DE1290486B - Zuliefermaschine fuer auf einem Foerderer stapelweise zu sammelndes plattenfoermigesGut, insbesondere Akkumulatorenplatten - Google Patents
Zuliefermaschine fuer auf einem Foerderer stapelweise zu sammelndes plattenfoermigesGut, insbesondere AkkumulatorenplattenInfo
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Description
den Förderer auftrifft, infolge des weichen Gittermaterials sehr leicht verbogen, so daß — wie oben
erwähnt — die Akkumulatorenpaste aus dem Plattengitter herausfällt.
Es ist femer aus der USA.-Patentschrift 1 854 775 ein Papierstapler bekannt, der an einem Übertragungsarm
einen Greifer aufweist, welcher das Papier an der Zuführungseinrichtung erfaßt und auf den
Stapel zieht. Der Übertragungsarm ist jedoch mit
quer zur Bewegungsrichtung des Förderers auf eine io einer einfachen Schwenklagerung am Maschinengedurch
den letzteren bzw. die Oberseite des darauf be- stell angebracht, so daß das Greiferende auf einer
findlichen Gutes gebildete Tragfläche aufbringbar ist. Kreisbogenbahn bewegt wird. Eine solche Vorrich-Bei
einer Maschine der in der USA.-Patentschrift tung ist deshalb für gewisse Arten von Transportgut,
2 908 377 dargestellten Art sind mehrere Zuführungs- insbesondere für steife, gegen Biegung empfindliche
einrichtungen längs eines sich konstant bewegenden 15 Platten nicht brauchbar.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuliefermaschine für auf einem Förderer stapelweise zu sammelndes
plattenförmiges Gut, insbesondere Akkumulatorenplatten, mit wenigstens einer an der einen
Längsseite des Förderers angeordneten Aufgabestation und einer von dieser Station oberhalb der Förderebene
etwa parallel zur letzteren zum Förderer weisenden Ablegeplattform, von der das Gut durch
mindestens eine zugeordnete Aufgabeeinrichtung
Förderers angeordnet. Diese Zuführungseinrichtungen legen nacheinander gewählte Platten auf den
Förderer. Die Funktion der Zuführungseinrichtungen und die Bewegung des Förderers sind zeitlich so aufeinander
abgestimmt, daß auf dem Förderer ein Stapel gebildet wird, in dem die Platten in einer vorbestimmten
Reihenfolge angeordnet sind. Wenn man die Funktion der Zuführung in geeigneter Weise wiederholt,
werden auf dem Förderer nacheinander mehrere Stapel gebildet, die zur Verwendung und/oder
weiteren Manipulation einer geeigneten Stelle zugeführt werden können.
In dem Bestreben, eine solche Vorrichtung weiter zu verbessern, wurde beim Arbeiten mit diesen Maschinen
festgestellt, daß während des Transportes der Platten von den Zuführeinrichtungen an eine Stelle
auf dem Förderer oft ein starker Schlag oder Stoß auf die Platten ausgeübt wird. Dies ist nachteilig, weil mit
einer Maschine nach der genannten Patentschrift Platten manipuliert werden, die zur Herstellung von
Teilen für Akkumulatorzellen dienen und aus relativ weichem Metall auf Bleigrundlage bestehen. Schädlich
sind derartige Stoßeinwirkungen insbesondere, wenn es sich um Batterieplatten mit gitterartigen Öffnungen
handelt, die mit einer Batteriepaste, beispielsweise Bleioxydpaste gefüllt sind. Bei auch nur etwas
rauher Behandlung dieser Platten fällt die Paste leicht
aus den Platten heraus, was zu einer schadhaften Zelle führen kann.
Um eine für den beabsichtigten Verwendungszweck einwandfrei geeignete Maschine zu schaffen, waren
weitere Entwicklungsarbeiten notwendig. Diese betrafen insbesondere die Schaffung einer Aufgabevorrichtung,
mit der Batterieplatten von den im Bereich eines Förderers angeordneten Zuführungseinrichtungen
an eine Stelle auf den Förderer transportiert werden können, ohne daß auf die Batterieplatten beim
Transport ein nennenswerter Stoß oder Schlag ausgeübt wird. Beim Stapeln von Akkumulatorenplatten
ist nämlich nicht nur deren im wesentlichen geradliniger Abzug von der Ablegeplattform erforderlich,
sondern es muß außerdem die Gewähr gegeben sein, daß die Akkumulatorenplatte unter Beibehaltung
ihrer Parallellage zur Ebene des Förderers auf diesen abgelegt wird. Berührt die Akkumulatorenplatte
beim Aufbringen auf den Förderer diesen zuerst mit nur einer Kante oder Ecke, so wird sie in der Plattenebene verdreht und stört die Geometrie des jeweiligen
Plattenstapels am Förderer. Außerdem kann die in Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten
Ausführungen zu vermeiden und eine einfach aufgebaute, wirtschaftlich herstellbare und zuverlässig
arbeitende Vorrichtung zu schaffen, welche auf das weiterzuleitende Gut einwirkende Stöße und Erschütterungen
während des Transportes auf ein Mindestmaß herabsetzt und auch nachträglich bei einer vorhandenen
Einrichtung an- oder eingebaut werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Zuliefermaschine der eingangs angegebenen Art die gemeinsame
Anwendung folgender Merkmale vorgesehen:
a) Die Aufgabeeinrichtung weist wenigstens ein an sich bekanntes Einkurbeigetriebe mit einem über
seinen Koppelpunkt hinaus verlängerten, die Koppel bildenden Getriebeelement auf, dessen
freies Ende auf einer im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn hin- und herbewegt ist;
b) am freien Ende der Koppel bzw. des Getriebeelements sind in an sich bekannter Weise durch
eine Ausnehmung, eines in die Aufgabebewegungsbahn des Gutes hineinragenden Freigabeanschlags
hindurchführbare Greiferfinger zum Erfassen des Gutes angeordnet;
c) das Kurbelgetriebe ist mit quer zum Fördervorschub
gerichteter Bewegungsbahn des Getriebeelementes derart am Maschinengestell gelagert,
daß der im wesentlichen geradlinige Bereich der Bewegungsbahn des Koppelpunkts etwa in der
Ebene der Ablegeplattform zumindest von dieser bis zum Freigabeanschlag verläuft;
d) der Freigabeanschlag ist auf der anderen Längsseite des Förderers gegenüber der zugeordneten
Aufgabestation angeordnet und schneidet die Ebene der Ablegeplattform im wesentlichen
vertikal, und
e) die Ablegeplattform ist derart am Maschinengestell angeordnet, daß die Plattformebene oberhalb
der mit dem Förderer bewegten Tragfläche für das Gut in einem gegenüber der vertikalen
Materialdicke des das Gut untergreifenden Greiferfingers nur unwesentlich größeren Abstand
verläuft.
Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß die Akkumulatorenplatte nicht nur ohne die Biegungs-
der Plattenebene verdrehte Akkumulatorenplatte 65 beanspruchung in der Ebene der Ablegeplattform ge
während des Förderervorschubes an festen Maschinenelementen anstoßen und beschädigt werden. Sie
wird auch, falls sie mit nur einer Kante oder Ecke auf radlinig von dieser abgezogen wird, sondern auch
während der Verschiebung bis zum Freigabeanschlag ihre Parallellage zur Ebene der Fördererfläche beibe-
hält, auf der sie abgelegt wird. Erst dadurch wird es praktisch möglich, daß die Platte nach der Freigabe
beim Erreichen des Freigabeanschlags mit so geringer Fallhöhe auf der Tragfläche des Förderers auftrifft,
daß sie einerseits keinem Aufprallstoß unterworfen wird und andererseits während des freien Falls in der
Parallellage zur Tragfläche verbleibt. Die Akkumulatorenplatte wird daher im wesentlichen eben auf die
Tragfläche abgelegt, so daß sie weder verkantet noch in der Plattenebene verdreht und daher während des
Vorschubs in keiner Weise beschädigt werden kann. Auf diese Weise sind die Voraussetzungen für ein
maschinelles Stapeln von Akkumulatorenplatten ohne jegliche Beschädigungsgefahr geschaffen.
Zwar ist in der USA.-Patentschrift 2 867 058 eine Transportvorrichtung mit einem Schwenkarm beschrieben,
der mittels zweier Führungsarme mit unterschiedlichem Abstand der Anlenkpunkte am Maschinengestell
gelagert ist und dessen unteres Ende in seiner Bewegungsbahn einen im wesentlichen geraden,
horizontalen Abschnitt hat. Diese Anordnung weist aber einen sehr großen Vertikalhub auf und ist
darüber hinaus für schwere, robuste Werkstücke bestimmt, so daß empfindliche Akkumulatorplatten
u. dgl. damit selbst über kurze Entfernungen nicht transportierbar sind.
Aus der Getriebelehre kennt man Kurbelgetriebe, welche eine im wesentlichen geradlinige Bewegungsbahn eines Knotenpunktes erzeugen. So ist in dem
Buch von K. Hain, »Angewandte Getriebelehre«, Düsseldorf 1961, auf S. 260 und 261 eine Anordnung
dargestellt, bei der mit Hilfe eines aus Kurbel und Schwinge sowie einer letztere verlängernden Koppel
bestehenden Einkurbeigetriebes mindestens für einen Teil des Weges des freien Koppelendes eine Geradführung
vorhanden ist. Die Benutzung solcher Getriebe reicht jedoch nicht zur Lösung der Aufgabe
vorliegender Erfindung aus, eine Beschädigung des zu fördernden, gegen Stöße bzw. Erschütterungen
hochempfindlichen Gutes ist auf jeden Fall zu vermeiden. Hierzu bedarf es vielmehr der Maßnahmen nach
der Erfindung.
Weitere Einzelheiten gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung
an Hand der Zeichnung hervor. Darin zeigt
Fig. 1 schaubildlich einen Teil einer Zuliefermaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Teils der erfindungsgemäßen Maschine,
F i g. 3 in einem Schnitt längs der Linie HI-III in F i g. 2 zusätzlich die Anordnung der Zuführeinrichtung
für die Platten sowie des Förderers und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Im folgenden wird zur Vereinfachung eine bestimmte Bezeichnungsweise verwendet, die keine einschränkende
Bedeutung haben soll. So betreffen die Ausdrücke »aufwärts« und »abwärts« die in der
Zeichnung dargestellten Richtungen; sie gelten auch für die Stellung, in welcher die Maschine normalerweise
verwendet wird. Die Wörter »einwärts« und »auswärts« bezeichnen die Richtung zu und von der
geometrischen Mitte der Vorrichtung. Die Ausdrücke »nach rechts« und »nach links« bedeuten Richtungen
in den entsprechenden Figuren. Es werden auch Bezeichnungen verwendet, die von den angeführten
Wörtern abgeleitet sind und ähnliche Bedeutungen haben.
Zunächst sei die erfindungsgemäß zu verbessernde Zuliefermaschine kurz beschrieben. F i g. 1 zeigt einen
sich konstant bewegenden Förderer 1 mit mehreren in Abständen voneinander angeordneten Haken 2.
Dieser Förderer ist in Pfeilrichtung A bewegbar. Längs des Förderers 1 sind mehrere Zuführeinrichtungen
F1, F., und F3 angeordnet, wie sie auch in der
USA.-Patentschrift 2 930 508 gezeigt sind. Diese Zuführeinrichtungen
geben in den Stationen 3, 4 und 5
ίο nacheinander Platten ab (P in F i g. 3). Im Ausführungsbeispiel
werden diese Platten in der Station 3 von den Walzen 6 und 7, in der Station 4 von den
Walzen 8 und 9 sowie in der Station 5 von den Walzen 10 und 11 abgegeben, wobei die Platten jeweils
zwischen den Walzen hindurchtreten. In der Station 3 ist eine Plattform 12 zur Aufnahme der von den Walzen
6 und 7 abgegebenen Platten vorgesehen. Diese Ablegeplattform 12 hat an einer zwischen den Walzen
6, 7 gelegenen Stelle einen Schlitz 3 zur Aufnähme des unten beschriebenen Aufgabearms. Der
Station 4 ist eine ähnliche Plattform 14 und der Station 5 eine weitere Plattform 16 zugeordnet. Im Bereich
der von den Zuführeinrichtungen abgewandten Seite des Förderers 1 ist eine aufrechte Wand 17 vorgesehen,
die an ihrem oberen Rand mehrere Ausnehmungen 18 für den Durchtritt der Aufgabearme
hat. Die Zuführeinrichtungen, Plattformen und anderen den Stationen zugeordneten Mittel können in beliebiger
Zahl längs des Förderers angeordnet sein.
Jetzt sei der erfindungsgemäß ausgebildete Teil der Zuliefermaschine betrachtet. Eine Achse 21 ist an
ihren Enden in Lagern angeordnet, von denen eines bei 23 sichtbar ist und die am Gestell der Maschine
montiert sind. Auf dieser Achse 21 sind mehrere Führungsarme 24, 26 und 27 angebracht. In der vorliegenden
Ausführungsform, in der alle nachstehend erwähnten Aufgabearme gleichzeitig bewegt werden,
sind die Führungsarme starr an der Achse 21 befestigt; sie werden von ihr hin- und hergeschwenkt.
Die Führungsarme können jedoch auch unabhängig voneinander auf der Achse 21 schwenkbar gelagert
sein.
Parallel zur Führungsachse 21 ist darunter eine an ihren Enden gelagerte Hebewelle 28 angeordnet. Die
Lager, von denen eines bei 29 gezeigt ist, sind in beliebiger Weise an dem Maschinengestell befestigt. Auf
der Hebewelle 28 ist ein Kurbelarm 31 drehfest angeordnet, der bei einer hin- und hergehenden Bewegung
einer Pleuelstange 32 die Hebewelle 28 hin- und herdreht. Von beispielsweise einem schematisch bei 33
angedeuteten Elektromotor werden gleichzeitig der Förderer (über ein nicht gezeigtes Antriebsrad), die
Pleuelstange 32 und die Zuführeinrichtungen für die Platten beispielsweise über mechanische Kraftübertragungen
angetrieben, die formschlüssig miteinander verbunden und schematisch durch die gestrichelten
Linien 36, 37 und 38 angedeutet sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Achse 21 und die Hebewelle 28
zwischen ihren Enden in Lagern 22 bzw. 30 gelagert (F i g. 3), die mittels einer Platte 35 und eines Winkels
39 an einem Teil 40 des Maschinengestells angebracht sind.
Gegenüber jeder der Zuführungsstationen, 3, 4 und 5 (Fig. 1) befindet sich einer der untereinander
gleichen Übertragungs- oder Aufgabearme 41, 42 und 43. Diese sind etwa C-förmig (F i g. 2 und 3), wobei
der obere und der untere, horizontale Flansch des C relativ kurz sind. Der obere Flansch 44 der C-för-
Claims (7)
- 5 6migen Aufgabearme ist an seiner oberen inneren Ecke und quer zu diesem zur Plattform 12 hin. Mit dieser mittels eines Gelenks 46 mit dem benachbarten Ende fluchtet der Aufgabearm 41 derart, daß sein unteres des Führungsarms 24 schwenkbar verbunden. Die Ende in den Schlitz 13 dieser Plattform eintritt, so untere innere Ecke des oberen Flansches 44 ist mit- daß eine darauf befindliche Platte zwischen der untetels eines geeigneten Gelenks 47 schwenkbar mit dem 5 ren Fläche 62 und dem Finger 56 erfaßt wird, benachbarten Ende eines Hebekurbelarms 48 ver- Die Rückwärtsbewegung der Pleuelstange 32 be-bunden. Dieser ist drehfest auf der Hebewelle 28 an- wirkt jetzt eine Bewegung der Hebelwelle 28 und geordnet, auf welcher ähnliche Hebekurbeln 49 und aller zugeordneten Teile in der entgegengesetzten 50 im Bereich der Aufgabearme 42 und 43 entspre- Richtung, wobei der Aufgabearm 51 die Platte von chend angeordnet sind. io der Plattform 12 an eine Stelle oberhalb des Förde-An seinem unteren Ende ist der Aufgabearm 41 rers 1 bewegt. Wenn diese Platte die Wand 17 ermit einem Greifer 51 versehen, der hier elastisch reicht, hört die mit dem Aufgabearm 41 gemeinsame wirksam ist. Am unteren Ende des Aufgabearms 41 Bewegung der Platte auf. Der Aufgabearm 41 tritt ist ein Winkel 52 befestigt, an dem ein Block 54 mit- durch die Ausnehmung 18 der Wand 17 und zieht tels einer Schraube 53 starr angebracht ist. Ein elasti- 15 sich von der Platte ab, so daß diese auf den Fördescher Finger 56 ist am einen Ende lose von dem rer 1 aufgegeben wird. Der einzige Stoß, der dabei unteren Ende der Schraube 53 geführt, die in eine auf die Platte ausgeübt wird, ist mithin der kleine Öffnung 57 des Fingers ragt. Diese ist so groß, daß Fall von Niveau der Plattform 12 auf das des Fördie Schraube 53 die Seiten der Öffnung 57 nicht be- derers. Diesen Abstand wird man so klein wie mögrührt. Am Finger 56 greift das untere Ende einer ao lieh machen. Er muß nur so groß sein, daß der Fin-Schraube 58 an, die eine Öffnung 59 des Blocks 54 ger 56 weder die obere Fläche des Förderers noch lose durchsetzt und von einer Feder 61 aufwärts ge- diejenige von vorher aufgelegten Platten berührt. Ein drückt wird. Der Finger 56 kann daher gegen die weiterer kleiner Stoß tritt auf, wenn die Platte auf die Spannung der Feder 61 einen zwischen dem Finger Wand 17 auftrifft. Die Geschwindigkeit der Aufgabe- und der unteren Fläche 62 des Aufgabearms 41 be- as arme wird jedoch zweckmäßig so eingestellt, daß der fmdlichen Gegenstand elastisch erfassen. hier auftretende Stoß ohne Beschädigung von derDie Aufgabearme fluchten mit je einer Ausneh- Platte aufgenommen werden kann. Man kann ferner mung 18, so daß das untere Ende des Aufgabearms . auf der Innenfläche der Wand 17 ohne weiteres einen durch die zugehörige Ausnehmung treten kann, wenn Belag aus einem elastischen Material, beispielsweise dieses untere Ende einwärts (in F i g. 3 nach links) 30 Schaumgummi, anbringen, um den Stoß an der Wand schwingt. Gestalt und Bemessung des oberen Endes weiter abzumildern. Sodann wird die Vorrichtung der Aufgabearme sowie der ihnen zugeordneten Füh- zur Wiederholung des Arbeitsspiels in ihre Ausgangsrungs- und Antriebsmittel sind derart gewählt, daß stellung zurückgestellt.beim Eintritt des Aufgabearms, beispielsweise 41, in Es versteht sich, daß die Zuführeinrichtungen inden Schlitz 13 der Plattform 12 das untere Ende 66 35 den Stationen 3, 4 und 5 gleichzeitig Platten abgeben, des Aufgabearms im wesentlichen mit der oberen die unmittelbar darauf gleichzeitig an bestimmten Fläche der Plattform 12 fluchtet oder nur wenig dar- Stellen auf den Förderer 1 aufgegeben werden. Wenn über angeordnet ist. So wird zwischen der unteren die Maschine für ihren Hauptzweck verwendet wird, Fläche 62 und dem Finger 56 der Rand einer Akku- nämlich in der Herstellung von Akkumulatorteilen, mulatorplatte erfaßt, die sich an der Plattform ab- 40 werden die Zuführungsstationen 5 und 3 mit Separastützt und über dem Schlitz 13 erstreckt. toren und die Zuführungsstation 4 mit positiven Plat-Bezüglich der Wirkungsweise der Vorrichtung sei ten beschickt. In einer normalen Maschine ist dabei zunächst jener Teil der Maschine behandelt, der nicht in unmittelbarer Nähe der Zuführungsstation 3 wenigerfindungsgemäß ausgebildet ist. Hierzu sei ange- stens eine weitere mit negativen Platten beschickte nommen, daß sich die Aufgabearme 41, 42 und 43 in 45 Zuführungsstation angeordnet. In einem Anwender in F i g. 1 gezeigten Stellung befinden. Der For- dungsbeispiel kann jetzt ein Separator gegenüber der derer wird kontinuierlich und mit konstanter Ge- Zuführungsstation 5 auf den Förderer 1 aufgegeben schwindigkeit in der Richtung des Pfeils A bewegt. werden und sich dann mit dem Förderer an eine Stelle Die Zuführeinrichtungen F1, F2, F3 geben entspre- vor der Zuführungsstation 4 bewegen. Bei erneuter chende Platten auf die Plattformen 12,14 und 16 ab, 50 Betätigung der Zuführeinrichtung wird eine positive und zwar jeweils gleichzeitig. Dann bewegt die Pleuel- Platte auf den Förderer aufgegeben. Durch dessen stange 32 der Vorrichtung nach der Erfindung die Weiterbewegung kommt der aus der positiven Platte Kurbel 31 im Gegenzeigersinn (Fig. 1 und 3), so daß und dem Separator bestehende Stapel vor die Zudas Gelenk 47 in F i g. 3 aufwärts und nach links und führungsstation 3. Bei nochmaliger Betätigung der gleichzeitig das Gelenk 46 aufwärts bewegt wird. Weil 55 Zuführeinrichtungen wird auf den Stapel ein weiterer das Gelenk 47 seine Bewegung im Gegenzeigersinn Separator gelegt. Anschließend können nach Bedarf von einer höheren Winkelstellung aus beginnt als das weitere Platten und Separatoren aufgestapelt werden, Gelenk 46, wird es gegenüber dem letzteren nach wie dies in der Akkumulatorenindustrie bekannt ist. links bewegt. Dadurch wird eine Bewegung des Auf- Die Aufgabearme werden normalerweise konti-gabearms 41 um das Gelenk 46 im Uhrzeigersinn und 60 nuierlich angetrieben. Es können jedoch auch intereine Bewegung des unteren Endes des Arms 41 nach mittierend arbeitende Mittel für den Antrieb der Auflinks in F i g. 3 bewirkt. Infolge der Aufwärtsbewe- gabearme verwendet werden, wenn es erwünscht ist, gung des Gelenks 46 beschreibt das untere Ende des daß sie beispielsweise in ihrer in der Zeichnung ge-Aufgabearms 41 jedoch keinen abwärts gekrümmten zeigten Rückzustellung verweilen. Bogen, sondern im wesentlichen eine horizontale Ge- 65rade. Das untere Ende des Aufgabearmes 41 tritt Patentansprüche:daher durch die benachbarte Ausnehmung 18 in die 1. Zuliefermaschine für auf einem FördererWand 17 und bewegt sich oberhalb des Förderers 1 stapelweise zu sammelndes plattenförmiges Gut,insbesondere Akkumulatorenplatten, mit wenigstens einer an der einen Längsseite des Förderers angeordneten Aufgabestation und einer von dieser Station oberhalb der Fördererebene etwa parallel zur letzteren zum Förderer weisenden Ablegeplattform, von der das Gut durch mindestens eine zugeordnete Aufgabeeinrichtung quer zur Bewegungsrichtung des Förderers auf eine durch den letzteren bzw. die Oberseite des darauf befindlichen Gutes gebildete Tragfläche aufbringbar ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Merkmale:a) Die Aufgabeeinrichtung weist wenigstens ein an sich bekanntes Einkurbeigetriebe mit einem über seinen Koppelpunkt hinaus verlängerten, die Koppel bildenden Getriebeelement (41, 42, 43) auf, dessen freies Ende auf einer im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn hin- und herbewegt ist; aob) am freien Ende der Koppel bzw. des Getriebeelementes (41, 42, 43) sind in an sich bekannter Weise durch eine Ausnehmung (18) eines in die Aufgabebewegungsbahn des Gutes (P) hineinragenden Freigabeanschlags (17) hindurchführbare Greiferfinger (56, 62) zum Erfassen des Gutes angeordnet;c) das Kurbelgetriebe ist mit quer zum Förderervorschub gerichteter Bewegungsbahn ,„ des Getriebeelements derart am Maschinengestell (40) gelagert, daß der im wesentlichen geradlinige Bereich der Bewegungsbahn des Koppelpunktes etwa in der Ebene der Ablegeplattform (12 bzw. 14 bzw. 16) zumin- ,. dest von dieser bis zum Freigabeanschlag verläuft;d) der Freigabeanschlag ist auf der anderen Längsseite des Förderers (1) gegenüber der zugeordneten Aufgabestation (F1 bzw. F2 bzw. F3) angeordnet und schneidet die Ebeneder Ablegeplattform im wesentlichen vertikal, unde) die Ablegeplattform (12, 14, 16) ist derart am Maschinengestell angeordnet, daß die Plattformebene oberhalb der mit dem Förderer bewegten Tragfläche für das Gut in einem gegenüber der vertikalen Materialdicke des das Gut untergreifenden Greiferfingers (56) nur unwesentlich größeren Abstand verläuft.
- 2. Zuliefermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gut (P) untergreifende Greiferfinger (56) blattförmig ausgebildet ist und am Gut mit einer Blattfläche angreift.
- 3. Zuliefermaschine nach Anspruch 1 mit mehreren längs des Förderers angeordneten Aufgabestationen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kurbelgetriebe der Aufgabeeinrichtungen durch eine sich etwa parallel zur Fördererrichtung (A) am Maschinengestell (40) erstreckende gemeinsame Welle (28) antreibbar sind.
- 4. Zuliefermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geradlinige Bereich der Bewegungsbahn des Koppelpunkts des Getriebeelements (Koppel 41 bzw. 42 bzw. 43) bis in einen in der Ablegeplattform (12 bzw. 14 bzw. 16) vorgesehenen Schlitz (13) verlängert ist.
- 5. Zuliefermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gut (P) untergreifende Greiferfinger (56) durch elastische Mittel (61) gegen den anderen Greiferfinger (62) vorgespannt und am freien Ende etwas nach abwärts gekrümmt ist.
- 6. Zuliefermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des anderen Greiferfingers (62) nach aufwärts gekrümmt ist.
- 7. Zuliefermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (1) mit im wesentlichen in horizontaler Ebene verlaufender Tragfläche für das Gut (P) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 510/1073
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