DE276885C - - Google Patents

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DE276885C
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Germany
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vessel
tilting
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flushing device
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/20Cisterns with tiltably-mounted containers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-85Ä.. GRUPPE
ACHATIUS von RADICH in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abortspülvorrichtung mit einem Kippgefäß, welches im leeren Zustand, nach aufwärts schwingend, das Zufluß ventil öffnet, im vollen Zustand aber, sich von dieser Lage fortbewegend, das Zuflußventil absperrt und sich an einen Anschlag legt, der mit der Zugkette vom Kippgefäß entfernt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
ίο einer solchen Spülvorrichtung im Schnitt dargestellt.
c bezeichnet das Kippgefäß, das im leeren Zustand gegen den Reglerarm h des Zuflußventils g schwingt und dadurch letzteres öffnet.
Im vollen Zustand schwingt das Gefäß c in entgegengesetzter Richtung, bis sich der Rand des Gefäßes an den Anschlag k legt, wobei der Reglerarm h frei wird und das Zuflußventil absperren kann. Durch einen Zug an der Kette m wird der Anschlag k gehoben, worauf das Kippgefäß um seine Lägerzapfen d umkippt, sich entleert und wieder aufschwingt. Bei dieser bekannten Spülvorrichtung zeigt sich der Nachteil, daß, wenn die Spülvorrichtung längere Zeit hindurch nicht gebraucht wird und demzufolge ein kleiner Teil des Inhaltes des Wassergefäßes verdunstet ist, sich das Gefäß c um die Drehzapfen d dreht und dann eine Gleichgewichtslage einnimmt, in welcher es sich vom Anschlag k etwas entfernt, so daß der Zug an der Kette erfolglos bleibt; anderseits ist aber das durch Verdunsten eines Teiles des Wasserinhaltes verursachte geringe Ausschwingen des Gefäßes nicht hinreichend, um den Reglerarm h des Wassereinlaßventils anzuheben, so daß das verdunstete Wasser nicht ersetzt wird. Beim Eintritt dieser Gleichgewichtslage gelangt daher die Spülvorrichtung außer Wirkung und kann nur dadurch wieder in Betrieb gesetzt werden, daß das aus dem Gefäß verdunstete Wasser in irgendeiner Weise wieder ersetzt wird, damit dadurch das Wassergefäß ganz bis zum Anschlag k schwingt.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß dem Kippgefäß nach jedem Füllen und Anlegen an den Anschlag ein gewisses Übermaß an Wasser zugeführt wird, so daß die überschüssige Wassermenge in den regelmäßig vorkommenden Betriebspausen nicht verdunsten kann.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß das Zuflußrohr i in ein Gefäß r ausläuft, das außer seiner Ausflußöffnung s noch eine ganz enge Öffnung t aufweist. Der Querschnitt der Ausflußöffnung s ist etwas geringer als der Durchgangsquerschnitt des Rohres i und des Einlaßventils g, so daß beim öffnen des letzteren das Gefäß r sich mit Wasser füllt. Wird nun das Ventil g durch den Arm h geschlossen, so entleert sich noch der Inhalt des Gefäßes r in das Kippgefäß c, so daß in diesem
ein wesentlicher Überschuß an Wasser vorhanden ist, welcher in den regelmäßigen Betriebspausen nicht völlig verdunsten kann, so daß stets ein sicherer Anschlag bei k gewährleistet ist. Die kleine Öffnung t dient dazu, beim Entleeren des Gefäßes r die Luft eintreten zu lassen.
Selbstredend ist die vorliegende Erfindung von der Form und Anordnung des Gefäßes r
ίο unabhängig; letzteres kann z. B. auch durch eine Ausbauchung oder eine beliebige Erweiterung des Zuflußrohres ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abortspülkasten mit Kippgefäß, das im leeren Zustande das Einlaßventil öffnet und im gefüllten Zustande es wieder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr (i) des Kippgefäßes (c) in eine gefäßartige Erweiterung (/) mit Luftzutrittsöffnung (t) ausläuft, die dem Kippbehäl- ter, nachdem er sich gegen den Anschlag (k) gelegt hat, eine solche Wassermenge zuführt, daß selbst bei größter Verdunstung ein sicherer Anschlag gewährleistet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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