DE1285784B - Saevorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmaessiger Folge - Google Patents

Saevorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmaessiger Folge

Info

Publication number
DE1285784B
DE1285784B DEK53495A DEK0053495A DE1285784B DE 1285784 B DE1285784 B DE 1285784B DE K53495 A DEK53495 A DE K53495A DE K0053495 A DEK0053495 A DE K0053495A DE 1285784 B DE1285784 B DE 1285784B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sowing
drivers
seeds
housing
seed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK53495A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUTTRUF WILHELM
Original Assignee
KUTTRUF WILHELM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KUTTRUF WILHELM filed Critical KUTTRUF WILHELM
Priority to DEK53495A priority Critical patent/DE1285784B/de
Publication of DE1285784B publication Critical patent/DE1285784B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

das Saatgut aus dem Saatkasten in die Saatleitungen io sprechen, da in einem gesonderten Arbeitsgang alle befördern. Es sind eine Reihe von Sävorrichtungen Samenkörner erst entsprechend vorbereitet werden bekanntgeworden, die beispielsweise mit Wühlrädern, müssen.
Zellenrädern, Löffelrädern oder Schubrädern arbei- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfin-
ten, bei denen die Samenkörner jedoch stets in dung, eine Sävorrichtung zu schaffen, welche die größeren oder kleineren Gruppen in die Saatleitung 15 genannten Nachteile vermeidet und auf einfache befördert werden. Bekannte Sävorrichtungen mit Weise eine Aussaat erzielt, welche der Einzelkornsaat entspricht. Es ist weiter das Anliegen der vorliegenden Erfindung, die Möglichkeit zu schaffen, mit einer einzigen Sävorrichtung alle Samenarten ausdes Schubrades passen. Bei Schubrädern besteht zu- 20 säen zu können, ohne, wie es beispielsweise bei Eindem die Gefahr, daß die Samen zwischen dem Schub- zelkornsägeräten oder bei Sävorrichtungen mit
Wechselrädern nötig ist, das eigentliche Säelement oder andere Teile je nach der Samenart auswechseln zu müssen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Sävorrichtung der vorher erwähnten Art das Säelement als Särad mit vorstehenden Mitnehmern ausgebildet ist und von dem Sägehäuse umschlossen wird, in dem die Abwurfkante die seitliche Begrenzung einer
nach oben an einer Abwurfkante vorbeigeführt wer- 30 schlitzförmigen Öffnung darstellt, die in Drehrichden, welche mit den Mitnehmern in Umlaufrichtung tung des Särades verläuft und sich zur Seite der einen Winkel bildet, dessen Scheitelpunkt bei fort- Abwurfkante hin erweitert. Durch eine derartige schreitendem Umlauf des Säelementes jeweils über Ausbildung werden die Samen von den Schaufeln die gesamte Abwurfkante wandert. zwangweise an der Gehäusewand nach oben geführt
Solche Sävorrichtungen sind bekannt. Sie haben die Aufgabe, die eingangs erwähnte Forderung nach einer Gleichstandsaat zu erfüllen. Diese Sävorrichtungen, die in ihrer Wirkungsweise den bekannten Einrichtungen mit Löffelrädern sehr nahe kommen,
weisen jedoch den Nachteil auf, daß für Samenarten, 40 werden können, und Schräglage der Vorrichtung sind die in ihrer Größe und Form wesentlich voneinander daher für den Sävorgang nicht von Bedeutung, abweichen, jeweils andere Mitnehmerorgane verwen- Außerdem kann eine äußerst schonende Aussaat erdet werden müssen. Vor allem ermöglichen diese reicht werden, bei der die Samen nicht gequetscht bekannten Ausführungsformen nicht in allen Fällen oder übermäßig abgerieben werden. Vorteilhaft wird eine gleichmäßige Verteilung der Saat. Beispielsweise 45 dabei die schmälste Seite der schlitzförmigen Öffnung
Schubrädern weisen zudem auch noch den Nachteil auf, daß nur solche Samenarten ausgesät werden können, die in ihrer Größe und Form in die Rillen
rad und dem angrenzenden Gehäuse zerquetscht werden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine derartige Sävorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmäßiger Folge, insbesondere für unterschiedliche Samenarten, bestehend aus einem in lotrechter Ebene umlaufenden Säelement mit Mitnehmern am Umfang, die in einem Sägehäuse anliegend von unten
und nacheinander in die Saatleitung über die Abwurfkante abgeworfen, so daß eine einwandfreie Gleichstandsaat erreicht wird. Erschütterungen der Sävorrichtung, die beispielsweise durch unebenes Gelände oder große Fahrgeschwindigkeit ausgelöst
ungefähr um 45° in Drehrichtung versetzt gegenüber der lotrechten Ebene durch die Drehachse des Särades und die breiteste Stelle ungefähr um weitere 45° in Drehrichtung zur schmälsten Stelle versetzt
bei der Saat in Hanglagen oder auf unebenem Gelände, wie es bei der Saat mit Schleppern durch die tiefen Radspuren, insbesondere bei der Frühjahrsaussaat, stets vorhanden ist; aber auch bei
höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten werden die Sa- 50 angeordnet. Dadurch werden die Samenkörner bemen auf Grund der Erschütterungen von der Ober- sonders günstig von den Mitnehmern an der Gefläche der Schöpforgane herunter und in den Saat- häusewand ein ausreichendes Stück nach oben bebehälter zurückfallen. Das gilt insbesondere auch wegt und liegen fest an den Mitnehmern an, ehe sie dann, wenn die Samen Formen aufweisen, die von über die Abwurfkante in die Saatleitung fallen, der Kugelform abweichen. Eine gleichmäßige Aus- 55 Vorteilhaft wird die schmälste Stelle der schlitzförsaat im Sinne einer Gleichstandsaat ist mit diesen
bekannten Vorrichtungen daher im allgemeinen nicht
möglich.
Um dieser Forderung nach einer Gleichstandsaat,
welche bei manchen Pflanzenarten, beispielsweise bei 60 Sägehäusewand zu erreichen, und um zu verhindern, Zuckerrüben, die Voraussetzung für einen wirt- daß Samen, die von den Mitnehmern an der Ge
nügen Öffnung eine gewisse Länge mit parallelen Wänden versehen. Diese Maßnahme wirkt sich besonders bei kleinen Samenarten sehr vorteilhaft aus. Um ein leichteres Gleiten der Mitnehmer an der
schaftlichen Anbau ist, gerecht zu werden, sind sogenannte Einzelkornsägeräte bekannt. Bei diesen Geräten legt ein Särad jeden Samen einzeln in einem einzustellenden Abstand unmittelbar am Boden ab. Diese Geräte haben sich zwar in der Praxis bewährt und erfüllen technisch alle an sie gestellten Forderungen, sie sind jedoch sehr aufwendig und kompli-
häusewand nach oben befördert werden, vor dem Erreichen ihres Abwurfpunktes wieder von dem Mitnehmer in das Sägehäuse zurückfallen, werden die Mitnehmer vorteilhaft unter einem Winkel zu den durch ihren Mittelpunkt verlaufenden Radialebenen in der Weise geneigt, daß die äußere Mitnehmerkante der inneren bei der Drehung des Särades nacheilt.
3 4
Zur Unterstützung der Mengenregulierung, die in den Stift 25 mit der auf die Welle 3 aufgesetzten an sich bekannter Weise in der Zulauf einrichtung Hohlwelle 26 verbunden, welche wiederum durch zum Sägehäuse vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, den Stift 27 drehfest mit der Welle 3 verbunden ist.
wenn die Mitnehmer in entsprechend schräg ge- Das Sägehäuse 1 ist auf den beiden Seiten durch neigten Schlitzen des Särades in Richtung der Dreh- 5 Wände 28 bzw. 29 abgeschlossen, welche auch die achse verschiebbar sind. Bei einem besonders vor- Lagerung der Hohlwelle 26 und der Welle 3 überteilhaften Ausführungsbeispiel sind dabei die Mit- nehmen. Die Befestigung des Sägehäuses 1 an den nehmer mit einem Ende an einer auf der Drehachse übrigen Teilen der Sävorrichtung erfolgt bei der gelagerten axial beweglichen Muffe befestigt, welche dargestellten Ausführungsform durch seitlich angedurch Klauen verstellbar ist. Diese Ausführungsform io setzte Flansche 30 bzw. 31, welche mit einem nicht gestattet eine besonders schonende Samenbehand- dargestellten Saatkasten verbunden sind. Vor diesem lung, da hier nur die Samen erfaßt werden, die ab- Saatkasten fallen die Samen durch die Zulaufeingeworfen werden sollen. richtung 2, welche an ihrer Mündung in den Raum
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes 18 zwei schräge Kanten 32 bzw. 33 aufweist. Da
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unter- 15 durch diese Maßnahme zwischen den umlaufenden
ansprüchen. Die Erfindung ist in der Zeichnung und Mitnehmern und den Kanten 32 und 33 ein Winkel
der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines Aus- entsteht, werden Beschädigungen der Mitnehmer
führungsbeispieles erläutert. Es zeigt etwa durch von der Zulaufeinrichtung herangeführte
F i g. 1 eine Ansicht des Sägehäuses in Richtung Schmutzteilchen, beispielsweise kleine Steinchen,
auf zwei miteinander in Verbindung stehende schlitz- 20 weitgehend vermieden, da den Schmutzteilchen die
förmige öffnungen mit den Abwurfkanten, Möglichkeit gegeben wird, bei einer Berührung mit
F i g. 2 einen Schnitt durch das Sägehäuse nach den Mitnehmern seitlich auszuweichen. In der Mitte
F i g. 1, des Raumes 18 ist ein Steg oder eine Erhöhung 34
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Sägehäuse vorgesehen, welche bei einer Schräglage des Sä-
gemäß der Linie^l-^4 in Fig. 2, 25 gehäuses 1 ein Abrutschen der Samenkörner von
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Abwerf- der einen Seite des Raumes 18 zu der anderen
Vorganges, verhindert.
F i g. 5 eine Darstellung ähnlich F i g. 4, jedoch In F i g. 3 fallen die Samenkörner 35 durch die
mit veränderter Arbeitsbreite der Mitnehmer, und Zulaufeinrichtung 2 in den Raum 18, teilen sich dort
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie B-B in der 30 in die durch den Steg 34 unterteilten Hälften auf und
F i g. 5. werden dann in der dem Betrachter zugewandten
In F i g. 1 mündet in ein Sägehäuse 1 eine Zulauf- Hälfte des Raumes 18 — beispielsweise durch die einrichtung 2, welche von einem nicht dargestellten Mitnehmer 36, 37 und 38 — und in der dem Be-Saatkasten die Samen in geregelter Menge in das trachter abgewandten Hälfte durch die Mitnehmer Innere des Sägehäuses führt. Im Innern dieses Sä- 35 39, 40 und 41 in Richtung auf die schlitzförmigen gehäuses sind Säräder auf einer Welle 3 angeordnet, Öffnungen 8 bzw. 9 zubewegt. Dabei liegt zwischen von denen jedoch nur die Mitnehmer 4, 5, 6 und 7 den Punkten 42 und 43 die mit parallelen Wänden sowie ein Teil der durchgehenden Hohlwelle 10 ausgestattete schmälste Stelle der schlitzförmigen durch die dem Betrachter zugewandten schlitzförmi- Öffnung. Vom Punkt 43 bis Punkt 44 erfolgt die gen Öffnungen 8 und 9 zu erkennen sind. Bei der 40 Verbreiterung der öffnung und in diesem Bereich Drehbewegung, beispielsweise der Mitnehmer 4 erfolgt auch das einzelne Abwerfen der Samenkörner und 7, werden Samenkörner vom Grund des Sä- 35, welche von den zu diesem Zeitpunkt gegenüber gehäuses nach oben gebracht und über die seitliche der Horizontalen schräg gestellten Flächen der einBegrenzung 11 der schlitzförmigen Öffnung in die zelnen Mitnehmer abrollen. In der Mitte des Raumes nicht dargestellte Saatgutleitung abgeworfen. Dabei 45 18 liegt die Welle 3 bzw. die auf die Welle aufwird die von der Öffnung 9 freigegebene Fläche, bei- geschobene Hohlwelle 26.
spielsweise des Mitnehmers 4 in F i g. 1, bei dessen Der Abwerfvorgang der einzelnen Samenkörner
Bewegung längs der Begrenzung 11 ständig ver- geht dabei im einzelnen folgendermaßen vor sich
größert, so daß Samenkörner, welche bei der Auf- (Fig. 4):
wärtsbewegung des Mitnehmers 4 an der Gehäuse- 50 Der Mitnehmer 45 nimmt beim Durchlaufen des
wand von der Mitnehmerfläche vorwärts bewegt Raumes 18 (F i g. 3) eine Reihe von Samenkörnern
werden, nacheinander über die Begrenzung 11 ab- 35 mit und bewegt sich in Richtung des Pfeiles 46
geworfen werden. beispielsweise auf die schlitzförmige Öffnung 8 zu.
In F i g. 2 ist im Sägehäuse 1 die durchgehende Sind die Samenkörner klein genug, so werden sie Welle 3 und ein hohler Wellenteil 26 gelagert, wel- 55 bereits nach Erreichen des Punktes 42 im parallelen eher innerhalb des Sägehäuses auf beiden Seiten mit Schlitz zwischen den Punkten 42 und 43 abgewortellerförmigen Ansätzen 12 und 13 versehen ist, die fen. Um zu verhindern, daß sich die Samenkörner in Schlitzen auf ihrem Umfang verteilt Mitnehmer 35 im parallelen Bereich des Schlitzes 47 verklem-14, 15,16 und 17 aufweisen. Zur Abdichtung gegen- men, nimmt der Wandungsabstand des Schlitzes über dem samenführenden Raum 18 des Sägehäuses 60 (F i g. 6) zur Abwurfrichtung hin zu.
sind Blechscheiben 19 und Gummischeiben 20 vor- Sind die Samenkörner jedoch größer als die Breite gesehen. Die Mitnehmer 14 und 17 bzw. 15 und 16 des Schlitzes im parallelen Bereich 47, so erfolgt das sind mit Schaltmuffen 21 bzw. 22 verbunden, bei- Abwerfen erst in dem sich verbreiternden Bereich spielsweise verschweißt, welche mit Hilfe der Schalt- der schlitzförmigen Öffnung 8 zwischen den Punkklauen 24 bzw. 23 parallel zur Achse der Welle 3 65 ten 43 und 44. Dabei wird bei der Bewegung des bewegt werden können. Auf diese Weise ist die Mitnehmers 45 in Richtung des Pfeiles 46 ein Samenwirksame Breite der Mitnehmer innerhalb des Rau- korn nach dem anderen an die Abwurfkante gemes 18 zu verstellen. Die Muffe 21 ist dabei durch bracht, so daß die einzelnen Samenkörner nachein-
ander und in gleichem Abstand durch die Saatleitung auf den Boden fallen»
Zur Unterstützung der Mengenregulierung durch die Zulaufeinrichtung 2 kann auch die wirksame Arbeitsbreite der Mitnehmer verringert werden. In F i g. 5 führt beispielsweise der Mitnehmer 48 noch Samenkörner 35 auf die Abwurfkante der schlitzförmigen Öffnung zu, während der Mitnehmer 49 bereits vor Erreichen der Mitte der Abwurfkante, die die seitliche Begrenzung der Öffnung 8 bildet, alle Samenkörner in die Saatleitung abgegeben hat. Die Gesamtmenge der über die schräge seitliche Begrenzung abgestreiften Samen 35 wird dadurch herabgesetzt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es bei der Wahl der geeigneten Umdrehungsgeschwindigkeiten der Säräder möglich, beispielsweise geteilte Zuckerrübensamen (Monogermsamen) zu säen, wobei alle 4 bis 6 cm ein Korn fällt. Diese Zuckerrüben können mit einer langen Hacke vereinzelt werden, ao wobei bis zu 50 % Arbeit gespart wird. Bei Körnermaisbau fällt jede Handarbeit zur Pflege der Pflanzen weg, da die Maiskörner bei ihrer Aussaat mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Entfernung von etwa 20 bis 30 cm in einer Reihe abgelegt werden können, wobei dann die Felder ausschließlich mit chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln saubergehalten werden können.

Claims (9)

Patentansprüche: 30
1. Sävorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmäßiger Folge, insbesondere für unterschiedliche Samenarten, bestehend aus einem in lotrechter Ebene umlaufenden Säelement mit Mitnehmern am Umfang, die in einem Sägehäuse anliegend von unten nach oben an einer Abwurfkante vorbeigeführt werden, welche mit den Mitnehmern in Umlaufrichtung einen Winkel bildet, dessen Scheitelpunkt bei fortschreitendem Umlauf des Säelementes jeweils über die gesamte Abwurfkante wandert, dadurch gekennzeichnet, daß das Säelement als Särad mit vorstehenden Mitnehmern ausgebildet ist und von dem Sägehäuse (1) umschlossen wird, in dem die Abwurfkante die seitliche Begrenzung (11) einer schlitzförmigen Öffnung (8,9) darstellt, die in Drehrichtung des Särades verläuft und sich zur Seite der Abwurfkante hin erweitert.
2. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmälste Stelle (47) der schlitzförmigen Öffnung (8 bzw. 9) ungefähr um 45° in Drehrichtung versetzt gegenüber der lotrechten Ebene durch die Drehachse des Särades liegt und die breiteste Stelle ungefähr um weitere 45° in Drehrichtung zur schmälsten Stelle versetzt ist.
3. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmälste Stelle (47) der schlitzförmigen Öffnung über eine gewisse Länge mit parallelen Wänden versehen ist.
4. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Mitnehmer (16,17) unter einem Winkel zu den durch ihren Mittelpunkt verlaufenden Radialebenen in der Weise geneigt sind, daß die äußere Mitnehmerkante der inneren bei der Drehung des Särades nacheilt.
5. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14, 17 bzw. 15,16) in Führungsschlitzen des Särades in Richtung der Drehachse verschiebbar sind.
6. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer mit einem Ende an einer auf der Drehachse (3 und 26) gelagerten axial beweglichen Muffe (21 bzw.
22) befestigt sind, welche durch Klauen (24 bzw.
23) verstellbar ist.
7. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung der Zulaufeinrichtung (2) in das Sägehäuse (1) eine öffnung vorgesehen ist, deren Rand (32 bzw. 33) zu den Kanten der Mitnehmer schräg verläuft.
8. Sävorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite schlitzartige Öffnung und ein zweites Särad mit Mitnehmern (16,15) spiegelbildlich zum ersten Särad angeordnet sind, wobei jedoch die Mitnehmer des zweiten Särades zu jenen des ersten Särades versetzt angeordnet sind.
9. Sävorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelebene des Sägehäuses (1) ein Steg (34) oder eine Erhöhung vorgesehen ist, welche bei schräger Lage des Sägehäuses ein Abgleiten der Samen von einer Seite zur anderen verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK53495A 1964-07-17 1964-07-17 Saevorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmaessiger Folge Pending DE1285784B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK53495A DE1285784B (de) 1964-07-17 1964-07-17 Saevorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmaessiger Folge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK53495A DE1285784B (de) 1964-07-17 1964-07-17 Saevorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmaessiger Folge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1285784B true DE1285784B (de) 1968-12-19

Family

ID=7226737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK53495A Pending DE1285784B (de) 1964-07-17 1964-07-17 Saevorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmaessiger Folge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1285784B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE138913C (de) *
DE532824C (de) * 1931-09-04 Joseph Sarandi Saemaschine mit Schubrad
GB639760A (en) * 1948-05-26 1950-07-05 Joseph Bradley Improvements in and relating to means for sowing seeds in drills or rows

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE138913C (de) *
DE532824C (de) * 1931-09-04 Joseph Sarandi Saemaschine mit Schubrad
GB639760A (en) * 1948-05-26 1950-07-05 Joseph Bradley Improvements in and relating to means for sowing seeds in drills or rows

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH641318A5 (de) Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut.
DE2913815A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE802730C (de) Saemaschine
EP0259633A2 (de) Vorrichtung zum vereinzelten bzw. volumetrischen Ausbringen von granulatförmigen Materialien aus Granulatstreuern
DE3337762A1 (de) Verfahren zum ausbringen von duengemitteln
WO1990014760A1 (de) Vorrichtung für die dosierte ausbringung von kapseln, insbesondere auf land- bzw. forstwirtschaftlich genutzte flächen
DE3216951C2 (de)
DE1285784B (de) Saevorrichtung zum Ablegen von einzelnen Samen in gleichmaessiger Folge
DE1051047B (de) Einzelkornsaemaschine mit am Bodenauslauf des Saatkastens angeordnetem Saerad
EP1150557B1 (de) Einzelkornsämaschine
DE816460C (de) Drill- und Dibbelschar fuer Saemaschinen
DE822920C (de) Duengerstreumaschine
DE656562C (de) Saevorrichtung fuer Drillmaschinen
DE1128211B (de) Vorrichtung zum Ausstreuen von streubarem Gut
DE230013C (de)
AT304916B (de) Fahrbare Reihensämaschine mit Einzelkornablagerung
DE851317C (de) Maschine zum Foerdern von Gegenstaenden von groesserer Laenge als Breite
DE1782677A1 (de) Landwirtschaftliche Maschine
AT261280B (de) Geräteeinheit, bestehend aus Düngerstreu- und Sägerät, die an der vorderen Stirnseite eines Einachsmotorschleppers angekuppelt ist
AT165972B (de)
DE656561C (de) Streuvorrichtung, insbesondere fuer Saemaschinen mit Wuehlraedern
AT233299B (de) Einzelkornsetzgerät für Mais, Bohnen, Rübensamen u. dgl.
DE853077C (de) Saemaschine fuer Gleichstandsaat
DE1937524U (de) Saevorrichtung zum aussaeen von behaartem baumwollsamen.
AT56252B (de) Handsämaschine.