DE1291793B - Schaltungsanordnung fuer eine regelmaessige, mehrstufige Koppelanordnung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine regelmaessige, mehrstufige KoppelanordnungInfo
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- DE1291793B DE1291793B DEST26061A DEST026061A DE1291793B DE 1291793 B DE1291793 B DE 1291793B DE ST26061 A DEST26061 A DE ST26061A DE ST026061 A DEST026061 A DE ST026061A DE 1291793 B DE1291793 B DE 1291793B
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zogen. Dieser Aufwand ist nur vertretbar, wenn die
für eine regelmäßige, mehrstufige Koppelanordnung, letztgenannten Schaltmittel gleichzeitig der Besetztdie
aus matrizenförmig aufgebauten Relais-Koppel- markierung bei der Wegesuche dienen. Insbesondere,
vielfachen gebildet ist und bei der zur Festlegung wenn eine solche Besetztmarkierung nicht benötigt
eines Verbindungsweges eine Wegesucheinrichtung 5 wird, z. B. bei Besetztmarkierung mittels Torin
jeder Koppelstufe ein Koppelvielfach auswählt schaltungen in einem Wegesuchnetz, ist diese be-
und diesen Koppelvielfachen zugeordnete Koppel- kannte Schaltungsanordnung sehr aufwendig,
vielfachmarkierrelais zum Ansprechen bringt, in Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungs-
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs- anordnung zu schaffen, die eine gleichzeitige Durchanlagen,
ίο schaltung in allen Koppelstufen bei verringertem
Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt aus Aufwand ermöglicht. '
der deutschen" Austegeschiift 1166 284. Bei einer ".'.. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geregelmäßigen
Koppelanordnung, d. h. bei einer löst, daß in an sich bekannter Weise an jedem Koppelanördnung mit jeweils maximal einer einzigen Koppelpunkt die Wicklung des zugeordneten Koppel-Zwischenleitung
zwischen zwei Koppelvielfachen 15 punktrelais in Reihe mit einem eigenen Ajbeitsbenachbarter
Koppelstufen, ist mit der Auswahl je kontakt zwischen die Halteadern der sich in diesem
eines Koppelvielfaches in jeder Koppelstufe ein Koppelpunkt kreuzenden Zwischenleitungen geVerbindungsweg
eindeutig festgelegt. schaltet und jeweils an den Verbindungspunkt zwi-
Um den ausgewählten Verbindungsweg durch- sehen Wicklung und Arbeitskontakt ein koppelpunktzuschalten,
müssen aber noch die zu erregenden 20 individueller Gleichrichter angeschlossen ist, daß die
Koppelpunktrelais angesteuert werden. Eine bekannte freien Enden der Gleichrichter für jedes Koppel-Methode
sieht hierfür eine koordinatenmäßige An- vielfach eingangszeilenweise zusammengefaßt über je
steuerung der Koppelrelais vor, die zu diesem Zweck einen Arbeitskontakt des diesem Koppelvielfach
an spalten- bzw. zeilenindividuelle — allen Koppel- zugeordneten Koppelvielfachmarkierrelais an eine
vielfachen einer Stufe gemeinsam dienende — Mar- 25 Einstellader der an die jeweils betroffenen Eingangskieradern
geschaltet sind. Die Markieradern werden zeile angeschalteten Zwischenleitung angeschlossen
vom Markierer aus selektiv angesteuert. Diese Me- sind und daß je ein weiterer Arbeitskontakt
thode bedingt einen relativ großen Aufwand. Zur des Koppelvielfachmarkierrelais zwischen die Halte-Verminderung
des Aufwandes ist es bekannt, die und Einstellader jeder an eine Ausgangsspalte des
Koppelrelais jeweils über die Belegungsader einer 30 Koppelvielfaches angeschlossenen Zwischenleitung
von einer benachbarten Koppelstufe kommenden geschaltet ist.
Zwischenleitung zu markieren; wenn z. B. eine Spalte Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
eines Koppelvielfaches. auf diese Weise markiert ist, wird daher neben den Koppelpunktrelais nur ein
benötigt man nur noch Markieradern zur Zeilen- weiteres Relais pro Koppelvielfach benötigt, das je
markierung, um ein Koppelrelais selektiv anzu- 35 einen Kontakt pro Eingangszeile und pro Ausgangssteuern.
Solche Schaltungen sind beispielsweise aus spalte des Koppelvielfaches aufweist. Der durch die
den deutschen Auslegeschriften 1173137 und Einstellader bedingte Mehraufwand ist geringfügig,
1218 539 bekannt. Bei diesen bekannten Anord- da diese Ader die Anzahl der Durchschaltepunkte
nungen erfolgt die Markierung der Belegungsader pro Koppelelement nicht beeinflußt,
jeweils über einen Arbeitskontakt eines bereits er- 4° Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
regten Kreuzpunktrelais. Der Nachteil dieser Anord- zur Bildung eines Ansprechstromkreises über die
nungen'besteht darin, daß nur stufenweise dürch^- -Wicklungen der von einem- Verbindungsweg begeschaltet
werden kann, troffenen Koppelpunktrelais an die Halteader eines
Um eine gleichzeitige Durchschaltung in allen Ausgangs der Koppelanordnung der eine Pol und an
Koppelstufen zu ermöglichen, ist es aus der nieder- 45 die Einstellader eines Eingangs der Koppelanordnung
ländischen Patentanmeldung 6 413 386 bekannt, der Mittelabgriff (Erde) einer Doppelspannungsquelle
einen Reihenansprechkreis für alle von einem Ver- anschaltbar ist und daß zur Bildung eines Haltebindungsweg
betroffenen Koppelpunktrelais zu Stromkreises über die erregten Koppelpunktrelais in
bilden. Dies wird erreicht, indem in.· der oben- · bekannter Weise die Halteader des Ausgangs an den
genannten Schaltungsanordnung gemäß der deut- 50 Mittelabgriff und die Halteader des Eingangs an den
sehen Auslegeschrift 1173 137 oder 1218 539 für anderen Pol der Doppelspannungsquelle schaltbar ist.
jedes der zu erregenden Koppelpunktrelais dessen Die damit gegenüber dem Ansprechstromkreis im
Arbeitskontakt über -ein bei Auswahl der betroffenen Haltekreis bewirkte Verschiebung der Potentiale auf
Zwischenleitung erregtes Schaltmittel kurzgeschlossen den Halteadern der Zwischenleitungen verhindert
wird. Wenn eingangs-" und ausgangsseitig an die 55 durch sperrende Beaufschlagung der koppelpunktsomit
über die Wicklungen der zu erregenden Relais individuellen Gleichrichter eme Beeinflussung be-
und über die die zu verwendenden Zwischenleitungen legter Verbindungswegelemente bei nachfolgenden
markierenden Schaltmittel in Reihe geschalteten Koppelvorgängen.
Belegungsadern entsprechende Potentiale angelegt Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines
werden, sprechen alle Koppelpunktrelais in Reihe an. 60 in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
Bei dieser Anordnung wird außer den Markier- näher erläutert.
schaltmitteln für jede Zwischenleitung auch noch ein In der Zeichnung ist ein Ausschnitt einer
weiteres Schaltmittel gebraucht, dessen Aufgabe es Koppelanordnung dargestellt; gezeigt sind je zwei
ist, bei belegter Zwischenleitung den Kurzschluß Koppelvielfache dreier Koppelstufen, und zwar
eines der Zugang zu dieser Zwischenleitung gebenden 65 Koppelvierfache KVA1 und KVA 2 der Stufet,
Koppelpunktrelais-Arbeitskontakte zu verhindern. Koppelvielfache KVB1 und KVB 2 der Stufe B und
Auf diese Weise werden belegte Verbindungswege Koppelvielfache XFCl und KVC2 der Stufe C.
dem Einfluß nachfolgender Markiervorgänge ent- Jedem Koppelvielfach ist ein Koppelvielfachmarkier-
relais HA1 bis HC 2 zugeordnet, das dann betätigt
wird, wenn das zugeordnete Koppelvielfach im Verlauf der Wegesuche ausgewählt wurde. Angenommen,
dies seien die Koppelvielfache ZFCl, KVB 2 und KVAl, dann sind die RelaisHCl, HB2 und HAI 5
erregt. Von jeder der zwischen den Koppelvielfachen verlaufenden Zwischenleitungen ZB1 bis ZB 4 und
ZCl bis ZC 4 ist nur die Halteader cbl bis cb4,
ccl bis cc4 und die Einstellader eb 1 bis eb4, eel
bis ec4 gezeigt.
In jedem Koppelpunkt ist die Wicklung des diesem zugeordneten Koppelpunktrelais in Reihe mit einem
relaiseigenen Arbeitskontakt zwischen die Halteadern der sich in diesem Koppelpunkt kreuzenden
Zwischenleitungen geschaltet, wie z. B. die Wicklung des Koppelpunktrelais KBl in Reihe mit seinem
Kontakt kb zwischen die Halteadern c& 2^ und cc 3
der Zwischenleitungen ZB 2 und ZC 3. An den Verbindungspunkt von Kontakt kb und Relaiswicklung
KBl ist ein koppelpunktindividueller Gleichrichter GbI angeschlossen. Sein freies Ende ist mit den
freien Enden aller entsprechender Gleichrichter der gleichen Eingangszeile des Koppelvielfaches KVB 2
vielfach geschaltet und über einen Arbeitskontakt hb21 des KoppelvielfachmarkierrelaisHB2 mit der
Einstellader eb2 der an diese Eingangszeile des Koppelvielfaches KVB 2 angeschlossenen Zwischenleitung
ZB 2 verbunden. Analog ist jeder andere Koppelpunkt der Koppelanordnung beschaltet, mit
der Ausnahme, daß in der ersten Koppelstufe (Koppelstufe A) die Einstelladern der an die Eingangszeilen
angeschlossenen Eingänge — unter Vielfachschaltung mit den Einstelladern gleichrangiger
Eingänge anderer Koppelvielfache — über eine Markierader an einen Endmarkierer geführt sind, der
selektiv eine dieser Markieradern an Erde legen kann. So sind z. B. die jeweils den ersten Koppelvielfachzeilen
zugeordneten Einstelladern eal und ea3 gemeinsam an die Markierader mal geschaltet,
die zur Markierung des Eingangs El des Koppelvielfaches KVA1 vom Endmarkierer EM an Erde gelegt
wird.
Von den an die Ausgangsspalten der Koppelvielfache angeschlossenen Zwischenleitungen ist
jeweils die Halteader über einen Arbeitskontakt des Koppelvielfachmarkierrelais mit der Einstellader verbindbar.
So dient z. B. der Kontakt hb23 des Koppelvielf achmarkierrelais HB 2 dazu, die Einstellader
ec 3 der Zwischenleitung ZC 3 mit der Halteader cc 3 der gleichen Zwischenleitung zu verbinden.
Für die Ausgänge der letzten Koppelstufe sind keine Einstelladern vorgesehen.
Unter der Voraussetzung, daß die Relais HA1,
HB 2 und HCl als Resultat der Wegesuche erregt sind, daß der Endmarkierer EM Erde an die Ader
mal legt und der Kontakt k beim Ausgang A geschlossen ist, entsteht folgender Stromkreis:
Erde, EM, mal, eal, Ga2, KA2, cb2, Ae 14,
ebZ, hb21, GbI, KBl, cc3, hb23, ec3,
Ac 12, Gc3, KC3, cdi, k, + U.
60
In diesem Stromkreis sprechen die Koppelpunktrelais KA 2, KBl und KC 3 in Reihe an und
schließen ihre Arbeitskontakte ka, kb und /cc.
Am Ausgang A1 gelangt Kontakt c zur Schließung.
Die Markierungen werden abgeschaltet und daher Kontaktk geöffnet, die RelaisHCl, HB2 und HAI
zum Abfall gebracht und die Erde von Ader mal
abgeschaltet. Die Koppelrelais KA 2, KBl und KC 3 halten sich in folgendem Stromkreis:
— U, eal, ka, KA 2, cb2, kb, KBl, cc3, kc,
KC3, cdi, G, c, Erde.
Damit herrschen auf den Halteadern cbl, cc3 und
cdi solche Potentiale, daß bei nachfolgenden Koppelvorgängen
(zur Einstellung anderer Verbindungswege) die Gleichrichter Ga 2, GbI und Gc 3 sicher
gesperrt sind und eine Beeinflussung des bereits früher durchgeschalteten Verbindungsweges nicht
stattfinden kann. Auch kann keine falsche Döppelverbindung auftreten, wenn z. B. die Markierader
ma2 an Erde gelegt wird zur Durchschaltung eines Verbindungsweges über das Koppelvielfach KVA 2
oder über den Koppelpunkt KA 3 des Koppelvielfaches KVA1, da der zwischen der Markierader ma2
bzw. der Einstellader ca 2 und der belegten Halteader cb2 liegende Gleichrichter Ga4 gesperrt ist. Ein
falsches Ansprechen des Koppelrelais KA 4 ist damit nicht möglich.
Zum Auslösen der Verbindung ist eines oder beide der Haltepotentiale abzuschalten.
Die Anzahl und Größe der Koppelstufen und Koppelvielfache ist nur zur Erläuterung näher angegeben,
die Erfindung läßt sich ebensogut auf beliebig dimensionierte Koppelanordnungen anwenden.
Ebenso sind die Polaritäten der Potentiale nur als Beispiel angegeben. Bei entsprechender Polung der
Gleichrichter kann + U und — U vertauscht werden. Auch muß der Mittelabgriff der Doppelspannungsquelle
nicht an Erde liegen. Für die gezeigte Polung der Gleichrichter muß nur +U positiv und —U
negativ gegenüber dem Mittelabgriff sein.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für eine regelmäßige, mehrstufige Koppelanordnung, die aus matrizenförmig
aufgebauten Relais-Koppelvielfachen gebildet ist und bei der zur Festlegung eines Verbindungsweges
eine Wegesucheinrichtung in jeder Koppelstufe ein Koppelvielfach auswählt und diesen Koppelvielfachen zugeordnete Koppelvielfachmarkierrelais
zum Ansprechen bringt, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in jedem Koppelpunkt
die Wicklung des zugeordneten Koppelpunktrelais (z. B. KBl) in Reihe mit einem
eigenen Arbeitskontakt (kb) zwischen die Halteadern (cb2 und cc 3) der sich in diesem Koppelpunkt
kreuzenden Zwischenleitungen (ZB 2 und ZC3) geschaltet und jeweils an den Verbindungspunkt zwischen Wicklung (KBl) und Arbeitskontakt (kb) ein koppelpunktindividueller Gleichrichter
(GbI) angeschlossen ist, daß die freien Enden der Gleichrichter für jedes Koppelvielfach
(z. B. KVB 2) eingangszeilenweise zusammengefaßt über je einen Arbeitskontakt (hb 21) des
diesem Koppelvielfach (KVB 2) zugeordneten Koppelvielfachmarkierrelais (HB 2) an eine Einstellader
(eb2) der an die jeweils betroffene Eingangszeile angeschalteten Zwischenleitung
(ZB 2) angeschlossen sind und daß je ein weiterer Arbeitskontakt(hb23,hb24) des Koppelvielfachmarkierrelais
(HB 2) zwischen die Halteader (cc 3, cc 4) und Einstellader (ec3, ec4) jeder an eine
Ausgangsspalte des Koppelvielfaches (KVB 2)
angeschlossenen Zwischenleitung (ZC 3, ZC 4) geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines
Ansprechstromkreises über die Wicklungen der von einem Verbindungsweg betroffenen Koppelpunktrelais
(KA 2, KBl, KC 3) an die Halteader (cdi) eines Ausgangs (Al) der Koppelanordnung
der eine Pol (+U) und an die Einstellader (eat) eines Eingangs (£1) der Koppelanordnung der
Mittelabgriff (Erde) einer Doppelspannungsquelle anschaltbar ist und daß zur Bildung eines Haltestromkreises
über die erregten Koppelpunktrelais (KA 2, KB1, KC 3) in bekannter Weise die Halte-
ader des Ausgangs (cdi) an den Mittelabgriff und die Halteader des Eingangs (cat) an den
anderen Pol der Doppelspannungsquelle schaltbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen
(z. B. A1) der letzten Koppelstufe (C) keine Einstelladern zugeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Einstelladern(eal bis ea4) der Eingänge (z.B.
£1) der ersten Koppelstufe (A) über eine Markiereinrichtung (EM) an den Mittelabgriff (Erde)
der Doppelspannungsquelle schaltbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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