DE232105C - - Google Patents
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- DE232105C DE232105C DENDAT232105D DE232105DA DE232105C DE 232105 C DE232105 C DE 232105C DE NDAT232105 D DENDAT232105 D DE NDAT232105D DE 232105D A DE232105D A DE 232105DA DE 232105 C DE232105 C DE 232105C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C—MAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C7/00—Making conical articles by winding
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
OSOOO?
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 232105 -KLASSE 54 c. GRUPPE
JULES PETIT in TOURCOING, Nord-Frankr.
an den Seiten zugeschärftem Papier.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine drehbare Zange für Maschinen zur Herstellung von
Papierhülsen für Textilzwecke, bei denen eine abgeschrägte, d. h. an den Rändern gerauhte
Papierbahn Material zur gleichzeitigen Bildung von zwei Hülsen liefert, welches abgetrennt
und, indem es einer Drehung unterworfen wird, in den Bereich zweier in derselben Längsachse
liegenden Spindeln herabgezogen wird, wo es
ίο durch ein zwischen letzteren angeordnetes
Trennmesser in zwei gleiche Teile zerschnitten wird. Diese Papierteile werden dann mittels
beweglicher Zangen den Wickeldornen zugeführt.
Bei diesen Maschinen ist es bereits bekannt, die Schneidarbeit auf zwei verschiedene Ebenen
zu verteilen. Ebenfalls bekannt ist der Gedanke, eine Zange zu verwenden, deren
Backen parallel zum Gelenkbolzen der Zange liegen, wie es auch ferner bekannt ist, das
Papier um seinen Mittelpunkt zu drehen, während es aus der Zuführebene in diejenige Ebene
herabgeführt wird, wo die Zerteilung des doppelten Arbeitsstückes in zwei gleiche Teile erfolgt.
Es war jedoch bisher keine Zangenan Ordnung bekannt, welche ein Drehen des Papiers um seine Mitte und die Überführung
in eine tiefer gelegene Ebene gestattete, wenn in der höheren oder der Zuführebene des
Papiers zwei Messer oder Scheren benutzt wurden, um den vollständigen Schnitt des
doppelten Arbeitsstückes einschließlich des genauen Endschnittes in einem einzigen Arbeitsgang
zu bewirken.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, eine solche Anordnung zu schaffen, d. h. also
eine Anordnung, die den gesamten und genauen Schnitt des doppelten Arbeitsstückes mit zwei
gekrümmten Scheren gestattet und nachher die Weiterbewegung des doppelten Arbeits-Stückes,
ohne daß man eine Verwicklung des Papiers in den erwähnten Scheren zu befürchten
hat.
Dies wird durch eine drehbare und auf und ab bewegliche Zange ermöglicht, deren Backen
parallel zu ihrer Drehachse angeordnet sind und die sich dadurch kennzeichnet, daß die
senkrechte Achse der Zange, welche mit der Mitte des Trennmessers zusammenfällt, einen
festen Backen und ein Winkelstück trägt, an dessen senkrechtem Teil der Drehbolzen für
den oberen Zangenbacken angebracht ist. Der letztere befindet sich an einem Bügel, welcher
im Innern der Zange genügend freien Raum zur Aufnahme des Randmessers und einer der
beweglichen Zangen läßt, wenn das Papier aus der oberen in die untere Ebene hinabgeführt
wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dar-
gestellt.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht, welche die
Drehzange in dem Augenblick zeigt, wo das Papierstück gerade von der Papierbahn abgeschnitten
wird.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Oberansicht, wo bei sich die Drehzange in der Stellung befindet..
die sie während der Trennung des Papierstückes in zwei gleiche Teile einnimmt.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und zeigt die Zange in ihrer
ίο tiefsten Stellung.
Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, wobei sich die Zange in ihrer
tiefsten Stellung, jedoch um 90° gegenüber der Stellung nach Fig. 3 gedreht befindet.
Fig. 5 und 6 sind Einzelansichten in größerem Maßstabe, wobei sich die Zange nebst Antriebsvorrichtung
im Augenblick der öffnung in der Stellung nach Fig. 3 befindet.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Zange, die ungefähr einem nach der Linie C-D der Fig. 1
geführten Schnitt entspricht und die Zange im Augenblick der öffnung des Zangenbackens
darstellt.
Fig. 8 ist eine Oberansicht der Zange.
Fig. 8 ist eine Oberansicht der Zange.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Papierrolle 1
unter dem Tisch 2 angeordnet. Die Zuführwalzen sind mit 3 bezeichnet und mit 4 und 5
die festen Teile der Messer oder Scheren, die das doppelte Arbeitsstück gleichzeitig von der
Papierbahn abtrennen und ihm die genaue Form geben. Diese Teile arbeiten mit gekrümmten
Messern 6 zusammen, die an Stützen 7 gelagert sind und von denen in Fig. ι und 2 nur die eine dargestellt ist. Sie
werden durch Daumenscheiben 8 bewegt, die auf Wellen 9 und 10 sitzen, welche ihre
Drehung von der Hauptwelle 11 erhalten. Die Wickeldorne 12 und 13 sind in einer
Linie angeordnet. Zwischen beiden liegt der feste Teil 14 des Trennmessers, der gleichzeitig
mit einem von der Welle 9 bewegten Backen 15 eine Zange bildet. Außer diesem beweglichen
Zangenbacken 15 arbeitet mit dem Teil 14 des Trennmessers eine bewegliche
Klinge 16 (Fig. 3 und 4) zusammen, um in bekannter Weise das doppelte Arbeitsstück in
zwei gleiche Teile zu zerschneiden.
Nachdem das doppelte Arbeitsstück von der Papierbahn 1 durch die mit den Klingen 6
zusammenarbeitenden Messer 4 und 5 abgetrennt ist, muß das Papierstück um seinen
Mittelpunkt gedreht werden, indem man es auf das Trennmesser 14 mittels einer Zange
herabbefördert, die neben der Drehbewegung zugleich eine Abwärtsbewegung ausführt. Um
dies trotz der Anwesenheit der festen Messer 4 und 5 zu ermöglichen, bedient man sich der
•nachfolgend beschriebenen Zange 17. Diese besitzt zwei Backen 18, 19, die in bekannter
Weise parallel zur Drehachse 20 des oberen beweglichen Zangenbackens 19 angeordnet sind.
Die Backen erfassen das doppelte Arbeitsstück 21 parallel zu der Linie, nach welcher die
Trennung mittels des Messers 14, 16 erfolgen soll. Die beiden Backen werden durch ein
Winkelstück 23 gehalten, welches die Anordnung der Drehachse 20 außerhalb des Bereichs
des Papierstückes ermöglicht und das einen Teil der senkrechter) Achse 24 bildet,
deren Verlängerung durch die Mitte des doppelten Arbeitsstückes 21, d. h. durch den
Schnittpunkt der Spindelachsen 12 und 13 und der Zuführungsachse des Papiers geht.
Der bewegliche Backen 19 steht mit dem Drehbolzen 20 durch einen bug eiförmigen Arm
39 in Verbindung, dessen Höhe derart bemessen ist, daß der bei geschlossener Zange zwischen
.den Teilen 39 und 23 verbleibende freie Raum größer ist als die Auf- und Abbewegung der
Zange in jedem Arbeitsgang beträgt. Unter diesen Umständen kann die Zange eine Drehbewegung
um 90° sowie ihre Auf- und Abbewegung ausführen, ohne daß diese Bewegungen durch die Anwesenheit des Randmessers
5 beeinträchtigt, werden. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Zange 17 wird
durch eine auf der Welle 10 sitzende Daumenscheibe 25 bewirkt, gegen welche eine Stange
26 anliegt, die sich mittels eines Ringes 28 gegen eine auf der Tischplatte 2 ruhende
Feder 27 stützt. Die Stange 26 ist an einen um Bolzen 30 drehbaren zweiarmigen Hebel
29 angelenkt, dessen anderes Ende ein öhr 31 trägt, in welchem die senkrechte Drehachse
24 der Zange drehbar befestigt ist. Die gleichzeitige Drehbewegung der Zange wird
durch eine auf der Welle 10 sitzende Daumenscheibe 32 bewirkt, die gegen einen Hebel 33
trifft, der bei 34 drehbar gelagert ist. Der Hebel 33 wirkt mittels eines über Rollen 36
und 37 geführten Seiles 35 auf eine auf der Welle 24 sitzende Kurbel 38. Eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Feder führt die Zange in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurück;
wenn sich die Daumenscheibe 32 vom Hebel 33 entfernt.
Die Zange muß sich in der Hochstellurig (Fig. ι und 4) schließen können, um das Papier
zu erfassen, und muß sich in dem Augenblick öffnen, in welchem sie nach erfolgter
Drehung um 90° in ihrer tiefsten Stellung angelangt ist (Fig. 2 und 3). Zu diesem Zweck
ist der bügelfönnige Arm 39 mit einem Vorsprung 40 und Nase 41 versehen, die mit
einem im Bolzen 20 drehbaren Haken 42 in Eingriff gelangen kann. Wenn sich die Nase
41 außer Eingriff mit dem Haken 42 befindet (Fig. 7), wird die Zange durch eine Feder 43
geschlossen gehalten, die einerseits am Vorsprung 40 und andererseits am senkrechten iao
Arm des Winkelstückes 23 befestigt ist. Der Sperrhaken 42 ist seinerseits der Wirkung
einer Feder 44 unterworfen, welche einerseits an einem Vorsprung 45 des Hakens und andererseits
ebenfalls am senkrechten Arm des Winkelstückes 23 befestigt ist. Eine Daumenscheibe
46, die auf der Welle 10 befestigt ist (Fig. 2, 5 und 6), wirkt auf einen unter der Welle 10
herumgeführten Hebel 47. Wenn der Daumen 46 den Hebel 47 niederbewegt, trifft dieser
gegen die Nase 41, sobald sich die Zange in ihrer Tieflage befindet (Fig. 2 und 5). Die
Zange öffnet sich dann (Fig. 6) und wird in dieser Stellung durch den über die Nase 41
greifenden Haken 42 gehalten. Wenn die Zange in ihrer Hochlage ankommt (Fig. 7),
wobei sie sich um 90 ° gedreht hat, wird der Haken 42 durch einen mittels der Daumenscheibe
49 betätigten Hebel 48 außer Eingriff
.20 mit der Nase 41 gebracht, so daß die Feder
43 die Schließung der Zange herbeiführen kann. Diese erfaßt in diesem Augenblick das über die
Scheren 4 und 5 neu zugeführte Papier. Die vergleichsweise Prüfung der Fig. 3 und 4 und
der Fig. 5 und 7 zeigt deutlich, daß die besondere Form der Teile 23, 39 der Zange unerläßlich
ist, um innerhalb der beiden Endstellungen der Zange einen genügend freien Raum zu schaffen für den Durchgang des
festen Teiles 5 der den Fertigschnitt ausführenden Schere und für den Durchgang der beiden
Backen der hin und her beweglichen Zange 59 (Fig. 3), welche einen der beiden Teile des getrennten
Papierstückes erfaßt, um ihn der Spindel 12 zuzuführen. Diese Zange wie auch die
andere bewegliche Zange 58, welche den anderen Teil des getrennten Arbeitsstückes der Spindel
zuführt, werden durch die gewöhnlichen Vorrichtungen 56, 57 bewegt.
Claims (2)
1. Drehbare und auf und ab bewegliche Zange mit parallel zum Gelenkbolzen angeordneten
Backen an Maschinen zur Herstellung konischer Hülsen aus an den Seiten zugeschärftem Papier, bei denen das doppelte
Arbeitsstück in der Zuführungsebene fertig abgeschnitten und darauf in einer tieferen Ebene in zwei gleiche Teile zerschnitten
wird, dadurch , gekennzeichnet, daß die Welle (24) der Drehzange (17), deren
Drehachse durch die Mitte des doppelten Arbeitsstückes geht, ein Winkelstück (23)
trägt, das mit einem festen Backen (18) und einem Drehbolzen (20) für den bügelförmig
ausgebildeten Arm (39) des beweglichen Zangenbackens (19) versehen ist, so
daß im Innern der Zange ein genügend großer Raum verbleibt für den Durchtritt des festen Teiles der Formschere (5) zum Beschneiden
des äußeren Randes des Papiers und der beiden Backen einer der hin und her beweglichen Zangen (59), wenn die
Zange (17) von der Hochstellung in ihre tiefste Lage übergeht.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den beweglichen
Backen (19) tragende bügeiförmige Arm (39) einen Vorsprung (41) besitzt, welcher
der Wirkung einer Feder unterworfen ist und der im Augenblick der Öffnung der Zange sich unter einen Sperrhaken (42)
legt, der um den Gelenkbolzen der Zange drehbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232105C true DE232105C (de) |
Family
ID=492156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232105D Active DE232105C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232105C (de) |
-
0
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