherheitsrutschkupplung ein stufenlos verstellbares Getriebe, einen Keilriemenantrieb mit einer Schwungscheibe, eine Welle mit einer Hubscheibe, an der eine Pleuelstange angelenkt ist, antreibt, auf der eine auf dem Umfang verstellbare Schaltfahne angeordnet ist, die auf einen berührungslosen Endschalter einwirkt und den Drehfeldmagneten, wie bekannt, abschaltet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschieben.
  • Es zeigt F i g. 1 das Antriebsschema allgemein, F i g. 2 den Schaltplan des elektrischen Teiles.
  • Der Motor 1 treibt über eine Sicherheitsrutschkupplung 2 das stufenlos steuerbare Getriebe 3 an. Auf dessen Abtriebswelle sitzt die kleine Keilriemenscheibe 4. Über mehrere schmale Keilriemen wird die große Schwungscheibe 5 angetrieben. Die Schwungscheibe 5 ist durch die Welle 6 mit der Hubscheibe 7 verbunden, auf der die Pleuelstange 8 befestigt ist. Ein Drehfeldmagnet 9 mit hoher Polpaarzahl (z. B. p = 6) und mechanischer Bremse mit elektrischer Bremslüftung wird durch eine starre, lösbare Wellenkupplung mit der Keilriemenscheibe 4 verbunden. Während des Arbeitsvorganges erfolgt der Antrieb vom Motor 1 über die Sicherheitsrutschkupplung 2. Der Drehfeldmagnet 9 wird hierbei bei gelüfteter Bremse durch die kleine Keilriemenscheibe 4 mit hoher Drehzahl angetrieben. Nach Ablauf des Bearbeitungsvorganges erfolgt die Bremsung dadurch, daß der Drehfeldmagnet 9 mit dem Abschalten des Motors 1 bei noch gelüfteter Bremse gleichsinnig an das Netz angeschlossen wird. Es erfolgt eine verhältnismäßig weiche und dabei kräftige übersynchrone Bremsung bis zur Synchrondrehzahl des Drehfeldmagneten. Danach wird die Maschine von dem Drehfeldmagneten 9 mit der sich einstellenden Lastdrehzahl angetrieben. Das Stillsetzen erfolgt nach Ablauf einer einstellbaren Zeit durch mechanische Bremse in Drehfeldmagnet 9.
  • Ein Drehfeldmagnet ergibt den Vorteil, beim Einschalten hohe Strom- und Momentspitzen zu vermeiden. Zum Zwecke der Totpunktbremssteuerung ist mit der Hubscheibe 7 eine Schaltscheibe 10 verbunden. Diese taucht zwischen die beiden Schenkel eines berührungslosen Endschalters 11 ein, der an der Maschine befestigt ist und zur Einjustierung in seiner Lage verstellt werden kann. Die aus Isoliermaterial hergestellte Scheibe 10 trägt eine metallische Schaltfahne, z. B. aus Weicheisen. Wird beim Eintauchen der Fahne in 11 der Drehfeldmagnet 9 abgeschaltet, dann wird die mechanische Bremse wirksam. Durch diesen Impuls wird bei Berücksichtigung eines verhältnismäßig genau definierten Nachlaufweges die Maschine im oberen Totpunkt stillgesetzt.
  • Die Dauer der Einschaltung des Drehfeldmagneten wird durch ein Zeitrelais e 1 mit überlappendem Umschalter bestimmt. Nach Ablauf der in e 1 eingestellten Zeit bleibt der Drehfeldmagnet 9 noch so lange eingeschaltet, bis der nun wirksame Schalter 11 durch Eintauchen der Fahne von 10 öffnet und die mechanische Bremsung einleitet.
  • Der Hauptmotor 1 (F i g. 1) wird wie üblich durch das Schütz 2 c 1 geschaltet. Beim Einschalten der Maschine wird durch Einschalten von 2 c 1 die Bremslüftspule des Drehfeldmagneten 9 erregt. 9 kann frei mitdrehen und wird von der kleinen Keilriemenscheibe 4 aus fremd angetrieben. Nach Ablauf eines Arbeitsganges wird 1 wie üblich abgeschaltet. Der Steuerstromkreis des Drehfeldmagneten (R1) steht nun unter Spannung. Das Schütz c, das den Drehfeldmagneten 9 ein- und ausschaltet, zieht an, gleichzeitig beginnt das Zeitschaltwerk e 1 zu laufen. Durch das Anziehen von c werden die Wicklungen von 9, der zunächst übersynchron läuft, erregt; die Maschine wird abgebremst. Nach Unterschreiten der Synchrondrehzahl von 9 wird die Maschine durch 9 in Bewegung gehalten. Während dieser Zeit ist die Bremslüftspule von 9 über einen Schließer von c erregt, die mechanische Bremse ist wirkungslos.
  • Nach Ablauf der im Zeitschaltwerk e 1 eingestellten Zeit wird durch den Wechsler mit überlappenden Kontakten von e 1 der berührungslosen Endschalter 11 in den Haltestromkreis von c eingeschaltet. c und damit auch 9 bleiben nun so lange weiter eingeschaltet, bis die Schaltfahne der Schaltscheibe 10 in 11 eintaucht. Dadurch fällt Schütz c ab: Drehfeldmagnet 9 wird vom Netz getrennt, die mechanische Bremse fällt ein und setzt die Maschine im gewünschten Punkt still. Die hinter 11 angebrachte Selbstanhaltung von c verhindert dessen Wiedereinschaltung beim Austritt der Schaltfahne von 10 aus 11.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß unter Berücksichtigung eines verhältnismäßig genau definierten Nachlaufweges die Maschine im oberen Totpunkt stillgesetzt wird, wobei hohe Strom- und Momentspitzen vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Stillsetzen des Drehantriebs für Werkzeug und Werkstück eine Zahnradstoßmaschine in einer vorher bestimmten Lage, bei der die Zahnradstoßmaschine eine Welle besitzt, die sowohl eine Schwungscheibe wie eine Hubscheibe für die Pleuelstange des Werkzeugsstößels trägt und die von einem Motor antreibbar und mittels eines Drehfeldmagneten bremsbar ist, wobei das Stillsetzen durch mechanische Bremsung mittels eines Endschalters eingeleitet und vorherbestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) über eine Sicherheitsrutschkupplung (2), ein stufenlos verstellbares Getriebe (3), einen Keilriemenantrieb (4, 5) mit einer Schwungscheibe (5), eine Welle (6) mit einer Hubscheibe (7), an der die Pleuelstange (8) angelenkt ist, antreibt, und die Hubscheibe (7) eine Schaltscheibe (10) trägt, auf der eine auf dem Umfang verstellbare Schaltfahne angeordnet ist, die auf einen berührungslosen Endschalter (11) einwirkt und den Drehfeldmagneten (9), wie bekannt, abschaltet.
DEH49349A 1963-06-04 1963-06-04 Vorrichtung zum Stillsetzen des Drehantriebs einer Zahnradstossmaschine Pending DE1295322B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736212C (de) * 1938-06-21 1943-06-09 Boehringer Gmbh Geb Antrieb fuer eine Drehbank, insbesondere fuer die Bearbeitung von Kurbelwellen
US2440849A (en) * 1945-03-26 1948-05-04 Cutler Hammer Inc Controller affording automatic stopping of motor-driven machinery
US2698413A (en) * 1954-02-17 1954-12-28 Jones & Lamson Mach Co Motor control system for positioning devices
FR1089452A (fr) * 1953-12-15 1955-03-17 Dispositif permettant l'immobilisation des aiguilles de machines à coudre dans une de leurs positions de point mort haut ou bas

Patent Citations (4)

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FR1089452A (fr) * 1953-12-15 1955-03-17 Dispositif permettant l'immobilisation des aiguilles de machines à coudre dans une de leurs positions de point mort haut ou bas
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