AT205834B - Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen Abbrenn-Stumpf-Schweißmaschine - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen Abbrenn-Stumpf-Schweißmaschine

Info

Publication number
AT205834B
AT205834B AT398858A AT398858A AT205834B AT 205834 B AT205834 B AT 205834B AT 398858 A AT398858 A AT 398858A AT 398858 A AT398858 A AT 398858A AT 205834 B AT205834 B AT 205834B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
motor
speed
controlled
controlled motor
derived
Prior art date
Application number
AT398858A
Other languages
English (en)
Inventor
Zdenek Fidransky
Original Assignee
Zdenek Fidransky
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zdenek Fidransky filed Critical Zdenek Fidransky
Application granted granted Critical
Publication of AT205834B publication Critical patent/AT205834B/de

Links

Landscapes

  • Arc Welding Control (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen Abbrenn-Stumpf-Schweissmaschine 
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vervollkommnete Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen   Abbbrenn-Stumpf-Schweissmaschine,   deren Zweck in der   Gewährleistung   
 EMI1.1 
    Betätigbarkeitoperationen :   Vorerwärmung,   Abschmelzung   und Stauchung. Diese Operationen werden durch eine auto-   matische Steuerung   des elektrischen Antriebes in Abhängigkeit von den Verhältnissen an der Schweissstelle durchgeführt.

   Die beiden ersten Operationen stellen erhöhte Anforderungen an die Feinheit der Antriebssteuerung, während die letzte, d. i. die Stauchoperation, die rasche Bereitschaft einer grossen Leistung zur Entwicklung des erforderlichen Stauchdruckes zwischen der beweglichen und festen Backe der Maschine erfordert. 



   Für die angeführten Zwecke wurden verschiedene elektrische Systeme entwickelt, welche bisher bestimmte Mängel oder Nachteile haben. So haben sich z. B. die anfangs verwendeten Relaissysteme mit einem Antriebsmotor nicht bewährt, da sie in den Abschaltmechanismen häufige Störungen aufwiesen und der beträchtlich beanspruchte Motor einer raschen Abnützung unterlag. Zur Beseitigung dieses Mangels würden elektrische Systeme mit zwei Motoren entwickelt, welche die bewegliche Backe der Schweissmaschine mittels einer gemeinsamen Differentialvorlage betätigen.

   Einer dieser Motoren läuft dauernd unter konstanter Spannung, während die Drehzahl des andern Motors durch eine veränderliche Spannung in Abhängigkeit von den Verhältnissen an der Schweissstelle gesteuert wird, Bei einer bekannten Ausführung wird diese veränderliche Spannung von der Schweissspannung an den Backen derMaschine mittels eines die Spannung erhöhenden Transformators abgeleitet und sodann über einen Gleichrichter auf denAnker des gesteuerten Motors überführt. Wenn daher die geschweissten Teile in Berührung (in Schweissung) sind, so herrscht an den Einspannbacken eine kleine Spannung, bei welcher der gesteuerte Motor eine kleine Drehzahl hat und umgekehrt. Praktisch bedeutet dies, dass dem gesteuerten Motor die Aufgabe des Vorschieben der beweglichen Backe, sowie auch die Entwicklung des endgültigen Stauchdruckes zufällt. 



  Infolgedessen muss der gesteuerte Motor von robuster Ausführung sein und zu seiner Bremsung ist es erforderlich, grosse Trägheitskräfte zu überwinden. Dieser Umstand erfordert sogar, dass bei grossen Einrichtungen zum Stauchen noch ein dritter Motor von grosser Leistung verwendet werden muss, auf welchen die Übersetzung des Backenvorschubes in dem Augenblick umgeschaltet wird, wenn es erforderlich ist, die Stauchkraft zu entwickeln. Die Nachteile einer solchen Anordnung sind offenbar. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile bei einem Antriebssystem mit zwei Motoren und einer Differentialvorlage durch Umkehrung der Funktion dadurch beseitigt, dass die Vorwärtsbewegung, sowie auch der Stauchdruck der beweglichen Einspannbacke vom dauernd laufenden Motor hergeleitet werden, während die Rückbewegung dieser Backe vom gesteuerten Motor durch Erhöhung seiner Drehzahl abgeleitet ist. Diese umgekehrte Funktion wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass im Gegensatz zum angeführten bekannten Verfahren die veränderliche Spannung des gesteuerten Motors vom Strom im elektrischen Schweisskreis hergeleitet wird, welcher im Gegenteil am grössten    ist, wenn   die geschweissten Teile in Berührung sind.

   In diesem Augenblick erhält der gesteuerte Motor eine proportional erhöhte Spannung und Drehzahl, von welchen die Rückbewegung der Backe abgeleitet   ist. Durch weitere Massnahmen im   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 elektrischen Stromkreis des erfindungsgemäss gesteuerten Motors wird sodann erreicht, dass dieser Motor keinen   harten Regulierstössen   unterworfen ist und dass durch seine Bremsung die Anlaufsteilheit der Stauchgeschwindigkeit beliebig bestimmt werden kann. 



   Den Vorteil der erfindungsgemässen Antriebsanordnung bildet vor allem die Möglichkeit der Verwendung eines gesteuerten Motors kleiner Leistung, welcher leicht zu betätigen ist und ausserdem im Betrieb möglichst geschont wird. Demgegenüber ist es möglich, im dauernd laufenden Motor eine genügend grosse Bereitschaftsleistung auch für grosse Einrichtungen zu sichern, welche mit grossen Stauchkräften arbeiten. 



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   Die   Abbrenn-Stumpfschweissung derGegenstände erfolgt zwischen   der festen Backe 1 und der beweglichen Backe 2, welche an den elektrischen Schweisskreis 17 mit dem Transformator 7 angeschlossen sind. Die bewegliche Backe 2 wird durch die Schraube 3 vorgeschoben, welche beispielsweise mittels einer Kette 16 von einer bekannten Differentialvorlage 4 betätigt wird. Die Differentialvorlage 4 wird gleichfalls in bekannter Weise durch Schneckenübersetzungen von einem dauernd unter der gleichen Spannung laufenden Motor 5 und einem zweiten Motor angetrieben, dessen Drehzahl durch eine Spannung gesteuert wird, welche in Abhängigkeit von den Verhältnissen an der Schweissstelle veränderlich ist. 



   Der Anker des gesteuerten Motors 6 ist in einen elektrischen Gleichstromkreis mit zwei Gleichrichtern 10,11 geschaltet, deren Spannungen sich addieren. Die Erregung dieses Motors erfolgt in bekannter Weise und ist nicht dargestellt. Der Gleichrichter 11 wird vom   Reguliertrandormator   12 durch einen Wechselstrom von konstanter   einstellbarerSpannung gespeist. Der Gleichrichter M   wird von einem Wechselstrom veränderlicher Spannung gespeist, welche von der Stromstärke im elektrischen Schweisskreis 17 mittels das Transformators 8 abgeleitet wird, der mit einer groben   Stufenreguliemng   versehen ist. Zwecks Verfeinerung dieser Regulierung kann in diesem Stromkreis noch ein   weitererReguliertransformator9   eingeschaltet sein.

   In den elektrischen Gleichstromkreis des gesteuerten Motors 6 ist weiters der Regulierwiderstand 15 und der Kontakt 14 eines Schützes geschaltet. Durch Unterbrechung des Kontaktes 13 und Schliessen des Kontaktes 14 wird der Anker des gesteuerten Motors 6 über den Widerstand   15 kurzgeschlos-   sen. Durch Einstellung der Grösse des Widerstandes 15 kann die   Bremsgeschwindigkeit   dieses Motors gebrauchsgemÅass gesteuert werden. 



   Solange die Backen 1 und 2 mit den eingespannten, zu   schweissenden Gegenständen   von einander entfernt sind, fliesst im elektrischen Schweisskreis 17 ein kleiner oder überhaupt kein Strom. Der gesteuerte Motor 6 arbeitet mit kleiner Spannung im kleinen Drehzahlbereich und es überwiegt daher der daue : nd laufende Motor 5, welcher die bewegliche Backe 2 vorwärts schiebt. Sobald die zu schweissenden Gegenstände in den Backen 1 und 2 in Berührung kommen, beginnt   im Schweisskreis   17 ein grosser Strom zu fliessen. Proportional zu seiner Grösse erhöhen sich Spannung und Drehzahl des   gesteuerten   Motors 6 aerart, dass dieser Motor überwiegt und die Rückbewegung der Backe 2 bewirkt.

   Dies wiederholt sich so lange, bis sich die geschweissten Gegenstände erhitzen und die Abschmelzung   ein. ritt.   Beim Abschmelzen unterhält der gesteuerte Motor 6 die zu schweissendenGegenstände im elektrischen Bogen. Nach dem Abschmelzen wird der gesteuerte Motor 6 abgebremst und der dauernd laufende Motor 5 übt auf die Backe 2 den erforderlichen Stauchdruck aus. Die Anlaufsteilheit der Stauchgeschwindigkeit wird durch die Ab-   brems-Geschwindigkeit   des gesteuerten Motors 6 bestimmt, welche nach Erfordernis durch den Regulierwiderstand 15 geändert werden kann, wie bereits erwähnt wurde. Der   Rückstoss auf   den gesteuerten Motor 6 zur Stauchung wird durch das selbstsperrende Schneckengetriebe auf der Differentialvorlage 4 aufgefangen. 



   Durch das beschriebene Beispiel sind allerdings die verschiedenen Möglichkeiten der Anordnung des eigentlichen elektrischen Systems auf demselben Erfindungsgegenstand nicht   erschöpft, welcher die Ent-   lastung des gesteuerten Motors und die   Übertragung   einer grossen Leistung auf den weniger beanspruchten dauernd laufenden Motor ermöglicht. Ein unzweifelhafter Vorteil der Erfindung liegt darin, dass er auch bei grossen Abbrenn-Stumpf-Schweissmaschinen auftritt und es nicht erforderlich ist, bei ihnen noch einen dritten Motor zum Stauchen zu verwenden mit einer Umschaltung der Übersetzung und den übrigen damit verbundenen Komplikationen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen Abbrenl1-StUmpf-Schweiss- maschine, deren bewegliche Backe mittels einer durch Schneckenübersetzungen angetriebenen Differentialvorlage von einem dauernd laufenden Motor und einem zweiten Motor betätigt wird, welcher in <Desc/Clms Page number 3> Abhängigkeit von den Verhältnissen an der Schweissstelle gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärtsbewegung sowie auch der Stauchdruck der beweglichen Backe (2) vom dauernd laufenden Motor (5) hergeleitet werden und die Rückbewegung der Backe (2) vom gesteuerten Motor (6) durch Erhöhung seiner Drehzahl abgeleitet ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesteuerte Motor (6) in einen elektischen Gleichstromkreis mit zwei Gleichrichtern (10,11) geschaltet ist, deren Spannungen addiert werden, wobei einer dieser Gleichrichter (11) von einer konstanten einstellbaren Wechselspannung, z. B. von einem Reguliertransformator (12) gespeist wird, während der andere Gleichrichter (10) von einer veränderlichen Wechselspannung gespeist ist, welche von der Stromstärke im elektrischen Schweisskreis (17) mittels eines Transformators (8) abgeleitet ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verfeinerung der Regulierung zwischen den Haupttransformator (8) und den Gleichrichter (10) noch ein weiterer Reguliertransformator (9) geschaltet ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Einstellung der Anlaufsteilheit derStauchgeschwindigkeit, welche durch die Abbremsungsgeschwindigkeit des gesteuerten Motors (6) bestimmt ist, in den elektrischen Stromkreis dieses Motors ein RegulierwideJ : stand ( 15) geschaltet ist durch welchen die Abbremsgeschwindigkeit des gesteuerten Motors (6) nach Erfordernis änderbar ist.
AT398858A 1957-12-19 1958-06-06 Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen Abbrenn-Stumpf-Schweißmaschine AT205834B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS205834X 1957-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT205834B true AT205834B (de) 1959-10-26

Family

ID=5450558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT398858A AT205834B (de) 1957-12-19 1958-06-06 Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen Abbrenn-Stumpf-Schweißmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT205834B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1783132B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Antriebs einer Stranggießkokille. Ausscheidung aus: 1608075
AT205834B (de) Einrichtung zur automatischen Steuerung des Antriebes einer elektrischen Abbrenn-Stumpf-Schweißmaschine
DE693189C (de) Selbsttaetig gesteuerte Antriebsvorrichtung fuer elektrische Abbrennschweissmaschinen
DE561361C (de) Einrichtung zum Regeln der Vorschubgeschwindigkeit von Bohrspindeln an selbsttaetigen Bohrmaschinen
CH648501A5 (de) Tiefbohrmaschine mit einem maschinenbett.
DE667187C (de) Selbsttaetige elektrische Abschmelzschweissmaschine
DE3536864A1 (de) Verfahren zum steuern der erosionsbedingungen auf einer maschine zum funkenerodieren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1248433B (de) Elektro-Stauchmaschine fuer stabfoermige Rohlinge
DE719445C (de) Schaltanordnung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten von Laststromkreisen
DE3136726A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung bzw. regelung des kontaktes und der anpressung zwischen widerstandsschweisselektroden und einem zu verschweissenden werkstueck
DE112885C (de)
DE2940050C2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
DE909615C (de) Elektrodenhalter zum Lichtbogenschweissen
DE976372C (de) Steuerung fuer Umkehrantriebe, insbesondere von Umkehrwalzwerken
DE915379C (de) Selbsttaetige elektrische Abbrennschweissmaschine
DE2541022A1 (de) Verfahren zum entgraten von stumpfgeschweissten werkstuecken
DE533492C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Elektroden in elektrischen OEfen
DE641643C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbrennschweissen mit Hilfe von gittergesteuerten Entladungsgefaessen
AT234144B (de) Vorrichtung zur automatischen Reduktion der Kraft im Falle des Durchdrehens einer oder mehrerer Radachsen-Antriebsmotoren für Diesellokomotiven mit elektrischer Übertragung
DE321712C (de) Vorrichtung zur elektrischen Blockierung fuer Werkzeugmaschinen mit mehreren hin und her gehenden, sich kreuzenden Werkzeugschlitten, insbesondere fuer Blechkantenhobelmaschinen
AT63980B (de) Schalteinrichtung zur selbsttätigen Verzögerung von elektrisch betriebenen Fördermaschinen am Ende ihres Weges.
DE2904414A1 (de) Verfahren zum abschalten des stauchstroms beim abbrennschweissen und schweiss- steuerung dafuer
DE626428C (de) Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweissen mittels Mehrphasenstrom entsprechend er Zahl der Lichtbogenpole
DE425445C (de) Elektrische Schweissmaschine
AT41608B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Begrenzung der Stromstärke von Anlaßdynamomaschinen.