DE1283625B - Mischventil - Google Patents

Mischventil

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DE1283625B
DE1283625B DE1966E0031412 DEE0031412A DE1283625B DE 1283625 B DE1283625 B DE 1283625B DE 1966E0031412 DE1966E0031412 DE 1966E0031412 DE E0031412 A DEE0031412 A DE E0031412A DE 1283625 B DE1283625 B DE 1283625B
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DE
Germany
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boiler
valve
flow
heating
water
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DE1966E0031412
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English (en)
Inventor
Lucien Witz
Fritz Gottfried Zembok
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LOELL KG ELEKTROTECHNIK MASCHB
Original Assignee
LOELL KG ELEKTROTECHNIK MASCHB
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/085Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug
    • F16K11/0853Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug having all the connecting conduits situated in a single plane perpendicular to the axis of the plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Mischventil Die Erfindung betrifft ein Mischventil f ür Warmwasserheizungen mit einem Drehschieber und einem Gehäuse mit Anschlußstutzen für Kesselvorlauf, Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf und Kesselrücklauf.
  • Bei bekannten Mischventilen werden die Abgangsöffnung für den Heizungsvorlauf und die Abgangsöffnung für den Kesselrücklauf durch Verstellen des Ventils verschieden unterteilt. Die Strömungsquerschnitte für den Zutritt des heißen Kesselvorlaufwassers und des kalten Heizungsrücklaufwassers zum Mischventil bleiben gleich. Die Komponenten werden erst in der zu den Heizkörpern führenden Vorlaufleitung bzw. der zum Kessel führenden Kesselrücklaufleitung gemischt. Bei dieser Mischung muß Wasser stark verschiedener Temperatur gemischt werden.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß das heiße und kalte Wasser in den Leitungen größere Strecken zurücklegen kann, ohne daß eine wesentliche Mischung zustande kommt. Hinter dem Abgangsstutzen eingebaute Temperaturfühler geben deshalb nicht die Mischtemperatur an, die man eigentlich messen möchte, sondern je nach Meßstelle entweder zu hohe oder zu niedrige Temperaturen, was zu falscher Regelung der Heizungsanlage führt.
  • Wenn die Temperatur des Heizungsvorlaufwassers gegenüber der Temperatur des Heizungsrücklaufwassers nur wenig erhöht werden soll, muß der Zuflußquerschnitt für heißes Wasser klein gehalten werden. Da sich die Strömungsverhältnisse bei sehr kleinen Querschnitten nicht mehr überschauen lassen, ist es nicht immer möglich, einen linearen oder wenigstens annähernd linearen Zusammenhang zwischen der Stellung des Drehschiebers und der Mischtemperatur zu erzielen.
  • Es ist ein Mischventil bekanntgeworden, nüt dem eine gute Durchmischung des verschieden warmen Wassers und eine über den Drehweg der Klappe etwa gleichmäßig ansteigende Regelcharakteristik angestrebt wird. Um dies zu erreichen, sind an einer Drehklappe Leitflossen angeordnet, die die ausfließenden Wasserströme in drehende Bewegung versetzen. Die drehende Bewegung der Wasserströme begünstigt zwar die Durchmischung des heißen und des kalten Wassers, jedoch wird auch hierbei für eine gute Durchmischung noch ein gewisser Strömungsweg innerhalb der an das Mischventil angeschlossenen Leitung benötigt.
  • Bekannt ist ein weiteres Mischventil, mit dem eine lineare Abhängigkeit zwischen dem Stellwinkel und der Vorlauftemperatur angestrebt wird. Zu diesem Zweck ist die Größe des Durchflußquerschnittes so ausgebildet, daß sie bei Verdrehen eines Drehschiebers anfänglich zunimmt und dann mindestens auf einer Teilstrecke abnimmt. Bei diesem bekannten Mischventil sind keine Vorkehrungen getroffen, um eine rasche Durchmischung der verschieden warmen Wasserströme zu begünstigen. Diese fließen also, wie bereits ausgeführt, über eine längere Strecke nebeneinander, ohne sich vollständig vermischt zu haben.
  • Schließlich ist auch ein Mischventil bekannt, bei dem der als Drehblatt ausgebildete Verteiler so verformt ist, daß seine Seitenkanten gegen den heißen Einlauf hin verzogen sind. Auch bei diesem Mischventil wird eine sofortige Durchmischung des heißen und des kalten Stromes nicht erreicht.
  • Durch die Erfindung soll ein Mischventil der eingangs genannten Gattung so ausgebildet werden, daß das Nebeneinanderfließen des heißen Kesselvorlaufwassers und des kalten Heizungsrücklaufwassers in der Heizungsvorlaufleitung bzw. der Kesselrücklaufleitung vermieden wird. Dabei soll das Mischventil so ausgebildet sein, daß ein linearer Zusammenhang zwischen der Drehschieberstellung und der Mischtemperatur eher erzielbar ist als bei den bekannten Mischventilen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Gehäuse des Mischventils zwei Räume vorgesehen sind, von denen der erste eine zur Mischung von Kesselvorlauf mit Heizungsrücklauf und der zweite zum Zusammenführen der im ersten Raum gebildeten Mischung mit dem Heizungsvorlauf bzw. dem Kesselrücklauf dient und daß der Drehschieber gleichzeitig Zulauföffnungen zum ersten Raum und die Querschnitte an den Zusammenführungsstellen regelt.
  • Bei einem solchen Mischventil wird zunächst im ersten Raum eine Mischung gebildet, die aus dem heißen Kesselvorlaufwasser und dem kalten Heizungsrücklaufwasser besteht. Es wird also zunächst eine Mischung aus dem heißesten und dem kältesten in der Anlage vorkommenden Wasser gebildet. Entspricht diese Mischtemperatur gerade dem Wärmebedarf der Heizungsanlage, so strömt ein Teil des gemischten Wassers zu den Heizkörpern und ein Teil zum Kessel. Weicht die für das Heizungsvorlaufwasser erforderliche Temperatur von der im ersten Raum gebildeten Temperatur ab, so muß das Mischventil in eine Zwischenstellung gebracht werden, in der für den Fall, daß die nötige Temperatur höher ist als die Mischtemperatur im ersten Raum, noch heißes Kesselvorlaufwasser in die Vorlaufleitung der Heizung strömen kann und für den Fall, daß die gewünschte Temperatur niedriger ist als die im ersten Raum herrschende, noch kaltes Rücklaufwasser, das aus der Heizungsanlage kommt, in die Vorlaufleitung strömen und sich dort mit dem im ersten Raum gemischten Wasser vermischen kann. Die Temperaturdifferenzen sind dann aber weit ge- ringer als bei den bekannten Mischern, da ja im Innenraum bereits eine Temperatur gebildet wurde, die nicht sehr stark von der gewünschten Vorlauftemperatur abweichen kann.
  • Durch die Erfindung wird zweierlei erreicht, nämlich erstens das Eintreten einer weitgehend homogenen Mischung in die Heizungsvorlaufleitung und zum anderen eine Linearisierung des Zusammenhanges zwischen Drehschieberstellung und Mischtemperatur. Diese Linearisierung -.wird dadurch erreicht, daß nur noch Wasser von-gerihgfügig verschiedener Temperatur gemischt werden muß, so daß die Querschnitte für das in geringerer Menge zuzufügende Wasser auf jeden Fall größer sind als bei den bekannten Mischern, in denen das kälteste Wasser, nämlich das Heizungsrücklaufwasser mit dem heißesten Wasser, nämlich dem Kesselvorlaufwasser, unmittelbar gemischt werden muß.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform. der Erfindung ist der erste Raum als im wesentlichen zylindrischer Innenraum und der zweite Raum als diesen umgebender Ringraum ausgebildet, in den die Anschlußstutzen münden. Der Drehschieber umgreift mit einer Hohlzylinderfläche die zylindrische Außenseite der Wand des Innenraumes und steuert gleichzeitig mit den Stirnseiten von am Drehschieber angeordneien Stutzen die Abgangsöffnungen für den Heizungsvorlauf und den Kesselrücklauf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in der Wand des Innenraumes und am. Drehschieber je zwei Öffnungen für den Kesselvorlauf und den Heizungsrücklauf vorgesehen. Diese Offnungen decken sich in der Mittelstellung des Ventils, d. h., sie stehen so zueinander, daß das heiße Kesselvorlauf-: wasser und das kalte Heizungsrücklaufwasser durch beide Öffnungen in den Innenraum strömen kann. In den Endstellungen sind alle Öffnungen zum Innenraum geschlossen, d. h., die im Drehschieber vorgesehenen Öffnungen sind gegenüber den in der Wand des Innenraumes vorgesehenen Öffnungen seitlich versetzt, so daß weder Kesselvorlaufwasser noch Heizungsrücklaufwasser in den Innenraum strömen kann.
  • In der Endstellung »Zu« ist der Heizungskreislauf vollständig vom Kesselkreislauf abgeschlossen. In einer Zwischenstellung ist auf jeder Seite je eine Öff- nung zum Innenraum verschlossen, so daß für den Zulauf des Kesselvorlaufwassers und den Zulauf des Heizungsrücklaufwassers zum Innenraum nur je eine Öffnung zur Verfügung steht. Durch diese Verwendung zweier Öffnungen wird die stufenlose Steuerung der-Innenraumtemperatur ermöglicht. Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung sind die Steuerkanten der Drehschieberstutzen so ge- formt, beispielsweise durch nach innen vorspringende Einbuchtungen, daß im Anfangsbereich der Übersteuerung der Abgangsöffnungen der Zufluß für den Heizungsrücklauf bzw. Kesselvorlauf rasch geöffnet wird. In einem solchen Fall ist gegenüber einer geraden Steuerkante der Durchflußquerschnitt kein Kreisabschnitt mehr, sondern ein von z. B. zwei Kreisbögen begrenzter Querschnitt, der mit einer Verdrehung des Drehschiebers sehr viel schneller zunimmt als ein Kreisabschnitt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung hervor, es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Mischventils gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine teilweise diametral geschnittene Seitenansicht des Mischers in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1, F i g. 3, 5 und 7 schematische Darstellungen von senkrecht zur Drehschieberachse gelegten Schnitten des Mischventils bei verschiedenen Schieberstellungen und F i g. 4, 6 und 8 den Schieberstellungen nach den F i g. 3, 5 und 7 entsprechende Stirnansichten der Abflußöffnung für den Heizungsvorlauf.
  • Der Schieber besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 und einem Drehschieber 2. Am Gehäuse 1 sind vier Stutzen 3, 4, 5 und 6 vorgesehen. Der Stutzen 3 dient zum Anschluß der Heizungsvorlaufleitung, der Stutzen 4 zum Anschluß der Heizungsrücklaufleitung, der Stutzen 5 zum Anschluß der Kesselrücklaufleitung und der Stutzen 6 zum Anschluß der Kesselvorlaufleitung. Im Gehäuse 1 ist eine einstückig mit diesem ausgebildete im wesentlichen zylindrische Wand 7 vorgesehen, die sich vom Boden 8 des Gehäuses 1 aus erhebt. In dieser Wand sind verschiedene öffnungen vorgesehen, die noch an Hand der F i g. 3 bis 7 beschrieben werden.
  • Die zylindrische und bearbeitete Außenseite der Wand 7 ist mit geringem Spiel von der ebenfalls bearbeiteten zylindrischen Innenseite 10 des Drehschiebers 2 umfaßt. Am Drehschieber 10 sind zwei einander diametral gegenüberliegende Stutzen vorgesehen, von denen in den F i g. 1 und 2 lediglich der obere Stutzen 11 zu sehen ist. Im übrigen ist der Drehschieber 2 topfförmig ausgebildet. In seinen Boden 12 ist ein Achsstummel 13 drehfest eingesetzt. An diesem Achsstummel befindet sich eine Mitnehmerfläche 14. Der Achsstummel 13 dient zur Verdrehung des Drehschiebers 2 relativ zum Gehäuse 1.
  • Die Stirnseiten 15 der Drehschieberstutzen sind ebenfalls zylindrisch und haben einen geringen Ab- stand von der bearbeiteten Hohlzylinderfläche 16 des Mischergehäuses. Zur Lagerung des Drehschiebers 2 dient ein in das Mischergebäuse eingesetzter Verschlußdeckel 17, in dem der Drehschieber bei 18 zentriert ist. Als axiale Anschlagflächen sind am Drehschieberboden 12 ringförmige Erhebungen 19 und 20 vorgesehen.
  • Die F i g. 3, 5 und 7 zeigen senkrecht zur Drehschieberachse gelegte Schnitte durch das Mischventil. Diese Schnitte entsprechen dem in F i g. 1 dargestellten Teilschnitt. Aus den Schnitten ist zu ersehen, daß in der zylindrischen Wand 7 des Gehäuses 1 insgesamt sechs öffnungen vorgesehen sind, nämlich eine Offnung 21, die mit dem Abgangsstutzen 3 fluchtet, eine Öff- nung 22, die mit dem Kesselrücklaufstutzen fluchtet und schlitzförnüge Öffnungen 23, 24 und 25, 26, die etwa gegenüber den Stutzen 4 bzw. 6, also den Stutzen für das Heizungsrücklauf- und das Kesselvorlaufwasser liegen.
  • Im Drehschieber 2 sind ebenfalls sechs Öffnungen vorgesehen, nämlich eine Öffnung 27 im Stutzen 11, eine Öffnung 28 im Stutzen ll', zwei mit den Öffnune#en 23 und 24 zusammenwirkende schlitzförmige Offnungen 29 und 30 sowie zwei weitere schlitzförrnige Öffnungen 31 und 32. Die Öffnungen 29, 30 und 31, 32 sind breiter ausgebildet als die Öffnungen 23, 24 und 25, 26.
  • Die Funktion des Mischventils wird nachfolgend an Hand der verschiedenen in den F i g. 3, 5 und 7 dargestellten Stellungen beschrieben.
  • In der in F i g. 3 dargestellten Mittelstellung sind die Stutzen 11, 11' auf die Anschlußstutzen 3 und 5 des Gehäuses 1 ausgerichtet. Die schlitzförmigen Öff- nungen 29 bis 32 des Drehschiebers 2 sind so auf die Öffnungen 23 bis 26 der zylindrischen Wand 7 des Gehäuses 1 ausgerichtet, daß letztere frei sind. Damit sind gleiche Strömungsquerschnitte für den Zufluß des durch die Pfeile 33 angedeuteten Heizungsrücklaufwassers und des durch die Pfeile 34 angedeuteten Kesselvorlaufwassers vorhanden. Bei gleichem Druck in der Heizungsrücklaufleitung und der Kesselvorlaufleitung strömt deshalb gleich viel Wasser in den Innenraum 35. In diesem Fall wäre die Mischtemperatur ti im Innenraum Dieses Mischwasser verteilt sich nun und fließt teils über den Stutzen 3 zu den Heizkörpern und teils über den Stutzen 5 zum Kessel. Im Innenraum 35 findet eine intensive Durchmischung des aufeinanderstoßenden Wassers verschiedener Temperatur statt, so daß schon an den Abflußstutzen 3 bzw. 5 eine homogene Mischung erreicht ist.
  • In F i g. 5 ist der Drehschieber 2 gegenüber F i g. 3 etwas in Richtung »Zu« verstellt, d. h., die gewünschte Vorlauftemperatur tv soll niedriger sein als beim Zustand nach F i g. 3. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist der Drehschieber 2jetzt in eine solche Lage gekommen, daß die Stutzen 11 und 11' gegenüber den Abgangsstutzen seitlich versetzt sind. Dadurch sind gleichzeitig die Öffnungen 23 und 26 in der Wand 7 abgeschlossen worden, während die Öffnungen 24 und 25 noch offen geblieben sind. Durch die Verstellung ist nun auch der Außenraum 36 zwischen der Wand 7 und der Außenwand des Mischergehäuses gegenüber den Abflußstutzen 3 bzw. 5 geöffnet worden. Dieser Zustand ist auch in F i g. 6 dargestellt. Man sieht aus dieser Figur, daß der Stutzen 11 jetzt mitten in der kreisrunden Öffnung des Anschlußstutzens 3 steht (F i g. 4 zeigt die Stellung des Stutzens 11 gemäß F i g. 3, d. h., der Stutzen 11 verbindet hier nur den Innenraum 35 mit dem Abflußstutzen 3).
  • Wenn man nun in der Stellung nach den F i g. 5 und 6 annimmt, daß die Drücke des Kesselvorlaufwassers 34, des Heizungsvorlaufwassers 38, des Heizungsrücklaufwassers 33 und des Kesselrücklaufwassers 37 im wesentlichen gleich sind bzw. daß bei geringerem Druck die Querschnitte entsprechend größer bemessen sind, so ergeben sich folgende Mischverhältnisse: Die Hälfte des Rücklaufwassers von der Temperatur tR strömt in den Innenraum 35, während die andere Hälfte über den Außenraum 36 unmittelbar in den Abgangsstutzen 38 fließt und sich dort zu dem im Innenraum 35 gebildeten Mischwasser beimischt. Der aus dem Kessel kommende Heißwasserstrom teilt sich und fließt zur Hälfte in den Innenraum 35 und zur Hälfte zum Kessel zurück. Die Beimischung erfolgt auch hier am Abflußstutzen 5, wo sich das heiße Kesselwasser mit dem im Innenraum gebildeten Mischwasser mischt. Nimmt man diese Verhältnisse an, so ist die Temperatur tv des Heizungsvorlaufes: da sich das Wasser 38 aus drei Teilen Rücklaufwasser mit der Temperatur tR und einem Teil Vorlaufwasser mit der Temperatur tKV zusammensetzt. Die Temperatur tKR des Kesselrücklaufes ist: da sich dieses Wasser aus drei Teilen Kesselvorlaufwasser und einem Teil Heizungsrücklaufwasser zusammensetzt.
  • Bei der Stellung nach F i g. 7, d. h. in der »Zu«-Stellung, besteht keine Verbindung mehr zwischen dem Heizkörperkreislauf und dem Kesselkreislauf. Alle Öffnungen sind abgeschlossen, es kann deshalb auch kein Wasser zum Innenraum 35 strömen. Wird dieser Zustand längere Zeit aufrechterhalten, so erreicht das Heizungswasser 33 die Raumtemperatur. Im Falle einer Schwerkraftanlage wird dann die Zirkulation aufhören, während im Falle einer Anlage mit Umwälzpumpe das kalte Wasser ohne weitere Wärmeabgabe umgepumpt wird. Das Wasser 34 hingegen wird seine Zirkulation unter Schwerkraftwirkung aufrechterhalten, da ja der Kesselthermostat die Kesseltemperatur annähernd konstant hält.
  • Die Verstellung des Schiebers wurde in Richtung »Zu« beschrieben. Bei Verschiebung in Richtung »Auf« ist der Vorgang ähnlich. Würde der Drehschieber so weit in Richtung »Auf « verstellt, wie es in F i g. 5 für die Richtung »Zu« dargestellt ist, so wären die Temperaturen tv und tKR vertauscht. Selbstverständlich sind auch beliebige Zwischenstellungen möglich.
  • Aus den Ansichten nach den F i g. 4, 6 und 7 ist auch noch eine besondere Gestaltung der Steuerkanten der Drehschieberstutzen ersichtlich. Durch nach der Öffnung der Abflußstutzen hin gerichtete Einbuchtungen 40, 40' wird erreicht, daß nach dem ersten Überschneiden und zunehmender Verdrehung des Drehschiebers rasch ein großer Öffnungsquerschnitt freigelegt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mischventil für Warmwasserheizungen mit einem Drehschieber und einem Gehäuse mit Anschlußstutzen für Kesselvorlauf, Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf und Kesselrücklauf, d a d u r c h gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) zwei Räume (35, 36) vorgesehen sind, von denen der erste (35) zur Mischung von Kesselvorlauf mit Heizungsrücklauf und der zweite (36) zum Zusammenführen der im ersten Raum (35) gebildeten Mischung mit dem Kesselvorlauf (34) bzw. dem Heizungsrücklauf (33) dient und daß der Drehschieber (2) gleichzeitig Zulauföffnungen (3, 5) zum ersten Raum (35) und die Querschnitte an den Zusammenführungsstellen (3, 5) steuert.
  2. 2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Raum (35) als im wesentlichen zylindrischer Innenraum und der zweite Raum (36) als diesen umgebender Ringraum ausgebildet ist, in den die Anschlußstutzen (3, 4, 5, 6) münden und daß der Drehschieber (2) mit einer Hohlzylinderfläche (10) die zylindrische Außenseite (9) der Wand (7) des Innenraumes (35) mit geringem Spiel umgreift und mit den Stirnseiten (15) von am Drehschieber (2) angeordneten Stutzen (11, ll') die Abflußöffaungen (3,- 5) für den Heizungsvorlauf (38) und den Kesselrücklauf (37) steuert. 3. Mischventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (7) des Innenraumes (35) und am Drehschieber (2) je zwei Öff- nungen (23, 24; 25, 26 bzw. 29, 30; 31, 32) für den Kesselvorlauf (34) und den Heizungsrücklauf (33) vorgesehen sind, die sich in der Mittelstellung (F i g. 3) des Ventils decken, in den Endstellungen (F i g. 7) voll geschlossen sind und zwischen der Mittelstellung und den Endstellungen so liegen, daß sich nur je eine Öffnung (24, 25) für den Kesselvorlauf (34) und eine für den Heizungsrücklauf (33) mit der zugehörigen Öffnung (30, 31) in der Wand (7) des Innenraumes (35) deckt. 4. Mischventil nach einem oder beiden der Anspräche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanten der Stutzen (11, ll') des Drehschiebers (2) im Bereich ihres Zusammenwirkens mit den Abflußöffnungen (3, 5) des Ventilgehäuses (1) zugeschärft sind. 5. Mischventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, die Steuerkanten der Drehschieberstutzen (11, ll) so geformt sind, beispielsweise durch nach innen vorspringende Einbuchtungen (40, 0% daß im Anfangsbereich der Übersteuerung der Abgangsöffnungen (3, 5) der Zufluß für den Heizungsrücklauf (i3) und den Kesselvorlauf (34) geöffnet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1136 875, 1214 494; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1945 800.
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