DE1294869B

DE1294869B - Abfallbehaelter

Info

Publication number: DE1294869B
Application number: DED55076A
Authority: DE
Original assignee: DUBOIS GEORGES FERNAND
Current assignee: DUBOIS GEORGES FERNAND
Priority date: 1967-01-13
Filing date: 1968-01-10
Publication date: 1969-05-08
Also published as: NL6800246A; BE692577A; BE702225A; GB1210285A; US3502242A

Description

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Abfallbehälter zur Aufnahme und Abstützung teiles 1 ist mit einer nach innen vorspringenden Schulflexibler Abfallsäcke, die zu einem Schlauch größerer ter 5 versehen, auf der ein nach außen vorspringen-Länge vereinigt und durch Kleb- oder Schweißnähte der Anschlag 6 eines inneren Gehäuses 7 aufliegt, auf Sacklänge unterteilt sind, wobei jeder Sack mit Das Innengehäuse 7 hat eine größere Höhe als der einer die Behältertiefe übersteigenden, eine Umstülp- 5 Behälterunterteil 1 und besitzt im wesentlichen ebenbarkeit eines an die Sackmündung angrenzenden falls einen viereckigen Querschnitt mit abgerundeten Sackrandbereiches gewährleistenden Länge ausgebil- Ecken, wie F i g. 2 zeigt. Im Innengehäuse 7 ist ein det ist, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt- flexibler Sack 8 zur Aufnahme von Abfällen untergeworden, gebracht, dessen Länge größer ist als die Höhe des Es ist schon bekanntgeworden, die zur Aufnahme io Gehäuses 7, so daß der obere Sackrandbereich 9 um des Kehrichtes benutzten Säcke in Ansatzbehältern den oberen Rand des Gehäuses 7 umstülpbar ist. des eigentlichen Abfallbehälters unterzubringen. Wei- Nach Zurückschlagen des umgestülpten Sackrandter hat man den Sackvorrat schon in Form von bereiches dient dieser Sackteil 9 zum Verschließen Wickeln unterhalb von Abfallbehälterzwischenböden des mit Abfall gefüllten Sackes 8, etwa mittels eines untergebracht. Jedoch vermögen diese Vorschläge 15 Bindfadens. In der Nähe des Bodens des Behälternicht der vielfachen Aufgabenstellung zu genügen, Unterteiles 1 sind Gelenkzapfen 10 vorgesehen, um die bei Abfallbehältern dahin auftreten, den aus welche die Arme 11 eines Fußpedals 12 schwenkbar flexiblen Werkstoffen, wie beispielsweise Polyäthylen, sind. An einem der Arme 11 ist eine Stange 13 anbestehenden Abfallsäcken ein Mindestaufnahmever- gelenkt, die an ihrem oberen Ende mit dem einen mögen von 50 Litern geben zu müssen, damit einer- ao Arm 14 eines Doppelhebels verbunden ist, der bei 15 seits die in einem mittleren Haushalt anfallenden Ab- schwenkbar gelagert ist. Am anderen Ende des zweifallmengen während einer Zeitspanne ohne störende ten Armes ist ein Zapfen 16 vorgesehen, der an einer Geruchsbelästigungen untergebracht werden können, Anschlagplatte 17 anliegt, die mit einem Gehäusedie zwischen aufeinanderfolgenden Müllabholungen deckel 18 verbunden ist, der an der Abdeckhaube 4 vergeht, andererseits Überanstrengungen der Haus- 25 mittels der Lager 19 schwenkbar ist. frau vermieden werden, die eintreten würden, wenn Der Raum im Behälterunterteil 1, der nicht von das dem genannten Fassungsvermögen entsprechende dem inneren Gehäuse 7 in Anspruch genommen ist, Gewicht nennenswert überschritten würde. Der Be- dient zur Aufnahme eines Reservesackmagazins 27. halter hat den weiteren Bedingungen zu genügen, Dieses umfaßt einen flachen Schlauch 25 aus flexiblem einen ausreichend großen Sackvorrat aufzunehmen 30 Werkstoff, der in bestimmten Abständen, entspre- und die Herausnahme eines bereits gefüllten und die chend jeweils der Länge eines Sackes, quer verlau-Einführung eines noch zu benutzenden Abfallsackes fende Nahtstellen aufweist, entlang derer der Schlauch einfach und leicht durchführbar zu gestalten. Die Ein- zusammengeschweißt ist, so daß diese Nahtstellen je richtung muß dabei so getroffen sein, daß Überfül- einen Boden eines vom Schlauch 25 abgetrennten lungen der Säcke mit Sicherheit ausgeschlossen und 35 Sackes 8 bilden. Zur Aufnahme des Schlauches 25 der an die Sackmündung angrenzende Sackrand- dient eine Halterung, die zwei parallele Wickelspulen bereich in einem Umfang von Abfall unberührt bleibt, 28 aufweist, deren Kerne 30 an den Enden zweier der einen zuverlässigen Verschluß ermöglicht und Tragplatten 29 drehbar gelagert sind, dazu führt, daß in der Umgebung des Abfallbehälters Den Tragplatten 29 sind Schienen 31 mit Rillen keine Geruchsbelästigungen auftreten. 40 zugeordnet, so daß sich das Reservesackmagazin 27

Um dieser Aufgabenstellung zu entsprechen, als Ganzes aus- und einbauen läßt. Die Schienen 31 kennzeichnen sich erfindungsgemäß ausgebildete Ab- sind an der einen Seitenwand 32 des Behälterunterfallbehälter, ausgehend von der als bekannt voraus- teils 1 bzw. an dem Mittelschenkel 33 eines Bügels gesetzten Ausführung, dadurch, daß innerhalb des befestigt, dessen Außenschenkel 34 an der anderen Hohlraumes des Abfallbehälters nebeneinander ein 45 Seitenwand 32' des Behälterunterteiles 1 festgelegt zur Aufnahme eines Abfallsackes dienendes Gehäuse sind.

und ein Sackvorratsmagazin untergebracht sind, wo- Dem Reservesackmagazin 27 ist ein auf- und ab-

bei die Höhenerstreckung eines Behälterunterteiles setzbarer Deckel 35 zugeordnet, der auf dem vor-

im wesentlichen um diejenige einer die Sackumstül- springenden Anschlag 6 des Gehäuses 7 aufliegt, wo

pung abdeckenden Haube kleiner ist als die Höhe 50 er mit einem Rand in eine Nut 58 des Gehäuses 7

des den Abfallsack aufnehmenden, inneren Gehäuses. einrastet; der gegenüberliegende Rand liegt auf der

Durch diese Raumaufteilung und Anordnung ergeben Schulter 5 des Behälterunterteiles 1 auf.

sich eine Reihe von vorteilhaften Ausgestaltungs- Das freie, äußere Ende des Schlauches 25 ist duroft

möglichkeiten, die sich im einzelnen aus den Unter- einen Schlitz 36 des Deckels durchgeführt und wird

ansprüchen ergeben. 55 auf dem Deckel 35 durch zwei Federbügel 37 fest-

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der gehalten. Die Federbügel 37 sind über Warzenansätze

Zeichnung dargestellt. Es zeigt 28 auf dem Deckel gehalten. Der Deckel weist eine

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Abfall- Vertiefung 39 auf, die durch eine Platte 40 abgedeckt

behälter entlang der Linie I-I der F i g. 2 und ist. Die Platte 40 besitzt einen Schlitz 41 für den

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der ⁶° Durchgang der Klinge 42 einer Schneidvorrichtung 43.

F i g. 1. Ist ein Sack 8 mit Abfall gefüllt, so wird die

Der Abfallbehälter weist einen äußeren Behälter- Haube 4 hochgehoben, damit der umgestülpte und unterteil 1 mit im allgemeinen viereckigen Querschnitt um den oberen Rand des Gehäuses 7 umgelegte Sackauf, dessen oberer Rand von einer umlaufenden bereich 9 hochgeschlagen werden kann, worauf er als Dichtungsmanschette 2 begrenzt ist, die einen Schlitz 65 leerer Sackhals verdrillt, mit einem Bindfaden umzur Aufnahme des Deckelrandes 3 einer Abdeck- schlungen und der Bindfaden verknotet werden kann, haube 4 aufweist, die zum oberen Abschluß des Be- Nachdem der mit Abfall gefüllte Sack aus dem Ge-Mlters 1 dient. Der obere Rand des Behälterunter- häuse 7 herausgehoben ist, wird ein einer Sacklänge

entsprechender Schlauchabschnitt aus dem Vorratsmagazin 27 abgezogen und mittels der Schneidvorrichtung 43 einer Quernaht des Schlauches entlang abgeschnitten.

Der abgetrennte Sack 8 wird in das Gehäuse 7 eingeführt und der überstehende Sackbereich um den oberen Rand des Gehäuses 7 herumgelegt. Anschließend wird die Haube 4 wieder aufgesetzt. Die Haube 4 deckt dabei den umgestülpten Sackrandbereich ab, so daß dieser bis auf die Entleerungs- und Erneuerungsvorgänge dem äußeren Anblick völlig entzogen ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Abfallbehälter zur Aufnahme und Abstützung flexibler Abfallsäcke, die zu einem Schlauch größerer Länge vereinigt und durch Kleb- oder Schweißnähte auf Sacklänge unterteilt sind, wobei jeder Sack mit einer die Behältertiefe übersteigenden, eine Umstülpbarkeit eines an die ao Sackmündung angrenzenden Sackrandbereiches gewährleistenden Länge ausgebildet ist, dadurchgekennzeichnet, daß innerhalb des Hohlraumes des Abfallbehälters nebeneinander ein zur Aufnahme eines Abfallsackes (8) dienendes Innengehäuse (7) und ein Sackvorratsmagazin (27) untergebracht sind, wobei die Höhenerstreckung eines Behälterunterteils (1) im wesentlichen um diejenige einer die Umstülpung (9) abdeckenden Haube (4) kleiner ist als die Höhe des den Abfallsack aufnehmenden Innengehäuses.

2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine schienengeführte Halterung (31-34) für das Sackvorratsmagazin (27), das Wickelspulen (28) mit den Sackvorratsschlauch aufnehmenden Kernen (30) aufweist, deren in Höhenrichtung des inneren Sackaufnahmegehäuses (7) gemessener Abstand etwa der unterhalb der Abdeckhaube (4) liegenden Gehäusehöhe entspricht.

3. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) auf dem oberen Rand des Sackaufnahmegehäuses (7) als Widerlager für den umgestülpten Oberteil (9) des Abfallsackes (8) aufliegt.

4. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (24) für das Sackvorratsmagazin (27) einen gesondert ausgebildeten Deckel (35) aufweist, der mit Führungen (36) für den Vorratsschlauch versehen und als Träger für Vorrichtungen (37-44) zum Zerlegen des Schlauches (25) in Einzelsäcke ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen