DE1214494B

DE1214494B - Mischvorrichtung fuer warmes und kaltes Wasser

Info

Publication number: DE1214494B
Application number: DES91389A
Authority: DE
Inventors: Goete Samuel Skogsfors
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-06-04
Filing date: 1964-06-04
Publication date: 1966-04-14

Description

Mischvorrichtung für warmes und kaltes Wasser Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung für warmes und kaltes Wasser, die hauptsächlich aus einem Gehäuse mit vier Anschlüssen und einer Drehklappe mit einer daran festen Leiteinrichtung besteht.
Die Anschlüsse einer solchen Mischvorrichtung werden gewöhnlich zu den Anschlüssen der Vor- und Rücklaufleitung eines Heizkessels bzw. der Vor- und Rücklaufleitung des Heizkörpers mit verbunden. Mit der Drehklappe kann der Anschluß der Vorlaufleitung der Heizkörper und der Anschluß an die Rücklaufleitung des Heizkessels gleichzeitig geregelt werden. Diese beiden Anschlüsse werden vorzugsweise gegenüberliegend angebracht und die dazwischenliegenden Anschlüsse mit der Vorlaufleitung des Heizkessels bzw. der Rücklaufleitung des Heizkörpers verbunden.
Um eine bessere Heizungscharakteristik und eine feinere Regelabstufung bei einer solchen Umschalt-und Mischvorrichtung zu erzielen, ist es bekannt, Leitfahnen mit Dreieckzuschnitt vorzusehen, welche mit Kanten des Gehäuses zusammenarbeiten und einen in bestimmter Weise ausgebildeten Drosselquerschnitt bilden.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei so ausgebildeten Mischvorrichtungen unter den genannten Verhältnissen das kalte Rücklaufwasser der Heizkörper und das warme Wasser des Heizkessels gesonderte Ströme in der Anschlußleitung zu den Heizkörpern bilden. Dadurch entstehen Störungen in der Strömung, und die Messung der Durchschnittstemperatur des Wassers bietet Schwierigkeiten.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine derartige Mischvorrichtung zu schaffen, welche eine gute Durchmischung des Wassers bietet und über den Drehweg der Klappe etwa gleichmäßige ansteigende Regelcharakteristik aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Leiteinrichtung an der Drehklappe aus zwei Leitflossen besteht, welche beiderseits der Klappe angeordnet sind, und zwar im wesentlichen senkrecht auf der Klappe stehen und nach jeweils unterschiedlichen Richtungen schräg zur Klappenachse, so daß sie die ausfließenden Wasserströme in drehende Bewegung versetzen.
Im folgenden wird eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen schematischen Querschnitt einer Rücklaufbeimischvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-11 in Fig. 1, F i g. 3 eine Drehklappe gemäß der Erfindung in Seitenansicht und F i g. 4 bis 6 schematische Ansichten einer Anschlußöffnung der Rücklaufbeimischvorrichtung mit dessen Klappe in verschiedenen Stellungen.
In F i g. 1 bezeichnet 1 ein Gehäuse einer Rücklaufbeimischvorrichtung mit zentral drehbarer Klappe 2 und vier gleichmäßig verteilten Anschlüssen 3 bis 6. Von diesen Anschlüssen sind zwei gegenüberliegende, 3 und 4, dazu vorgesehen, an die Vorlaufleitung der Heizkörper bzw. die Rücklaufleitung eines Heizkessels angeschlossen zu werden. Die dazwischenliegenden Anschlüsse 5 und 6 können beliebig an die Vorlaufleitung des Heizkessels und die Rücklaufleitung der Heizkörper angeschlossen werden.
Wie am besten. aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, ist die Klappe 2 mit gegenüberliegenden Nabenscheiben 2 a und einem spulenförmigen Zwischenteil 2 b versehen. An diametralen Stellen sind die einander entgegengerichteten Klappenflächen 2 c angebracht. Die mit der Öffnung 3 im Gehäuse 1 zusammenarbeitende Klappe ist mit je einer Leitflosse 7 bzw. 8 beiderseits der Klappenflächen 2 c versehen. Die beiden Leitflossen sind in entgegengesetzter Richtung geneigt und können vorzugsweise mit hauptsächlich schraubenlinienförmigen Oberflächen hergestellt sein. - Wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, erstrecken sich die Außenkanten der Leitflossen 7, 8 in entgegengesetzter Richtung hauptsächlich rechtwinkelig zu den Klappenflächen 2 c. Die Leitflossen 7, 8 können weiter einen gewünschten Querschnitt, in Richtung von der Endkante der Klappenflächen gesehen, aufweisen, so daß eine gewünschte sukzessive Verengung der Verbindung der Öffnung 3 mit den übrigen Teilen des Gehäuses 1 entsteht. -Der genannte Querschnitt kann beispielsweise keilförmig sein, und die Verbindung zwischen den Leitflossen 7, 8 und den Klappenflächen 2 c kann wunschgemäß mit größerer oder geringerer Rundung ausge fährt werden.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen die Klappenflächen 2 c mit deren Leitflossen 7, 8 in verschiedenen Regelstellungen, woraus die sukzessive Verengung mit verbesserter Regelmöglichkeit in unmittelbarer Nähe der beiden Endlagen des Schiebers deutlich hervorgehen dürfte. Es ist zu beachten, daß die Rücklaufbeimischvorrichtung gleich gute Regelmöglichkeiten bietet, unabhängig davon, von welcher Seite das kalte Rücklaufwasser von den Heizkörpern und das warme Wässer der '#orlaufleitung des Heizkessels einströmt.
Zwecks weiterer Verbesserung der Regeleigenschaften ist die mit den Klappenflächen zusammenarbeitende »Öffnung 3 vorzugsweise lanügestreckt in Umfangsrichti#pg; -beispielsweise mit der Form der Öffnung 3, wie sie aus den F i g. 4 bis 6 hervorgeht.

Claims

Patentansprüche: . 1. Mischvorri*chtung für warmes und kaltes Wasser, die hauptsächlich aus einem Gehäuse mit vier Anschlüssen und einer Drehklappe mit einer daran festen Leiteinrichtung besteht, d a d ü r c h g e k e. n n z e i c,h n o t, daß die Leiteinrichtung an der Drehklappe aus zwei Leitflossen (7, 8) besteht, welche beiderseits der Klappe, (2).angeordnet . -sied, und zwar im wesentlichen senkrecht auf der Klappe (2) und nach jeweils unterschiedlichen Richtungen schräg zur Klappenachse stehen, so daß sie die ausfließenden Wasserströme in drehende Bewegung versetzen. .
2. Misch-vorrichtung nach -Anspruch 1,# dadurch gekenn eichnet, daß die Leitflossen (7, 8) im Sinne eines kurzen Schraubenlinienstückes verwunden ausgeführt sind. 3. Mischeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflossen (7, 8) in Bewegungsrichtung der Drehklappe mit relativ großer Dicke ausgeführt sind, so daß die für den Wasserdurchfluß frei bleibenden Querschnitte der Öffnungen (3, 4) des Ventilgehäuses (1) in an sich bekannter Weisein Bewegungsrichtung des Drehschiebers 1:anggestreckt sind. 4. Mischvorrichtung nach einem der beiden Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Leitflossen (7, 8) der- Klappe (2) liegenden Öffnungen (3, 4) des Ventilgehäuses (1) in an sich bekannter Weise in Bewegungsrichtung des Drehschiebers (2) langgestreckt sind. - In Betrachtgezogene-Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 87 072, 671115; deutsche Auslegeschriften Nr. 1136 875, l",14'4 0 6 8; - '- '- .- ' - - « schweizerische Patentschrift Nr. 367 677.