DE1286257B - Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Kettenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Kettenfaeden

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DE1286257B
DE1286257B DEK45756A DEK0045756A DE1286257B DE 1286257 B DE1286257 B DE 1286257B DE K45756 A DEK45756 A DE K45756A DE K0045756 A DEK0045756 A DE K0045756A DE 1286257 B DE1286257 B DE 1286257B
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DE
Germany
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lever
slats
threads
lamellae
warp
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Pending
Application number
DEK45756A
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English (en)
Inventor
Scheibe Walter H
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KNIT ALL RES AG
Original Assignee
KNIT ALL RES AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindun- betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Spannung der einzelnen Kettfäden an Kettenwirkmaschinen, die zwischen dem Kettbaum und der Maschenbildungsstelle jeweils den einzelnen Fäden zugeordnete, auf einer horizontalen Achse schwenkbar gelagerte, hebelartige Lamellen aufweist, an deren freien Enden ösen vorgesehen sind, durch die die Fäden geführt sind.
  • Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung sind kreisförmige Lamellen an einer exzentrisch angeordneten Bohrung lose und ohne besondere seitliche Führung auf der Schwenkachse gelagert. Infolge der Reibung der sich durch die ösen beweg ,enden und in ihnen umgelenkten Fäden wird auf die Lamellen eine Kraft und ein Drehmoment ausgeübt, welche bzw. welches die Lamellen seitlich um eine zur Lamellenschwenkachse senkrechte Achse kippt und sie seitlich verlagert. Dies fährt dazu, daß sich benachbarte Lamellen, von denen sich die eine in ihrer obersten und die andere in ihrer untersten Stellung befindet, berühren und sich gegenseitig abstützen können. Diese Berührung bzw. Abstützung kann zwischen den Kanten benachbarter Lamellen erfolgen. Durch die Kreisform der Lamellen ist der Kantenberührungspunkt dann verhältnismäßig weit von der Schwenkaebse der Lamellen entfernt. Dadurch ist bedingt, daß die Reibung am Berührungspunkt benachbarter Lamellen bei deren Bewegung um die horizontale Schwenkachse mit einem verhältnismäßig großen Hebelarm der die Lamellen bewegenden Fadenkraft ent2egenwirkt. Hierdurch kann die Spannung der Kettfiden unzulässig vergrößert oder verkleinert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Verringerung des Abstandes des Berührungspunktes zweier benachbarter Lamellen von der Lamellenschwenkachse den Hebelarm, an dem die im Berührungspunkt vorhandene Reibung wirksam ist, zu verkleinern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Lamellen ellipsenförmig ausgebildet sind und daß das Verbältnis von Länge zu Breite der Lamellen --wischen 1,5 : 1 und 3 : 1 liegt. Infolge der Ellipsenfonn ist der Berührungspunkt zweier benachbarter Lamellen, die auseinanderbewegt sind, zur Schwenkachse hin verlagert. Dadurch ist der Hebelarm, an dem die Reibung wirksam ist, verkleinert und damit der Einfluß der Reibung zwischen benachbarten Lamellen aui die Fadenspannung verringert. Ferner bedingt die Ellipsenform, daß der Winkel, welchen die Kanten benachbarter Lamellen im Berührungspunkt der Lamellen einschließen, verhältnismäßig groß ist, so daß insoweit günstige Reibungsverhältnisse bestehen, wenn die Lamellen wieder aufeinander zu bewegt werden.
  • Es ist zwar auch schon eine einschlägige Vorrichtung bekannt, bei welcher die Lamellen aus einfachen Hebeln bestehen und bei der sich der Berührungspunkt benachbarter Lamellen bei deren entgegengerichteter Bewegung schnell zur Schwenkachse verschiebt. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch der Winkel, der von den Kanten benachbarter Lamellen im Berührungspunkt eingeschlossen wird, spitz, so daß ungünstige Kantenreibungsverhältnisse bestehen, wenn die Lamellen gegeneinander in Richtung auf eine Lage zu bewegt werden, in der sie sich decken.
  • Bei einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die obengenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lamellen die Form von einfachen Hebeln mit etwa in der Längsmitte derselben zur Längsachse senkrechten Vorsprüngen aufweisen. Dabei erfolgt die Berührung zweier benachbarter Lamellen jeweils zwischen der Kante des Vorsprunges an seinem freien Ende und der Fläche der Nachbarlamelle im Bereich des Vorsprunges. So wird erreicht, daß der Hebelarm zwischen der Lainellenschwenkachse und dem Berührungspunkt verhältnismäßig kurz ist und bei allen Stellungen der Lamellen annähernd gleich groß bleibt, so daß der Einfluß der Reibung zwischen zwei benachbarten Lamellen auf die Fadenspannung, verringert ist. Kantenreibungsprobleme bei den Schwenkbewegungen der Lamellen aufeinander zu treten hierbei praktisch nicht auf.
  • Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt, bei welchen mehrere um die gleiche Schwenkachse schwenkbare Hebel vorgesehen sind, welche Vorsprünge mit seitlichen Gleitflächen aufweisen, an denen sich benachbarte Hebel berühren. Diese Gleitflächen dienen als zusätzliche Führung der Hebel, wenn dieselben unter der Wirkung von Kräften stehen, die bestrebt sind, sie seitlich zu verschieben oder zu verbiegen. Dabei berühren sich nicht wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Kante am freien Ende eines Vorsprunges mit der Gleiffläche im Bereich des Vorsprunges des Nachbarhebels; vielmehr liegen die Flächen der Vorsprünge benachbarter Hebel satt aufeinander auf.
  • Bevorzug gte weitere Ausführungsformen im der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Vorrichtung und F i g. 2 und 3 Ansichten zweier verschiedener Lamellenformen für eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Von dem Kettbaum 1 einer Kettenwirkmaschine gelangen die Kettfäden 2 über ein Fadenkreuz 3 zu den die Bildung der Fadenreserve bewirkenden Lamellen 4, die ellipsenförmig ausgebildet sind (F i g. 1). Sie sind schwenkbar auf der Achse 5 gelagert und weisen an ihrem freien Ende die ösen 6 auf. Die Fäden 2 verlaufen von den ösen 6 über ein weiteres Fadenkreuz 7 zu der auf der Zeichnung nicht dargestellten Maschenbildungsstelle. In der Zeichnung ist in gestrichelten Linien eine Stellung der Lamellen, in der sie mit 4 a bezeichnet sind und die der kleinsten Fadenreserve entspricht, sowie eine weitere Stellung der Lamellen, in der sie mit 4 b bezeichnet sind und die etwa der größten Fadenreserve entspricht, dargestellt. Es läßt sich hieran erkennen, daß der Berührungspunkt zweier benachbarter Lamellen, die in entgegengesetzte Richtungen auseinanderbewegt sind, zur Schwenkachse hin verschoben ist und daß der Winkel, welchen die Kanten benachbarter Lamellen einschließen, verhältnismäßig groß ist. Das Verhältnis von Länge zu Breite der bei diesem Beispiel verwendeten Lamellen liegt etwa zwischen den Grenzen 1,5: 1 und 3 : 1.
  • Die zweite erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung dadurch, daß Lamellen anderer Art vorgesehen sind. Die Lamellen für diese Vorrichtung sind gemäß F i g. 2 als geknickte Hebel ausgebildet, welche auf der Innenseite des etwa in der Längsmitte der Hebel befindlichen Knickes einen zur Längsachse der Hebel senkrechten Vorsprung aufweisen. Sie können aber auch als gerade Hebel gemäß F i g. 3 ausgebildet sein, welche auf beiden Längskanten etwa in der Längsmitte der Hebel zur Längsachse senkrechte Vorsprünge aufweisen.

Claims (2)

  1. PatentansprÜche: 1. Vorrichtung zur Regelung der Spannung der einzelnen Kettfäden an Kettenwirkmaschinen, die zwischen dem Kettbaum und der Maschenbildungsstelle jeweils den einzelnen Fäden zugeordnete, auf einer horizontalen Achse schwenkbar gelagerte hebelartige Lamellen aufweist, an deren freien Enden Ösen vorgesehen sind, durch die die Fäden geführt sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Lamellen (4) ellipsenförmig ausgebildet sind und daß das Verhältnis von Länge zu Breite der Lamellen (4) zwischen 1,5 : 1 und 3 : 1 liegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Regelung der Spannung der einzelnen Kettfäden an Kettenwirkmaschinen, die zwischen dem Kettbaum und der Maschenbildungsstelle jeweils den einzelnen Fäden zugeordnete, auf einer horizontalen Achse schwenkbar gelagerte hebelartige Lamellen aufweist, an deren freien Enden Ösen vorgesehen sind, durch die die Fäden geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen die Form von einfachen Hebeln mit etwa in der Längsmitte derselben zur Längsachse senkrechten Vorsprüngen aufweisen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen als geknickte Hebel ausgebildet sind, welche auf der Innenseite des etwa in der Längsmitte der Hebel befindlichen Knickes einen einzigen, zur Längsachse der Hebel senkrechten Vorsprung aufweisen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen als gerade Hebel ausgebildet sind, welche an beiden Längskanten etwa in der Längsmitte der Hebel zur Längsachse der Hebel senkrechte Vorsprünge aufweisen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE434864C (de) * 1925-01-23 1926-09-30 Fr Zech Fa Vorrichtung zur Regelung der Spannung der einzelnen Kettenfaeden eines Wirkstuhles
DE453928C (de) * 1926-11-06 1927-12-22 Saechsische Webstuhlfabrik Zahnradgetriebe zur periodischen Inbetriebsetzung von Hubraedern fuer Offenfach-Schaftmaschinen
DE629051C (de) * 1936-04-22 Carl Zangs A G Maschf Verbindungsstueck fuer das Schafthebelgestaenge an Schaftmaschinen und Webstuehlen

Patent Citations (3)

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