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Vorrichtung zum Zerkleinern verschiedener Stoffe, insbesondere von
festen Rückständen und Abfällen, wie z. B. Müll Gegenstand vorliegender Erfindung
ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerstückeln von verschiedenen Stoffen,
:insbesondere zum Zerkleinern fester Rückstände und Abfälle aller Art, wie z. B.
M'ül'l.
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Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: i. aus
eirein Trichter zur Aufgabe des zu zerkleinernden Gutes, der unten eine Öffnung
zum Abführen des zerkleinerten Gutes .hat; 2. aus in diesem Trichter angeordneten
Zerkleinerungswerkzeugen, die mit den @V änden des letzteren zusammenarbeiten, wie
nachstehend näher dargelegt werden soll; 3. aus eine Bewegung zwischen dem Trichter
und den vorgenannten im Innern des Trichters angeordneten Zerkleinerungswerkzeugen
hervorrufenden Vorrichtungen, derart, daß der Abstand zwischen Aden einzelnen Punkten
der unteren Trichterwandung und dem Umfang der Zerkleiner ungsiv erkzeuge fortwährend
schwankt, und zwar von einem Kleinstwert bis zu einem Höchstwert, mit dein Ziele,
das zwischen den Wandungn des Trichters und den in seinem unteren Teile angeordneten
Vorrichtungen befindfiche Gut zu zerbrechen .und zu zermalmen; .1.. aus einer unter
-dem Trichter angeordneten Platte, die eine den Durchtritt des den Trichter verlassenden
Gutes gestattende Öff-IltlIig hat; 5. aus Schneidevorrichtungen, die amTrichterausgang
angeordnet sind; 6. aus Vorrichtungen, :die der Bewegung dieser Schne-idvorrichtungen
dienen, wobei die Schneidwerkzeuge so angeordnet sind, daß gleichzeitig mit einer
Annäherung der Brechwerkzeuge eine Gleitbewegung der Schneid-Werkzeuge entsteht;
aus einer Vorrichtung zum Fortführen des erhaltenen zerkleinerten Gutes mittels
eines Spülstromes (Luft, Wasser usw.).
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In einigen Ausführungsbeispiclen soll der Gegenstand der Erfindung
näher dargelegt und dargestellt werden: Abb. i zeigt einen senkrechten Mittelschnitt
durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit beweglichem Aufgabetriahter und feststeile
iidem Brechmesser, Abb. 2 eine Draufsicht auf d:e '#,orriclitting nach Ab!b. i ;
Abb.3 bringt eine andere auf demselben Erfindungsgedanken beruhende Vorrichtung
im Schnitt, mit feststehendem Aufgabetrichter und be'weg'lichen Brechmessern, Abb..I
eine Draufsicht auf die bewegliche, den Brechkegel und die die Messer tragende Platte,
Abb. 5 eine Draufsicht auf den Mitnehmer dieser Platte; Abb. 6 stellt im senkrechten
Mittelschnitt eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-
@i-andc=>
mit einem aus r°adkilen Messerie gebildeten Brechmesser dar, Abb. 7 in senkrechtem
Mittelschnitt X=X der Abb. 8 die das Brecheisen und die Brechniesser der Vorrichtung
nach Abb. 6 tragende Platte, Abb. 8 die in Abb. 7 dargestellte Platte in Ansicht,
Abb. 9 endlich in Ansicht von unten ein auf dieser Platte (Aibb. 7) befindliches
vierarmiges Messer.
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In den verschiedenen Abbildungen tragen die entsprechenden Teile gleiche
Bezugszeichen.
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In Abb. i und 2 ist i der Trichter für die Aufgabe des zu zerkleinernden
Gutes; dieser ist auf einer feststehenden Platte 2 beweglich angeordnet; von unten
her wirddie Bewegung des Aufgahetrichters mittels eines finit ihm mit Schrauben
.4 oder entsprechenden Teilen verbundenen. Ringes 3 begrenzt.
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Hierbei bildet der untere Rand 5 dieses Ringes die Größe der Ausgangsöffnung
ds genannten Trichters.
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Die im Innern diieses Trichters i sitzenden Zerkleinerungswerkzeuge
6 stehen fest, @sind mit vorspringenden Brechkanten versehen, gezahnt oder ungezahnt
und sind an einem Arm 7, der mittels Bolzen 8 an der Gesamtvorrichtung befestigt
ist, angeordnet. Dieser Arm reicht bis zum Grunde des Trichters i hinab; die Innenfläche
des Trichters i ist demgemäß mit Rauhungen versehen, die mit den Zerkleinerungsteilen
6 zusammenarbeiten.
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Die ;den Aufgabetrichter z bewegenden Teile bestehen aus der Ringplatte
9 (mit der Achse X-X), die an ihrem Rande mit einer "Zahnung f o versehen ist. Diese
steht mit eincin Getriebe ii in Eingriff, das beispielsweise mittels eines Handrades
12 betätigt wird. Die Platte 9 Trat eine exzentrische Kreisöffnung 13, in die der
untere Teil des Trichters i mit dem Ring 3 eingreift; Lagerkugeln 14 zwischen Platte
9 und Trichter i nebst Ring 3 gestatten die. Drehung der Platte 9 um Ihre Achse
X-X unabhängig von clem Trichter i. Seitliche, mit .dem Trichter i fest verbundene
Zungen 15 umfassen den Fuß 16 des festen Armes 7 und werden von diesem so geführt,
daß der Trichter i .infolge der Drehung der Ringplatte 9 eine nahezu exzentrische
Bewegung ausführt. Dank dieser Bewegung werden die verschiedenen Punkte der unteren
Innenwand ;des Trichters i nacheinander .in die Nähe des Armes 6 gebracht und hierauf
von ihm entfernt, so #laß :die in dem Trichter i enthaltenen Stücke eingeklemmt,
zerstückelt und zwiischen der unteren Wandung :des genannten Trichters und dem feststehenden
Arm zermalmt werten. Die feststehende Platte 2 hat eine Öffnunn 17, die zum
Austritt des zerstückelten und zerkleinerten Gutes aus dem M:ahlwerl@ dient. Auch
diese öffnung liegt exzentrisch zu der Achse X-X der Ringplatte 9. In dieser Öffnung
befindet sich ein Messer 18, das aus einer rechteckigen Metallplatte besteht, öderen
Langseiten als glatte oder gezahnte Schneidflächen ausgebildet sind. Die Ränder
der Öffnung 17 können ebenso wie die :der Öffnung 5 mit Schneiidflächen ausgeführt
sein.
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Der Rand 5 der Ausgangsöffnung des Trichters und der Rand -der-Öffnung
17 sind ringförmig ausgebildet; sie können jedoch auch jede andere Form haben, so
etwa, daß bei den Bewegungen des beweglichen Randes 5 zu dem festen Rand 17 oder
zu den Schneidekanten 18 hin das behandelte Gut einer Einschneide- und Abdrückbewegung
ausgesetzt wird.
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Der Trichter hat .einen Kragenrand i9, der über einen an der festen
Platte :2 befindlichen Rand 2o greift. Diese Ränder verhindern, daß zufällig .irgendwelche
Mah4guttei.le zwischen den Trichter und die feststehende Platte von außen
her geraten, und verhindern damit ein Festlaufen der Gesamtvorrichtung.
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Die feste Platte 2 bildet gleichzeitig die obere Wand eines Kanals
21, der das zerkleinerte und zerstückelte Gut nach einem Rohr 22 abführt. Zur Erleichterung
der Fortführung des gemahlenen Gutes kann ein Spülstrom: Luft, Wasser u:s@w., der
aus einem Kaiza:123' zugegeben wird, durch den Kanal 21 geschickt werden.- Schließlich
kann man auch .im Rohr 22 einen Unterdruck herstellen und das fertig behandelte
Gut absaugen.
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Dlie in Abb. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform besteht aus folgenden
Teilen: Einem feststehenden Aufga@betr echter 23, der finit schneckenförmigen Rillen
24., ,die die Zuführung -des Giftes von oben nach unten erleichtern, versehen ist.
Diese Rillen bewirken, daß ein Zurücksteigen des aufgenommenen Gutes rasch nach
oben ist. Ein Ring 25 mit Schneidrand 26 schließt sich an den unteren Teil des genannten
Trichters an und ist an ihm beispielsweise mittels Schrauben 27 befestigt.
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Ein beweglicher Schneidring 28 unterhalb des Trichters trägt einen
Brechkegel 29 und Schneidemesser 30, die das zerkleinerte Gut zerstückeln. Die Messer
30 werden in dieser Ausführungsform von den Kanten eines dreiarinigen Sternes, der
auf der Öffnung 31 der Platte 28 sitzt, gebildet, wobei der Rand 32 der Öffnung3=
als Schneidekante ausgeführt ist.
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Der Mitnehmer dieser Platte besteht aus einer Ringplatte 33, .die
sich um die Achse X-X, die mit der des Trichters 23 zusammenfällt,dreht. Die Platte
33 hat eine
c.tzentri:sclir @ftnung 3d, in der dic° Platte 28 auf
Lagerkugeln 35 läuft. Die Öffnung 34 dient gleichzeitig als Ausgangsöffnung für
das zerstückelte Gut. Die runde Platte 33 wird von dem Getriebe 36, dessen Zahnung
in den Zahnkranz 37 der genannten Platte eingreift, gedreht. Das Getriebe 36 kann
mittels eines Handrades 38 oder eines Motors angetrieben werden. Führungen 39, in
vorliegender Ausführungsform .in Gestalt einer Gabelung .der Platte 28, umfassen
eine festliegende Führurig=acbse d.o, die im z-orliegenden Falle aus einem inneren
ringförmigen Vorsprung des Gestells 41 der Vorrichtung besteht. Diese geben im Verein
mit rler exzentrischen Öffnung 34 der Platte 33 Aden' ,Schneidring 28 (Ab'b. q.)
eine exz:ntrische Bewegung.
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E-in Schirm .I2, der unterhalb der Offnung 3i des Schneidringes und
unterhalb der öffnung d.3 der Mitnehmerplatte liegt, ist mit letzterer mittels Streben
.1.4 verbunden. Dieser Schirm sitzt in der riingförmigen Öffnung des Austritts .1
.5 für das zerstückelte und zerkleinerte Gut. Außerdem ist er so angebracht, daß
-das von dem Trichter 23 durch die Öffnung 31 der Schneideplatte herabfallende Gut
angehalten wird und so in Stücke mit gegebener Höchstlänge h. (Abb. 3) zerschnitten
wird.
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Ein Abstreicher 46, der von -dem Schneidring mitgenommen wird und
-im vorliegvorliegenden Falte aus einer vond erAchse d.7 -dieserPlatte getragenen
Rolle besteht, .die sich oberhalb des Schirmes .I2befindet, ist .derart angeordnet,
daß er die Oberfläche :des Schirmes vollkommen bestreicht und das zerkleinerte und
beschnittene Gilt, das sich gerade auf dem genannten Schirm befindet, durch die
ringförmige Öffnung 45 hinwegfegt.
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Das Gut fällt in den Trichter 48, d'er zu dein Abführungsrohr .1.9
führt. Dieses kann, wie rin dem vorhergehenden Beispiel, mit einer Spülströmung
mit Druck oder mit Unterdruck in V erbindung stehen. Die Platte 33 läuft auf Kugeln
5o, die von der Schale 5i des Maschinengestells geführt werden (Abb. 3) .
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Abb. 6 .bis 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. 28 ist
der Messerträger mit Brec'hkegel 29, unterhalb dessen auf der einen Seite das Messer
3o angeordnet -ist, ,das beispielsweise vierarmig ausgeführt ist und niit einem
Abstreicher verbunden ist, der hier von den Armen 46' gebildet wird, die von der
Nabe des l1esserträgers ausgehen und in dem Kranz 28 münden.
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Die Abstreicher sind in diesem Ausführungsbeispiel radial und in vier
Stücken ausgeführt. -\Tatürlich können die Abstreicher in anderer Form und Zahl
d,-in gleichen Ze@-c#ch,# dienen, ohne daß damit der Bereich der vorliegenden Erfindung
verlassen würde.