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Linsensystem für einen Laufbildprojektor
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Zwischenbüchse und Linsengehäuse eine Laufbild-Scharfeinstellung des Linsengehäuses relativ zur Zwischenbüchse sichert und die Bewegung des Linsengehäuses relativ zur Zwischenbüchse in der andern Richtung begrenzt, dass ein zweiter Antrieb des Linsengehäuses in die Laufbild-Scharfeinstellung drückt, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Linsengehäuse in diese andere Richtung verschiebt,
um eine gemeinsame Bewegung des Linsengehäuses und der Zwischenbüchse relativ zur Tragbüchse gegen die Kraft des ersten Antriebes zu erreichen und um das Linsengehäuse in der einen Richtung relativ zur Tragbüchse und der Zwischenbüchse gegen die Kraft des zweiten Antriebes zu verschieben und eine gewünschte Einstellung der Linsen in einer der beiden Richtungen während der Standbildprojektion zu erreichen.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung ist weiters ausgezeichnet durch eine Einrichtung, die eine axiale Bewegungskraft auf das Linsengehäuse ausübt, um es gegenüber der Tragbüchse in eine Standbild-Scharfeinstellung zu bringen. Hiezu kann vorgesehen werden, dass die Einrichtung zur Erzeugung der Kraft für das Linsengehäuse aus einem Solenoid besteht, das mit einem Kern versehen ist, der in vorbestimmter Richtung durch Speisung des Solenoids verschiebbar ist, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die nach Wahl die Verschiebung des Kernes in eine Verschiebekraft für das Linsengehäuse in der einen Richtung und in der andern Richtung umwandelt.
Eine andere Möglichkeit der Ausführung der Erfindung liegt darin, dass die Begrenzung mit der Tragbüchse und der Zwischenbüchse und/oder mit der Zwischenbüchse und dem Linsengehäuse eine Schraube aufweist, die an einem Teil beweglich in einem Schlitz des zugehörigen Teiles gelagert ist und ein Ende des Schlitzes in der Laufbild-Scharfeinstellung des zugehörigen Teiles berührt.
Die Erfindung kann aber auch gekennzeichnet sein durch einen einstellbaren Anschlag, der an der Tragbüchse befestigt ist und mit der Begrenzung für die Verschiebung des Linsengehäuses in der einen Richtung und der andern Richtung zusammenwirkt.
Es sollen nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zwei Ausführungsformen des Objektivsystems für einen Filmprojektor als Beispiele beschrieben werden. In den Zeichnungen ist Fig. l eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Objektivkonstruktion teilweise im Schnitt ; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der in Fig. l dargestellten Konstruktion und des der Schärfeeinstellung dienenden Verbindungsgestänges ; Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung einer zweiten bevorzugten, erfindungsgemässen Ausführungsform einer Objektivkonstruktion, bei welcher das Steuergestänge der Klarheit halber weggelassen wurde.
Fig. l der Zeichnung zeigt einen im allgemeinen zylindrischen Objektivtubus, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen --10-- bezeichnet ist und aufeinanderfolgende zylindrische Abschnitte--12, 14, 16, 18 und 20--besitzt, deren Durchmesser in Fig. l betrachtet jeweils von links nach rechts zunimmt. Der Tubus --10-- enthält ein Objektivsystem und wird von Teilen eines Projektorgehäuses (nicht eingezeichnet), die weiter unten beschrieben werden, so getragen, dass seine Längsachse normal zur Ebene--F--eines Films steht und mit einer Projektionslampe--L-- fluchtet. Die Art des im Tubus --10-- befindlichen optischen Systems ist den Fachleuten bekannt und muss daher hier nicht genau beschrieben werden.
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wird.
Um diese Relativbewegung bequem durchführen zu können und zu begrenzen, ist die Büchse --22-- mit einem Längsschlitz-30-versehen, in dem der Kopf einer im Abschnitt --14-- des Objektivtubus eingeschraubten Schraube gleitend eingreifen kann. Die Breite des Schlitzes-30-
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des Schlitzes--30--bestimmt sind, relativ zur Büchse --22-- bewegen. Ein weiter unten beschriebener einstellbarer Anschlag begrenzt diese Bewegung auf die für die Schärfeeinstellung der Einzelbildwiedergabe für einen bestimmten Film erforderliche Strecke.
Ein aus einer Feder --34-- bestehendes Spannelement drückt den Objektivtubus-10-in die in Fig. l dargestellte Stellung, in der die Schraube --32-- am rechten Ende des Schlitzes --30-- anliegt. Die Feder --34-- besteht aus einem kreisförmig über einen Durchmesser gebogenen Drahtsegment, damit sie im entspannten Zustand zwei schneidende Ebenen bildet ; sie ist unter Druck zwischen benachbarten Schulterflächen --36 und 38-des Tub usabschnittes-14-und des
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--40-- ist--20-- fix montiert. Das Klötzchen --40-- besitzt eine Nut--44--, die ein weiter unten beschriebenes Betätigungselement für die Lageeinstellung des Tubus --10-- mit Bezug auf die Büchse --22-- aufnehmen kann.
Die Büchse --22-- sitzt gleitend in einem Gehäuse, das aus einer zweiten Büchse --46--
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Films in Richtung vom Objektivsystem weg zu kompensieren, wie weiter unten genauer beschrieben wird. Die Büchse --46-- wird im Projektorgehäuse beweglich montiert und kann mit einer Umfangsnut --48-- versehen werden, in die ein geeigneter kreisförmiger Halter--50--des Projektorgehäuses eingreifen kann, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet. Der Halter --50-- ist vorzugsweise relativ zur Filmebene beweglich, wodurch die Büchse --46-- und die in dieser steckende Teilegruppe axial relativ zur Filmebene bewegt werden können, um das Objektivsystem für Laufbildprojektion scharf einzustellen.
Der maximale Bewegungsbereich der aus Tubus--10--und Büchse--22--bestehenden Teilegruppe relativ zur Büchse --46-- wird durch einen Schlitz --51-- in der Büchse --46-bestimmt. Der Kopf der Schraube--53--, die in der Büchse --22-- eingeschraubt ist, gleitet im Schlitz --51-- und hat einen Durchmesser, der der Schlitzbreite entspricht. Man erkennt, dass sich die aus Tubus --10-- und Büchse --22-- bestehende Teilegruppe zwischen Stellungen bewegen kann, in denen die Schraube --53-- an die Enden des Schlitzes-51-anläuft.
Die aus Tubus --10-- und Büchse --22-- bestehende Teilegruppe wird von einer Spanneinrichtung, die aus einer zwischen Büchse--46--und Büchse--22--unter Druck sitzenden Feder--52--besteht, in die dargestellte Stellung gedrückt, in der die schraube --53-- am linken' Ende des Schlitzes --51-- anliegt. Die Feder --52-- umgibt, wie aus den Zeichnungen zu ersehen, die Büchse-22-und wird in ringförmigen Ausnehmungen-54 und 56-festgehalten, die in benachbarten Schulterflächen der Büchse --22 bzw. 26-- vorgesehen sind.
Zwischen benachbarten, einen Abstand zueinander aufweisenden Flächen der Büchse--22-- und des Tubus --10-- ist zur wahlweisen Veränderung des Bewegungsbereiches der aus Büchse - und Tubus --10-- bestehenden Teilegruppe relativ zur Büchse-46-und des Tubus - 10-- relativ zur Büchse --22-- eine einstellbare Anschlags-und Begrenzungseinrichtung vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem Ring-58--, der am rechten Ende der Büchse --46-- aufgeschraubt ist und einen sich nach innen erstreckenden Radialflansch--60--bildet, der sich zwischen dem Ende der Büchse --22-- und dem Ende des Tubusabschnittes --20-- befindet.
Der Flansch --60-- bildet einen Anschlag, an den die Büchse-22-bei Bewegung der aus Tubus - 10-- und Büchse --22-- bestehenden Teilegruppe in Fig. l gesehen nach rechts anlaufen kann, sowie einen Anschlag, an den der tubusabschnitt --20-- bei Bewegung des Tubus --10-- nach links relativ zur Büchse-22-anlaufen kann. Dreht man den Ring-58-, so kann der Flansch --60-- nach Wunsch relativ zum Ende der Büchse-22--oder zum Ende des Tubusabschnittes - verstellt werden, um innerhalb des von Schlitz --51-- und der Schraube --53-ermöglichten Bereiches den Bewegungsbereich der aus Büchse-22-und Tubus-10-
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--22-- inTubus --10-- aus der in Fig. l dargestellten Stellung nach rechts oder nach links vorherbestimmt.
Um die Verdrehung des Ringes --58-- von einer hinter dem in Fig. 1 dargestellten Objektivsystem liegenden Stelle zu erleichtern, besitzt ein Betätigungshebel --62-- ein gegabeltes Ende-64-, das mittels Schrauben Ring --58-- befestigt ist, wie aus Fig. 2
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kann.
Zur Verhinderung unbeabsichtigter Verdrehung des Ringes --58-- gleitet in einer geeigneten Bohrung in der Wand des Ringes --58-- ein Nippel --70-- und wird von einer Blattfeder --72--, deren eines Ende mittels einer Niete--74--am Hebelabschnitt--64--befestigt ist, an den Gewindeabschnitt der Büchse-46-gedrückt. Die Feder --72-- erzeugt zwischen dem Ende
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Nun soll die Funktion der bis jetzt beschriebenen Konstruktion erläutert werden. Wie bereits erwähnt, lässt sich die ganze, aus Büchse --46--, Büchse --2-- und Objektivtubus --10-bestehende Teilegruppe axial relativ zum Projektorgehäuse und zur Filmebene verschieben, um für Laufbildprojektion das Objektiv scharf einstellen zu können. Diese Einstellung macht man zu Beginn der Vorführung eines bestimmten Films und muss sie nicht mehr ändern. Man hat also anzunehmen, dass die Stellung der Büchse-46-während er Vorführung eines bestimmten Films nicht verändert wird.
Während Einzelwiedergabe wird sich der Film je nach seinem Aufbau entweder zum Tubus --10-- hin oder von diesem weg werfen und wird eine der in Fig. l gestrichelt angedeuteten Formen annehmen. Wirft sich der Film vom Objektivtubus --10-- weg, so ist es notwendig, den Tubus --10-- eine entsprechende Strecke, in Fig. l gesehen nach links, zu verschieben. Dies geschieht durch Aufbringen einer Verschiebungskraft auf das Stellklötzchen-40--. Dabei wird sich die Büchse --22-- nicht verschieben, da die schraube --53-- das linke Ende des Schlitzes-51-berührt ; der Tubus --10-- wird sich gegen die Kraft der Feder --34-- sowohl relativ zur Büchse --22-als auch zur Büchse --46-- verschieben.
Bewirkt die Filmkonstruktion anderseits, dass sich der Film zum Objektivtubus hin wirft, so wird auf das Stellklötzchen-40-eine Betätigungskraft aufgebracht, die den Objektivtubus-10-nach rechts wandern lässt, um für Einzelbildwiedergabe Schärfe zu bewirken. Da die Schraube-32das rechte Ende des Schlitzes-30-berührt, verschieben sich die Büchse --22-- und der Tubus --10-- relativ zur Büchse --46-- als eine Einheit.
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und die Länge des Schlitzes-51-würde den maximalen Bewegungsbereich der aus Tubus-10und Büchse-22-bestehenden Teilegruppe relativ zur Büchse --46-- nach rechts bestimmen.
Der einstellbare Anschlag in Form des Ringes --58-- kann so eingestellt werden, dass er in beiden Richtungen die Bewegung auf das genaue, für die Schärfekorrektur bei Projektion eines bestimmten Films erforderliche Mass begrenzt : wirft sich ein zu projizierender Film nach links bzw. vom Objektiv
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--60-- in--20-- berührt wird; wirft sich der zu projizierende Film nach rechts bzw. zum Objektiv hin, so lässt sich der Ring-58-so drehen, dass der Flansch --60- in der Stellung, in der die Schärfekorrektur für Einzelbildwiedergabe erreicht ist, vom Ende der Büchse-22-berührt wird.
Die einzelnen Bilder eines bestimmten Films zeigen im wesentlichen gleiche Verwerfungseigenschaften und es ist daher im allgemeinen nur notwendig, den Ring --58-- zu Beginn des Films einzustellen. Diese Einstellung geschieht nach der schon erwähnten Scharfeinstellung für die
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Scharfeinstellung für Einzelbildwiedergabe benötigt wird. Der Stift --82-- ist an seinem andern Ende mit einem Flansch --84-- versehen und an einem Ende einer Hebelplatte --86-- befestigt, deren anderes Ende mittels eines Lagerstiftes --88-- am Projektorgehäuse angelenkt ist. Der Betätigungsstift --81-- lässt sich somit in einer bogenförmigen Bahn um den Lagerstift der Hebelplatte--86--bewegen.
Das Ende --80-- des Stifes --82-- hat einen genau der Breite der Nut-44entsprechenden Durchmesser, um seitliche Bewegung des Stiftes in der Nut zu verhindern. Die Länge
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--44-- reicht für- drehen. Der Hebel --90-- besitzt ein geschlitztes Ende-92--, das auf einem Stift --96-- gleitet, ferner einen O-förmigen Teil --98--, der den Stift --82-- und die Hebelplatte - 86-- umgibt und einen vom Teil --98-- herunterhängenden Betätigungsarm --100--. Der 0-förmige Teil besitzt drei mit ihm einstückig ausgebildete Federhaltelappen-102--, die gemäss Zeichnungen in einem Dreieck angeordnet sind, um eine Drahtfeder --104-- festzuhalten.
Ein am Hebelteil --98-- mittels einer Schraube --108-- befestigter Klemmteil --106-- dient dazu, den Basisteil der Feder --104-- am Hebelteil --98-- zu klemmen, um diesen festzuhalten. Wie später
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genauer beschrieben wird, sind die Segmente-110 und 112-der Feder --104-- so geformt und angeordnet, dass sie den Stift --82-- in bestimmter Weise berühren, wenn der Hebel-90hinuntergezogen wird.
Der Betätigungshebel --90-- kann in der durch den Pfeil in Fig. 2 bezeichneten allgemeinen Richtung hinunterbewegt werden um das Klötzchen-40-in die zur Erzielung von Schärfe bei Einzelbildwiedergabe notwendige Richtung zu verstellen. Diese Verschiebung des Hebels --90-- kann
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drehbaren Welle --126-- sitzt, Der Hebel --124-- kann sich gegen einen von zwei Anschlägen - 128 und 130-legen, die am Projektorgehäuse befestigt sind, um zwei Arbeitsstellungen des Stiftes --96-- zu definieren. Ein Handwählhebel-132-ist an dem Ende der Welle-126-, das dem Hebel --124-- gegenübersteht, befestigt, um den Hebel --124-- entweder an den Anschlag
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oderNähe.
Wird der Hebel --90-- durch Erregung des Solenoids --114-- hinuntergezogen, so drückt das Segment --112-- der Feder --104-- auf den Stift-82-. Das Federsegment --112-- ist in bezug auf die Achse des Objektivtubus --10-- so geneigt, dass eine Kraftkomponente in Richtung dieser Achse entsteht, durch die der Stift -82-- nach links gedrückt wird. Drückt also das Federsgement --112-- auf den Stift --82--, so wird die aus Tubus-10--, Klötzchen-40-- und Stift --82-- bestehende Teilegruppe nach links gedrückt, bis der Tubusabschnitt --20-- gegen den Flansch-60-stösst.
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--124-- den Anschlag --128--,Stift--82--zu bringen. In dieser Stellung des Hebels --124-- führt Abwärtsbewegung des Hebels - zur Berührung zwischen Federsegment--110--und Stift--82--.
Das Segment
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Filmverwerfung vom Objektiv weg ausgeglichen. Berührt der Hebel --124-- den Anschlag --128--, so wird die Schärfe für eine Filmverwerfung in der Gegenrichtung korrigiert. Die Richtung der Korrektur wird durch entsprechende Einstellung des Wählhebels --132-- je nach der Verwerfungsrichtung des zu projizierenden Films bestimmt. Der Ring --58-- wird wie erwähnt zu Beginn des Films eingestellt, um das Ausmass der Schärfekorrektur bei Einzelbildwiedergabe zu bestimmen.
Die Elastizität der Feder --104-- gestattet eine beträchtliche Überbewegung des Hebels --90-- mit Bezug auf den Stift --82--. Der Hub des Hebels --90-- kann deshalb unabhängig von der Stellung des Ringes --58-- konstant sein, wobei die Wegdifferenz durch die Nachgiebigkeit der Feder --104-- ausgeglichen wird.
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Wird das Solenoid --114-- nach einer Zeit der Einzelbildwiedergabe abgeschaltet, so kehren der Tubus --10-- bzw. der Tubus und die Büchse-22--durch eine von den Federn --34-bzw. der Feder-52-ausgeübte Kraft in die in Fig. l gezeichnete Stellung zurück. Die Teile werden also in ihre der Scharfeinstellung für Laufbildprojektion entsprechenden Stellungen automatisch ohne Zutun des Benutzers zurückgebracht.
Nun soll die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Diese Ausführungsform ist in ihrer Funktion, ihren Möglichkeiten und ihrer Betriebsweise im wesentlichen der in Fig. l dargestellten Ausführungsform gleich. Hauptsächlich aus Gründen der Fabrikation und Montage wird jedoch derzeit die Ausführungsform von Fig. 3 vorgezogen. Die Steueranordnung für die Verstellung in die für Schärfe bei Einzelbildwiedergabe dienenden Stellungen ist in Fig. 3 nicht dargestellt, doch versteht es sich, dass die in Fig. 2 dargestellte Steueranordnung auch auf die Ausführungsform von Fig. 3 voll anwendbar ist.
Wie in Fig. 3 zu erkennen, ist die Objektivtubusbüchse --150-- eine gewöhnliche Objektivtubuskonstruktion für einen Projektor ; die Linsen des Objektivs sind mit --151-- allgemein bezeichnet. An einem Ende der Tubusbüchse--150--bei--166--ist eine Steuerbüchse --152--, die einen integralen Teil der gesamten Objektivtubuskonstruktion bildet, eingeschraubt oder eingeklebt. Bei-167-ist die Steuerbüchse auf irgendeine geeignete Weise für den Anschluss an ein Verstellgestänge für axiale Einstellung der Kombination von Steuerbüchse und Tubusbüchse ausgebildet.
Als Teil des Verstellgestänges könnte beisein Stellklötzchen so wie Teil --40-- in Fig. 1 geeignet montiert werden.
Eine Adaptertragbüchse-153--, welche der Büchse-46-in der Ausführungsform von Fig. l entspricht, hält die ganze Konstruktion im Projektor fest. Wie bei der Ausführungsform Fig. l
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objektivs in der normalen Weise ein. Wie bei der Ausführungsform Fig. l kann die Büchse--153-- natürlich so montiert werden, dass eine Schärfeeinstellbewegung relativ zum eigentlichen Projektor möglich ist.
Eine Begrenzungsbüchse --156-- (die dem einstellbaren Anschlag --58-- von Fig, l entspricht) ist bei--165--auf die Tragbüchse --153-- aufgeschraubt. Die Begrenzungsbüchse
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um Relativdrehung zwischen der Adapterbüchse--153--und der Kombination der aus Büchse --150--, Adapterbüchse --163-- und Steuerbüchse --152-- bestehenden Tubuskonstruktion zu verhindern. Der Schlitz --162-- ist jedoch länglich, um eine relative Axialbewegung zwischen der Tragbüchse-153-und dieser Tubuskonstruktion zu ermöglichen. Die aus den Büchsen --163, 150 und 152--bestehende einteilige Konstruktion ist daher im Inneren der Adapterbüchse --153-gleitbar montiert, damit man sie relativ zu letzterer axial verstellen kann.
Zwischen der Tragbüchse --153-- und der Tubusbüchse --150-- ist ein Ring oder ein ähnlicher ringförmiger Teil--158--gleitbar montiert. Schraubendruckfedern--159 und 160--
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definierte relative Axial-Normallage zwischen der Tragbüchse --153-- und der Tubuskonstruktion, die als die Schärfestellung für Laufbildprojektion betrachtet werden kann. Will man später während Einzelbildwiedergabe die Schärfe korrigieren, so lässt sich die Tubusgruppe-150, 163 und 152-in Fig. 3 gesehen nach rechts gegen die Kraft der Schraubenfeder --159-- relativ zum Ring-158bewegen ; letzterer wird von der Schulter --153A-- an einer Bewegung nach rechts gehindert. Während dieser Bewegung bewegt sich die Schulter --163A-- natürlich vom Ring --158-- weg.
Bei einer Schärfekorrekturbewegung in Fig. 3 gesehen nach links wird der Ring --158-- von der Schulter --163A-- mit der Tubusgruppe gegen die Kraft der Feder --160-- von der Schulter --153A--
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weg mitgenommen. In jedem Fall kehrt nach Aufhören der Verstellkraft die Tubusgruppe durch die Kraft der Federn--159 bzw. 160--in die in Fig. 3 dargestellte relative Axiallage zurück.
Zwecks Zusammenwirkens mit den Anschlagflächen --156A und 156B-auf der
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--152-- derAusführungsform von Fig. l wird also das Ausmass der Schärfekorrektur-Verstellung für Einzelbildwiedergabe durch die Einstellung der Begrenzungsbüchse --156-- bestimmt.
Werden die Bedienungsorgane des Projektors im Betrieb auf die Stellung für Einzelbildwiedergabe umgelegt, so wird das Schärfekorrekturrelais bzw. das Solenoid erregt und damit das Verstellgestänge betätigt, das die Tubuskonstruktion um die notwendige Distanz für den Ausgleich der Filmverwerfung bewegt, die bei Einzelbildwiedergabe auftritt. Werden die Bedienungsorgane des Projektors in die Stellung für Laufbildprojektion zurückgebracht, so wird dadurch das Relais bzw. das Solenoid abgeschaltet und die Tubuskonstruktion kann in ihre ursprüngliche Schärfeeinstellung für Laufbildprojektion zurückkehren.
Wie bei der ersten Ausführungsform wird die Begrenzungsbüchse--156--für jeden Film entsprechend dem zu Beginn der Vorführung dieses Films festgestellten Mass der Verwerfung voreingestellt. Beginnt der Film in Laufbildprojektion zu laufen, so stellt man mittels des gewöhnlichen Schärfeeinstellknopfes die Schärfe mit der Hand ein. Dann wird der Projektor auf Einzelbildwiedergabe umgeschaltet, und es wird eine merkbare Schärfeverschiebung durch Filverwerfung eintreten. Durch die Schärfekorrektursteuerung (62, 68 usw. ) wird die Begrenzungsbüchse --156-- für richtige Schärfe bei Einzelbildwiedergabe eingestellt und somit die Wirkung der Filmverwerfung neutralisiert. Stellt man den Projektor wieder auf Laufbildwiedergabe zurück, so kehrt der Objektivtubus automatisch in die Schärfestellung der Laufbildprojektion zurück.
Von da an wechselt der Objektivtubus den ganzen Film lang jedesmal automatisch seine Stellung, um die zum Ausgleich der Verwerfung des gerade projizierten Films notwendige Entfernung, wenn man den Projektor auf Einzelbildwiedergabe umschaltet.
Wie bereits erwähnt, ist die leichte Fabrikation und Montage ein wichtiges Merkmal der Ausführungsform von Fig. 3. Beim Zusammenbau der Ausführungsform Fig. 3 schiebt man die Feder --159-- über die tubusbüchse --150--( die bereits mit der Steuerbüchse-152-durch die Gewinde-oder Klebeverbindung--166--fix verbunden ist) in Stellung und schiebt die Begrenzungsbüchse-156-über die Tubusbüchse-150-und die Steuerbüchse-152--. Dann werden der Ring --158-- und die Feder --160-- montiert und die Adapterbüchse-163-wird über die Tubusbüchse--150--in Stellung geschraubt, wobei vor dem Zusammenbau bei--164--
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