DE1285257B - Vorrichtung zur Herstellung bzw. Loesung einer Schraubverbindung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung bzw. Loesung einer Schraubverbindung

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DE1285257B
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DE
Germany
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slide
screw connection
spring
sleeve
locking
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Application number
DE1962S0082570
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English (en)
Inventor
Genthe
Dipl-Ing Dr Rudolf
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/14Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung und Lösung einer Schraubverbindung, deren eines Element in einer Halterung axial verschiebbar ist, insbesondere zur Befestigung von Einschüben in Gerätschränken.
  • Für mechanisch stabile, jedoch lösbare Verbindungen zwischen Einschüben und den die Einschübe aufnehmenden Schränken oder Gestellen sind bereits verschiedene Lösungen bekanntgeworden. Man versucht dabei, die Handhabung durch Hilfsmittel zu erleichtern, da zur Herstellung und Lösung der Verbindung zwischen den an den Einschüben angeordneten Steckern und den Steckerleisten in den Schränken erhebliche Kräfte erforderlich sind. Die bekannten Lösungen haben jedoch eine Reihe von Nachteilen, zu denen insbesondere zu zählen ist, daß sie meist durch gewaltsames Einführen des Einschubes in den Schrank nicht ausreicht. Das gleiche gilt auch für eine weitere bekannte Anordnung, bei der zwei ineinander koaxial angeordnete Schieber innerhalb einer Schraubverbindung angeordnet sind.
  • Gegenüber diesen bekannten Anordnungen besteht das Neue der Erfindung darin, daß dem Element ein in an sich bekannter Weise relativ zu dem Element gegen die Kraft einer Feder beweglicher Schieber mit einer Kulissenbahn zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der durch die Verschraubung des Elementes mit dem anderen Element der Schraubverbindung hervorgerufenen Verschiebung des Schiebers in an sich bekannter Weise Sperrkörper in eine Rastnut drückt.
  • Zur Sicherung einer Schraubverbindung ist es bereits bekannt, im Innern der Schraube einen längsverschieblichen Schieber anzubringen, der an bestimmten Stellen Einsenkungen besitzt. Dieser Schieber ist zur Entriegelung der Verschraubung beim beabsichtigten Lösen von Hand gegen eine Federkraft zu bewegen. In der Hülse sind Kugeln gelagert, die bei geschlossener Schraubverbindung in Ausnehmungen der die Hülse haltenden Lagerungselemente eingreifen. Wenn nun der bewegliche Schieber von Hand gegen die Federkraft verschoben wird, gelangen die Stellen mit den Einsenkungen in die Höhe der gelagerten Kugeln, so daß diese nach innen ausweichen können und ein Lösen der Schraubverbindung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Vorrichtung zur Herstellung bzw. Lösung einer Schraubverbindung zu schaffen, die sowohl das Abdrücken als auch das Heranziehen des zu verschraubenden Teils kontinuierlich unter geringem Kraftaufwand ermöglicht, und die darüber hinaus gegen Beschädigungen gesichert ist, falls das zu bewegende .Teil mit Gewalt eingeschoben wird. Diese Aufgabe ist mit der zuletzt beschriebenen bekannten Einrichtung nicht zu lösen, da hierzu eine einfache Sicherung gegen das Lösen einer Schraubverbindung beschädigt wird. Dies gilt insbesondere für die verschiedenen bekannten Schraubverbindungen.
  • Das längsverschiebbare Element kann entweder der Bolzen oder die Mutter bzw. eine das Mutterngewinde aufweisende Hülse sein. Grundsätzlich wird der Einschub in den Schrank so weit eingeführt, bis die beiden Elemente der Schraubverbindung gerade in Eingriff miteinander kommen. Das Hineindrücken erfolgt dann ohne erheblichen Kraftaufwand durch Schrauben. Wird der Einschub jedoch mit Gewalt voll in den Schrank eingeführt, so weicht das längsverschiebbare Element vor dem festen Element aus, ohne daß Teile der Schraubverbindung beschädigt werden. Ordnet man das längsverschiebbare Element an der Frontplatte des Einschubes an, so kann man dann an dem Herausragen des längsverschiebbaren Elementes zugleich erkennen, daß der Einschub gegen unbeabsichtigtes Herausziehen nicht gesichert ist. Die Schraubverbindung kann ohne weiteres noch nachträglich erfolgen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung seien im folgenden Ausführungsbeispiele beschrieben, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist eines der beiden Elemente der Schraubverbindung, nämlich der Bolzen 3, mit Hilfe von Senkschrauben 14 im Schrank bzw. Gestell verankert. Das längsverschiebbare Element ist eine drehbeweglich in einer Buchse 8 gelagerte Gewindehülse 1. Die Gewindehülse ist an ihrem Ende mittels eines Einsatzes 10 verschlossen, der in der Gewindehülse durch einen Stift 11 festgelegt ist. Der Einsatz weist einen Schlitz zur Aufnahme eines Schraubenziehers auf, mit dem die Schraubverbindung bewirkt werden kann.
  • Die Buchse 8 ist mit der Frontplatte 15 des Einschubs über ein Halteblech 16 und eine Lasche 9 fest verbunden. In einer ringförmigen Rastnut der Buchse 8 laufen Stahlkugeln 12, z. B. 4 Stück, die in der gezeichneten Stellung zwar eine Drehbewegung der Hülse 1 ermöglichen, eine Längsverschiebung jedoch sperren.
  • Innerhalb der Hülse ist ein Schieber 2 angeordnet, der mittels einer Druckfeder 5 gegen das Ende der Hülse abgestützt ist. Der Schieber ist mit einer Kulissenbahn 18 für die Kugeln 12 versehen. Mittels einer weiteren starken Druckfeder 4 ist gegen den ersten Schieber ein zweiter Schieber 7 abgestützt, in den ein Führungsbolzen 6 eingeschraubt wird. An dem längsverschiebbaren Element ist weiter noch ein Sicherungsring 13 angebracht, der das Herausfallen verhindert.
  • F i g. 1 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in der verschraubten Lage. Man erkennt, daß der Schraubbolzen 3 die beiden Schieber 2 und 7 nach rechts verschoben hat, wobei zunächst die Feder 5 bis zum Anschlag des Schiebers 2 am Ende der Hülse und hierauf die Feder 4 in dem erforderlichen Maß gespannt worden ist. Während der Schraubbewegung wurde der Einschub mit der Frontplatte 15 kontinuierlich in die gewünschte- Lage gezogen.
  • Um die Verbindung zu lösen, wird die Hülse in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch der Einschub vom Schrank abgedrückt wird. Dabei entspannt sich zunächst die Feder 4 und hierauf die Feder 5. Sobald dabei die Kugeln 12 die Kulissenbahn 18 erreichen, wird die Kugelsperre aufgehoben, und die Hülse 1 ist nunmehr in der Buchse 8 bis zum Anschlag am Sicherungsring 13 frei verschiebbar. Während des Abdrückens hat sich auch die Verbindung zwischen Stecker und Steckerleiste des Einschubs bzw. des Schrankes gelöst, und der Einschub kann nunmehr ohne besonderen Kraftaufwand aus dem Schrank gezogen werden. Wird er hierauf mit Gewalt in den Schrank hineingepreßt, so weicht die gesamte Hülse einschließlich der darin enthaltenen Schieber 2 und 7 nach rechts aus, ohne daß Beschädigungen der Teile eintreten können. Die Hülse wird dann um einen entsprechenden Betrag aus der Frontplatte herausragen und damit anzeigen, daß die Schraubverbindung noch nicht hergestellt worden ist. Um den Einschub gegen unbeabsichtigtes Herausziehen zu sichern, kann hierauf ohne weiteres die Verschraubung erfolgen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung des Er findungsgedankens ist in F i g. 2 dargestellt, wobei gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie F i g. 1 versehen sind. Statt einer Hülse 1 ist nunmehr der längsverschiebbare Teil als Schraubbolzen 19 ausgebildet, dessen Ende mit einem gerändelten Knopf 20 versehen ist. Dementsprechend ist im Schrank statt eines Schraubenbolzens eine Mutter 21 befestigt, in deren Gewinde der Bolzen 19 einzuschrauben ist.
  • Die beiden Schieber 2 und 7, die wiederum unter der Einwirkung einer schwächeren Feder 5 und einer stärkeren Feder 4 stehen, haben durch die Führung der Stifte 22 mit der geschlitzten Hülse 24 und den Schlitzen 23 mit einer mit der Frontplatte 15 des Einschubs fest verbundenen Buchse 25 nur begrenzte Bewegungsfreiheit. Der Schieber 2 ist wieder mit einer Kulissenbahn 18 versehen, die die Sperrkugeln 12 in eine ringförmige Nut 26 im Bolzen 9 hineindrückt.
  • Beim Herstellen der Schraubverbindung durch Einschrauben des Bolzens 19 in die Mutter 21 wird zunächst die schwache Feder 5 zusammengedrückt und damit die Schieber 2 und 7 nach unten bewegt, bis der Schieber 2 auf der Hülse 25 aufliegt, wodurch die Kugeln in die Nut 26 gezwängt werden. Hierauf wird nun auch die Feder 5 zusammengedrückt. Führt man dagegen den Einschub mit Gewalt in den Schrank ein, so drückt die Mutter 21 den längsverschiebbaren Bolzen 19 nach außen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, in der wiederum übereinstimmende Bezugszeichen aus den F i g. 1. bzw. 2 übernommen worden sind, ist der längsverschiebbare Teil wieder als Hülse 1 ausgebildet. Er weist Schlitze 27, 28 auf, in denen ein Stift 29 in Längsrichtung gleiten kann. Der Stift 29 verbindet Innenteil und Außenring des Schiebers 2, der die Kulissenbahn 18 trägt. Bei Herstellen der Schraubverbindung drückt der Schraubbolzen 3 den Schieber 2 mit Kulisse 18 nach unten und zwängt die Kugeln in die Nut 26, wodurch die Kugelsperre wirksam wird. Andererseits kann die Hülse 1 dem Schraubbolzen 3 auch nach unten ausweichen, solange der Schieber 2 die Kugeln noch nicht in die Nut 26 gedrückt hat. Der Schieber 7 ist mit Anschlägen 30 zu versehen, um den Federweg zu begrenzen.
  • Es ist selbstverständlich, daß der grundsätzliche Erfindungsgedanke auch auf andere Weise konstruktiv realisiert werden kann, beispielsweise durch Ersatz der Kugeln durch anders geformte Sperrelemente, eventuell auch durch Klinken, die wie die Kugeln durch Kulissen gesteuert werden. Auch der Ersatz der Druckfedern durch Zugfedern ist möglich. Das längsverschiebbare Element der Schraubverbindung kann statt am Einschub auch im Schrank angeordnet sein.
  • Allgemein sei noch darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur bei Einschüben, sondern bei beliebigen Verbindungen von einander zugeordneten Teilen vorteilhaft anwendbar ist. Hierzu tragen die geringe Baugröße und die niedrigen Herstellungskosten der neuen Vorrichtung bei.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung und Lösung einer Schraubverbindung, deren eines Element in einer Halterung axial verschiebbar ist, insbesondere zur Befestigung von Einschüben in Gerätschränken, dadurch gekennzeichnet, daß dem Element (1, 3) ein in- an sich bekannter Weise relativ zu dem Element gegen die Kraft einer Feder beweglicher Schieber (2, 7) mit einer Kulissenbahn (18) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der durch die Verschraubung des Elementes mit dem anderen Element der Schraubverbindung hervorgerufenen Verschiebung des Schiebers in an sich bekannter Weise Sperrkörper (12) in eine Rastnut drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu dem Schieber (7) ein zweiter Schieber (2) so angeordnet ist, der auf den ersten Schieber über eine Feder (5) abgestützt ist, und daß die den beiden Schiebern zugeordneten Federn (4, 5) während des Verschraubungsvorganges nacheinander spannbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Element eine drehbare Gewindehülse (1) ist, in deren Hohlraum der erste Schieber (2) und der durch eine verschiebbar geführte Schraube mit dem ersten gekuppelte zweite Schieber (7) angeordnet sind, und daß in der Gewindehülse Ausnehmungen zur Aufnahme der Sperrkörper (12) und in der als Buchse gestalteten Halterung (8) die Rastnut vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper Kugeln (12) sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB906832A (en) * 1960-01-04 1962-09-26 Vickers Aircraft Holdings Ltd Improvements in securing-pin assemblies
GB909247A (en) * 1960-04-08 1962-10-31 Nat Res Dev Improvements in or relating to fastening devices

Patent Citations (2)

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