DE128354C - - Google Patents

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DE128354C
DE128354C DENDAT128354D DE128354DA DE128354C DE 128354 C DE128354 C DE 128354C DE NDAT128354 D DENDAT128354 D DE NDAT128354D DE 128354D A DE128354D A DE 128354DA DE 128354 C DE128354 C DE 128354C
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DE
Germany
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wire
drum
clamping device
grooves
jaw
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DENDAT128354D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening
    • B21F1/026Straightening and cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCH
M ϊ28354
KLASSE ld.
.Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Geradrichten und Abschnei-, den von. Drahtstücken bestimmter Länge. : :■ In beiliegender Zeichnung ist die im Sinne der Erfindung construirte Vorrichtung; in Fig. 1 und 2 in La'ngsaiisicht und Oberänsicht dargestellt, während Fig. 3 eine Seitenansicht von links der Fig. 1 und 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 zeigt. Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach C-D und E-F der Fig. 2 und 5.
. Die Vorrichtung besteht aus der Abzieh-■und der eigentlichen Spann- und Schneidevorrichtung.. , . . '.:··■.
Die Abziehvorrichtung (rechter Theil der Fig. i. und 2) besteht aus einem in Umdrehung versetzten Cylinder 1, welcher an seinem Umfange, mit sägezahnförmigen Rillen 2 (Fig. 5) ersehen ist, in welchen entsprechend profilirte . konische Rädchen 3 (Fig. 2) laufen;, jedes dieser Rädchen ist an einem Ende je eines zweiarmigen Hebels 4 gelagert und wird durch'eine in dessen zweiten Arm montirte, gegen den Steg des Winkeleisens 5 wirkende" Stellschraube 6 in. die zugehörige Rille 2,ge-· drückt.. ■■■;■, ■■■■■■..' ■ ■ '.■■ ■ ·■ . ■ ■:.■■
Die von'den Haspeln 7 ablaufenden Drähte 9 Averden. vorerst durch eine Anzahl von auf dem Tische 10 befestigten Dornen 1 r hin- .
' durchgeleitet und. sodann in zwei oder mehreren Windungen über die gerillte und durch : eine konische Scheibe. 12 angetriebene Rolle ί zu der eigentlichen ..Abschneidevorrichtung geführt, .wobei sie durch die konischen Rad-;, chen 3 in den Rillen 2 gehalten werden. · Um bei dem Einziehen einer neuen. Draht-
;spule die/ Maschine nicht .s.zum:1 Stillstande bringen zu müssen, ist auf dem Cylinder 1 (Fig..5 und 6) eine besondere Vorrichtung angeordnet, die aus einer zur Achse parallelen, in Schlitzen 13 der Trommelseitenwände g'e-■ führten Schiene 14 besteht, welche eine der Rillenzahl gleiche Anzahl durch je einen Schlitz 15 des Trommelmantels hindurchreichender Haken 16 trägt. .
Die Schiene 14 ist vermittelst einer Zugr stange 17 mit einem einarmigen Hebel 18 verbunden, welcher an der Nabe der Trommel angelenkt ist, durch einen . entsprechenden Schlitz der Trommelstirnwand nach äufsen, reicht und daselbst einen Knopf 44 trägt.
Ein gegen den Knopf 44 geführter Schlag hat daher zur Folge,, dafs die Schiene 14 gegen die Trommelachse bewegt und die von der Schiene getragenen Haken .16 durch ihre ^ungehörigen Oeffnungen in den Trommelmanfel eingezogen ..werden, wobei ein etwa um einen 'der Haken/geschlungener Draht an den scharfen Kanten der zugehörigen Oeffnung 15 abgeschnitten, wird. ;
Die Verwendung dieser Vorrichtung erfolgt in der Weise, dafs an dem neu einzuziehenden Drahtende eine Schlinge gebildet und, ohne, die Trommel zum Stillstande zu bringen, um den zur leerlaufenden . Rille gehörenden Haken 16 geschlungen wird; nach mehrfach erfolgtem Aufwickeln des Drahtes auf die ' Trommel wird gleichfalls während des Ganges der Maschine gegen den Knopf 44 ein· scharfer Schlag geführt,, wodurch die Schlinge durch-: geschnitten und das Ende des Drahtes frei wird. und : in: die Abschneidevorrichtung eingezogen werden kann. . ■ \■/■■■ X]/:.'- \ '■■■;■-,■..■.'.'■■-
■Μ ΐ i"
;Die eigentliche Abschneidevorrichtung (linker Theil ,der Fig. ι und 2) erhält ihren Antrieb von einer in zwei .'; entsprechenden Rahmen ._
; gelagerten. Welle/19, welche an ihren Enden Kurbelscheiben 20 - trägt, deren zu einem später zu erläuternden Zwecke, verstellbar ein^ gerichtete: Kurbelzapfen 21 vermittelst zweier.;
.Kurbelstangen 22 einen im Maschinengestelle horizontal geführten Schlitten 23 in hin- und; hergehende Bewegung versetzen; . ■;·'.
.'■■: Der Schlitten 23 trägt einen Tisch 24, auf: welchem eine am Ende eihes. zweiarmigen, vom Tische getragenen Hebels 42 befestigte Klemmbacke 25 aufruht, die durch ein gegen das zweite Hebelende wirkendes Excenter 26-(Fig. 4) der Wirkung der Feder 43 entgegen gegen die Tischplatte gedrückt wird. V Die Steuerung des Excenters 26 erfolgt durch zwei in einem Schlitze .28. eines der beiden Rahmen, verstellbare Anschläge- 29, 30 (Fig. 1); beim Anschlagen des Daumens; 27 gegen den linken Anschlag 29 gelangt das Ex-;.: center 26 in seine Tieflage, wodurch unter der Wirkung der Feder 43 ein Lüften der Klemmbacke 25 stattfindet, während, am Ende des in dieser Lage, des Excenters erfolgtem Rücklaufe des Schlittens 23 das Excenter 26 durch den rechten Anschlag 30 wieder aufgerichtet und die Klemmbacke 25 wieder.gegen den Tisch gedrückt wird. J
Hinter dem die Klemmbacke tragenden Theil des Schlittentisches trägt letzterer ein horizontales! Rohr 31, welches von .einem
.zweiten feststehenden Rohre 32 umfafst wird. Das feste Rohr 32 wird von einem an dem Rahmen befestigten Consol 33 getragen (Fig. 3)5 welches ;einen Tisch. 34 trägt, gegen welchen^ eine vor der Mündung des Rohres 32 ge- \
: legene Klemmbacke 35 wirkt, die von einem zweiarmigen, auf dem Tische montirten Hebel 36 getragen wird. . : "..■.■'■'■' Ferner ist auf dem Tische 34 ein Messer 37
• gelagert, dessen Schneidebene in der Ebene
der rückwärtigen Kante des Tisches gelegen ist.
Die freien Arme der beiden Hebel 36 und'38,-
welche das Messer 37 und die Klemmbacke 35
tragen, ruhen auf entsprechend gestalteten, auf
'der. Hauptwelle sitzenden Excenterscheiben 39, 40 auf, gegen welche sie durch Gewichte 41, 42 oder Federn gedrückt werden.
, Die Formen, sowie .die gegenseitige Stellung der.beiden Excenter 39, 40'sind derartig, dafs die Klemmbacke 35 während einer Hälfte
, einer Umdrehung der Welle 19 niedergedrückt, während der zweiten Hälfte unter, der Wirkung des Gewichtes 41: von dem Tische abgehoben bleibt, während das Messer sofort
: nach Niederdrücken der Klemmbacke 35 gleich- . falls, niedergeht und eine Schneidebewegung ausführt, jedoch noch vor dem Freigeben der.. Klemmbacke 35 wieder nach aufwärts geht.
. Der : Arbeitsgang : ;der Vorrichtung ist fol- ; gender: ■ : . ■'■■,■-■;
.'■ Die Enden/der aus der Abziehvorrichtung austretenden Drähte Werden bei Beginn der Arbeit zwischen Tisch 24 und.Klemmbacken 25 geklemmt und in das Rohr 31 eingeführt. . Wird der Schlitten aus seiner in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung im Sinne des Pfeiles bewegt, so bleibt die. Klemmbacke 25 nieder- : gedrückt, und die Excenter 39,40 sind derartig gestellt, dafs die Klemmbacke 35 sowie Messer 37. angehoben sind.
■ Dieser Zustand dauert so lange an, bis der 'Schlitten bei seiner im Sinne des Pfeiles erfolgenden Bewegung an sein durch die Gröfse des Kurbelradius gegebenes Hubende angelangt ist. . .
, Während dieser Bewegung werden die von Backe 35 geklemmten Drahtenden durch das Rohr 32 vorgeschoben und gelangen auf jenen Theil des Tisches, . oberhalb dessen sich die noch angehobene Klemmbacke 35 befindet. ." /An das Hubende angelangt, schlägt der Daumen 27 des Excenters 26 gegen den verstellbaren Anschlag 29 und überläfst den Hebel 42 dem Einflufs. der Feder 43, wodurch die.von dem Schlitten bis dahin mitgenommenen Drähte von der Klemmbacke 25 freigegeben werden.
In dieser Phase der Bewegung . wird auch die feste Klemmbacke 35 niedergedrückt, so dafs die Drähte sofort nach dem seitens der Klemmbacke 25 erfolgten Freigeben von der festen Klemmbacke 3 5 erfafst werden. J
Dieser Zustand' dauert während des ganzen Rücklaufes des Schlittens an, währenddessen das von dem Excenter 39 bewegte Messer 37 niedergedrückt, und die von den Klemmbacken festgehaltenen Drahtstücke abgeschnitten werden.
Am Ende des gleichfalls durch den Kurbelradius gegebenen Rücklaufes wird die Klemm-, backe 35 wieder angehoben, während der Daumen 27 des Excenters 26 gegen den verstellbaren, entsprechend angeordneten Anschlag 30 schlägt, wodurch das Excenter angehoben und. hierdurch auch die Klemmbacke 25 im Augenblicke des Hubwechsels gegen den Tisch gedrückt wird; von nun ab rinden die früher beschriebenen Bewegungsphasen von Neuem statt, so clitfs . bei jedem Hin- und Herlaufe des Schlittens DrahtstUcke gleicher Länge abgeschnitten werden.
Wie ersichtlich,, werden diese Drahlstücke dem Hube des Schlittens bezw. dem doppelten Kurbelradius der Kurbelzapfen gleichen, weshalb dieselben, wie schon eingangs erwähnt, auf in den Kurbelscheiben gelagerten Spindeln 45 verstellbar sind... -J -..·'■
In demselben Sinne werden auch die Anschläge 29,30 der Hublänge entsprechend in ihren Schlitzen verstellt.. . ' . .

Claims (1)

  1. ist l'ol-
    rriohfung ;inn der acken 25 ührt.
    1 Fig. 1 :s Pfeiles , niederind der-5 sowie
    bis der feiles cre Gröfse e ange-
    die von irch das luf jenen sich die findet, lägt da· den verden Hewodurch ilgenom-
    2 5 frei-
    rd auch ückl, so tens der von der
    s ganzen nddessen [esser nibacken 1 werden.
    Kurbel-Klcmm- cnd der den vcr- :cn An- ;nter an-Klemm- »wechsels
    nun ab vcgungsji jedem ahtslückc
    ah ts lücke loppelten jn, wcserwähnt. :n Spindie Ancliend in
    Pationt-Ansprüchk: ;
    Vorrichtung zum Gcradrichlen und Abschneiden gleichlanger Drahtstücke, dadurch gekennzeichnet,, da fs der Draht von einer mit Rillen versehenen Trommel (1) behufs Geradrichtung durch ei,ne: Streckvorrichtung hindurchgezogen und hierauf ohne Längsspannung von einer von der Streckvorrichtung geradlinig sich wegbe^ wegenden Klemmvorrichtung erfafst und durch eine Leitröhre und eine offene, feste Klemmvorrichtung geschoben wird, worauf in bekannter Weise bei Hubwechsel die letzterwähnte feste Klemmvorrichtung geschlossen und das hinter derselben angeordnete Messer in Thä'tigkeit gesetzt.wird,, während gleichzeitig die ersterwähnte Klemmvorrichtung in geöffnetem Zustande ihren Rücklauf ausführt, um sich am Ende desselben wieder, zu schliefsen und ein neues Drahtstück durch die nunmehr wieder geöffnete zweite Klemmvorrichtung zu schieben.
    Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die bewegliche Klemme, (24, 25) auf einem von zwei auf der,1 Hauptwelle sitzenden Kurbelscheiben: hin-J und herbewegten Schlitten (23) angeordnet ist, und ihre Klemmbacke (25) von auf ein Excenter (26) wirkenden, verstellbaren Anschlügen (29 und 30) gesteuert wird.
    ,Vorrichtung nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, dafs die den Draht durch, 'die: Streckvorrichtung . hindurchziehende /Trommel (1) mit sa'gezahnförmigen Rillen, versehen ist und dafs in diesen Rillen gegen die Trommel gedrückte konische Rädchen laufen, welche den Draht in den.
    :.■ Rillen erhalten. : .
    ,; Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch: gekennzeichnet, dafs die zur Festlegung des Drahtes auf der Trommel dienenden, durch ^en Trommelmantel greifenden Haken (16) :an einer im Trommelinnern radial ,ge-
    . führten, durch Federdruck nach aufsen ge-:
    ,drückten Schiene (14) befestigt sind, so
    ';.dafs, um, der Klemmvorrichtung einen.
    neuen Draht zuzuführen, ohne die Trommel
    anzuhalten, eine an dem Draht gebildete,
    : einem Haken genäherte Schlinge von diesem :erfafst wird, nach mehrmaligem Um-
    . schlingen des Drahtes um die Trommel : durch einen.Schlag auf den mit der Schiene verbundenen Knopf (44) die Haken in die Trommel hineingezogen werden, so dafs die Schlinge durchgeschnitten wird und dann das freie !Ende des Drahtes .. der
    .Klemmvorrichtung zugeführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. ■
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