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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit einer Trägerstruktur aus einem Kunststoffmaterial, umfassend:
- - einen Kontakttragkörper, der mehrere elektrische Anschlüsse trägt,
- - ein Gleitelement, das gleitend innerhalb des Kontakttragkörpers montiert ist,
- - einen oberen Körper, der oberhalb des Kontakttragkörpers montiert ist,
- - einen Betätigungshebel, der schwenkbar an dem oberen Körper montiert ist und mindestens ein Zahnrad oder einen Zahnradsektor trägt, das/der in eine von dem Gleitelement (2) getragene Zahnstange eingreift, so dass der Hebel zwischen einer nicht betriebsbereiten Position und einer betriebsbereiten Position beweglich ist, um eine Bewegung des Gleitelements zwischen einer nicht betriebsbereiten Position und einer betriebsbereiten Position zu bewirken,
- - wobei der Hebel zwei Arme und ein Querelement mit der Funktion eines Griffs, das die zwei Arme verbindet, aufweist.
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Stand der Technik
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Elektrische Verbinder der vorstehend angegebenen Art sind schon seit langem bekannt und werden seit langem verwendet. Ein elektrischer Verbinder dieser Art ist in den 1 - 3 der beigefügten Zeichnungen gezeigt.
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Insbesondere ist 1 eine Perspektivansicht eines elektrischen Verbinders C der vorstehend spezifizierten bekannten Art, während die 2 - 3 zwei teilweise geschnittene Perspektivansichten des elektrischen Verbinders C aus 1 zusammen mit dem Gegenstück hierzu sind, das durch ein elektrisches Verbinderelement O gebildet ist.
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Die 2, 3 zeigen aneinander angrenzende Verbinderelemente O, wobei der Verbinder C an eines der Verbinderelemente O gekoppelt ist. 2 zeigt einen vorläufigen Kopplungszustand, während 3 einen endgültigen Kopplungszustand zeigt, der durch Bewegen eines Betätigungshebels 4, der von dem Verbinder C getragen wird, von seiner nicht betriebsbereiten Position (2) in seine betriebsbereite Position (3) erreicht wird.
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Der Verbinder C hat eine Trägerstruktur aus einem Kunststoffmaterial, die mehrere elektrische Anschlüsse T1 trägt, die zur mechanischen und elektrischen Kopplung an Anschlüsse T2 des elektrischen Verbinderelements O gedacht sind. Die elektrischen Anschlüsse T1 sind in den 1 - 3, die die bekannte Lösung betreffen, nicht sichtbar, sie sind jedoch in 5 sichtbar, die eine Ausführungsform der Erfindung betrifft, die gemäß diesem Aspekt zur bekannten Lösung identisch ist.
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Der Verbinder C umfasst einen Kontakttragkörper 1 von einer vierseitigen Form mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden und zwei gegenüberliegenden Endwänden.
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Der Körper 1 trägt die elektrischen Anschlüsse T1, an die mehrere Leiter F elektrisch angeschlossen sind. Oberhalb des Körpers ist ein oberer Körper 3, der auch aus Kunststoffmaterial gefertigt ist, starr angebunden. Die starre Verbindung des oberen Körpers 3 mit dem Kontakttragkörper 1 wird durch den gegenseitigen Eingriff von elastischen Zähnen und entsprechenden Aufnahmen (in den 2, 3 nicht zu sehen), die in den Elementen ausgebildet sind, erreicht.
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Der Verbinder C umfasst ferner ein Gleitelement 2, das auch aus Kunststoffmaterial gefertigt ist, welches innerhalb des Kontakttragkörpers 1 gleitend montiert und unter Verwendung des Betätigungshebels 4, der schwenkbar an dem oberen Körper 3 montiert ist, betätigbar ist.
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Der Hebel 4 hat zwei Arme 40 und ein Querelement 41, das die beiden Arme 40 verbindet und die Funktion eines Griffs zum Betätigen des Hebels 4 hat. Insbesondere mit Bezug auf die teilweise geschnittenen Perspektivansichten des Verbinders C in den 2, 3 hat der Hebel 4 ein Paar von Zahnradsektoren 42, die jeweils in dem abschließenden Ende des Arms 40 auf der dem Griff 41 entgegengesetzten Seite integriert sind. Jeder Zahnradsektor 42 ist somit, zusammen mit dem gesamten Hebel 4, um die Schwenkachse des Hebels 4 auf dem oberen Körper 3 drehbar gestaltet. Jeder Sektor 42 greift in eine jeweilige Zahnstange 5 ein, die von einer jeweiligen Seitenwand des Gleitelements 2 getragen wird.
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Somit bewirkt die Betätigung des Hebels 4 von seiner nicht betriebsbereiten Position in seine betriebsbereite Position eine Bewegung des Gleitelements 2 in Bezug auf den Kontakttragkörper 1 von einer eingezogenen Position zu einer vorgeschobenen Position innerhalb des Kontakttragkörpers.
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Bezugnehmend auf 2 sind, wenn sich der Verbinder C in dem vorläufigen Kopplungszustand mit dem Verbinderelement O befindet, mehrere Stifte O1, die auf den Seitenwänden O2 des Verbinderelements O angeordnet sind, in jeweiligen Schlitzen 20 aufgenommen, die entlang der Seitenwände des Gleitelements 2 aufgenommen sind. Nach der Betätigung des Hebels 4 von seiner nicht betriebsbereiten Position (2) in seine betriebsbereite Position (3) führt das Gleitelement 2 eine kombinierte Translations- und Absenkbewegung (siehe Zeichnungen) in Bezug auf das Verbinderelement O aus, die durch die Form der Schlitze 20 geführt wird. Diese kombinierte Bewegung entspricht der Summe einer horizontalen Translationsbewegung (mit Bezug auf die Zeichnungen) des Gleitelements 2 in Bezug auf den Kontakttragkörper 1 und einer vertikalen Absenkbewegung (immer noch mit Bezug auf die Zeichnungen) des Kontakttragkörpers 1 auf dem Verbinderelement O. Auf diese Weise bringt die Drehung des Hebels 4 in seine betriebsbereite Position die vollständige Kopplung der Anschlüsse T1, T2 mit sich, die von dem Kontakttragkörper 1 und von dem Verbinderelement O getragen werden. Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird die kombinierte Bewegung des Gleitelements 2 durch die Form der Schlitze 20, in die die Stifte O1 eingreifen, geführt, und durch den Hebel 4 gesteuert, da die auf jeder Seitenwand des Gleitelements 2 angeordnete Zahnstange 5 in den Zahnradsektor 42 eingreift, der von dem jeweiligen Arm 40 des Hebels 4 getragen wird.
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Ähnliche elektrische Verbinder, die mit einem Betätigungshebel versehen sind, sind zum Beispiel auch in der
US 7 361 036 B2 , der
WO 2009/129062 A1 und der
WO 2012/007343 A1 veranschaulicht. Die bekannte Lösung aus dem letzten dieser Dokumente weist einen Betätigungshebel auf, der mit einem Gleitelement versehen ist, das nur die Funktion einer Verbinderpositionssicherungs-Vorrichtung (CPA-Vorrichtung, Connector Position Assurance) aufweist, mit anderen Worten die Funktion eines Sicherheitsverriegelungselements, das die korrekte Kopplung des Verbinders mit seinem Gegenstück gewährleistet.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen elektrischen Verbinder der vorstehend beschriebenen Art zu implementieren, welcher einfach und zuverlässig in der Verwendung ist und eine relativ einfache, leichte, kompakte und kostengünstige Verbinderstruktur aufweist.
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Insbesondere besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, einen Verbinder der vorstehend angegebenen Art zu implementieren, bei dem die Kraft, die auf den Betätigungshebel aufgebracht werden muss, um den Verbinder mit seinem Gegenstück zu koppeln, wesentlich verringert ist, ohne dass dies zu strukturellen Komplikationen oder einem übermäßigen Volumen des Verbinders im endgültigen gekoppelten Zustand führt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Verbinder zu implementieren, der die Ziele erreicht und dabei gleichzeitig die Sicherheit garantiert, sobald der endgültige gekoppelte Zustand korrekt erreicht ist.
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Kurzfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf das Lösen einer oder mehrerer der vorstehenden Aufgaben betrifft die Erfindung einen elektrischen Verbinder mit den am Anfang der vorliegenden Beschreibung angegebenen Merkmalen und ist auch dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm des Hebels eine teleskopische Struktur aufweist, die einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt, der in Bezug auf den ersten Armabschnitt gleitend montiert und mit dem Griff verbunden ist, aufweist, so dass der Betätigungshebel einen beweglichen Abschnitt umfasst, der in Bezug auf jeden der ersten Armabschnitte beweglich ist, und der den zweiten Abschnitt eines jeden Arms und den Griff umfasst, wobei der bewegliche Abschnitt zwischen einer verlängerten Hebelposition und einer verkürzten Hebelposition beweglich ist.
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Infolge der vorgenannten Merkmale erfordert der Betätigungshebel das Aufbringen einer stark verringerten Kraft, um die Kopplung des Verbinders mit seinem Gegenstück zu bewirken. Der Betätigungshebel kann nämlich während des Kopplungsvorgangs in seinem verlängerten Zustand gehalten werden, um die Kraft für den Benutzer zu minimieren, und er kann dann im abschließenden Kopplungsschritt in seinen verkürzten Zustand gebracht werden, um das Volumen des Verbinders zu minimieren.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der elektrische Verbinder ein Sicherheitsverriegelungselement mit einer CPA-Funktion (Verbinderpositionssicherungs-Funktion), mit anderen Worten ein Element, das nur dann, wenn sich der Betätigungshebel in seiner betriebsbereiten Position befindet, in eine Sicherheitsverrieglungsposition beweglich ist, um zu verhindern, dass sich der Hebel von seiner betriebsbereiten Position weg bewegt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Sicherheitsverriegelungselement durch eben diesen beweglichen Abschnitt des Hebels gebildet. Zum Beispiel umfasst das Sicherheitsverriegelungselement einen Verriegelungszahn, der auf dem Griff des Hebels angeordnet ist. Bei diesem Beispiel wird, wenn sich der Hebel in seinem betriebsbereiten Zustand befindet, der bewegliche Abschnitt in seine verkürzte Hebelposition bewegt, und der Verriegelungszahn greift in einen Taschenabschnitt ein, der auf dem oberen Körper angeordnet ist, um zu verhindern, dass sich der Hebel von seiner betriebsbereiten Position weg bewegt.
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Auf diese Weise wird der Vorteil des Verringerns der Betätigungskraft des Hebels mit dem Vorteil einer in dem Hebel integrierten CPA-Funktion kombiniert.
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Ferner ist immer noch in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jeder zweite Armabschnitt des Hebels gleitend in einer Nut oder einem Schlitz montiert, die oder der entlang des ersten Armabschnitts angeordnet ist, und jeder zweite Armabschnitt trägt einen ersten elastischen Zahn, der in der verlängerten Hebelposition von diesem in eine jeweilige Kopplungsaufnahme eingreift, die auf dem jeweiligen ersten Armabschnitt angeordnet ist, um ein Verkürzen des Hebels zu verhindern, wenn sich der Hebel nicht in seiner betriebsbereiten Position befindet. Immer noch in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung trägt der obere Körper des Verbinders zwei Eingriffselemente, die in der betriebsbereiten Position des Hebels bewirken, dass sich der erste elastische Zahn, der von jedem zweiten Armabschnitt getragen wird, aus der jeweiligen Aufnahme löst, um eine Verkürzung des beweglichen Teils des Hebels zu ermöglichen.
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Diese und andere Besonderheiten werden in der folgenden Beschreibung beschrieben.
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Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben wird, die nur als nicht einschränkendes Beispiel angegeben sind und in denen:
- 1 - 3 einen elektrischen Verbinder einer bekannten Art zeigen,
- 4 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
- 5 eine perspektivische Explosionsansicht des Verbinders der vorherigen Zeichnung ist,
- 6 - 8 Perspektivansichten einiger Teile des Verbinders gemäß der Erfindung in verschiedenen Konfigurationen sind,
- 9 eine geschnittene Perspektivansicht einiger Besonderheiten aus 8 in einem vergrößerten Maßstab ist, und
- 10 und 11 zwei teilweise geschnittene Perspektivansichten einiger Teile des Verbinders der vorhergehenden Zeichnungen sind.
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Die 4 - 11 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Verbinders C gemäß der vorliegenden Erfindung. Alle Teile des Verbinders C gemäß der Erfindung, die dieser mit dem bekannten Verbinder der 1 - 3 gemeinsam hat, sind hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen, da diese Teile die gleiche Struktur und Funktionalität aufweisen, wie vorstehend beschrieben.
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Die hier nachstehend verwendeten Bezugszeichen dienen nur der Zweckmäßigkeit und definieren nicht den Schutzbereich oder den Umfang der Ausführungsformen.
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Es sei ferner angemerkt, dass in der übrigen vorliegenden Beschreibung nur die Elemente, die zum Verständnis der Erfindung nützlich sind, beschrieben werden, wobei angenommen wird, dass es selbstverständlich ist, dass zum Beispiel der Verbinder gemäß der Erfindung alle an sich bekannten Elemente, die für seine Funktionalität notwendig sind, aufweist.
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Die 4 und 5 sind eine Perspektivansicht bzw. eine Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verbinders C gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einem wesentlichen Merkmal des Verbinders C gemäß der Erfindung hat jeder Arm 40 des Hebels 4 eine teleskopische Struktur, die zum Variieren der Gesamtlänge des Hebels 4 geeignet ist. Die teleskopische Struktur umfasst einen ersten Armabschnitt 400 und einen zweiten Armabschnitt 401. Der zweite Armabschnitt 401 ist in Bezug auf den jeweiligen ersten Armabschnitt 400 gleitend montiert und mit dem Griff 41 des Hebels 4 verbunden. Der Betätigungshebel 4 umfasst somit einen Abschnitt P, der in Bezug auf jeden der ersten Armabschnitte 400 beweglich ist und den zweiten Abschnitt 401 eines jeden Arms und den Griff 41 umfasst. Weitere Einzelheiten der gleitenden Montage der zweiten Arme 401 in Bezug auf die ersten Arme 400 werden in der übrigen vorliegenden Beschreibung weiter beschrieben.
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Auf genau die gleiche Weise wie beim zuvor beschriebenen Verbinder einer bekannten Art ist der Hebel 4 des Verbinders C gemäß der Erfindung von einer ersten, nicht betriebsbereiten Position (in 6 gezeigt) in eine betriebsbereite Position (in 7 gezeigt) drehbar. Der Betriebsmodus des Verbinders bleibt gleich. Die Drehung des Hebels 4 von der nicht betriebsbereiten Position in die betriebsbereite Position bewirkt durch den Eingriff der Zahnradsektoren 42 in die Zahnstange 5 das Vorschieben des Gleitelements 2 innerhalb des Kontakttragkörpers. Analog zum Stand der Technik bewirkt diese Bewegung des Gleitelements 2 das Absenken des Kontakttragkörpers 1 über dem Verbinderelement O durch den Eingriff der Stifte O1 in die Führung 20 des Gleitelements 2.
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Infolge der teleskopischen Struktur des Hebels 4, die der Verbinder C gemäß der Erfindung bereitstellt, ist der bewegliche Abschnitt P des Hebels zwischen einer verlängerten betriebsbereiten Hebelposition (in 7 gezeigt) und einer verkürzten betriebsbereiten Hebelposition (in 8 gezeigt) beweglich. Die teleskopische Struktur des Hebels 4 des Verbinders gemäß der Erfindung ermöglicht es somit, den Arm des Hebels 4 zu modifizieren. Infolge dieses Merkmals ist der Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung besonders einfach und leicht zu verwenden gestaltet, da die Kraft zum Drehen des Hebels von seiner nicht betriebsbereiten Position in seine betriebsbereite Position im verlängerten Zustand des Hebels wesentlich verringert ist. Infolge des verlängerten Hebelarms wird es einem Benutzer somit möglich, den Hebel ohne Probleme zu betätigen, ohne dass dies eine Vergrößerung des Volumens des Verbinders in dem Zustand, in dem er an sein Gegenstück gekoppelt ist, mit sich bringt, da der Hebel, nachdem er in seine betriebsbereite Konfiguration gedreht wurde, in seine verkürzte Position gebracht werden kann.
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Insbesondere mit Bezug auf die 10 und 11, bei denen es sich um teilweise geschnittene Perspektivansichten des Hebels 4 und des oberen Körpers 3 handelt, ist gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung jeder zweite Armabschnitt 401 gleitend in einer jeweiligen Nut 8, die entlang des ersten Armabschnitts 40 angeordnet ist, montiert. Natürlich kann jede alternative Anordnung für die gleitende Montage an Stelle der beispielhaft gezeigten übernommen werden.
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Immer noch bezugnehmend auf die 10 und 11 trägt jeder zweite Armabschnitt 401 einen ersten elastischen Zahn 9, der in der verlängerten Hebelposition in eine jeweilige Kopplungsaufnahme S1 eingreift, die auf dem ersten Armabschnitt 400 angeordnet ist. Die Formen der Zähne 9 und der Aufnahmen S1 sind derart, dass sie die Verkürzung des Hebels verhindern, bis der Hebel von seiner nicht betriebsbereiten Position in seine betriebsbereite Position gedreht wurde. Wenn sich der Hebel 4 in seiner betriebsbereiten Position befindet, wirken die elastischen Zähne 9 mit zwei Eingriffselementen 31 zusammen, die auf dem oberen Körper 3 des Verbinders C getragen werden. Insbesondere mit Bezug auf die Explosionsansicht aus 5 und die teilweise geschnittenen Perspektivansichten der 10 und 11 sind die zwei Eingriffselemente 31 nahe dem beweglichen Abschnitt des Hebels 4 an der Seitenfläche des oberen Elements 3 angeordnet. In der betriebsbereiten Position des Hebels 4 bewirken die zwei Eingriffselemente 31 das Lösen der ersten elastischen Zähne 9, die von den zweiten Armabschnitten 401 getragen werden, aus den Aufnahmen S1. Auf diese Weise wird die Bewegung des beweglichen Teils P des Hebels 4 in die verkürzte Hebelposition ermöglicht.
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Immer noch bezugnehmend auf 10 trägt jeder zweite Armabschnitt 401 zusätzlich zum ersten elastischen Zahn 9 ferner einen zweiten elastischen Zahn 10. In der verlängerten Hebelposition greift der zweite elastische Zahn 10 in eine jeweilige zweite Aufnahme S2 ein, die auf dem ersten Armabschnitt 400 angeordnet ist. Die Zähne 10 und die Aufnahmen S2 sind so geformt, dass sie das Entfernen des beweglichen Teils P des Hebels 4 von den zweiten Armabschnitten 401 verhindern.
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Insbesondere bezugnehmend auf die geschnittene Perspektivansicht aus 11 greifen, wenn sich der Hebel 4 in seiner verkürzten betriebsbereiten Hebelposition befindet, der erste elastische Zahn 9 und der zweite elastische Zahn 10 in jeweilige Endlagenaufnahmen S3, S4 ein, die auf jedem ersten Armabschnitt 400 des Hebels 4 angeordnet sind. Die Endlagenaufnahme S4 des Zahns 10 wirkt mit dem Zahn 10 zusammen, um eine Verlängerung des Hebels zu verhindern. Der Verbinder C ist so konfiguriert, dass es, um den Hebel zurück in seine verlängerte Hebelposition zu bringen, notwendig ist, den Hebel unter Aufbringung zumindest einer minimalen Last zu ziehen, die ausreicht, um die Zähne 9, 10 aus den Aufnahmen S3, S4 zu lösen, da die Aufnahmen S3, S4 mit internen Abschrägungen und/oder Anschlagflächen versehen sind, die auf geeignete Weise geneigt sind, um das Lösen der Zähne 9, 10 aus den Aufnahmen S3, S4 zu fördern.
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Immer noch bezugnehmend auf das gezeigte spezifische Beispiel der Erfindung umfasst der elektrische Verbinder C ferner eine Vorrichtung mit einer CPA-Funktion (Verbinderpositionssicherungs-Funktion), die durch ein Sicherheitsverriegelungselement gebildet ist, das in eine verriegelnde betriebsbereite Position gebracht werden kann, in der es nur verhindert, dass sich der Hebel 4 von seiner betriebsbereiten Position weg bewegt, wenn der Hebel 4 weit genug gedreht wird, um seine korrekte betriebsbereite Position zu erreichen, in der er die Kopplung des Verbinders an sein Gegenstück vervollständigt.
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Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist das Sicherheitsverriegelungselement durch eben diesen beweglichen Abschnitt P des Hebels 4 gebildet. Bezugnehmend insbesondere auf die 7 - 9 umfasst das Sicherheitsverriegelungselement in dem gezeigten Beispiel einen Verriegelungszahn 6, der am Griff 41 des Hebels 4 angeordnet ist. Immer noch in Bezug auf das gezeigte Beispiel soll der Verriegelungszahn 6 mit einer auf der oberen Fläche 31 des oberen Körpers 3 angeordneten Tasche 30 in Eingriff kommen. Wenn der Hebel 4 in seinen Betriebszustand gedreht wird, befreien die Eingriffselemente 31 die Zähne 9 derart aus den Aufnahmen S1, dass der bewegliche Abschnitt P in seine verkürzte Hebelposition bewegt werden kann (8, 9), in der der Verriegelungszahn 6 in den Taschenabschnitt 30 eingreift, um zu verhindern, dass sich der Hebel 4 von seiner betriebsbereiten Position weg bewegt.
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Wenn sich umgekehrt der Hebel 4 nicht in seinem Betriebszustand entsprechend der vollständigen Kopplung des Verbinders mit seinem Gegenstück befindet, ist eine Verkürzung nicht möglich, um das bewegliche Teil P zu bewegen, um den Hebel 4 zu verkürzen und somit den Zahn 6 mit der Tasche 30 zu verriegeln, da die Eingriffselemente 31 die Zähne 9 nicht aus den Aufnahmen S1 befreien.
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Durch diese Merkmale erfüllt der Verbinder C gemäß der vorliegenden Erfindung die gewünschten Sicherheitsanforderungen des Garantierens einer ausgezeichneten Kopplung zwischen dem Verbinder C und seinem Gegenstück, um jede Art einer Fehlfunktion durch eine inkorrekte Kopplung des Verbinders zu verhindern. Es sei insbesondere angemerkt, dass, während wohl Lösungen unter Verwendung eines Betätigungshebels, der mit einer CPA-Vorrichtung versehen ist, bereits bekannt sind, dennoch keine Lösungen bekannt sind, in denen ein gesamter beweglicher Abschnitt des Hebels, einschließlich des Griffs des Hebels, die Funktion einer CPA-Vorrichtung hat. Auf diese Weise wird, neben der CPA-Funktion, die Hauptaufgabe eines Hebels, der verlängert werden kann, um die Betätigungskraft wesentlich zu verringern, erreicht.
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Durch die vorstehend beschriebenen strukturellen Merkmale hat der elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung eine einfache, kostengünstige Struktur, die leicht zu verwenden ist, während sie gleichzeitig eine zuverlässige Funktionalität garantiert und möglichst frei von Fehlfunktionen ist.
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Natürlich können, ungeachtet des Prinzips hinter der Erfindung, die Besonderheiten der Konstruktion und die Ausführungsformen stark von dem Beschriebenen und rein beispielhaft Gezeigten abweichen, ohne infolgedessen den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7361036 B2 [0012]
- WO 2009/129062 A1 [0012]
- WO 2012/007343 A1 [0012]