DE1814712C - Vorrichtung zur Verriegelung von in Uhrwerkbohrungen eingesetzten Ziffer blattfußchen - Google Patents
Vorrichtung zur Verriegelung von in Uhrwerkbohrungen eingesetzten Ziffer blattfußchenInfo
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Description
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entsprechenden Riegel in Arbeitsstellung befinden. dem Zapfen 8 angepaßte Bohrung ist in einem starren
Schließlich ist die Betätigung der Riegel, die minde- Körperteil 10a des Riegels 10 vorgesehen. Damit der
stens in einer ersten Phase ihrer Schwenkbewegung Riegel 10 auf dem Zapfen 8 mit satter Reibung sitzt,
in tangentialer Richtung relativ zum Uhrwerk erfolgen weist der Körperteil 10a einen Schlitz 11 auf. Der
soll, nur mit großem Aufwand mechanisierbar. 5 Riegel 10 besitzt ferner einen Arm 10 b, der mit dem
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Körperteil 10 a über einen Bügel 10 c nachgiebig versteht
in der Schaffung einer Verriegelungsvorrichtung bunden ist. Der dem Zapfen 8 abgewendete Rand 12
für die Zifferbiattfüßchen, die leicht aber mit Sicher- des Armes 10 b ist zwecks Bildung einer Schneidheit
und insbesondere auch durch einfach einzustel- kante 13 abgeschrägt. Letztere hat in Draufsicht die
lende selbsttätige Mitte] betätigbar ist und die auch io Form eines Kreisbogens, der gegenüber dem Zapfen 8
bei mehrmaligem Abnehmen des Zifferblatts dessen jedoch derart exzentrisch liegt, daß das äußere Ende
einwandfreie Verriegelung gewährleistet. der Schneidkante 13 vom Zapfen 8 weiter entfernt ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine als das innere Ende dieser Schneidkante. Der Riegel-Vorrichtung
der eingangs erwähnten Gattung gelöst, arm 10 b ragt teilweise in die Nut 7 hinein und wird
die sich dadurch kennzeichnet, daß die Schneidkante 15 dadurch auf dem Boden der Aussparung 6 liegend
auf einem Arm des Riegels angeordnet iut, der fe- gehalten, weil die Breite der Nut 7 der Dicke des
dernd nachgiebig mit einem starren, von einem Füh- Riegels 10 entspricht.
rungsorgan des Uhrwerks geführten Teil verbun- In der in F i g. 1 dargestellten Bereitschaftsstellung
den ist. liegt der Riegel 10 am Anschlagstift 9. Die Bohrung 2
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen 20 ist frei, so daß das Füßchen 1 ohne Hindernis in die-
Vorrichtung, die eine wesentliche Vereinfachung er- selbe einsetzbar ist. Das äußere Ende des Arms 10ft
möglicht, wenn dai Zifferblatt insbesondere auto- ragt aus der Werkplatte 3 seitlich heraus. Dank der
matisch oder wenigstens halbautomatisch aufgesetzt satten Reibung des Riegels 10 auf dem Zapfen 8
wird, kennzeichnet sich dadurch, daß der mit der bleibt der Riegel 10 in seiner Bereitschaftsstellung,
Schneidkante versehene Riegelarm in Bereitschafts- 25 selbst wenn man das Werk zur Aufsetzung des Ziffer-
siellung zum Teil über den Rand des Uhrwerks hin- blattcs 18 (Fig. 3) umkehrt.
ausragt und in Arbeitsstellung mit diesem Rande Nachdem das Zifferblatt 18 derart auf das Werk
bündig ist. aufgesetzt worden ist, daß seine Füßchen in den entin diesem Fall wird der als Betätigungsteil dienende sprechenden Uhrwerkbohrungen in der vorgesehenen
Arm jedes Riegels in Riegelstellung einfach mit Hilfe 30 axialen Lage sitzen, kann es am Uhrwerk einfach
eines stabförmigen, dem Uhrwerk gegenüber in ra- dadurch befestigt werden, daß die Riegel 10 mit Hilfe
dialer Richtung verschieblichen Stoßwerkzeuges über- eines Stoßwerkzeugs 14 (Fig. 2) in das Werk hineingeführt,
das einen Querschnitt besitzt, der denjenigen gestoßen werden bis das Werkzeug 14 gegen den
des zu betätigenden Riegelteils um ein vielfaches Rand der Werkplatte 3 anschlägt,
übertrifft. Dabei muß weder die Ausrichtung noch 35 Im Lauf der Schwenkbewegung des Riegels 10 tritt der Hub des Stoßwerkzeuges genau eingestellt wer- einmal ein Punkt ein, in dem die Schneidkante 13 mit den. Selbst mit einem Ausrichtungsfehler trifft daß dem Füßchen 1 in Berührung tritt. Dieser Punkt der Stoßwerkzeug noch auf den betreffenden Riegelteil, Schneidkante 13 liegt bei ihrem inneren Ende, d.h. und zur Begrenzung seines Arbeitshubs dient der auf einem mit dem Körper 1Oo des Riegels verhält-Uhrwerkrand. 40 mäßig starr verbundenen Teil des Armes 10 b. Bei
übertrifft. Dabei muß weder die Ausrichtung noch 35 Im Lauf der Schwenkbewegung des Riegels 10 tritt der Hub des Stoßwerkzeuges genau eingestellt wer- einmal ein Punkt ein, in dem die Schneidkante 13 mit den. Selbst mit einem Ausrichtungsfehler trifft daß dem Füßchen 1 in Berührung tritt. Dieser Punkt der Stoßwerkzeug noch auf den betreffenden Riegelteil, Schneidkante 13 liegt bei ihrem inneren Ende, d.h. und zur Begrenzung seines Arbeitshubs dient der auf einem mit dem Körper 1Oo des Riegels verhält-Uhrwerkrand. 40 mäßig starr verbundenen Teil des Armes 10 b. Bei
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen fortgesetzter Schwenkbewegung des Riegels 10 schnei-
Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt und det dann die Kante 13 eine Kerbe im Füßchen 1. Je
zwar zeigt mehr der Riegel 10 in das Werk hineingestoßen wird,
Fig. 1 eine Draufsicht des ersten Ausführungs- desto tiefer dringt die Schneidkante 13 wegen ihrer
beispiels, in welcher der Riegel in Bereitsschaflsstel- 45 Exzentrizität in das Füßchen 1 ein. Da sich die
lung liegt, Schneidkante 13 auf einem nachgiebigen Riegelarm
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Draufsicht des- befindet, hört jedoch ihre Schneidwirkung auf, bevor
selben Ausführungsbeispiels, in welcher ;ich der der Riegel 10 seine Arbeitsstellung erreicht, nämlich
Riegel in Arbeitsstellung befindet, dann, wenn der Widerstand des Füßchens 1 den
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von 5° Biegewiderstand des Bügels 10c ausgleicht. Während
F i g. 2 und der letzten Phase der Schwenkbewegung des Riegels
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Draufsicht des 10 gleitet somit nur noch die Schneidkante 13 in der
zweiten Ausführungsbeispiels. bereits eingeschnittenen Kerbe des Füßchens 1 und
In der Zeichnung wurde nur ein Zifferblattfüß- der Bügel 10c spannt sich dabei. In der in Fig. 2
chen 1 mit den zugehörigen Organen der Verriege- 55 dargestellten Arbeitsstellung ist infolgedessen der
lungsvorrichtung dargestellt. Das Füßchen 1 sitzt in Riegel 10 nicht nur wegen seiner satten Reibung auf
einer Bohrung 2 der Werkplatte 3 unter dem abge- de;r Zapfen 8, sondern auch dank der durch die
schrägten, äußeren, in der Zeichnung teilweise ausge- Spannung des Bügels 10c hervorgerufenen Reibung
brochenen Teil 4 des Unruhklobens 5. In der dem zwischen der Schneidkante 13 und der Füßchenkerbe
Unruhkolben 5 zugewendeten Fläche der Werk- 60 gegen das Herausfallen gesichert,
platte 3 ist eine Aussparung 6 in der Form des oberen Die Aussparung 6 ist größtenteils durch den äuße-
Teils eines Herzens ausgefräst. In der Wand des rech- ren Rand 4 des Unruhklobens S zugedeckt. Ein klei-
ten Ohres der Aussparung 6 ist ferner eine an den ner Ausschnitt 15 im Unruhkloben verschafft jedoch
Boden der Aussparung 6 angrenzende, die Bohrung 2 freien Zutritt zum Riegel 10, damit das Füßchen 1
überschneidende Nut 7 gefräst. Vom Boden der Aus- 65 zum Lösen des Zifferblatts 18 entriegelt werden kann,
sparung 6 ragen ein Lagerzapfen 8 und ein Anschlag- Ein am äußeren Ende des Armes 10 fe vorgesehenes
stift 9 heraus. Um den Zapfen 8 ist ein für das Fuß- Ohr 16 kann mittels der Klinge 17 eines Schrauben-
chen 1 dienender Riegel 10 schwenkbar gelagert. Eine ziehers durch den Klobenausschnitt 15 hintergriffen
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werden und dadurch der Riegel 10 von seiner Ar- Im zweiten Ausführungsbeispiel ist der Riegel für
beitsstellung in die in F i g. 1 dargestellte Bereit- das Füßchen 1 nicht mehr als Schwenkhebel, sondern
Schaftsstellung verschwenkt werden. Zu diesem Zweck als Schieber ausgebildet. Die Werkplatte 3 ist zur
kann die Klinge 17 an den Anschlagstift 9 abgestützt Aufnahme dieses Schiebers mit einer länglichen, ra-
werden. 5 dial gerichteten Aussparung 19 versehen. In den par-
Zur Verriegelung des zweiten, nicht dargestellten allelen Wänden dieser Aussparung sind Nuten 19a,
ZifferblaUfüßchens ist ein zweiter, mit dem beschrie- 19 b vorgesehen, die an die Bodenflächc der Aus-
benen identischer Riegel an passender Stelle der sparung 19 angrenzen und eine der Dicke des Schie-
Werkplatte 3 vorgesehen. Die Werkplattenaussparung bers 20 entsprechende Breite besitzen. Der Schieber
für den zweiten Riegel wird je nach dem Kaliber io 20 weist einen Körperteil 20 a auf, der zum Teil in
durch den äußeren Rand entweder der Räderwerk- der Nut 19 α, zwecks Führung des Schiebers, liegt,
oder der Federhausbrücke wie die Aussparung 6 Ein wie im ersten Ausführungsbeispiel mit einer
durch denjenigen des Unruhklobens größtenteils über- Schneidkante 21 versehener Arm 20 ft ist· mit dem
deckt. Körper 20a nachgiebig verbunden. Die Form der
Mit der beschriebenen Verriegelungsvorrichtung 15 Schneidkante 21 ist derart gewählt, daß sie, wie die-
kann das Zifferblatt 18 auf das Uhrwerk aufgesetzt jenige des ersten Ausführungsbeispiels, mit dem Füß-
und ohne Schwierigkeit mit Hilfe von selbsttätigen chen 1 zusammenarbeitet, wenn der Schieber 20 ins
Mitteln daran befestigt werden. Wenn das Werkzeug Uhrwerk hineingestoßen wird. Ein vom Boden der
14 einer derartigen selbsttätigen Vorrichtung züge- Aussparung 19 hcrausragender Stift 22 verhindert das
hört, stellt seine Einstellung kein Problem dar. Im 20 Herausfallen des Schiebers 20 und bestimmt zugleich
Querschnitt ist das Werkzeug 14 wesentlich größer seine Bereitschaftsstellung.
als der Riegelarm 10 ft, so daß dieses Werkzeug mit Zum Lösen des Füßchens 1 kann, gleich wie im
diesem Arm nur grob ausgerichtet zu sein braucht. ersten Ausführungsbeispiel, mit Hilfe der Klinge 17
Ferner wird sein Hub selbsttätig durch den Rand der eines Schraubenziehers der Schieber 20 von seiner in
Werkplatte 3 begrenzt, weil das äußere Ende des 25 F i g, 4 dargestellten Arbeitsstellung in seine Bereit-Riegelarmes
1 Oft in Arbeitsstellung des Riegels 10 Schaftsstellung wieder herausgezogen werden. Zu
mit dem Werkplattenrand bündig ist. diesem Zwecke ist im äußeren, die Aussparung 19
Sollte einmal der Riegel in der in F i g. 2 darge- überdeckenden, abgeschrägten Rand 4 des Unruhstcllten
Arbeitsstellung unerwarteterweise nicht mehr klobens 5 ein sichelförmiger Ausschnitt 23 vorgesicher
gesperrt sein, etwa nachdem das Zifferblatt 30 sehen. In diesem Ausführungsbeispiel wird das zweite
häufig abgenommen und wieder aufgesetzt wurde, so nicht dargestellte ZifTcrblattfüßchen mittels eines
bieten die Abmessungen der Aussparung 6 sowie der zweiten, gleichen Schiebers in seiner Werkplatten-Nut
7 die Möglichkeit, mit dem Riegel 10 über die bohrung verriegelt.
in F i g. 2 dargestellte Arbeitsstellung in das Uhrwerk Zur Befestigung des Zifferblattes am Uhrwerk
weiter hineinzufahren, den Bügel 10 c dank der exzen- 35 können offensichtlich die Schieber des zweiten Aus-
trischen Form der Schneidkante 13 stärker zu span- führungsbeispiels unter den gleichen Umständen wii
nen und auf diese Weise doch noch eine Sperrstellung die Schwenkhebel des ersten Ausführungsbeispiel:
des Riegels 10 zu erreichen. betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verriegelung von in Uhr- einem auf der Werkplatte liegenden Bund versehen,
werkbohrungen eingesetzten Zifferblattfiißchen, ό dessen äußerer Rand spiralförmig ausgebildet und
wobei jedem Zifferblattfüßchen ein im Uhrwerk- zwecks Herstellung einer Schneidkante abgeschrägt
gestell angeordneter, von einer Bereitschafts- in ist. Über diesem Bund weist jeder Riegel noch einen
eine Arbeitsstellung überführbarer Riegel mit schraubenartig geschlitzten Kopfteil auf. Die Riegel
einer Schneidkante zugeordnet ist, die mit einer der bekannten Vorrichtung können somit mit Hilfe
beim erstmaligen Überführen des Riegels von der io eines gewöhnlichen Schraubenziehers betätigt werden.
Bereitschafts- in die Arbeitsstellung im Ziffer- Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch zwei
blattfüßchen eingeschnittenen Kerbe zur Verrie- Hauptnachteile.
gelung des Zifferblattes zusammenwirkt, da- Zuerst ist die Arbeitsstellung der Riegel unbe-
durch gekennzeichnet, daß die Schneid- stimmt Wenn das Zifferblatt aus irgendeinem Grunde
kante (13; 21) auf einem Arm (106; 206) des 15 vom Uhrwerk entfernt und dann wieder daran be-RiegeJs
(10; 20) angeordnet ist, der federnd nach- festigt wird, besteht die Gefahr, daß die Riegel das
giebig mit einem starren, von einem Führungs- zweite Mai weiter gedreht werden als das erste Mal
organ (8; 19a) des Uhrwerks geführten Teil (10a; und daß ihre Schneidkanten daher eine tiefere Kerbe
20 a) verbunden ist. in die Zifferblattfüßchen einschneiden. Wird dieser
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- zo Vorgang ein paar Mal wiederholt, so können mit der
net durch Anschläge (7, 9; 19a, 196, 22), die die Zeit entweder die Schneidkanten der Riegel die
Bewegungsmöglichkeiten des Riegels begrenzen. Zifferblattfüßchen durchschneiden oder die Riegel
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- durchdrehen, ohne in eine gesperrte Arbeitsstellung
kennzeichnet, daß der mit der Schneidkante (13; zu gelangen.
21) versehene Riegelarm (106; 206) in Bereit- 25 Die bekannten Vorrichtungen haben außerdem
Schaftsstellung zum Teil über den Rand des Uhr- noch den Nachteil einer umständlichen Betätigung,
werks hinausragt und in Arbeitsstellung mit die- Nachdem das Zifferblatt auf das flach liegende Uhrsem
Rande bündig ist. werk gesetzt worden ist, muß letzteres zur Betätigung
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Riegel mit der Gefahr umgekehrt werden, daß
kennzeichnet, daß sowohl der Abstand der ver- 30 infolge einer Verschiebung der Zifferblattfüßchen geschiedenen
Punkte der Schneidkante (13; 21) vom genüber dem Uhrwerk das Zifferblatt dann nicht
Führungsorgan (8; 19a) des Riegels (10; 20) als mehr flach aufliegt.
auch die Nachgiebigkeit des die Schneidkante tra- Es sind zwar Vorrichtungen zur Verriegelung eines
genden Riegelarmes (10 b; 20b) gegenüber dem Zifferblattes bekannt, bei denen diese Nachteile verstarren
Riegelteil (10a; 20a) von inneren gegen 35 mieden werden. An Stelle von parallel zu den Ziffer-
das äußere Ende der Schneidkante zunimmt. blattfüßchen liegende Riegeln werden bei diesen
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- senkrecht auf den Zifferblattfüßchcn stehende, vom
kennzeichnet, daß der Riegel als Schwenkhebel Werkplattenrand eingesetzte, als Sperrschrauben aus-(10)
ausgebildet ist, wobei sein starker Teil (10a) gebildete Riegel verwendet.
um einen festen Zapfen (8) drehbar ist und der 40 Bei Kalenderuhren, bei denen die Zifferblattfüßnachgiebige,
zugleich als Betätigungsteil des Rie- chen sich oft in der unmittelbaren Nähe des Werkgels
dienende Arm (106) mit dem starren Riegel- randes befinden, haben die zuletzt genannten, be- *
teil (10 a) über einen Bügel (10 c) verbunden ist. kannten Vorrichtungen wiederum den Nachteil, daß
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- ihre Sperrschrauben in Tangentialbohrungen der
kennzeichnet, daß der Riegel als geschlitzter 45 Werkplatte eingelegt werden müssen, so daß deren
Schieber (20) ausgebildet ist, wobei der eine Betätigung ebenfalls umständlich ist und nur schwer
Schenkel (20a) durch eine Nut (19a) der Werk- selbsttätig durchgeführt werden könnte.
platte geführt ist und den starren Riegelteil bildet, Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die
während der andere, nachgiebige Schenkel (206) Riegel ebenfalls von der Seite der Werkplatte her zudie
Schneidkante (21) trägt. 50 gänglich, jedoch leichter betätigbar sind. Diese Riegel
bestehen je aus einer um einen· Zapfen exzentrisch gelagerten Scheibe, die in Bereitschaftsstellung zum
Teil über den Uhrwerkrand hinausragt. Sie werden
in Arbeitsstellung übergeführt, indem man sie um den
55 zugehörigen Zapfen schwenkt, bis sie im Uhrwerk
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur verschwinden. Während dieser Bewegung tritt der
Verriegelung von in Uhrwerkbohrungen eingesetzten Riegel in eine Kerbe des entsprechenden Zifferblatt-Zifferblattfüßchen,
wobei jedem Zifferblattfüßchen füßchens ein.
ein im Uhrwerkgestell angeordneter, von einer Bereit- Diese bekannten Vorrichtungen haben ihrerseits
schafts- in eine Arbeitsstellung überführbarer Riegel 60 verschiedene Nachteile. So werden z. B. die Riegel in
mit einer Schneidkante zugeordnet ist, die mit einer Arbeitsstellung nicht von selbst gesperrt. Sie bleiben
beim erstmaligen Überführen des Riegels von der Be- in dieser Stellung mit Sicherheit, nur wenn das Uhrreitschafts-
in die Arbeitsstellung im Zifferblattfüß- werk im Gehäuse liegt. Ferner stellt das Einfräsen
chen eingeschnittenen Kerbe zur Verriegelung des der Kerbe ins Zifferblattfüßchen einen zusätzlichen,
Zifferblatts zusammenwirkt. 65 heiklen Arbeitsgang dar, dessen Genauigkeit außer-
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Gattung dem der Herstellungstoleranzen wegen nicht derart
besitzen die Riegel je einen geschlitzten, federnden eingehalten werden kann, daß jedes Zifferblatt einer
Zapfen, der in einer neben der für das entsprechende Serie genau auf der Werkplatte sitzt, wenn
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1775367 | 1967-12-19 | ||
CH1775367A CH502628A (de) | 1967-12-19 | 1967-12-19 | Vorrichtung zur Verriegelung von in Uhrwerkbohrungen eingesetzten Zifferblattfüsschen |
Publications (3)
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DE1814712A1 DE1814712A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1814712B2 DE1814712B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1814712C true DE1814712C (de) | 1973-04-19 |
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