DE1292925B - Dung-Ruehrgrube - Google Patents

Dung-Ruehrgrube

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Publication number
DE1292925B
DE1292925B DEM36821A DEM0036821A DE1292925B DE 1292925 B DE1292925 B DE 1292925B DE M36821 A DEM36821 A DE M36821A DE M0036821 A DEM0036821 A DE M0036821A DE 1292925 B DE1292925 B DE 1292925B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pit
flow
knife
manure
suction
Prior art date
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Pending
Application number
DEM36821A
Other languages
English (en)
Inventor
Hoelz Franz
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A HOELZ KG MASCHF
Original Assignee
A HOELZ KG MASCHF
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Publication date
Application filed by A HOELZ KG MASCHF filed Critical A HOELZ KG MASCHF
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Publication of DE1292925B publication Critical patent/DE1292925B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/02Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure
    • A01C3/026Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure with mixing or agitating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/55Baffles; Flow breakers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dung-Rührgrube, bestehend aus einem oberen zylindrischen und einem nach unten darin anschließenden kegelstumpfartig ausgebildeten Teil mit einem lotrechten von Wand zu Wand reichenden Trennkörper, der vom zylindrischen Grubenteil aus in den kegeligen Teil hineinragt, wobei die mit Flüssigkeit versetzten Dickstoffe in den Bereich einer konzentrisch im Behälter angeordneten, umlaufenden Rührvorrichtung gelangen und innerhalb des kegelstumpfartigen Grubenteils von einem Saugrohr abgesaugt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Dung-Rührgrube so auszubilden, daß mit geringstem Kraftbedarf eine wirksame Zerkleinerung der Dickstoffe durch das Rührwerk erreicht wird und Verstopfungen an der Absaugöffnung oder am Absaugrohr vermieden werden.
  • Bei den bekannten Dung-Rührgruben verhindert der im Strömungsbereich angeordnete wandartige Trennkörper, daß sich der gesamte Behälterinhalt in rotierende Bewegung setzt und erleichtert dadurch das Zerschlagen noch zusammenhängender Dungschollen.
  • Nachteil dieser bekannten Ausführung ist jedoch, daß die Dickstoffe unten im Bereich des Rührwerks zugeführt werden und durch das Rührwerk in ihrem Strömungsverlauf eine Richtungsänderung erfahren, so daß dadurch ein verhältnismäßig großer Energieaufwand bedingt ist, der die gesamte Anlage naturgemäß verteuert.
  • Zum Zwecke einer weitestgehenden Ausnutzung des natürlichen Strömungsverlaufs schlägt die Erfindung vor, daß der Trennkörper, an den sich oben ein die Dung-Rührgrube überragender Einfülltrichter anschließt, im zylindrischen Grubenteil als durchgehende Trennwand ausgebildet ist, deren in den unteren kegelstumpfartigen Grubenteil reichende Fortsetzung durch eine von einer Grubenwand aus sich teilweise in den Innenraum erstreckende Stauwand gebildet wird.
  • An dieser Trennwand vorbei gelangen die Stoffe in eine Abwärtsströmung. Die Wirkung des Rührwerkzeuges ist dabei so, daß eine Strömung erzeugt wird, welche die Flüssigkeit mit den Dickstoffen nach außen drückt, die dabei gegen die kegelige Fläche des Behälters prallen und außen hochsteigen. Eine Umkehrung der Strömungsrichtung nach unten erfährt die Flüssigkeit wieder nahe der Oberfläche durch die vorher erwähnte Abwärtsströmung. Die Strömung beschreibt damit eine weite Spirale, hervorgerufen durch die entsprechenden Strömungsrichtungen aufwärts, gleichzeitig aber auch eine enge Spirale abwärts. Ein Teil der Strömung wird zur Einlaßöffnung des Saugrohres hin abgesaugt. Unterhalb des Rührwerkzeuges entstehen weitere Strömungen, hervorgerufen durch Teilung der Aufwärtsströmung und durch den Sog am Saugrohr. Auf diesem langen Weg der Dickstoffe, der durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Dung-Rührgrube hervorgerufen wird, wird ein Auflockern, insbesondere der langfaserigen Dickstoffe, die beim Vorbeistreichen an den Rührelementen zerschlagen werden, mit geringstem Kraftaufwand erreicht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Saugöffnung Messer vorbeistreichen, die an der in bekannter Weise gleichzeitig als Schneidwerk ausgebildeten Rührvorrichtung angeordnet sind.
  • Zweckmäßig ist ferner, daß die Messer im Bereich der Saugöffnung nach außen hin spitz zulaufen und das Schneidwerk einen Messerträger aufweist, der im Bereich der Messer eine abgeflachte Brust und einen weniger abgeflachten Rücken besitzt.
  • Die genannten Merkmale dienen alle dem einen Erfindungszweck, nämlich die Strömung von Flüssigkeit und Dung bzw. Dickstoffen in der Dung-Rührgrube so auszubilden, daß mit einem geringsten Energieaufwand eine solche Zerkleinerung des Dickstoffes erreicht wird, so daß Betriebsstörungen durch Verstopfungen ausgeschlossen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Dung-Rührgrube schematisch in perspektivischer Darstellung, Fig.2 einen Längsschnitt durch die Grube mit Strömungspfeilen, F i g. 3 einen weiteren Längsschnitt durch die (gegenüber F i g. 2) Grube um 900 gedreht, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Grube, ebenfalls mit Strömungsverlaufspfeilen, Fig. 5 eine Draufsicht eines Schneidwerkzeuges, Fig. 6 einen Schnitt I-I der Fig. 5.
  • In der Fig. 1 ist mit 1 der zylindrische Teil der Dung-Rührgrube bezeichnet, an den sich der als Kegelstumpf ausgebildete, trichterförmige Teil 2 anschließt. 3 ist das Schneidwerkzeug, welches konzentrisch im kegeligen Teil 2 angeordnet ist. Mit 4 ist der Saugkanal mit der Saugöffnung 5 bezeichnet, wobei bei 6 der Anschluß nach der Güllenpumpe erfolgt.
  • 7 ist ein Elektromotor, der als Antrieb für die Welle 8 mit den Schneidwerkzeugen 3 dient. Eine Trennwand d 9 bildet ein Abteil, das oben eine Einlaßöffnung 10 hat, die von einem Einfülltrichter 11 gebildet wird, und das im Querschnitt einen Kreisabschnitt darstellt.
  • Die eine Begrenzung des Abteils wird dabei von der Behälterwand 1 gebildet. In den Einfülltrichter 11 werden in Pfeilrichtung 12 Dickstoffe eingebracht, während bei 14 durch einen getrennten Einlaß und durch ein Rohr 15 Harn und Wasser zugeführt werden. Das durch die Trennwand gebildete Abteil im Dungbehälter 1 besitzt dann bei 16 (F i g. 2) die Auslaßöffnung. Die mit 10, 9 und 11 bezeichneten Teile sind als abnehmbares Ganzes ausgebildet.
  • Mit 13 ist eine Stauwand bezeichnet, die an der Behälterwand befestigt ist und bis in den kegeligen Teil des Behälters 2 senkrecht hineinragt und an die Trennwand 9 anlehnt. Die Trennwand hemmt die umlaufende Strömung und vermindert eine zu starke Trichterbildung in der Flüssigkeit und erhöht dadurch die Zerkleinerungswirkung der Dickstoffe durch Aufschwemmen.
  • Dadurch, daß die Auslaßöffnung 16 nur wenig unter der Flüssigkeitsöberfläche liegt, kommen die Dickstoffe sofort in den Umlauf (F i g. 4), der in der gezeichneten Pfeilrichtung 17 stattfindet, wenn sich die Messer in der gleichen Richtung drehen. Außerdem gelangen die Stoffe gleichzeitig in die Abwärtsströmung 18 (F i g. 2).
  • Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß eine Abwärtsströmungi8 vorhanden ist, welche eine weite Spirale beschreibt, hervorgerufen durch die Strömungsrichtungen 17, 19. Die enge Spirale verläuft, wie die Pfeilrichtung 18 zeigt, abwärts. Die Pfeile 21 bezeichnen einen Teil der Strömung, der zur Einlaßöffnung des Saugrohres hin geleitet wird. Unterhalb der Schneidmesser entstehen weitere Strömungen, wie die Pfeile 22 zeigen, hervorgerufen durch Teilung der Strömung 19 und durch den Sog am Saugrohr bei 5.
  • Die Absaugung unterstützt die Strömung in Richtung 18. An den Messern findet eine Vorzerkleinerung der Dickstoffe schon statt, die in Pfeilrichtung 18 dort vorbeiströmen. Weiterhin werden die Dickstoffe zerkleinert, wenn sie beim Einlauf mit der Strömung in Pfeilrichtung 21 in die Einlaßöffnung der Saugleitung gelangen.
  • In der Fig. 5 ist das Schneidwerkzeug noch gemauer dargestellt. Es besteht aus einem Messerträger 23 und vier auf diesem befestigten Messern 24. Die Messer ragen über den Messerträgerrand bei 25 hinaus. Die Messer sind an der Schneide nach außen hin spitz zulaufend abgeschrägt bei 26, und zwar etwa von der Stelle an, die bein Umlauf die Mitte des Saugrohres berührt, wodurch das Abscheren der durch die Saugöffnung 5 eintretenden langfaserigen Dickstoffe erleichtert wird.
  • F i g. 6 stellt einen Schnitt 27 durch einen Flügel des Schneidwerkzeuges dar. Der darunter angebrachte Pfeil 28 bezeichnet die Umlaufrichtung der Messer.
  • Es ist an diesem Schnitt zu erkennen, daß die Brust 29 leicht geneigt ist und der Rücken 30 eine leichte Abflachung aufweist. Diese Ausbildung ist dazu geneigt, einerseits den Widerstand so genug wie möglich zu halten, andererseits eine ausreichende Strömung in vorher angegebener Weise zu erreichen. Die auswechselbaren Messer können bis an den Messerträger hin nachgeschliffen werden, und es ist dann nicht notwendig, den ganzen Kopf zu ersetzen, sondern die einzelnen Messer können ausgetauscht werden.
  • Durch das Vorsetzen der Messer 24 vor die Brust 29 wird weiterhin erreicht, daß die vorbeistreichenden Dickstoffe im Umlaufstrom gemäß Fig. 2, Pfeillinie 19, leichter zerschlagen werden.
  • Patentansprüche: 1. Dung-Rührgrube, bestehend aus einem oberen zylindrischen und einem nach unten daran anschließend kegelstumpfartig ausgebildeten Teil, mit einem lotrechten, von Wand zu Wand reichenden Trennkörper, der vom zylindrischen Grubenteil aus in den kegeligen Teil hineinragt, wobei die mit Flüssigkeit versetzten Dickstoffe in den Bereich einer konzentrisch im Behälter angeordneten, umlaufenden Rührvorrichtung gelangen und innerhalb des kegelstumpfartigen Grubenteils von einem Saugrohr abgesaugt werden, d a -durch gekennzeichnet, daß der Trennkörper, an dem sich oben ein die Dung-Rührgrube überragender Einfülltrichter (11) anschließt, im zylindrischen Grubenteil (1) als durchgehende Trennwand (9) ausgebildet ist, deren in den unteren kegelstumpfartigen Grubenteil reichende Fortsetzung durch eine von einer Grubenwand aus sich teilweise in den Innenraum erstreckende Stauwand (13) gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Dung-Rührgrube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Saugöffnung (5) Messer (24) vorbeistreichen, die an der in bekanulter Weise gleichzeitig als Schneidwerk (3) ausgebildeten Rührvorrichtung angeordnet sind.
    3. Dung-Rührgrube nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (24) im Bereich der Saugöffnung (5) nach außen hin spitz zulaufen.
    4. Dung-Rührgrube nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk (3) einen Messerträger (23) aufweist, der im Bereich der Messer (24) eine abgeflachte Brust (29) und einen weniger abgeflachten Rücken (30) besitzt.
DEM36821A 1958-02-25 1958-02-25 Dung-Ruehrgrube Pending DE1292925B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292440C (de) *
DE860564C (de) * 1950-09-21 1952-12-22 Wilhelm Nauwerck Einrichtung zum Mischen fester Dungstoffe mit Fluessigkeiten
DE1242931B (de) * 1958-01-30 1967-06-22 Verkaufsbuero Fuer Beregnungs Anlage zum Speichern von Stallmist

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292440C (de) *
DE860564C (de) * 1950-09-21 1952-12-22 Wilhelm Nauwerck Einrichtung zum Mischen fester Dungstoffe mit Fluessigkeiten
DE1242931B (de) * 1958-01-30 1967-06-22 Verkaufsbuero Fuer Beregnungs Anlage zum Speichern von Stallmist

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