DE127789C - - Google Patents

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DE127789C
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    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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Description

PATENTAMT.
Bei der Waage der Patentschrift 111395 sind an dem Speisetrichter zwei Einlauf klappen angeordnet, von denen die eine zur Verminderung der Zuströmung und die andere zum gänzlichen Absperren der Zuströmung dient. Die Einrichtung zum Oeffnen und Schliefsen dieser Klappen ist so getroffen, dafs das Oeffnen der ersteren durch unmittelbare Einwirkung der Waage bewirkt, das Oeffnen der letzteren dagegen durch die sich aufrichtende Materialschale oder durch Schliefsen einer Entleerungsklappe derselben bewirkt oder veranlafst wird. Wie aus der 'Patentschrift 111395 ersichtlich, ist der Zweck dieser Einrichtung die Vereinigung zweier Vortheile, bestehend in der Ersparung eines Belastungsgewichtes und dem ruhigen Rückwärtsschwingen der Waage.
Mit der vorliegenden Erfindung ist nun eine Construction entstanden, bei der unter Wahrung der durch das Patent 111395 erstrebten Vortheile die untere Einlafsklappe ganz in Wegfall gebracht werden kann. Es übernimmt die zur Verminderung der Zuströmung bestimmte Klappe auch die vollständige Absperrung derselben.
Dieser neue Vortheil gegenüber dem Patent ι.11395 wird dadurch erreicht, dafs die Einlafsklappe α nicht auf dem Gehäuse h, sondern auf einem Theil der drehbaren Materialschale oder der drehbaren Bodenklappe ruht, der so eingerichtet ist, dafs er beim Drehen der Materialschale oder der Bodenklappe in die Entleerungsstellung sich aus dem Bereich der Einlafsklappe entfernt und somit diese auch wieder erst beim Rückwärtsschwingen in die Füllstellung öffnen kann.
Nachfolgend ist zunächst die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Ausführungsform beschrieben.
Die Einlafsklappe α besitzt in bekannter Weise einen oder mehrere Ausschnitte b und ist mit einem Hebel c verbunden. Sie wird in der Füllstellung (Fig. 1) dadurch offen gehalten, dafs ein an der Materialschale e angebrachtes Bogenstück d sich unter die an dem Hebel c angebrachte Rolle f stützt. Durch das einlaufende Material senkt sich die Materialschalenseite der Waage, noch bevor das den aufgestellten Gewichtsstücken entsprechende Material eingefüllt ist, weil sie mit dem Gewicht der Klappe α und dem des Hebels c belastet. ist. Durch das Senken der Materialschale schliefst sich die Klappe a, und zwar so lange, bis der damit verbundene Hebel c durch den Haken g festgehalten wird. Ist dieser Moment eingetreten, so ist damit auch die Waage von dem Gewicht der Klappe α wieder befreit. Da nun in dieser in Fig. 2 gezeichneten Stellung die Klappe a mit ihrer vorderen Kante i an die Bürste k heranreicht, so ist die Klappe α geschlossen und es läuft nur noch Material so lange durch die in der Klappe angebrachten Einschnitte b, bis wieder Gleichgewicht an der Waage hergestellt ist und sofort darauf die Materialschalenseite abermals niedergeht. Die hochgehende Gewichtsschale stöfst mit dem Theil m an den wagerechten Theil des Hakens g und
löst dadurch die Klappe α wieder aus, welche unter der Bürste k weiter durchschwingt und die Materialzufuhr vollständig absperrt. Mit dieser letzteren Bewegung wird aber auch der Haken η aus der Nase ο der Materialschale herausgeschlagen, so dafs diese in bekannter Weise nach vorn umschlagen und ihren Inhalt entleeren kann, wobei der Waagebalken wieder in seine Anfangsstellung zurückschwingt (Fig. 3). Nach erfolgter Entleerung richtet sich die Materialschale unter Einwirkung des Gegengewichtes ρ wieder auf. Das schon erwähnte, mit der Materialschale verbundene Bogenstück d ist so angebracht, dafs der Radius q r entsprechend langer ist als der Radius s r (Fig. 3), so dafs durch das Rückwärtsschwingen der Materialschale die Klappe α wieder ganz geöffnet wird.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung, bei der die Einlafsklappe durch Rückwärtsschwingen der Bodenklappe geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Waage mit nur einem Einlafsorgan, dadurch gekennzeichnet, dafs das Einlafsorgan von der nach erfolgter Entleerung zurückschwingenden Lastschale oder von der zurückschwingenden Bodenklappe geöffnet und in solcher Weise offen gehalten wird, dafs es sich, auf die Lastschalenseite der Waage drückend, zur Verminderung der Zuströmung zunächst theilweise schliefst, alsdann von einer Sperrung festgehalten wird und erst nach erreichtem Gleichgewichtszustand der Waage von dieser ausgelöst wird, um zwecks vollständiger Absperrung der Zuströmung zuzufallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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