DE1276440B - Laufbildwerfer - Google Patents

Laufbildwerfer

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DE1276440B
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DE
Germany
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switch
lamp
motion picture
film
picture projector
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Withdrawn
Application number
DE1967B0091126
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English (en)
Inventor
Rolf Heinzmann
Helmut Rube
Albert Stieringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/20Lamp housings
    • G03B21/2053Intensity control of illuminating light

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Laufbildwerfer mit Laufbildwerfer einer schaltempfindlichen Projektionslampe und einem handbetätigten Schalter zum Ein- und Ausschalten der Lampe.
  • Es gibt Projektionslampen, deren Lebensdauer entscheidend von ihrer Schalthäufigkeit, d. h. davon abhängt, wie oft die Lampe innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ein- und ausgeschaltet wird. Hierzu zählen insbesondere Lichtbogen-Röhrenlampen, die dafür bekannt sind, daß sie bei verhältnismäßig geringem Stromverbrauch eine hohe Lichtleistung abgeben. Bisher ließen sich solche Röhrenlampen wegen ihrer Größe nur in Normalfilmprojektoren verwenden, die auf Grund ihrer stationären Anordnung sehr voluminöse Lampengehäuse haben können. Bei dieser Art von Projektoren erstreckt sich eine ununterbrochene Filmvorführung normalerweise über einen längeren Zeitraum, so daß - bezogen auf die jeweilige Brenndauer der Lampe - häufiges Ein- und Ausschalten nicht nötig ist.
  • Seit kurzem ist nun eine Lichtbogen-Röhrenlampe mit der Typenbezeichnung »General Electric Mark 300« bekannt, die verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweist und deshalb auch zum Einbau in transportable Schmalfilmprojektoren mit beschränkten Raumverhältnissen geeignet ist. Die hohe Lichtleistung der Lampe gestattet es, die Filmbilder bei gleicher Helligkeit wesentlich größer zu projizieren als bisher. Diese Lampe ist aber besonders schaltempfindlich. Ihre Lebensdauer beträgt bei halbstündigem Schalten etwa 50 Stunden, bei viertelstündigem Schalten dagegen nur noch 25 Stunden. Außerdem benötigt die Lampe nach dem Einschalten eine gewisse Anheizzeit, um auf volle Lichtleistung zu kommen. Wird die Lampe vorübergehend ausgeschaltet, so darf sie erst nach einer Wartezeit von mehreren Minuten wieder eingeschaltet werden.
  • In Anbetracht dieser Tatsachen sollte der Gerätebenutzer die Lampe möglichst wenig schalten, um eine frühzeitige, mit hohen Kosten verbundene Neuanschaffung sowie Verzögerungen beim Vorführbetrieb zu vermeiden. Dem steht jedoch entgegen, daß bei Schmalfilmprojektoren der Vorführbetrieb wegen des geringen Fassungsvermögens der Filmspulen häufig unterbrochen werden muß, damit der durchgelaufene Film wieder auf die Vorratsspule zurückgespult und diese gegen eine andere Spule ausgewechselt werden kann. Dabei ist es üblich, das Projektionslicht auszuschalten, um zu vermeiden, daß die Zuschauer durch den belichteten, leeren Bildschirm geblendet werden oder die Manipulationen des Vorführers beim Filmwechsel auf diesem verfolgen können. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laufbildwerfer, der mit einer schaltempfindlichen Projektionslampe und einem handbetätigten Schalter zum Ein- und Ausschalten der Lampe ausgerüstet ist, auf einfache Weise so auszubilden, daß der Vorführbetrieb beliebig oft unterbrochen werden kann, ohne dadurch die Lebensdauer der Lampe herabzusetzen, die Bedienungsweise des Gerätes zu erschweren oder die Zuschauer zu belästigen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Laufbildwerfer eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß sich an die Einschaltstellung des Lampenschalters ein durch eine weitere Schaltstellung begrenzter Verstellbereich für den Schalter anschließt, innerhalb welchem die Lampe eingeschaltet bleibt, und daß eine Vorrichtung zum Verhindern des Lichtaustritts aus dem Projektionsobjektiv vorgesehen ist, welche unwirksam wird, wenn der Schalter bestimmte Einstellagen innerhalb seines Verstellbereiches einnimmt. Dadurch hat der Vorführer die Möglichkeit, die Lampe von den Zuschauern unbemerkt auch dann eingeschaltet zu lassen, wenn der Vorführbetrieb unterbrochen wird. Er braucht hierzu lediglich den Lampenschalter so zu verstellen, daß die von ihm gesteuerte Vorrichtung ihre Wirkstellung einnimmt, in der sie einen Lichtaustritt aus dem Projektionsobjektiv verhindert.
  • Als Vorrichtung zum Verhindern des Lichtaustritts kann in besonders einfacher Weise eine Lichtschutzklappe dienen, welche mit dem Lampenschalter verbunden ist. Außerdem können dem Lampenschalter noch weitere Schaltfunktionen, beispielsweise das Ein- und Ausschalten des Gerätemotors zugeordnet sein. Dies erweist sich vor allem dann als zweckmäßig, wenn das Gerät mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Filmanfangs und/oder mit einer Vorrichtung zum motorischen Rückspulen des Films ausgerüstet ist.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands sind in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines teilweise dargestellten Laufbildwerfers, dessen Gehäuse im Bereich der Projektionslampe ausgebrochen ist, mit einem Lampenschalter und einer von diesem gesteuerten Vorrichtung zum Verhindern des Lichtaustritts aus dem Projektionsobjektiv in einer ersten Ausfühlungsform, F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g.1 in einer Draufsicht, teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine zweite Bauart der Vorrichtung in einer Seitenansicht, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 3, teilweise im Schnitt, F i g. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung nach den F i g. 3 und 4 mit einer Sperre, welche ihre Wirkstellung einnimmt, F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 5 bei gelöster Sperre, F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht.
  • In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse eines Laufbildwerfers bezeichnet, das in bekannter Weise ein mit Lüftungsschlitzen 2 versehenes Lampenhaus 3 einschließt. Im Inneren des Lampenhauses sitzt in einem nicht gezeigten Halter eine mit einem Hohlspiege14 versehene Lichtbogen-Röhrenlampe5. Diese ist durch zwei Kabel 6 und 7 (F i g. 2) mit einem gleichfalls nicht dargestellten Zündgerät verbunden. Das zum Projektionsobjektiv des Laufbildwerfers gerichtete Strahlenbündel der Lampe ist in den F i g. 1 und 7 durch die beiden Linien 8 und 9 angedeutet.
  • Der zum Ein- und Ausschalten der Lampe 5 dienende Schalter hat in den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 6 einen von außen zugänglichen Drehknopf 10, der auf einer eine Seitenwand des Gehäuses 1 durchgreifenden Welle 11 befestigt ist. Diese trägt einen Schaltblock 12 mit Schaltnocken 13, welche das Ein- und Ausschalten des Zündstromkreises der Lampe und des Stromkreises für den nicht dargestellten Antriebsmotor des Projektors in bekannter Weise herbeiführen.
  • Der Drehknopf 10 hat einen durch eine Kreislinie 14 kenntlich gemachten Verstellbereich, innerhalb welchem die Lampe 5 dauernd eingeschaltet bleibt. Anfang und Ende dieses Bereichs sind durch zwei gehäusefeste Strichmarken 15 und 16 gekennzeichnet. Zwischen diesen beiden Marken liegen auf der Kreislinie 14 noch drei andere Strichmarken 17, 18 und 19. Eine weitere gehäusefeste Strichmarke 20 ist in dem von der Linie 14 freien Bereich angebracht. Der Drehknopf 10 selbst hat eine Gegenmarke 21. Den Strichmarken 15 bis 20 sind Symbole für die verschiedenen Funktionsarten des Geräts zugeordnet. Im einzelnen sind Schaltstellungen für das selbsttätige Einfädeln, die Vorwärts- und Rückwärtsprojektion und das motorische Zurückspulen des Films vorgesehen, deren Reihenfolge in den Ausführungsbeispielen unterschiedlich gewählt ist. Bei der Bauart nach den F i g. 1 und 2 sind die Schaltstellungen 15, 21 und 17, 21 für die Rückwärtsprojektion bzw. das Zurückspulen des Films bestimmt, während in den Schaltstellungen 19,21 und 16, 21 der Film eingefädelt bzw. vorwärts projiziert wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 6 ist die Schaltstellung 15, 21 für das selbsttätige Einfädeln, die Schaltstellungen 17, 21 und 19, 21 für die Vorwärts- bzw. Rückwärtsprojektion und die Schaltstellung 16, 21 zum Rückspulen des Films vorgesehen.
  • Wie bereits erwähnt, bleibt die Bogenlampe 5 zwecks Erhöhung ihrer Lebensdauer innerhalb des durch die Kreislinie 14 angedeuteten Verstellbereichs des Drehknopfs 10 dauernd eingeschaltet. Dies bedeutet, daß das Einfädeln und ebenso das Zurückspulen des Films bei brennender Lampe geschieht. Um zu vermeiden, daß die Zuschauer bei diesen Betriebsarten durch das vom leeren Bildschirm reflektierte, starke Projektionslicht geblendet werden, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche einen Lichtaustritt aus dem Objektiv des Laufbildwerfers verhindert, solange der Film eingefädelt oder zurückgespult wird.
  • In den Ausführungsbeispielen ist die genannte Vorrichtung als Lichtschutzklappe 22 ausgebildet, welche mit dem Lampenschalter gekuppelt ist und zwischen Lampe 5 und Projektionsobjektiv in den Strahlengang eingefahren werden kann. Die Klappe 22 gehört zu einem zweiarmigen Hebel 23, der auf einem an einer Zwischenwand 24 des Gerätegehäuses 1 befestigten Zapfen 25 schwenkbar gelagert ist. Am Arm 26 des Hebels 23 ist eine Zugfeder 27 eingehängt, die einen Vorsprung 28 des Arms 26 an den Umfang einer als Steuerteil für die Liehtschutzklappe 22 dienenden Nockenscheibe anlegt. Diese ist in, den F i g. 1 bis 6 mit 29 bezeichnet. Sie hat zwei Nocken 30 und 31, die bei der Bauart nach den F i g. 1 und 2 einander diametral gegenüberliegen und bei der Anordnung nach den F i g. 3 bis 6 um 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
  • In der gezeigten Stellung des Drehknopfes 10, in welcher sich die Marken 20 und 21 gegenüberstehen, ist das Gerät abgeschaltet. Lampe 5 und Antriebsmotor sind stromlos; die Lichtsehutzklappe 22 befindet sich in ihrer Wirkstellung zwischen Lampe und Objektiv. Zum Einfädeln des Filmanfangs wird bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 der Drehknopf 10 im Uhrzeigersinn gedreht und über die Schaltstellungen 15, 21; 17, 21; 18, 21 in die Schaltstellung 19, 21 übergeführt. Beim Durchfahren der Schaltstellung 15, 21 wird die Lampe 5 gezündet und der Gerätemotor eingeschaltet. Außerdem entfernt der Nocken 31 die Lichtschutzklappe 22 vorübergehend aus dem Strahlengang. Dies bleibt jedoch ohne sichtbare Wirkung, da die Lampe erst mehrere Sekunden nach ihrem Zünden ein merkbares Licht abgibt. Nach Verlassen der Schaltstellung 15, 21 gibt der Nocken 31 die Lichtschutzklappe 22 wieder frei, so daß diese unter dem Einfluß der Feder 27 in die gezeigte Wirkstellung zurückkehrt. Diese Stellung behält sie auch in den zwei folgenden Schaltstellungen 18, 21 und 19, 21 des Knopfes 10 unverändert bei. Der zunächst auf Rücklauf geschaltete Gerätemotor wird bei Erreichen der Schaltstellung 18, 21 vorübergehend stillgesetzt, um beim Weiterdrehen des Knopfes in Richtung auf die Schaltstellung 19, 21 in der zum Vorwärtstransport des Films erforderlichen Drehrichtung anzulaufen. Nach erfolgter Filmeinfädelung in der Schaltstellung 19, 21 wird der Knopf 10 zwecks Vorwärtsprojektion des Films in die Schaltstellung 16, 21 übergeführt. Dabei hebt der Nocken 30 die Lichtschutzklappe 22 aus dem Strahlengang heraus, so daß die von der Lampe 5 durchleuchteten Filmbilder auf dem Bildschirm sichtbar werden.
  • Will man den Film vorübergehend rückwärts projizieren, so wird der Knopf 10 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Schaltstellung 15, 21 gedreht. Beim Verlassen der Schaltstellung 16, 21 gibt der Nocken 30 die Lichtschutzklappe frei, so daß diese den Strahlengang unterbricht. Kurz vor Erreichen der zur Rückwärtsprojektion des Films bestimmten Schaltstellung 15, 21 kommt der Nocken 31 zur Wirkung und hebt die Klappe 22 wieder aus dem Strahlengang aus.
  • Muß die Filmvorführung, beispielsweise wegen Auftretens eines Filmrisses, kurzzeitig unterbrochen werden, so stellt der Gerätebenutzer den Knopf 10 in die Schaltstellung 18, 21. In dieser Lage ist der Projektormotor abgeschaltet, während die Lampe 5, von der Lichtschutzklappe 22 abgedeckt, weiterbrennt.
  • Für das Zurückspulen des vorgeführten Films auf die Vorratsspule ist die Schaltstellung 17, 21 zu wählen. In dieser Lage treibt der Gerätemotor über an sich bekannte, nicht gezeigte Mittel die Vorratsspule mit erhöhter Geschwindigkeit in der zum Aufwickeln des Films erforderlichen Drehrichtung an. Wesentlich ist, daß der Vorführer das Gerät innerhalb des Verstellbereichs 14 des Schalters 10 bis 13 bei brennender Lampe auf jede gewünschte Funktionsart einstellen kann, ohne daß der Umschaltvorgang von den Zuschauern wahrgenommen wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 bis 6 sind, wie bereits erwähnt, die Schaltstellung 15, 21 für das selbsttätige Einfädeln, die Schaltstellungen 17, 21 und 19, 21 für die Vorwärts- bzw. Rückwärtsprojektion und die Schaltstellung 16, 21 zum motorischen Rückspulen des Films vorgesehen. Will der Gerätebenutzer von der Rückspulstellung 16, 21 in die Schaltstellung 15, 21 überwechseln, so muß er hierzu die Schaltstellungen 17, 21 und 19, 21 überfahren. Beim Passieren dieser beiden Stellungen wird die Lichtschutzklappe 22 von den Nocken 30 und 31 vorübergehend aus dem Strahlengang herausgehoben. Dies würde an und für sich auf dem Bildschirm in Form zweier kurzer, greller Lichtblitze sichtbar werden, was für die Zuschauer unangenehm wäre.
  • Um diese Erscheinung zu vermeiden, ist eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, welche einen Lichtaustritt aus dem Objektiv verhindert, wenn der Schalter 10 bis 13 nach erfolgtem Rückspulen eines Films über seinen Verstellbereich 14 hinweg in die Filmeinfädelstellung 15, 21 bewegt wird.
  • Als Hilfsvorrichtung kann eine zusätzliche Lichtschutzklappe 32 dienen, welche mit dem Schalter 10 bis 13 gekuppelt ist und ebenso wie die Lichtschutzklappe 22 zwischen Projektionsobjektiv und Lampe 5 in den Strahlengang eingefahren werden kann. Die Klappe 32 gehört zu einem Hebel 33, der gleichachsig zu dem die Klappe 22 tragenden Hebel 23 auf dem Zapfen 25 drehbar gelagert ist. An einem Arm 34 des Hebels 33 ist eine Zugfeder 35 eingehängt, die ihn an den Umfang einer als Steuerteil dienenden und auf der Welle 11 befestigten Nockenscheibe 36 anlegt. Diese hat einen Umfangsnocken 37 sowie einen weiteren Nocken 38, welcher an der einer Zwischenwand 42 des Gerätegehäuses 1 zugekehrten Stirnseite der Scheibe 36 sitzt. Der Nocken 38 dient zum Lösen eines als Blattfeder 39 ausgebildeten Sperrglieds, welches die Klappe 32 gegen die Wirkung der Zugfeder 35 aus dem Projektionsstrahlengang heraushalten kann. Die Blattfeder 39 ist mit Nieten 40, 41 an der Zwischenwand 42 befestigt; ihr freies Ende arbeitet mit einem seitlich abgebogenen Lappen 43 des Hebelarms 34 zusammen.
  • In der Stellung nach F i g. 3 des Drehknopfes 10 stehen sich die Marken 20 und 21 gegenüber. Der nicht gezeigte Antriebsmotor und die Lampe 5 sind abgeschaltet. Beide Lichtschutzklappen 22 und 32 liegen in Wirkstellung zwischen Lampe und Objektiv.
  • In der Schaltstellung 15, 21 (Filmeinfädelstellung) wird der Motor in der zum Vorwärtstransport des Films erforderlichen Drehrichtung eingeschaltet und die Lampe 5 gezündet. Die Lichtschutzklappen 22 und 32 behalten dabei ihre Abdeckstellungen unverändert bei. Die vom Nocken 38 freigegebene Blattfeder 39 liegt zunächst an der Stirnseite des Lappens 43 an.
  • Beim Weiterschalten auf die Schaltstellung 17, 21, welche für die Vorwärtsprojektion des Films bestimmt ist, werden beide Klappen 22 und 32 durch die Nocken 31 bzw. 37 aus dem Strahlengang ausgefahren, so daß das Licht der Lampe 5 ungehindert durch den Film und das Projektionsobjektiv hindurchtreten kann. Infolge der durch den Nocken 37 bewirkten Verschwenkung des die Klappe 32 tragenden Hebels 33 kann die vom Nocken 38 freigegebene Blattfeder 39 mit ihrem freien Ende hinter den Lappen 43 des Hebelarms 34 einfallen (F i g. 5). Dadurch wird die Klappe an der Rückkehr in die Abdeckstellung gehindert, wenn der Knopf 10 die Schaltstellung 17, 21 verläßt, um auf eine der folgenden Schaltstellungen 18, 21 oder 19, 21 eingestellt zu werden.
  • Will man den Film vorübergehend rückwärts projizieren, so wird der Knopf 10 in die Schaltstellung 19, 21 gedreht. Dabei wird die Schaltstellung 18, 21 durchlaufen, in welcher der Projektormotor abgeschaltet wird. Da bei dieser Drehbewegung des Knopfes 10 der Nocken 31 den Arm 26 der Lichtschutzklappe 22 wieder freigibt, kann diese in den Strahlengang einschwenken. Diese Schaltstellung wird auch dann gewählt, wenn - beispielsweise wegen Auftretens eines Filmrisses - die Filmvorführung kurzzeitig unterbrochen werden muß. Beim Weiterdrehen des Knopfes 10 in die Schaltstellung 19, 21 wird der Projektormotor auf Rückwärtslauf eingeschaltet und die Lichtschutzklappe 22 durch den auf deren Arm 26 einwirkenden Nocken 30 aus dem Strahlengang entfernt.
  • Wird der Knopf 10 zwecks Rückspulens des Films in die Schaltstellung 16, 21 überführt, so drückt der Nocken 38 die Blattfeder 39 beiseite (F i g. 6), so daß die Lichtschutzklappe 32 in den Strahlengang einfällt. Außerdem verläßt der Nocken 30 den Hebelarm 26, was bedeutet, daß auch die Klappe 22 in die in F i g. 3 dargestellte Wirkstellung zurückkehrt.
  • Soll ein neuer Film in das Gerät eingefädelt werden, so dreht man hierzu den Knopf 10 von der Schaltstellung 16, 21 in die Schaltstellung 15, 21. Bei dieser Bewegung gibt die Lichtschutzklappe 22 den Strahlengang in den Stellungen 19, 21 und 17, 21 vorübergehend frei. Dies bleibt jedoch von den Zuschauern unbemerkt, da die Klappe 32 ihre Abdeck- Stellung einnimmt, aus der sie erst bei Erreichen der Schaltstellung 15, 21 durch den Nocken 37 entfernt wird.
  • An Stelle des vorstehend beschriebenen, kombinierten Schalters kann der Laufbildwerfer auch mit getrennten Schaltern zum Ein- und Ausschalten der Projektionslampe und seines Antriebsmotors ausgerüstet sein. Eine solche Anordnung ist in F i g. 7 gezeigt. Der mit einem Drehknopf 44 und einer Schaltwelle 44 a versehene Lampenschalter trägt die Bezugszahl 45, während der gleichfalls einen Drehknopf 46 aufweisende Motorschalter mit 47 bezeichnet ist. Der Drehknopf 44 des Lampenschalters 45 ist mit Hilfe einer Marke 48 auf gerätefeste Strichmarken 49 bis 51 einstellbar. In der Schaltstellung 48, 49 ist die Lampe ausgeschaltet, in den Schaltstellungen 48, 50 und 48, 51 dagegen eingeschaltet. Eine Bogenlinie 52 kennzeichnet denjenigen Verstellbereich des Schalters 45, innerhalb welchem die Lampe 5 eingeschaltet bleibt. Mit dem Drehknopf 44 ist eine Nockenscheibe 45 a verbunden, deren Nocken 45 b die Lichtschutzklappe 22 aus dem Strahlengang entfernt, wenn der Knopf 44 von der Schaltstellung 48, 50 in die Schaltstellung 48, 51 übergeführt wird.
  • Der Drehknopf 46 des Motorschalters 47 ist mit Hilfe einer an ihm befindlichen Marke 53 gegenüber gerätefesten und mit Symbolen versehenen Strichmarken 54, 55, 56 einstellbar. In der Schaltstellung 53, 54 ist der Motor äusgeschaltet, in den Schaltstellungen 53, 55 und 53, 56 dagegen in der zum Vorwärts- bzw. Rückwärtstransport des Films erforderlichen Drehrichtung eingeschaltet.
  • Zur Inbetriebnahme des Geräts wird der Lampenschalter 45 in die Schaltstellung 48, 50 und der Motorschalter 47 in die Schaltstellung 53, 55 gebracht. In diesen Stellungen sind die Lampe 5 und Antriebsmotor eingeschaltet, wobei die Lichtschutzklappe 22 den Strahlengang abdeckt und der Motor im Vorwärtslauf arbeitet. Nachdem der Film eingefädelt ist, wird der Schalter 45 in die Schaltstellung 48, 51 übergeführt. Dies hat zur Folge, daß die Lichtschutzklappe 22 den Strahlengang freigibt und der Film in Vorwärtsprojektion auf dem Bildschirm sichtbar wird. Zur Rückwärtsprojektion braucht der Vorführer lediglich den Motorschalter 47 in die Schaltstellung 53, 56 zu verbringen, während der Lampenschalter 45 in der bei Vorwärtsprojektion eingenommenen Schaltstellung 48, 51 verbleibt.
  • Für das Zurückspulen des vorgeführten Films auf die Vorratsspule ist für den Lampenschalter 45 die Schaltstellung 48, 50 und für den Motorschalter 47 die Schaltstellung 53, 56 zu wählen. Dabei gibt der mit dem Drehknopf 44 des Lampenschalters 45 verbundene Nocken 45 b die Lichtschutzklappe 22 frei, so daß diese unter dem Einfluß der Feder 27 ihre Wirkstellung einnimmt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Laufbildwerfer mit einer schaltempfindlichen Projektionslampe und einem Handbetätigten Schalter zum Ein- und Ausschalten der Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Einschaltstellung (15, 21 bzw. 48, 50) des Lampenschalters (10 bis 13 bzw. 45) ein durch eine weitere Schaltstellung (16, 21 bzw. 48, 51) begrenzter Verstellbereich (14 bzw. 52) für den Schalter anschließt, innerhalb welchem die Lampe (5) eingeschaltet bleibt, und daß eine Vorrichtung zum Verhindern des Lichaustritts aus dem Projektionsobjektiv vorgesehen ist, welche unwirksam wird, wenn der Schalter bestimmte Einstellagen innerhalb seines Verstellbereichs einnimmt.
  2. 2. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Verhindern des Lichtaustritts aus dem Projektionsobjektiv eine Lichtschutzklappe (22) dient, welche mit dem Lampenschalter (10 bis 13 bzw. 45) verbunden ist.
  3. 3. Laufbildwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (10 bis 13 bzw. 45) als Drehschalter ausgebildet ist, welcher eine Schaltwelle (11 bzw. 44 a) aufweist, die einen Steuerteil zum Betätigen der Lichtschutzklappe (22) trägt.
  4. 4. Laufbildwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerventil eine mit der Schaltwelle (11 bzw. 44 a) verbundene Nockenscheibe (29 bzw. 45 a) dient, an welcher die Lichtschutzklappe (22) mit einem Arm (26) anliegt.
  5. 5. Laufbildwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschutzklappe (22) schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Laufbildwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lampenschalter (10 bis 13) noch weitere Schaltfunktionen, beispielsweise das Ein- und Ausschalten des Gerätemotors, zugeordnet sind.
  7. 7. Laufbildwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbereich (14) des Lampenschalters (10 bis 13) eine Schaltstellung (19, 21 bzw. 15, 21) zum motorischen Einfädeln des Filmanfangs, je eine Schaltstellung (16, 21; 15, 21 bzw. 17, 21;19, 21) für die Vorwärts- und Rückwärtsprojektion des Films sowie eine Schaltstellung (17, 21 bzw. 16, 21) für die motorische Filmrückspulung einschließt und daß die Vorrichtung zum Verhindern des Lichtaustritts aus dem Objektiv bei Vorwärts- und Rückwärtsprojektion des Films unwirksam, in den anderen Stellungen des Schalters dagegen wirksam ist. B.
  8. Laufbildwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltstellung (15, 21) des Schalters (10 bis 13) für die Rückwärtsprojektion und die seinen Verstellbereich (14) begrenzende weitere Schaltstellung (16, 21) für die Vorwärtsprojektion des Films oder umgekehrt bestimmt sind.
  9. 9. Laufbildwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltstellung (15, 21) des Schalters (10 bis 13) für das motorische Einfädeln und die seinen Verstellbereich (14) begrenzende weitere Schaltstellung (16, 21) für das motorische Rückspulen des Films oder umgekehrt bestimmt sind
  10. 10. Laufbildwerfer nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Hilfsvorrichtung, welche einen Lichtaustritt aus dem Objektiv verhindert, wenn der Schalter (10 bis 13) nach erfolgtem Rückspulen eines Films über seinen Verstellbereich (14) hinweg in die Filmeinfädelstellung (15, 21) bewegt wird.
  11. 11. Laufbildwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung eine federbelastete Lichtschutzklappe (32) aufweist, daß ein Sperrglied (39) vorgesehen ist, welches die Klappe gegen Federwirkung aus dem Projektionsstrahlengang heraushält, und daß mit dem Schalter (10 bis 13) ein erstes Steuerteil (37) verbunden ist, der die Klappe beim Einschalten der Lampe (5) in eine zum Einfallen des Sperrglieds geeignete Lage überführt, während ein weiterer Steuerteil (38) des Schalters mit dem Sperrglied zusammenarbeitet und dieses bei Erreichen der weiteren Schaltstellung (16, 21) für das motorische Rückspulen des Films löst.
  12. 12. Laufbildwerfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied eine an einer Wand (42) des Laufbildwerfers befestigte Blattfeder (39) dient, deren freies Ende quer zur Bewegungsebene eines die Lichtschutzklappe (32) tragenden Hebels (33) federt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1176 473, 1219789.
DE1967B0091126 1967-02-10 1967-02-10 Laufbildwerfer Withdrawn DE1276440B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176473B (de) * 1962-02-27 1964-08-20 Bauer Eugen Gmbh Filmbildwerfer mit einer Schalteinrichtung zum verzoegertem Einschalten der Projektionslampe
DE1219789B (de) * 1961-09-08 1966-06-23 Zeiss Ikon Ag Kameraausloeser, insbesondere fuer Filmkameras

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