DE2440156A1 - Konische, mit nuten versehene schraubendrehausnehmung - Google Patents
Konische, mit nuten versehene schraubendrehausnehmungInfo
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Description
j λκΰ-ΙΊ
Dipl.-lng. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-lng. Kinne
8 München 2
Tel: (089) 539653-56 Telex: 524845 tipat cable address: Germaniapatent
München
München, den21. August 1974
B 6178 / case SMg/EII 18542
Bulten Kanthai Aktiebolag
Hallstahammar, Schweden
Hallstahammar, Schweden
Konische, mit Nuten versehene
Schraubendrehausnehmung «
Schraubendrehausnehmung «
Die Erfindung bezieht sich auf Schrauben, insbesondere
auf Schraubenkopfausnehmungen oder Drehausnehmungen.
Lange Zeit hindurch wurde die übliche Verbindung zwischen dem Kopf einer Holzschraube oder einer Maschinenschraube
und der Spitze eines Schraubenziehers durch einen einzigen Schlitz gebildet, der quer über den ganzen Schraubenkopf geschnitten
v/ar und der zur Aufnahme der im wesentlichen flachen Klinge des Schraubenziehers bestimmt war. Diese Art von
Verbindung war annehmbar, solange Schrauben fast ausschließlich von Hand eingeschraubt wurden.
509810/0307
.VI/8
Mit der gesteigerten Anwendung von maschinellen Schraubendrehern machten die höheren Drehgeschwindigkeiten
und die größere angewandte Drehkraft eine Änderung der Kopfausnehmung erforderlich, um den Schraubendreher zum
Beheben der axialen Auswerfv/irkung besser zu gestalten und auch eine Möglichkeit vorzusehen, die Schraube zum Einführen
in entfernte oder schwierig erreichbare Positionen zeitweilig an der Schraubendreherspitze anzubringen.
Die Art von Ausnehmung, die die günstigste Kritik und Zuspruch gefunden hat, ist als Phillips-Ausnehmung bekannt;
Sie besteht aus einer Ausnehmung von in Draufsicht allgemein kreuzförmiger Gestalt, die abwechselnd Nuten und dazwischenliegende
Rippen enthält, die zum Eingriff in Ausladungen bzw. Aussparungen in einer Schraubendreherspitze geeignet sind.
Eine derartige Ausnehmung ist in der US-PS 2 046 839 (Phillips) dargestellt. '
Eine weitere Verbesserung der Schraubenkopfausnehmung
ist in der US-PS 2 474 994 gezeigt. Dieses Patent offenbart eine Schraube mit einer Ausnehmung, die entlang
deren Längsachse in deren oberes Ende hineinragt und die
einen Mittelteil und davon strahlenförmig ausgehende Nuten aufweist, wobei die Seitenwände der Nuten von dem Mittelteil
nach außen gehend sich einander nähern, so daß ihre Schnitte mit einer zu der Achse senkrechten Fläche einen Winkel von
nicht mehr als 4 bilden.
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2A40156
Das vorrangige Ziel der in der US-PS 2 474 994
beschriebenen Erfindung lag darin, die herkömmliche Form der Phillips-Schraubenkopfausnehmung zu verbessern, um die Über— tragung zusätzlicher Drehkraft auf die Schraube mit geringerer resultierender axialer Auswerfkraft auf den Schraubendreher
zu erlauben. Weitere und genauer bestimmte Ziele sind in der Beschreibung dieser US-PS genannt.
beschriebenen Erfindung lag darin, die herkömmliche Form der Phillips-Schraubenkopfausnehmung zu verbessern, um die Über— tragung zusätzlicher Drehkraft auf die Schraube mit geringerer resultierender axialer Auswerfkraft auf den Schraubendreher
zu erlauben. Weitere und genauer bestimmte Ziele sind in der Beschreibung dieser US-PS genannt.
In funktioneller Hinsicht sind die in der US-PS
2 474 994 gezeigten Schraubenausnehmungen annehmbar; es1 wurde aber festgestellt, daß Schrauben mit Ausnehmungen dieser
Art in der Herstellung unnötig teuer sind. Ein Grund dafür
liegt darin, daß zum Formen des Schraubenkopfes drei Schlagtakte beim Kaltformen des Kopfes solcher Schrauben notwendig sind, um nämlich eine vollständige und genaue Nuten-Ausladungs-Anordnung sicherzustellen. Ein weiteres.Problem der Ausnehmung gemäß diesem US-Patent besteht darin, daß es mit einem
Haschinenschraubendreher insofern manchmal etwas schwierig
sein kann, einen Eingriff der Schraubendreherspitze mit der
betreffenden Ausnehmung zustande zu bringen, als dieser Eingriff nur bei vier verschiedenen Winkelstellung der Spitze
bezüglich des Schraubenkopfes eingeleitet werden kann.
2 474 994 gezeigten Schraubenausnehmungen annehmbar; es1 wurde aber festgestellt, daß Schrauben mit Ausnehmungen dieser
Art in der Herstellung unnötig teuer sind. Ein Grund dafür
liegt darin, daß zum Formen des Schraubenkopfes drei Schlagtakte beim Kaltformen des Kopfes solcher Schrauben notwendig sind, um nämlich eine vollständige und genaue Nuten-Ausladungs-Anordnung sicherzustellen. Ein weiteres.Problem der Ausnehmung gemäß diesem US-Patent besteht darin, daß es mit einem
Haschinenschraubendreher insofern manchmal etwas schwierig
sein kann, einen Eingriff der Schraubendreherspitze mit der
betreffenden Ausnehmung zustande zu bringen, als dieser Eingriff nur bei vier verschiedenen Winkelstellung der Spitze
bezüglich des Schraubenkopfes eingeleitet werden kann.
Weiterhin ist für Ausnehmungen der eben besprochenen Arten der Mittelkern des Schraubendreherspitzenendes, von dem die
Ausladungen strahlenförmig ausgehen, manchmal so klein, daß
Brüche auftreten können, wenn große Drehmomentbelastungen
auf den Schraubendreher angewandt werden.
Brüche auftreten können, wenn große Drehmomentbelastungen
auf den Schraubendreher angewandt werden.
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24AO156
Gemäß der Erfindung ist eine Schraube vorgesehen, deren Schraubenkopf ausnehmung Nuten und Rippen oder Leisten
enthält, die einander in Umfangsrichtung um die mittlere Längsachse der Schraube abwechseln, wobei
a) die Ausnehmung eine im wesentlichen kegelstumpfförmige
Grundform besitzt, wobei die Grundflächen der Nuten auf einer gedachten kegelstumpfförmigen Fläche angeordnet sind, die eine
gerade Mantellinie hat;
b) die Seitenflächen jeder Nut eben sind und ihre Schnittlinien mit zu der zentralen Längsachse senkrechten Querschnittsflächen
im wesentlichen parallel zueinander und zu einer Fläche verlaufen, die eine axiale Längssymmetrieflache
der Schraube darstellt; und
c) die Rippen, die in der Abwicklung dreieckig sind, über den Grundflächen der Nuten eine Höhe aufweisen, die entlang ihrer
ganzen Länge gegen die Basis des Kegels zu größer wird, wobei die oberen Flächen der Rippen auf einer gedachten kegel-•
stumpfförmigen Fläche angeordnet sind, die mit der erstgenannten kegelstumpfförmigen Fläche konzentrisch ist, die eine
gerade Mantellinie aufweist und deren Konizitätswinkel dem der erstgenannten kegelstumpfförmigen Fläche angepaßt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
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Fig. 1 stellt den Kopf einer Schraube mit einer
erfindungsgemäßen konischen, mit Nuten versehenen Drehausnehmung perspektivisch und teilweise
im Schnitt dar;
Fig. 2 zeigt einen ersten Schritt zum Ausbilden des Schraubenkopfes nach Fig. 1;
Fig.2a zeigt einen zweiten Schritt zum Ausbilden des
Schraubenkopfes nach Fig. 1;
Fig.2b ist eine Draufsicht auf den Schraubenkopf nach Fig: 2a;
Fig.2c ist eine Teilschnittdarstellung des Schraubenkopfes
gem. Fig. 2b in einem vergrößerten Maßstab, wobei der Schnitt entlang der Ebene
Hc-IIc in Fig. 2b ausgeführt ist.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines
Treibstempels, wie er in der zweiten Ausbildungsstufe gemäß Fig. 2a bis 2c verwendet wird.
Der Schraubenkopf 10 in Fig. 1 ist ein Senkkopf, d.h. die äußere Stirnfläche 11 des Kopfes ist im wesentlichen eben.
Der Schraubenkopf 10 besitzt eine Drehausnehmung 12, die nachstehend zur Vereinfachung "konische Drehausnehmung mit
Nuten" genannt wird, d.h. eine.konische Ausnehmung, deren
Seitenwand mit Nuten 13 und Rippen 14 versehen ist, die in
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24Α0156
Umfangsrichtung der Seitenwand abwechselnd aufeinanderfolgen.
Die Seitenwand der Ausnehmung ist nach innen zu kegelförmig verjüngt, wobei der Neigungswinkel der Seitenwand bezüglich
der Mittelachse der Schraube ungefähr 30° beträgt. Die Mantellinie der Seitenwand ist eine Gerade. Der Neigungswinkel oder
Verjüngungswinkel der Seitenwand ist dem Verjüngungswinkel der Unterfläche des Schraubenkopfes angepaßt, die in diesem Fall
auch verjüngt ist. In dem dargestellten Fall ist die Mantellinie der verjüngten Unterfläche des Schraubenkopfes annähernd
gerade, es spricht aber in praktischer Hinsicht nichts dagegen, daß die letztgenannte Mantellinie winkelig oder derartig
gewölbt ist, daß der Verjüngungswinkel nahe dem Schraubenschaft geringer ist als an dem Außenumfang des Schraubenkopfes.
Die beiden Seitenflächen jeder Nut 13 sind eben und ihre Schnittlinien mit zu der Mittelachse der Schraube senkrechten
Querschnittsflächen im wesentlichen zueinander parallel, Die Höhe der Rippen 14, d.h. die Abmessung senkrecht zu der
Grundfläche der Nuten 13, vergrößert sich mit der Basisfläche des Kegels entlang der gesamten Länge der Rippen 14. Auf
diese Weise sind die strahlenförmig nach innen gerichteten oberen Flächen der Rippen auf einer gedachten Kegelfläche
angeordnet, deren Mantellinie eine Gerade ist und die mit
der gedachten Kegelfläche konzentrisch ist, auf der die Grundflächen der Nuten 13 angeordnet sind.
In einer Ebene parallel zu der zentralen Längsachse, der Ebene Hc-IIc in Fig. 2b, bilden die Seitenwände einer jeden
Nut mit einer Symmetrieebene 23 oder dazu parallelen Ebenen
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einen Winkel ß- Der Winkel ß kann in einen Bereich von
ungefähr 0,5 bis 4° liegen, er sollte aber vorzugsweise im Bereich von 1,0 bis 3,0° liegen. Die Bemessung des Winkels
ß ist sehr wichtig. In Abhängigkeit von den anderen Abmessungen in jedem einzelnen Fall, von der Wahl des Materials
usw., soll der Winkel innerhalb des obengenannten Bereichs liegen, um eine geeignete Aussparung durch das Kaltformen
des Schraubenkopfes zu gewährleisten. Ferner bestimmt der Winkel ß die Auswerfkraft, d.h. die Kraft, die den sog. Auswerf-
oder Aushebe-Effekt bewirkt.
Wegen der Tatsache, daß eine konische, mit Muten versehene Drehausnehmung der vorbeschriebenen geometrischen
Gestalt im Schraubenkopf vorgesehen ist, ist es möglich, bei der Herstellung der Schraube dem Schraubenkopf in nur zwei Arbeitsschritten
seine endgültige Form zu geben. Der erste Schritt ist in Fig. 2 dargestellt. Während dieses Schrittes wird der
ursprünglich urahtförmige Rohling an einem seiner Enden mit einer Verdickung 15 versehen, deren äußere Form im wesentlichen
mit der Endform des Schraubenkopfes 10 übereinstimmt. Diese
Verdickung wird durch Abwärts- und Auswärtspressen des Materials in eine Gesenkvertiefung 16 eines Gesenks 17 zustandegebracht.
In dem zweiten Fornungsschritt, der in Fig. 2a dargestellt
ist, wird ein allgemein mit 18 bezeichneter Stempel gegen und teilweise in die Verdickung 15 gepreßt, so daß
diese ihre Lndform wie in Fig. 1 gezeigt erhält. Es muß betont
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v/erden, daß während des zweiten Ausbildungsschrittes den Nuten 13 und den Rippen 14 ihre endgültige Form nicht nur
durch das Einführen dos komischen Stenpelteils 13A in die
Verdickung 15 gegeben v.'lrd, sondern darüber hinaus auch
während der Schlußphase des zweiten Ausbildungsschrittes durch Pressen der flachen Stempelfläche 18B gegen die flache
äußere Stirnfläche des Schraubenkopfes. Nur dadurch v/ird ein vollständiges /msfiilJen der Gosenkvortiefung 16 sichergestellt,
was durch Fig. 2a verständlich wird.
Die beschriebene geometrische Gestalt des Schraubenkopfes
bietet, wie schon erwähnt, den Vorteil, daß der Schraubenkopf in nur zwei Arbeitsschritten in seine endgültige Forn
gebracht werden kann. Ein dazu wesentlich beitragender Grund ist der, daß die V7andstärke des Schraubenkopfes ringsum ziemlich
gleichmäßig ist, d.h. die Dicke des Materials zwischen den Grundflächen der Nuten und der äußeren Fläche des Schraubenkapfes
ist nicht um so viel geringer als die flaterialdicke zwischen den oberen Flächen der Rippen 14 und der äußeren
Fläche des Schraubenkopfes, wie es zum Beispiel bei einer gewöhnlichen Kreuzschlitzschraube der Fall ist. Wegen der Tatsache, daß
die endgültige Formung in nur zwei Schritten erreicht werden kann, ist es möglich, eine sogenannte Zweitaktmaschine für
die Herstellung der Schrauben zu benützen. Eine derartige Zweitaktmaschine bringt einen ungefähr 8 bis 10 mal
größeren Ausstoß als eine Dreitaktmaschine, und sie ist außerdem viel billiger. Diese beiden Faktoren ermöglichen eine viel
billigere Fertigung.
509810/0307 BAD original
Neben dem eben beschriebenen Vorteil, der durch die geometrische Form der erfindungsgemäßen konischen, mit Nuten
versehenen Drehausnehmung erzielt ist, muß auch der Vorteil genannt werden, der dadurch gewonnen wird, daß die Schraubendreher,
die zum Eingriff in diese Drehaushebung vorgesehen sind, dadurch sehr haltbar sind, daß der Kern der Spitze einen
sehr großen Durchmesser hat, wodurch die die Produktion vermindernden Spitzenendbrüche zu einem großen Ausmaß vermieden
werden.
Es sollte erwähnt werden, daß aus der US-PS 2 285 eine Drehausnehmungsgestaltung bekannt ist, die auf den ersten
Blick der konischen, mit Nuten versehenen Drehausnehmung gemäß Fig. 1 ähneln könnte. In der Praxis jedoch sind Schrauben
mit einer Drehausnehmung gemäß dieser US-PS zu keinerlei weitverbreiteter Verwendung gekommen, im wesentlichen wegen
der Tatsache, daß die Herstellungskosten insofern zu hoch waren, als zum endgültigen Bilden der Schraubenköpfe drei
Arbeitsstufen erforderlich sind. So wird gemäß diesem Patent
in einem ersten Schritt das Ende des drahtartigen Rohlings zu einer starken Verdickung verformt. Dann wird in einem zweiten
Schritt ein konisches Stempelendteil in die Verdickung eingepreßt, um eine konische Ausnehmung zu erhalten, wobei gleichzeitig
das. Rohlingmaterial nach außen zum Ausfüllen einer Gesenkvertiefung gepreßt wird, die in der Form der Außenform
des Schraubenkopfes entspricht. Während dieses Schrittes wird die äußere Stirnfläche des Schraubenkopfes eben gemacht.
Schließlich wird in einem dritten Schritt ein Stempel
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-ίο- 2440 I
in die konische Ausnehmung eingeführt, um ihr die endgültige
Form zu geben.
Das Erfordernis der beschriebenen drei Arbeitsschritte muß in der Tatsache gesehen werden, daß es aus Gründen
der Technologie in der Herstellung bisher nicht möglich gewesen war, Seitenwände mit dem vorgenannten Winkel ß in dem
erforderlichen Ausmaß zu bilden. Der Stempel., der die Drehausnehr.iung
bildet, hat eine Gestellt, bei der die Nuten der Schraube, die den Rippen des Stempels entsprechen, eine axial einwärts
zur Schraube verringerte Breite aufweisen und bei der die Nuten des Stempels parallele Seitenwände besitzen. Das ist
dadurch verursacht, daß der Stempel mit Hilfe eines scheibenförmigen Schneidwerkzeugs bearbeitet worden int.
Der Stempel 18 in Fig. 3 unterscheidet si.cn von
einen herkömmlichen Stempel dieser allgemeinen Aft dadurch, daß er einen Teil 18C mit einer ringförmigen Fläche 1BB aufweist,
die senkrecht zur Mittelachse des Stempels steht. Wenn dieser Teil 18C nicht wäre, könnten die Rippen 19 und die
Nuten 20 des Stempels, die die Nuten 13 bzw. Rippen 14 der Schraubenkopfdrehausnehmung erzeugen, durch Fräsen mit Hilfe
eines scheibenförmigen Schneidwerkzeugs oder dgl. gebiLdet
werden. So aber werden an den Ubergangsbereichen zwischen den Rippen 19 und den Nuten 20 Winkel und Ecken gebildet, die
sehr mühsam herzustellen sind und die dazu führen, daß der
Stempel nur durch einen sehr komplizierten Kaltpreßvorgang oder durch sog. Elektroerosion hergestellt werden kann; in
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diesen Fall ist es natürlich auch möglich, den vorbespro
chenen Uinkel ß in der erwünschten Weise zu bilden. Es hat
si ch jedoch herausgestellt, daß die erhöhten Kosten für die
Herstellung des Stempels durch die verringerten Herstellungs kosten für die Gehraube als Endprodukt und durch die durch
die eri"i ndunyr, genäße Schraube erzielten technologischen Vorteile
rtehr al? gut gerechtfertigt sind.
Abschließend soll erwähnt werden, daß die Erfindung
<!uch in Verbindung rn.it Schrauben einer anderen Kopf gestalt
al π der in dor Zeichnung dargestellten anwendbar ist.
!lit dor Erfindung wird eine Schraube geschaffen, die
eiiio allgemein kegelstumpf artige Drehausnehmung aufweist,
die abwechselnd Hüten und Rippen enthält. Die Seitenwände
der Nuten sind eben und im wesentlichen zueinander parallel.
Die Rippen sind in der Abwicklung dreieckförmig und weisen gegen die äußere Stirnfläche des Schraubenkopfes zu anstei
gende Hohen auf.
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Claims (5)
1. Schraube mit einer Schraubenkopfausnehmung, die
Hüten und Rippen enthält, die in Umfangsrichtung um die zentrale
Längsachse der Schraube abwechselnd aufeinanderfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Ausnehmung (12) eine im wesentlichen kegelstumpfartige
Grundgestalt aufweist, wobei die Grundflächen der Nuten (13) auf einer gedachten kegelstumpfförmigen Fläche mit einer
geraden tlantellinie angeordnet sind;
b) die Seitenflächen jeder Nut (13) eben sind und ihre
Schnittlinien mit senkrecht zu der zentralen Längsachse der Schraube stehenden Querschnittsflächen im wesentlichen zueinander
und zu einer Ebene parallel sind, die eine axiale Längssymmetrieebene
der Schraube darstellt; und
c) die Rippen (14), die in der Abwicklung dreieckförmig sind,
über den Grundflächen der Nuten (13) eine Höhe auf v/eisen, die zu der Basis des Kegels hin entlang ihrer ganzen Länge
größer wird, wobei die oberen Flächen der Rippen (14) auf
einer gedachten Kegelstumpffläche angeordnet sind, die nit der erstgenannten Kegelstumpffläche konzentrisch ist, eine
gerade Mantellinie besitzt und deren Kegelwinkel den der erstgenannten Kegelstumpffläche angepaßt ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände einer jeden Nut (13) einen Winkel (ß)
mit der Symmetrieebene bilden, so daß sie nach außen zu auseinanderlaufen, wobei der Winkel (ß) 0,5 bis 4°, vorzugsweise
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1,0 bis 3,0°, beträgt.
3. Schraubendreher zur Anwendung an einer Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dessen Spitzenende in Unfangsrichtung
abwechselnd aufeinanderfolgende Rippen und Nuten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenende eine solche geometrische
Form besitzt, daß es eng in die konische, mit Nuten versehene Drehausnehmung der Schraube paßt.
4. Verfahren zur Herstellung von Schrauben mit einer konischen,mit Uuten versehenen Drehausnehmung gemäß Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das endgültige Bilden des Schraubenkopfes durch axiales Kaltformen des Kopfes in
zwei Stufen erfolgt, nämlich durch einen ersten Schritt, mit dem ein drahtförmiger Rohling an einem seiner Enden in einer
Gesenkvertiefung mit einer Verdickung versehen wird, deren
Form in wesentlichen der Form des fertiggestellten Schraubenkopfes entspricht, und durch einen zweiten Schritt, mit dem die
konische, mit Hüten versehene Drehausnehmung des Kopfes durch
Einführen eines entsprechend gestalteten kegelförmigen Stempels in die Verdickung geformt wird, wobei gleichzeitig ein
Stempelteil mit einer zu der Mittelachse der Schraube
senkrecht stehenden Ringfläche zum Einwirken auf die äußere Stirnfläche des Schraubenkopfes gebracht wird, damit ein
vollständiges Ausfüllen der Gesenkvertiefung sichergestellt wird.
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24AÜ156
5. Werkzeug zur Verwendung bei der Herstellung von Schrauben gemäß Anspruch 1 oder 2 nach dem Verfahren gemäß
Anspruch 4, das ir.it Rippen und Nuten versehen und zum Einführen in den Endteil eines Schraubenrohlings zum Bilden der
Drehausnehmung des Schraubenkopfes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (18) angrenzend an einen
kegelförmigen Teil zum Bilden der konischen Drehausnehmung des Schraubenkopfes einen Teil (18C) aufweist, der eine
Ringfläche (18B) rund um den kegelförmigen Teil besitzt und im wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse des Werkzeuges
steht, wobei die ringförmige Fläche zum Andrücken gegen die Stirnfläche des Schraubenkopfes vorgesehen ist, damit diese
Stirnfläche ausgebildet und zugleich sichergestellt wird, daß die Gesenkvertiefung (16) für den Schraubenkopf möglichst
vollständig ausgefüllt wird.
5090 1 0/ 0307
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