DE1293123B

DE1293123B - Mehrteiliges Gesenk

Info

Publication number: DE1293123B
Application number: DEA29262A
Authority: DE
Inventors: Smith Ian A
Original assignee: Noma Lites Inc
Current assignee: Noma Lites Inc
Priority date: 1957-04-22
Filing date: 1958-04-14
Publication date: 1969-04-24
Also published as: JPS516400B1; US2912886A

Description

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Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Gesenk zum sionsbiegung besonders widerstandsfähig sind, wie Kalibrieren des Stirnprofils eines vorgeformten Werk- dies für Schraubenzieherflügel, die zum Festziehen Stückrohlings. Das Gesenk, dessen Einzelteile in einem von Schrauben mit hohem Drehmoment bestimmt gemeinsamen Halter sitzen, dient insbesondere zur sind, besonders wichtig ist.

Herstellung von Kreuzflügelschraubenziehern mit 5 Die das Gesenk bildenden Blöcke können in belängs der Mittelachse verlaufenden Flügeln, kann aber kannter Weise mit Keilen an dem Halter feststellbar auch beispielsweise für Lochstanzen, die zur Herstel- sein. Bei dem neuen Gesenk kann in der Mittelachse lung von Hohlkopfschrauben dienen, Verwendung zwischen den Stirnflächen der Zwischenstücke eine finden. Öffnung zur Ausbildung der Schraubenzieherspitze

Mehrteilige Gesenke, deren Teile in einem gemein- io freigelassen sein. Vorteilhaft sind die Zwischenstücke samen Halter sitzen, welche dazu dienen, nicht nur mit den Eckblöcken durch Bolzen vereinigt,
die Seitenflächen, sondern auch die Stirnenden eines Nach einer besonderen Ausführungsform der ErWerkstücks durch Stoßreduzierung zu verformen, findung weisen die die Kalibrieröffnung bildenden sind bekannt. Dabei ist es auch bekannt, daß die die Seitenflanken der Blöcke eine Neigung zur Mittel-Seitenflächen verformenden Flanken des Gesenks im 15 achse des Gesenks auf. Dies ermöglicht die Herstelzusammengebauten Zustand parallel sind. Derartige lung von Schraubenziehern mit schrägstehenden FIümehrteilige Gesenke, deren Einzelteile. verstellbar geln, was einen besonders sicheren und festen Einsind, dienen unter anderem zur Herstellung von griff des Schraubenziehers in entsprechend gestaltete Werkstücken verschiedener Größe bei gleicher Grund- Schraubenköpfe ermöglicht,
form. 20 Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Erfindung.

derartiges Gesenk so zu gestalten, daß nur die durch F i g. 1 ist eine Aufsicht auf ein Gesenk nach der

Verschleiß beschädigten Teile zum Austausch gegen Erfindung;

neue oder nachbearbeitete Teile ausgewechselt zu F i g. 2, 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 2-2,

werden brauchen. Dabei besteht erfindungsgemäß die 25 3-3 und 4-4 von Fig. 1;

weitere Forderung, daß durch den Austausch einiger Fig. 5 ist die Ansicht eines Schraubenzieherweniger das Gesenk bildenden Teile mit Hilfe des flügels;

gleichen Gesenks auch Werkzeuge anderer Form und F i g. 6 ist in größerem Maßstab ein Schnitt entGröße, insbeosndere solche anderer Flügeldicke und sprechend Fig. 4;

anderer Gestaltung des Stirnprofils hergestellt werden 30 F i g. 7 ist eine Ansicht ähnlich wie F i g. 5 eines können. schrägen Flügels;

Diese Ziele werden durch das Gesenk gemäß der Fig. 8 ist ein Schnitt ähnlich wie Fig. 6 und zeigt

Erfindung erreicht. Dieses neue, mehrteilige Gesenk, ein Gesenk zur Bildung der Flügel nach F i g. 7;
dessen Teile in einem gemeinsamen Halter sitzen, F i g. 9 ist eine auseinandergerückte Aufsicht auf

welches zum Kalibrieren des Stirnprofils eines yor- 35 ein Gesenk ähnlich wie F i g. 1 und zeigt die Begeformten Werkstückrohlings mit längs seiner Mittel- festigungsmittel der einzelnen Teile,
achse verlaufenden Flügeln dient, besteht in an sich Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gesenk bebekannter Weise aus mehreren Blöcken, die mit ihren steht aus vier gleichen Eckblöcken 10,11,12 und 13 parallelen Flanken Nuten, vorzugsweise mit schräger und vier gleichen Zwischenstücken 14,15,16,17, die Einlauffläche, zur Stoßreduzierung des Werkstücks 40 auf einer Platte 18 liegen. Diese Grundplatte 18 bebilden, während der schräge Nutengrund gleichzeitig sitzt Standblöcke 19, 20, 21,22, die mit der Grundzum Verformen der Stirnfläche des Werkstücks dient. platte ein Stück bilden können und fest mit der Platte Kennzeichnend für die Erfindung ist nun, daß die den verbunden sind. Bei dem dargestellten Ausführungs-Nutengrund bildenden Formteile als gesonderte Zwi- beispiel besitzen die Blöcke 19 und 22 Innenflächen, schenstücke ausgebildet sind, die auswechselbar zwi- 45 die zu den benachbarten Außenflächen des Eckblokschen den' das Gesenk bildenden Blöcken einsetzbar kes des eigentlichen Gesenkes geneigt sind, d. h. die sind. Innenfläche des Blockes 19 ist zu den benachbarten

Offensichtlich hätte es zunächst nahegelegen, die Seitenflächen der Eckblöcke 10 und 11 geneigt, und Formteile für die Stirnflächen des Werkstücks ge- die Innenfläche des Blockes 22 ist zu den benachmeinsam mit den anderen Gesenkteilen aus einem 50 harten Flächen der Eckblöcke 10 und 13 geneigt. Die Stück herzustellen, wie dies bei bekannten Gesenken Innenflächen der anderen Standblöcke verlaufen parähnlicher Art der Fall ist. Die gesonderte Anordnung allel zu den benachbarten Seitenflächen der entspredieser den Nutengrund bildenden Zwischenstücke chenden Eckblöcke. Nachdem die Eckblöcke und die bringt jedoch den Vorteil besonders leichter Aus- Standblöcke gemäß Fig. 1 zusammengefügt sind, wechselbarkeit, so daß bei Verschleiß lediglich die- 55 wird ein Keil 23 zwischen den Block 19 und die Seijenigen Gesenkteile auszuwechseln sind, die wirklich tenflächen der Eckblöcke 10 und 11 und ebenso ein abgenutzt sind. Darüber hinaus dienen aber die den Keil 24 zwischen den Standblock 22 und die Eck-Nutengrund bildenden Zwischenstücke nicht nur zur blocke 20 und 13 zur Befestigung eingeschoben.
Formgebung der Stirnflächen schlechthin, sondern Gemäß Fig. 6 besitzen die Eckblöcke, die zusam-

nach ihrem Austausch gegen andere Zwischenstücke 60 men die Gesenköffnung bilden, eine Einlaufschräge, mit anderer Dicke und anders abgeschrägtem Vorder- eine Kalibrieröffnung und eine Auslauf schräge. Die ende ist es ohne weiteres möglich, auch Werkstücke Einlaufschräge kann z. B. die Gestalt einer Kurvenanderer Größe, insbesondere solche mit anderer fläche 25 aufweisen. Die Kalibrieröffnung 26 liegt Flügeldicke und anderer Schräge am Stirnprofil her- parallel zur Achse der Gesenköffnung und ist, um zustellen. 65 zu starke Reibung zu vermeiden, in senkrechter Rich-

Mit Hilfe des neuen Gesenks gelingt es insbeson- tung verhältnismäßig klein. Die Auslaufschräge 27 dere Kreuzflügelschraubenzieher herzustellen, deren beginnt an der Innenkante der Fläche 26 und erFlügel größte Festigkeit aufweisen und gegen Tor- streckt sich bis zur Bodenfläche des Eckblockes. Die

Flächen der Eckblöcke bilden nach 3em Zusammenbau eine Gesenköffnung, die dem gewünschten fertigen Werkzeug entspricht, wobei die Kalibrieröffnung des Gesenks die Abmessungen des Werkstückes bestimmt.

Gemäß F i g. 8 ist die den Strang bildende Fläche 26' des Eckblockes 11' zur Vertikalen geneigt und ebenso die gegenüberliegende Strangbildungsfläche 28 des Eckblockes 12'. Die Einlauf schräge 25' bildet einen »Einlaufwinkel« zur Strangbildungsfläche 26', und die Auslaufschräge 27' weist eine entsprechende Neigung auf. Die entsprechenden Flächen des Eckblockes 12' besitzen die gleiche Neigung, so daß die Fläche 28 genau parallel zur Fläche 26' liegt.

Das mit einem solchen Gesenk erhaltene Werkstück ist in F i g. 7 dargestellt. Der Auslaufwinkel ist in den Figuren übertrieben dargestellt.

Das zu verformende Werkstück wird zunächst maschinell vorgearbeitet, zweckmäßig durch Stirnfräsen. Dabei übersteigt die Stärke der Flügel des ao Schraubenzieherrohlings oder der Stanze nach der maschinellen Vorbearbeitung die gewünschten Endabmessungen um etwa 2°/o bis 5%, jedoch nicht über 15°/o der fertigen Stärke. Der Rohling wird dann unter Druck in das Gesenk eingestoßen, bis er den Boden der Gesenköffnung erreicht. Dabei verlängern sich die Flügel des Werkstücks unter gleichzeitiger Verringerung ihrer Stärke etwas und das Material des Werkstücks wird zusammengepreßt und gehärtet, was seine Eigenschaften, insbesondere seine Lebensdauer verbessert.

Das erhaltene Werkstück entspricht äußerst genau den geforderten Abmessungen. Die gegenüberliegenden Seitenflächen jedes Flügels sind genau parallel.

Fig. 9 stellt ein Gesenk dar, das dem nach den Fig. 1 und 2 entspricht, nur daß jeder Eckblock mit einem Dübelstift und einem Bolzenloch versehen ist und Ausnehmungen zur Aufnahme der Enden eines Dübelstiftes und eines Bolzens besitzt. Jeder Abstandsblock besitzt auch Öffnungen zur Aufnahme eines Dübelstiftes und eines Bolzens. So ist der Eckblock 30 mit einem Dübelstift 31 versehen, der sich durch eine Öffnung 32 im Abstandblock 33 und in einer Ausnehmung 34 im Eckblock 35 erstreckt. Der Eckblock 30 hat bei 36 eine Öffnung zur Aufnahme eines Bolzens 37, der sich durch eine öffnung 38 im Abstandsblock 33 und in eine Gewindeausnehmung im Eckblock 35 erstreckt. Die Dübelstife für jeden der Eckblöcke, die auch in Öffnungen in den Abstandblöcken und in Ausnehmungen in den benachbarten Eckblöcken eingreifen, sichern ein richtiges und genaues Zusammenfügen der Teile.

Claims

Patentansprüche:

1. Mehrteiliges Gesenk, dessen Teile in einem gemeinsamen Halter sitzen, zum Kalibrieren des Stirnprofils eines vorgefertigten Werkstückrohlings mit längs seiner Mittelachse verlaufenden Flügeln, wobei die Kalibrieröffnung zum Verformen der Flügel aus mehreren Blöcken mit parallelen Seitenflanken gebildet wird, während der Grund des Gesenks gleichzeitig zum Verformen der Stirnflächen des Werkstückes dient, dadurchgekennzeichnet, daß die mit ihren abgeschrägten Vorderenden den Grund des Gesenks bildenden Formteile (14 bis 17 oder 33) gesonderte Zwischenstücke darstellen, die auswechselbar zwischen den das Gesenk bildenden Blökken (10 bis 13 oder 35) angeordnet sind.

2. Mehrteiliges Gesenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelachse des Gesenks zwischen den Stirnteilen der Zwischenstücke (14 bis 17), wie bekannt, eine öffnung freigelassen ist.

3. Mehrteiliges Gesenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (33) mit den Eckblöcken (30, 35) mittels Bolzen (31, 37) vereinigt sind.

4. Mehrteiliges Gesenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kalibrieröffnungen bildenden Flanken (26, 28) eine Neigung zur Mittelachse des Gesenks aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen