DE209889C - - Google Patents

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DE209889C
DE209889C DENDAT209889D DE209889DA DE209889C DE 209889 C DE209889 C DE 209889C DE NDAT209889 D DENDAT209889 D DE NDAT209889D DE 209889D A DE209889D A DE 209889DA DE 209889 C DE209889 C DE 209889C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C7/00Making conical articles by winding

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209889 KLASSE 54 c. GRUPPE
BENEDICT GEIGER in INGERSHEIM i. Els.
Die Erfindung bezieht sich auf zweispindlige Papierhülsenmaschinen und betrifft das zur Herstellung kegelförmiger Hülsen mit glatten Grundlinien nötige Beschneiden der Trapeze, in die das Parallelogramm durch ein von oben einfallendes Messer zerschnitten wurde. Bisher wurde die zur Erzeugung glatter Ränder nötige Zuschnittsform entweder unmittelbar beim Abschnitt des Werkstückes
ίο durch zwei Paar Krummscheren aus dem ruckweise zugeführten Bande erhalten, worauf die Teilung durch einen schrägen Mittelschnitt geschah und beide beschnittenen Trapeze den Wickeldornen zugeführt wurden, wobei sie so gedreht wurden, daß ihre Mittelschnittkanten parallel zu den Achsen der Wickeldorne gerichtet waren, oder die beiden Trapeze wurden aus dem von der Seite in die Maschine oberhalb der Wickeldornebene ruckweise zugeführten Bande durch einen geraden, schräg geführten Querschnitt und einen in der Wickeldornebene erfolgenden Mittelschnitt gewonnen, nach beiden Seiten hinausgeschwenkt, an Grund- und Spitzenkante durch Krummscheren ausgerundet und geradlinig weiter zu den Spindeln geführt.
Bei diesem Arbeitsgange der Papierhülsenmaschine waren umständliche Bewegungen nötig, die nur eine kleine Geschwindigkeit der Maschine zuließen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung der Scheren genügen kleine Verschiebungen des Papiers zur Herstellung der Hülsen, so daß die Geschwindigkeit der Maschine sehr gesteigert werden kann.
Eine beispielsweise Ausführung dieser Maschine wird durch die Figuren der Zeichnungen dargestellt, und zwar geben Fig. 1, 2, 3 und 4 den Arbeitsgang in schematischer Darstellung an, Fig. 5 -eine Vorderansicht und Fig. 6 eine obere Ansicht der dazu verwendeten Maschine.
Das vom Haspel 1 kommende Papier geht durch die von der Welle χ (Fig. 6) ruckweise gedrehten Zuführzylinder 2, 3 über die untere, feststehende Klinge 4 auf die untere Backe 6 der Drehzange. Nun senkt sich die obere Backe 7 der Drehzange, die an dem sich um die Achse 34 drehenden und vom Exzenter c bewegten Hebel 33 befestigt ist, auf die untere Backe 6, wodurch das Papier, sobald die Zuführung aufhört, festgeklemmt wird. Hierauf schneidet das als oberes Scherenblatt 5 ausgebildete Ende des Hebels 5, 23, der sich um die Achse 22 dreht und durch die Feder 24 auf das Exzenter α gepreßt wird, von dem aus den Zylindern 2, 3 herausragertden Papier das Werkstück I (Fig. 2) ab, worauf sich die Drehzange 6, 7, veranlaßt durch das auf der Welle y (Fig. 6) befestigte Exzenter b, senkt, gegen das das hintere Ende 25 des um die Achse 26 sich drehenden Hebels 25, 27 anliegt, dessen gabelförmiges Ende 27 in der Kehle 28 der lotrecht geführten Stange 29 gehalten ist. Beim Senken der Drehzange 6, 7 gleitet eine an der unteren Backe angebrachte, rechtwinklig umgebogene Stange 30 (Fig. 5 und 6), die unter der Einwirkung der Feder 32 steht, längs einer schiefen Ebene 31, wodurch sich die Drehzange beim Heruntergehen dreht, und zwar so weit, bis die Mittellinie der beiden Wickeldorne 8, 9 auf dem Werkstück I (Fig. 4)

Claims (2)

zwei gleiche Trapeze II, III bestimmt. Der Teil II wird nun von dem als Backe io ausgebildeten vorderen Teil eines um die Achse 36 sich drehenden, vom Exzenter d bewegten Hebels (Fig. 6), der sich auf die untere Backe 6 der Drehzange 6, 7 auflegt, gehalten. Das kurz darauf in den Schlitz der unteren Backe 6 der Drehzange von oben einfallende Messer 11, das an einem um die Achse 37 sich drehenden Hebel ausgebildet ist, der auf dem Exzenter e aufliegt, zerschneidet das Parallelogramm I (Fig. 4) in die beiden Trapeze II, III. Unterdessen haben sich die Gleitzangen 12, 46 und 13, 46, deren Schlitten 43 einerseits durch die Stangen 44 unter der Einwirkung der Federn 45 stehen und andererseits durch die Stangen 42 und die mit Rollen 38, 39 ausgerüsteten Hebel 40, 41 von den Exzentern/ und g beeinflußt werden, nach der Mitte der Maschine derart bewegt, daß die Papiertrapeze II, III (Fig. 4) auf die Unterbacken 12, 13 der Gleitzangen zu liegen kommen, wozu die sich um 47 drehenden Oberbacken 46 durch die unter der Einwirkung der Federn 53 stehenden Haken 52 geöffnet sind. Bei dieser Verschiebung der Gleitzangen werden die beiden Stelleisen 18 (Fig. 4 und 6) die unteren Backen 14 der sich um Zapfen 15 drehenden Formscheren unter Anspannung der am Arme 16 angreifenden Federn 17 zurückschlagen. Nun werden die Haken 52 (Fig. 5) durch feststehende Anschläge ausgelöst und die Trapeze II, III zwischen 12, 46 und 13, 46 geklemmt, worauf sich die oberen Backen 10 und 7 von der unteren Backe 6 der Drehzange abheben und die Trapeze freigeben. Durch Zurückbewegung der Gleitzangen werden die Trapeze II, III in die Schlitze der Wickeldorne 8, 9 von der Grundlinie zur Spitze im Sinne der Pfeile (Fig. 4) geführt. Dieser Bewegung folgen die unteren Scherenblätter T4 (Fig. 6), die unter der Einwirkung der Federn 17 an den Führungen 18 anliegen und die Trapeze II, III stützen, bis die Daumen 19 (Fig. 6) an den Stellschrauben 20 anliegen, worauf die oberen Scherenblätter 21, die an Hebeln befestigt sind, die ,unter der Einwirkung der Exzenter i um die Achse 54 schwingen, sich senken und die Papiertrapeze II, III so beschneiden, daß bei der nun unter Drehung der Dorne 8, 9 und unter Bekleisterung erfolgenden Fertigstellung der Hülsen die Papierränder sich auf dem großen Durchmesser der Hülse glatt übereinanderlegen. Statt bloß das untere Blatt der Formschere ausschwingen zu lassen, kann auch das obere an der Drehung teilnehmen, und statt der Anordnung der Zuführung und der Abtrennscheren oberhalb des eigentlichen Werkzeugtisches kann das Papier auch von der Seite zugeführt werden und auf der Werkzeugtischebene abgetrennt werden. Patent-A ν Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Papierhülsen mit glattem Rande für die Spinnereimaschinen, bei der die Grundlinien der trapezförmigen Papierblätter, in die das Quermesser das vom Abtrennmesser erhaltene Parallelogramm geteilt hat, durch Formscheren beschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formscheren(14,21) erst dann in Wirkung treten, wenn sich die Papierblätter (II, III) mit ihren Mittel-Schnittkanten bereits in den Schlitzen der Wickeldorne (8, 9) befinden.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß das untere Formscherenblatt (14) oder die ganze Formschere (14, 21) auf einem Zapfen (15) gelagert ist und durch die sich hin und her bewegende Greifzange (12) gedreht werden kann. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE209889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897731A (en) * 1952-09-22 1959-08-04 Majer Christian Method and machine for making paper tubes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897731A (en) * 1952-09-22 1959-08-04 Majer Christian Method and machine for making paper tubes

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